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E Zeiss Batis 40mm f2 Erfahrungen

Dann wäre noch das (heimliche) Abblenden bei der Nahfokusfunktion auf f2.8. Da verstand ich das Problem auch nicht, weil eigentlich fast alle Makros im Nahbereich automatisch abblenden, um eine maximale Schärfe zu gewährleisten. Makros blenden im Nahbereich nicht nur meistens automatisch ab, sie haben oft auch nur eine Lichtstärke von maximal f2.8.

Schlimm, dass Zeiss nicht öffentlich gesagt hat, dass sich das Batis bei der Nahfocusfunktion genauso wie die meisten anderen Makros verhält.
Da werden sich Zusammenhänge zusammengereimt, die technisch leider vollkommen falsch sind.
Ich würde vorschlagen, dass du dich etwas informierst, warum sich Makroobjektive so verhalten, wie sie es tuen.
Dann fällt dir auf, dass das rein gar nichts mit dem zu tuen hat, was beim Batis passiert.
 
Mich haben diese Diskussionen zu keinem Zeitpunkt abgehalten. Anfangs fand ich es belustigend. Weil ich dabei aber kaum etwas zur tatsächlichen Abbildungsleistung lesen konnte, habe ich diese Diskussionen damals dann einfach nicht weiter verfolgt.

Es hieß, der Augen-AF beim Batis funktioniert nicht zuverlässig, wenn der Abstand kleiner als 65 cm ist. Keine Ahnung, ob es so ist und ich werde es sicher nie feststellen. Ich frage mich, wer testet so etwas eigentlich ernsthaft? Ich dachte, so etwas ist nur für Leute relevant, die mit ausgestrecktem Arm mit ihrem Handy ein Selfie machen. Ach ja, ich meine gelesen zu haben, dass man das auf der Seite von Philip Reeve herausgefunden haben will.

Zunächst: Der erste, der das festgestellt hat, war ich. In einem amerikanischen Forum. Da hat man mich dann teils für dumm verkaufen wollen (falsche Anwendung etc.), bis ich mit einer Software nachgewiesen habe, wo die Fokuspunkte tatsächlich liegen. Ich war wohl so ziemlich der erste weltweit, der das Batis hatte und damit auch den Fehler als erster. Philip Reeve kam (viel?) später. Da wurde es sozusagen noch mal offiziell bestätigt.

Und: ich habe es nicht getestet, sprich, ab welcher Distanz es nicht mehr funktionierte. Es war wohl ca. 1 Meter. Abstand. Ich habe an einem Kindergeburtstag viele Bilder damit gemacht. Ca. 60-70% waren unscharf.


Und: Ich teile Deine Meinung nicht, mit der Du so streng klassifizierst, mit was man Portraits machen kann/soll oder eben nicht. Ich habe auch schon mit meiner Ricoh GR bei 28mm Portraits gemacht, die mir gefallen. Natürlich kann es Verzeichnungen geben, aber das ist doch kein Ausschlusskriterium. Kommt auch darauf an, was man fotografiert. Wenn man sich nicht auf bestimmte Bestandteile fokussiert, sondern nur das Bild anschaut, geht das schon:

https://www.flickr.com/photos/****************/49158843778/in/album-72157712032653322/

https://www.flickr.com/photos/****************/49339897041/in/dateposted-public/

Und natürlich er hier ;) Er bringt die 40er Nase schon mit.

https://www.flickr.com/photos/****************/49305308787/in/album-72157712032653322/

https://www.flickr.com/photos/****************/49304605418/in/album-72157712032653322/

Ich finde auch die Bokehkreise des Batis sehr schön. Ich weiß, dass manche nur runde Bokehkreise gelten lassen. Ich finde diese Art von Bokehkreisen sehr charakteristisch und schön. Ist Geschmackssache.
Btw. Nicht 50mm, sondern 43mm gilt als die „Normalbrennweite“, wenn ich richtig informiert bin. Deswegen hat Pentax ja sein FA43 1.9 Limited gemacht. Ein Glas, das ich geliebt habe.

https://www.flickr.com/photos/****************/50568961926/in/dateposted-public/
 
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Es hieß, der Augen-AF beim Batis funktioniert nicht zuverlässig, wenn der Abstand kleiner als 65 cm ist. Keine Ahnung, ob es so ist und ich werde es sicher nie feststellen. Ich frage mich, wer testet so etwas eigentlich ernsthaft? Ich dachte, so etwas ist nur für Leute relevant, die mit ausgestrecktem Arm mit ihrem Handy ein Selfie machen. [...]

