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Steht es wirklich SO schlecht um die Branche?

Ja, aber das ist doch alles schon wieder Schnee von gestern.

Die Branche ist deutlich auf Erholungskurs.

Canon hat seine Halbjahreszahlen vorgestellt und im letzten Quartal mit 730.000 Kameras einen Umsatz von 112 Mrd Yen und eine Umsatzrendite von 12% erwirtschaftet.
https://global.canon/en/ir/library/results.html

Nikon hat seine letzten Quartalszahlen vorgestellt und mit 220.000 Kameras einen Umsatz von 50 Mrd Yen und eine Umsatzrendite von sage und schreibe 18,4% (!) erwirtschaftet.
https://www.nikon.com/about/ir/ir_library/result/

Wenn man davon ausgeht, dass die 730.000 Canon-Kameras weiterhin etwa 47% Marktanteil entsprechen, bedeuten die 220.000 Nikon-Kameras einen Marktanteil von 14%. Das scheint sich also relativ stabil einzupendeln.
...
fest in Stein gemeißelt, wie vielleicht erwartet wurde.
Ich sehe bei Canon fürs 2. Quartal 169 mrd yen? Vielleicht kucke ich auch falsch, ich denke aber nicht.

Interessant ist das Sony mit weniger als der Hälfte an verkauften Kameras im 2. Quartal auf 116 mrd yen Umsatz mit der Kamerasparte kommt.

Und Nikon auf 50 mrd, wie du schreibst (habe ich jetzt nicht selbst nachgeguckt).

Das sind dann die realen Marktanteile. Wie zu erwarten macht Sony pro Kamera deutlich mehr Umsatz als Canon und Nikon. Das ist im Grunde auch der wichtigste Anhaltspunkt wenn man darüber spekulieren möchte welche Hersteller in 10 Jahren noch da sind.
 
Das ist im Grunde auch der wichtigste Anhaltspunkt wenn man darüber spekulieren möchte welche Hersteller in 10 Jahren noch da sind.

Wenn das Modell-Angebot der Herstelle statisch wäre, ja. Ist es aber nicht. Sony hat, sowohl bereits seit längerer Zeit als auch in größerer Menge, spiegellose Modelle im Angebot, die zu den teuersten im Kleinbild-Markt gehören. (A9, A9.II, A1) Bei Canon gibts erst ein einziges Modell dieser Kategorie, die R5, und das auch erst seit einem Jahr. Und bei Nikon noch gar keines.
Jetzt werden wir uns hier aber hoffentlich einig sein, dass das zwar im Moment noch so ist, in Zukunft aber nicht mehr so sein wird. Sowohl Canon R3 als auch Nikon Z9 werden voraussichtlich noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Darum ist diese Momentaufnahme für die Zukunft in meinen Augen eher uninteressant.
Falls jetzt die Frage kommt, warum ich DSLR aus der Betrachtung ausnehme: Ich glaube nicht, dass diese noch über das Momentum verfügen, Dinge zu verschieben. Es wäre natürlich interessant, ob Canon/Nikon jeweils genau so viele 1DX/D6 verkaufen wie Sony A1 und A9.II. Ich mutmaße aber, dass das evtl. nicht der Fall ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Das sind dann die realen Marktanteile. Wie zu erwarten macht Sony pro Kamera deutlich mehr Umsatz als Canon und Nikon. Das ist im Grunde auch der wichtigste Anhaltspunkt wenn man darüber spekulieren möchte welche Hersteller in 10 Jahren noch da sind.

Richtig, die realen Marktanteile werden immer über den Umsatz ermittelt.
Sony ist mit dem Fokus auf hochwertige/-preisige Produkte auf dem richtigen Weg, wie sich deutlich zeigt.
Die Marge scheint ja auch zu passen; wie bei den anderen Beiden auch wieder.
 
Ich sehe bei Canon fürs 2. Quartal 169 mrd yen? Vielleicht kucke ich auch falsch, ich denke aber nicht.

Canon schlüsselt seine Zahlen noch etwas detaillierter auf. Die von mir genannten 112 Mrd Yen sind die reinen Kameras. Die 57,7 Mrd Yen zu Deinen 169 sind noch die Netzwerkkameras und "Andere", die auch zur Imaging-Sparte dazugehören.

Interessant ist das Sony mit weniger als der Hälfte an verkauften Kameras im 2. Quartal auf 116 mrd yen Umsatz mit der Kamerasparte kommt.