Egal mit welcher Brennweite man ein Porträt macht, man muss einen ausreichenden Abstand zu einem Menschen einhalten, ansonsten erfasst die Kamera gnadenlos eine vergrößerte Nase, pralle Wangen, eine allgemein immer runder werdende Kopfform und schrumpfende Ohren. [...] Bei dem geringsten Abstand, den ich noch so gerade bei Personenfotografie nehmen würde, funktionierte der Augen-AF des Batis bei mir bisher, wie ich bereits vor dem Kauf vermutet hatte, absolut tadellos, schnell und treffsicher.

Dann wäre noch das (heimliche) Abblenden bei der Nahfokusfunktion auf f2.8. Da verstand ich das Problem auch nicht, weil eigentlich fast alle Makros im Nahbereich automatisch abblenden, um eine maximale Schärfe zu gewährleisten. Makros blenden im Nahbereich nicht nur meistens automatisch ab, sie haben oft auch nur eine Lichtstärke von maximal f2.8.

Schlimm, dass Zeiss nicht öffentlich gesagt hat, dass sich das Batis bei der Nahfocusfunktion genauso wie die meisten anderen Makros verhält.
...Flare fehlte einfach. Die Beschichtung ist eindeutig hocheffizient und es konnte kein Aufflackern induziert werden...Insgesamt ist dies eine sehr starke Leistung und ein sehr feines Objektiv...[/I] (übersetzt)

[...]

Dazu kommen beim Batis eine
- offensichtlich sehr gute CA-Korrektur
- [...]

Es darf für den AF keine Rolle spielen, ob es ästhetisch ist, oder nicht, das Objektiv für Portraits in einer kurzen Entfernung einzusetzen. Der AF hat bei einem AF-Objektiv einfach zu funktionieren. Alles andere ist eine Entscheidung, die der Fotograf trifft. Leider war bei meinem ersten Exemplar der AF des 40 immer daneben, egal bei welchem Abstand (Frontfokus). Das ist nun glücklicherweise bei meinem zweiten Exemplar besser, bzw. ich behaupte sogar, dass der Frontfokus nicht mehr da ist. Ich weiß auch nicht, was daran verwerflich sein soll, ein Selfie mit ausgestrecktem Arm zu machen. Vor allem: der AF muss auch dann korrekt sitzen, sonst brauche ich kein AF-System. Im Übrigen gibt es auch ansprechende Portraits, die mit einem 35er gemacht wurden.

Das heimliche Abblenden im Nahbereich hatte mich zwar niemals gestört, aber es hat in der Tat Auswirkungen aus das Bokeh, denn beim Abblenden verändern sich beim Batis 40 durch die Blendenlamellen die Bokeh-„Balls“ von rund nach eckig. Das muss nicht jedem gefallen und daher kann ich den Ärger anderer nachvollziehen. Für Zeiss ist es eher peinlich, dass sie sich kommunikativ so dermaßen ungeschickt verhalten haben.
Ich bin zwar kein Makro-Spezialist, aber dass Makro-Objektive grundsätzlich automatisch abblenden, bezweifle ich. Ist es nicht vielmehr so, dass Makro-Objektive physikalisch bedingt im Nahbereich eine geringere Apertur als angegeben haben, allerdings ohne abzublenden? Abgesehen davon ist das Batis 40 kein Makro-Objektiv. Nicht falsch verstehen: ich schätze das Batis 40 sehr für seinen Nahbereich und habe nichts gegen eine Qualitätssteigerung durch abblenden, aber das hätte Zeiss besser kommunizieren müssen.

Das CA-Verhalten finde ich sehr seltsam. Bei schwierigen Verhältnissen, d. h. sehr helles Gegenlicht an Chromkanten, habe ich null CAs festgestellt. Bei anderen Situationen, etwa Personen oder Zweigen im Gegenlicht, habe ich durchaus schon sehr starke, hässliche und störende CAs gehabt.

Flare-anfällig ist das Objektiv fast gar nicht, das kann ich bestätigen. Allerdings hat es auch praktisch keinen Sonnenstern. Das stört mich allerdings nicht besonders.

Ich finde, es ist ein tolles Objektiv, das großartige Stärken, aber auch seine Schwächen hat. Es ist ein Werkzeug, dessen Eigenschaften man kennen muss und dann sehr gewinnbringend einsetzen kann, wenn man weiß, was man will. Für mich überwiegen die positiven Eigenschaften ganz eindeutig, das ist aber m. E. kein Grund, die Schwächen abzustreiten.
 
Kommt auch darauf an, was man fotografiert. Wenn man sich nicht auf bestimmte Bestandteile fokussiert, sondern nur das Bild anschaut, geht das schon:

https://www.flickr.com/photos/****************/49158843778/in/album-72157712032653322/

https://www.flickr.com/photos/****************/49339897041/in/dateposted-public/

Und natürlich er hier ;) Er bringt die 40er Nase schon mit.

https://www.flickr.com/photos/****************/49305308787/in/album-72157712032653322/

https://www.flickr.com/photos/****************/49304605418/in/album-72157712032653322/
Es macht wenig Sinn in einen Bereich zu verlinken für den man eine Anmeldung benötigt um die Bilder sehen zu können.
 
Lediglich der zweite Link ist public, die übrigen sind geschützt. Wäre klasse, wenn Du die Berechtigungen nochmal prüfen könntest :)

Viele Grüße
Jörg

Alles klar. Danke. Ändere es oben ab. Wobei die anderen noch einfachere Schnappschüsse sind. Aber macht ja nichts.

Edit: Hoffe, sie funktionieren jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst: Der erste, der das festgestellt hat, war ich. In einem amerikanischen Forum. Da hat man mich dann teils für dumm verkaufen wollen (falsche Anwendung etc.), bis ich mit einer Software nachgewiesen habe, wo die Fokuspunkte tatsächlich liegen. Ich war wohl so ziemlich der erste weltweit, der das Batis hatte und damit auch den Fehler als erster. Philip Reeve kam (viel?) später. Da wurde es sozusagen noch mal offiziell bestätigt.

Und: ich habe es nicht getestet, sprich, ab welcher Distanz es nicht mehr funktionierte. Es war wohl ca. 1 Meter. Abstand. Ich habe an einem Kindergeburtstag viele Bilder damit gemacht. Ca. 60-70% waren unscharf.


Und: Ich teile Deine Meinung nicht, mit der Du so streng klassifizierst, mit was man Portraits machen kann/soll oder eben nicht. Ich habe auch schon mit meiner Ricoh GR bei 28mm Portraits gemacht, die mir gefallen. Natürlich kann es Verzeichnungen geben, aber das ist doch kein Ausschlusskriterium. Kommt auch darauf an, was man fotografiert. Wenn man sich nicht auf bestimmte Bestandteile fokussiert, sondern nur das Bild anschaut, geht das schon:

https://www.flickr.com/photos/****************/49158843778/in/album-72157712032653322/

https://www.flickr.com/photos/****************/49339897041/in/dateposted-public/

Und natürlich er hier ;) Er bringt die 40er Nase schon mit.

https://www.flickr.com/photos/****************/49305308787/in/album-72157712032653322/

https://www.flickr.com/photos/****************/49304605418/in/album-72157712032653322/

Ich finde auch die Bokehkreise des Batis sehr schön. Ich weiß, dass manche nur runde Bokehkreise gelten lassen. Ich finde diese Art von Bokehkreisen sehr charakteristisch und schön. Ist Geschmackssache.
Btw. Nicht 50mm, sondern 43mm gilt als die „Normalbrennweite“, wenn ich richtig informiert bin. Deswegen hat Pentax ja sein FA43 1.9 Limited gemacht. Ein Glas, das ich geliebt habe.