Bei den 116 Mrd Yen von Sony muss man aber auch beachten, dass da die Videokameras mit enthalten sind. Wenn man mal von einer ähnlichen Größenordnung wie bei Canon mit seinen Netzwerkkameras ausgeht, wird sich die reine Fotosparte von Sony wohl auch bei ca 70 Mrd Yen irgendwo zwischen Canon und Nikon einpendeln. Wobei Sony das meines Wissens noch nie separat ausgewiesen hat, so dass der Umsatz der Videosparte nur geschätzt werden kann. Da das aber nicht nur das Consumer-Zeugs sondern auch die Profikameras für die Fernsehproduktionen sind, wirds schon eine gewisse Größe haben.

Ich könnte mir daher schon vorstellen, dass deshalb der Umsatz pro verkaufter Kamera wahrscheinlich bei Nikon derzeit am höchsten ist, da sich diese aus dem "Einsteigermarkt" fast komplett zurückgezogen haben und die "Restbestände" der D3500 und D5600 nicht mehr groß ins Gewicht fallen. Das lässt sich aber mit den nicht so detaillierten Sony-Zahlen leider nicht 1:1 vergleichen. Das geht nur beim Direktvergleich zwischen Canon und Nikon.

Bei Canon gibts erst ein einziges Modell dieser Kategorie, die R5, und das auch erst seit einem Jahr. Und bei Nikon noch gar keines.

Wie schon geschrieben schlagen solche Modelle in der Umsatzstatistik nur wenig durch. Obwohl Canon ja mit der R5 recht erfolgreich ist, sind sie im Gesamtumsatz pro verkaufter Einheit deutlich hinter Nikon zurück, die wie Du sagst, ja kein einziges solches Modell auf dem Markt haben. D.h. die ganzen "Billig-Canons", die für den großen Marktanteil sorgen, senken aber natürlich den Durchschnittswert fürs einzelne Modell. Und bei Canon ist das momentan halt auffallend deutlich aus den Zahlen rauszulesen.
 
Wenn das Modell-Angebot der Herstelle statisch wäre, ja. Ist es aber nicht. Sony hat, sowohl bereits seit längerer Zeit als auch in größerer Menge, spiegellose Modelle im Angebot, die zu den teuersten im Kleinbild-Markt gehören. (A9, A9.II, A1) Bei Canon gibts erst ein einziges Modell dieser Kategorie, die R5, und das auch erst seit einem Jahr. Und bei Nikon noch gar keines...

Klar, Sony hat halt Jahre Vorsprung bei den DSLMs!
Canon und Nikon decken aber einen Teil ihrer Umsätze noch mit DSLRs ab, denn das Portfolio stellt man nicht von heute auf morgen um.

Daher darf man die DSLR Systemkameras nicht rausrechnen; sonst gibt es ein verzerrtes Bild!
 
Wenn das Modell-Angebot der Herstelle statisch wäre, ja. Ist es aber nicht. Sony hat, sowohl bereits seit längerer Zeit als auch in größerer Menge, spiegellose Modelle im Angebot, die zu den teuersten im Kleinbild-Markt gehören. (A9, A9.II, A1) Bei Canon gibts erst ein einziges Modell dieser Kategorie, die R5, und das auch erst seit einem Jahr. Und bei Nikon noch gar keines.
Jetzt werden wir uns hier aber hoffentlich einig sein, dass das zwar im Moment noch so ist, in Zukunft aber nicht mehr so sein wird. Sowohl Canon R3 als auch Nikon Z9 werden voraussichtlich noch dieses Jahr auf den Markt kommen.

Darum ist diese Momentaufnahme für die Zukunft in meinen Augen eher uninteressant.
Falls jetzt die Frage kommt, warum ich DSLR aus der Betrachtung ausnehme: Ich glaube nicht, dass diese noch über das Momentum verfügen, Dinge zu verschieben. Es wäre natürlich interessant, ob Canon/Nikon jeweils genau so viele 1DX/D6 verkaufen wie Sony A1 und A9.II. Ich mutmaße aber, dass das evtl. nicht der Fall ist.
Die Ergebnisse des 2. Quartals sind selbstverständlich auch Ergebnisse strategischer Entscheidungen der letzten 5-10 Jahre. Also keineswegs nur eine "Momentaufnahme".