https://www.flickr.com/photos/****************/50568961926/in/dateposted-public/

Die 40mm gelten schon als ganz leichtes Weitwinkel und
ich klassifiziere gar nicht so streng. Jeder mag machen was er will. Es gibt auch Situationen, in denen die perspektivischen Gesichtsverzerrungen bei einem formatfüllenden Porträt als Stilmittel eingesetzt werden. Ich erinnere nur an das Filmplakat von dem Film "die fabelhafte Welt der Amelie". Ich schätze, dass dieses bild mit 18-24mm aufgenommen wurde. Meistens gelten diese Verschiebungen der Gesichtsproportionen als eher unschön.

Auf die 60cm Abstand bin ich gekommen, weil bei Fred Miranda irgendjemand schrieb, dass man beim P. Reeve/ BastianK Blog festgestellt hat, dass der Augen-AF des Batis auch mit der Version 02 bei 60cm Abstand nicht richtig funktioniert. Ich weiß nicht, wie es mit der Version 01 war, weil ich mein Batis gleicht mit der Version 02 gekauft habe. Ich bin aber bei der Art, mit der ich fotografiere , mit dem AF sehr zufrieden. Ich empfinde ihn als sehr schnell und treffsicher. Auch bei 24cm Abstand und Offenblende (also f2.8) bin ich von der Trefferquote sehr beeindruckt, wenn man bedenkt, wie extrem klein die Schärfentiefe ist. Vielleicht wäre es schön, wenn in den Exif dann auch tatsächlich f2.8 und nicht f2 stehen würde, wenn ich 24mm Abstand habe. Ansonsten ist mir das egal.

Das Display der Batisse habe ich immer deaktiviert. Habe es aber gerade beim 40er mal aktiviert, damit ich den Abstand ablesen kann. Habe 12 Porträts bei meiner Tochter mit 60 cm Abstand gemacht. Das Licht war nicht so prickelnd. Hier ist es extrem bewölkt und duster. Von den 12 Aufnahmen saß der AF bei f2 und 60cm Abstand in 8 Fällen 100% genau auf dem Auge, in 2 Fällen nicht mehr ganz so genau, ging aber noch und in 2 Fällen saß der Augen-AF komplett daneben.

Die perspektivische Verzerrung hielt sich noch in Grenzen, weil meine Tochter nicht frontal in die Kamera schaute, sondern diagonal leicht zur Seite. Aber die 60cm sind schon verdammt nah.

Ich würde aber definitiv niemanden aus dieser Nähe eine Kamera direkt vor das Gesicht halten. Aber das darf ja jeder machen wie er will.

Ich habe mir Deine beiden Bilder von Deiner Tochter und Deiner Partnerin angeschaut. Das Porträt mit Deiner Tochter gefällt mit sehr gut. Das Gesicht schaut auch nicht direkt in die Kamera. Es hat für Dich sicher einen sehr hohen Erinnerungswert. Bei dem Bild von Deiner Partnerin ist das Motiv natürlich sehr hübsch. Aber das Porträt an sich gefällt mir nicht, auch wenn es für Dich sicher auch einen hohen Erinnerungswert hat, also wertvoll ist. Man sieht meiner Meinung nach, dass Du mit der Kamera sehr nah am Motiv gewesen bist. Ich bin mir sicher, hättest Du das selbe Porträt mit dem selben Bildausschnitt, aber mit mehr Abstand und entsprechend längerer Brennweite gemacht, würden die Gesichtsproportionen anders aussehen.

Mir fallen die zahlreichen wissenschaftlichen Studien ein, die dazu gemacht wurden. Die haben ergeben, dass Personen bei Porträt- Nahaufnahmen, die mit wenig Abstand gemacht wurden, durch den Betrachter instinktiv als bedrohlich, unschön und unsympathisch empfunden wurden. Natürlich nicht, wenn es sich um die eigenen Familienangehörigen handelt, ausgenommen vielleicht die Schwiegermutter.

Da ich gerade das Display des Batis eingeschaltet hatte, habe ich mal geschaut, welchen Mindestabstand ich in der Regel bei Personen einhalte. Es sind etwas über einen Meter. Wenn möglich versuche ich aber immer einen größeren Abstand zu wählen. Wenn ich in der Vergangenheit beim 50er Planar Porträts machen wollte, die etwas formatfüllender sind und ich kein 85er draufmachen wollte, habe ich einfach mit mehr Abstand im 1,5 Cropfaktor fotografiert. Dabei hatte ich immer noch 18 MP und f1.4 eine Freistellung, die ungefähr der eigentlichen Wirkung von f2 bei 75mm entspricht.

Das Bild wurde mit dem Planar im Crop-Modus mit f1.4 aufgenommen:
DSC08813 by Stefan Mieth, auf Flickr

Ich finde, auch bei dem Bild wird alles, was näher zur Kamera liegt, noch einen ganz kleinen Tacken zu groß dargestellt. Also der rechte Arm und rechte Schulter. Hätte ich aber das selbe Porträt ohne Crop-Modus und mit entsprechend kleinerem Abstand gemacht, wäre der Unterschied sehr deutlich. Es gibt viele sehr gute Porträtfotografen, die sagen sogar , dass ihnen bei einem Kopfporträt der Abstand zum Motiv bei einem 85er zu gering ist und deswegen dafür 100-135mm verwenden.


Es darf für den AF keine Rolle spielen, ob es ästhetisch ist, oder nicht, das Objektiv für Portraits in einer kurzen Entfernung einzusetzen. Der AF hat bei einem AF-Objektiv einfach zu funktionieren. Alles andere ist eine Entscheidung, die der Fotograf trifft.

Ich weiß auch nicht, was daran verwerflich sein soll, ein Selfie mit ausgestrecktem Arm zu machen.

Die Trefferquote des Auge-AF ist bei 60cm Abstand wie oben beschrieben zumindest bei meinem Exemplar (Version 02) gar nicht so schlecht. Wer aber gerne anderen die Kamera beim Porträt direkt vor das Gesicht hält oder wer gerne mit seinem Zeiss ein Selfie mit dem ausgestrecktem Arm macht und eine 100% Trefferquote des Augen-AF erwartet, muss sich dann halt ein anderes Objektiv kaufen. Die Auswahl ist groß genug. Da ich noch nie jemanden mit so einem Abstand fotografiert habe, ist mir das persönlich egal. Aber wie gesagt, so schlecht war das vorhin mit 60cm nicht. Ansonsten ist der normale AF sogar bei 24cm Abstand mit einer sehr guten Trefferquote absolut genau, zumindest bei mir. Habe inzwischen unzählige Nahaufnahmen von verschiedenen Gegenständen gemacht und konnte dabei keinen Fehlfokus feststellen.

Ist es nicht vielmehr so, dass Makro-Objektive physikalisch bedingt im Nahbereich eine geringere Apertur als angegeben haben, allerdings ohne abzublenden?

Das ist zwar richtig, aber das ist doch der springende Punkt:
Abgesehen davon ist das Batis 40 kein Makro-Objektiv.

Genau, es ist kein Makro. Es ist ein ganz normales Objektiv im Bereich einer Normalbrennweite, bzw. im leichten Weitwinkelbereich, mit einer maximalen Öffnung von f2 und es ist ausdrücklich kein Makroobjektiv. Die sehr gute Naheinstellgrenze, bzw. der sehr außergewöhnliche Abbildungsmaßstab ist nur nettes Beiwerk, dafür aber mit einer außergewöhnlichen, sehr sehr guten Schärfe, Auflösung und AF-Leistung und sehr starken Mikrokontrasten im Nahbereich.

Welches andere Nicht-Makro 40er/f2 mit AF bietet das eigentlich noch, vor allem mit der Abbildungsleistung, auch im Nahbereich?

Für mich ist das Jammern auf extrem hohen Niveau. Wenn das 40er Batis diese Nahfokus-Funktion überhaupt nicht hätte, würde sich niemand beschweren und die Dauer-Kritiker hätten nichts zu meckern. Ich fände das allerdings schade, weil die Nahfokusfunktion meine Möglichkeiten deutlich erweitern wird.
 
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Hallo Zusammen,

Ich kann verstehen, dass manche das Objektiv nicht für Portraits Nutzen und deshalb der AF keine solchen Probleme macht. Jeder darf fotografieren wie er will und deshalb muss es auch anderen egal sein ob zb mir das Problem im Nahbereich wichtig ist.

Ich habe jetzt zusätzlich zu meiner A9 eine Canon R5 und das 35mm 1,8 Makro.
Bis auf die 5mm Unterschied höchst ähnlich und ich konnte diese Probleme mit dem Objektiv NICHT feststellen.

Ja, es ist nicht so wertig gebaut, das Objektiv verlängert sich im Nahbereich, es ist nicht wetterfest - aber es performt wie es soll und ist trotzdem richtig gut für das Geld. Es kostet weniger als die Hälfte.

Das soll jetzt nicht das 40er schlecht machen. Es hat auch noch andere Qualitäten.

Ich hatte bis auf das AF Problem und die eckigen Blendenringe im Nahbereich viel Spaß damit. Aber das darf meiner Meinung bei dem Preis nicht sein.

VG und allen einen guten Rutsch.
 
Ich bin mir sicher, hättest Du das selbe Porträt mit dem selben Bildausschnitt, aber mit mehr Abstand und entsprechend längerer Brennweite gemacht, würden die Gesichtsproportionen anders aussehen.

Mir fallen die zahlreichen wissenschaftlichen Studien ein, die dazu gemacht wurden. Die haben ergeben, dass Personen bei Porträt- Nahaufnahmen, die mit wenig Abstand gemacht wurden, durch den Betrachter instinktiv als bedrohlich, unschön und unsympathisch empfunden wurden. Natürlich nicht, wenn es sich um die eigenen Familienangehörigen handelt

Das glaube ich Dir alles. Aber das ist Deine Wahrnehmung. Ich habe das Bild auch im Fred Miranda Forum gepostet. Ich habe auf kein Bild mehr likes bekommen. Und ich habe einge gepostet. Ich kann noch mal nachfragen, ob sie die Dame im Bild instinktiv als bedrohlich, unschön oder unsympatisch empfunden haben. :) Aber das glaube ich nicht. Nicht, dass das für mich maßgeblich in der Bewertung wäre. Aber da denken wir unterschiedlich. Natürlich ändern sich die Gesichtsproportionen mit den Brennweiten. Und Du kannst das halten wie Du willst. Und natürlich kann man das auch als Stilmittel einsetzen, je nachdem.

Ich habe anfangs auch mal in solchen Kategorien gedacht. Mittlerweile komme ich immer mehr dahin, dass schön ist, was gefällt. Und das ist individuell.

Dass ein 85er aber eine Bank ist, wenn man es "konventionell schön" will, versteht sich von selbst.

P.S. An Pentax war mein 43er 1.9 mein Lieblingsportraitglas. Das 77er hat immer abgliefert, das 43er war besonders.
 
Ich kann noch mal nachfragen, ob sie die Dame im Bild instinktiv als bedrohlich, unschön oder unsympatisch empfunden haben. :) Aber das glaube ich nicht.

Die Dame kann halt mit ihrem generellem Erscheinungsbild die perspektivische Verzerrung sehr gut kompensieren...:)

Ich habe jetzt gerade nochmal hintereinander locker um die 35 Porträts mit Offenblende, Blitz und einem Abstand von 0,8m-0,9m gemacht. Die Trefferquote des Augen-AF liegt bei nahezu 100%. Bei allen Bildern war das fokussierte Auge gestochen scharf. Vielleicht können Selfie Fotografen bei Selfies zur Vergrößerung des Abstandes auf 0,8m einfach diesen seltsamen Stock nehmen, den ich oft bei Handyfotografen sehe. :ugly:
 
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Die Dame kann halt mit ihrem generellem Erscheinungsbild die perspektivische Verzerrung sehr gut kompensieren...:)

Das kann natürlich auch sein :)


Ich habe jetzt gerade nochmal hintereinander locker um die 35 Porträts mit Offenblende, Blitz und einem Abstand von 0,8m-0,9m gemacht. Die Trefferquote des Augen-AF liegt bei nahezu 100%

Ob ich bei 100% rauskommen würde, weiß nich nicht, aber bei annähernd 100 würde ich auch tippen. Aber ich habe schon lange nichts mehr damit gemacht.

Ich habe auch das Samyang 35 1.8. Das punktet durch seine Kompaktheit. Aber das 40er Batis 2.0 würde ich dennoch nicht abgeben. Obwohl ich Brennweitendoppelungen eigentlich nicht mag (wenngleich 40 und 35mm schon einen ordentlichen Unterschied darstellen).
 
Das kann natürlich auch sein :)

Ob ich bei 100% rauskommen würde, weiß nich nicht, aber bei annähernd 100 würde ich auch tippen.

Habe mir die Bilder in der Kamera in der 100% Ansicht durchgeschaut. Ob ich jetzt alle 35 durchgesehen habe, weiß ich nicht, aber den größten Teil schon. Mit dem Blitz waren alle Augen gestochen scharf, so wie ich es vom 85er Batis gewohnt bin....
War jetzt auch keine Kunst, das Motiv hat lieb still gehalten.

Ich habe auch das Samyang 35 1.8. Das punktet durch seine Kompaktheit. Aber das 40er Batis 2.0 würde ich dennoch nicht abgeben. Obwohl ich Brennweitendoppelungen eigentlich nicht mag (wenngleich 40 und 35mm schon einen ordentlichen Unterschied darstellen).

So eine richtige Brennweitendoppelung ist es ja nicht.

Habe auch neben dem Batis schon seit vielen Jahren dass 55er und dann das 50er Planar auch noch. Alle drei haben irgendwie ihre Berechtigung, unterscheiden sich von der Brennweite und ihren Eigenschaften. Über das Batis freue ich mich zur Zeit sehr. Habe einfach etwas gebraucht, was ein bisschen weiter als ein 50er ist und ein 35er wollte ich nicht. Obwohl ich mir schon dachte, dass es gute Bilder macht, bin ich beim Batis doch überrascht, wie nett das Teil ist...
 
Mal eine Frage in die Runde. Hat jemand schon eine alternative Gegenlichtblende für das Batis entdecken können, die kürzer ist als Original Geli? Und nach Möglichkeit nicht in das Filtergewinde eingeschraubt wird, sondern wie die Originale einrastet?
 
Ich hab bislang nie nach einer anderen Geli gesucht, aber die des Batis 40 ist schon reichlich riesig.
Was auf jeden Fall funktioniert ist die Geli des B25 zu nutzen, die ist kürzer aber hat ne andere Form.
Die 67mm Blenden aller Batis Objektive müssten generell untereinander austauschbar sein.
 
[...]
Die 67mm Blenden aller Batis Objektive müssten generell untereinander austauschbar sein.

Damit ist aber nichts gewonnen, denn die Streulichtblende vom 85er ist sogar noch etwas länger als die vom 40er. Die vom 25er hat, wie du schreibst eine andere Form, ist aber tatsächlich nur unwesentlich kürzer als die vom 40er und die Blende vom 18er passt überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die Tipps. Mir geht es eher um einen Schutz, wenn ich die Linse in meine Fototasche stecke als um Vermeidung von Gegenlicht. Allerdings hat sich das Thema vorerst erledigt. Habe kein Batis Schnäppchen gefunden, dafür aber ein stark preisreduziertes 35er GM…
 
An einer kleineren Gegenlichtblende wäre ich auch interessiert. Denn das Batis 40 ist ja zum einen eher leichtgewichtig und zum anderen auch erträglich groß/klein. Wenn die Gegenlichtblende kleiner ausfiele, wäre es wohl optimal, was die Größe angeht. Andererseits: Die Größe wird sicher von Zeiss für das Objektiv berechnet worden sein und somit bringt eine kleinere - so es sie denn überhaupt gibt - wohl optische Nachteile mit sich, oder?
 
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