Was den Moment angeht, so denke ich das Gegenteil deiner Analyse trifft zu. Eine A9II spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Auch eine Z9 oder eine R3 werden den Markt nicht zugunsten Canons oder Nikons wenden.

Wichtig sind Modelle wie Z5, Z6II, Z7II, m50, m200, R, R5, R6, a6100, a6400, a6600, A7III, A7RIII, A7RIV (dazu kommen noch die ganzen dslr die Canon und Nikon nach wie vor verkaufen, die aber eher keine Zukunftsperspektive bieten).

Hier sieht man recht deutlich das es genau andersherum ist als von dir vermutet. Sony hat ein starkes Ergebnis erzielt OBWOHL eine A7III (der Hauptumsatzbringer) nach Kameramasstäben uralt ist. Auch die RIV und die RIII sind älter als die Konkurrenzangebote. Sony hat zuletzt vor allem Nischen mit Neuheiten versorgt. A7SIII, FX3, A1. Die Veröffentlichung der A7IV steht kurz bevor, und auch die A7RV ist bald dran. Gerade die A7IV wird Sony einen massiven Zugewinn bringen.

Zu Canon muss man noch sagen das ihr Druckergeschäft nach wie vor mit weitem Abstand die NR1 im Konzern ist. Druck bringt alleine so viel Umsatz wie die übrigen 3 Sparten zusammen. Im Grunde ist Canon eine Druckerfirma, die sich als Hobby noch eine Kamerasparte genehmigt.
 
...
Bei den 116 Mrd Yen von Sony muss man aber auch beachten, dass da die Videokameras mit enthalten sind...

Soviel ich weiß, gibt Sony die Zahlen für die Systemkameras, Fixed lens Kameras und Videokameras getrennt raus.
Zumindest für den japanischen Markt, wie bei den BCN Zahlen zu sehen ist.
Dann werden sie sie auch weltweit haben und veröffentlichen.
 
Canon schlüsselt seine Zahlen noch etwas detaillierter auf. Die von mir genannten 112 Mrd Yen sind die reinen Kameras. Die 57,7 Mrd Yen zu Deinen 169 sind noch die Netzwerkkameras und "Andere", die auch zur Imaging-Sparte dazugehören.



Bei den 116 Mrd Yen von Sony muss man aber auch beachten, dass da die Videokameras mit enthalten sind. Wenn man mal von einer ähnlichen Größenordnung wie bei Canon mit seinen Netzwerkkameras ausgeht, wird sich die reine Fotosparte von Sony wohl auch bei ca 70 Mrd Yen irgendwo zwischen Canon und Nikon einpendeln. Wobei Sony das meines Wissens noch nie separat ausgewiesen hat, so dass der Umsatz der Videosparte nur geschätzt werden kann. Da das aber nicht nur das Consumer-Zeugs sondern auch die Profikameras für die Fernsehproduktionen sind, wirds schon eine gewisse Größe haben.

Ich könnte mir daher schon vorstellen, dass deshalb der Umsatz pro verkaufter Kamera wahrscheinlich bei Nikon derzeit am höchsten ist, da sich diese aus dem "Einsteigermarkt" fast komplett zurückgezogen haben und die "Restbestände" der D3500 und D5600 nicht mehr groß ins Gewicht fallen. Das lässt sich aber mit den nicht so detaillierten Sony-Zahlen leider nicht 1:1 vergleichen. Das geht nur beim Direktvergleich zwischen Canon und Nikon.



Wie schon geschrieben schlagen solche Modelle in der Umsatzstatistik nur wenig durch. Obwohl Canon ja mit der R5 recht erfolgreich ist, sind sie im Gesamtumsatz pro verkaufter Einheit deutlich hinter Nikon zurück, die wie Du sagst, ja kein einziges solches Modell auf dem Markt haben. D.h. die ganzen "Billig-Canons", die für den großen Marktanteil sorgen, senken aber natürlich den Durchschnittswert fürs einzelne Modell. Und bei Canon ist das momentan halt auffallend deutlich aus den Zahlen rauszulesen.
Ah interessant. Ich hatte mir die Canon Zahlen nicht so genau angekuckt. Wobei das schon ein sehr großer Anteil ist der an die Netzwerkkameras entfällt. Bei Sony gibt es dazu auch feiner aufgeschlüsselten Zahlen, ich finde sie aber gerade nicht. Das sie Videokameras wie die FX3 aber mit einrechnen macht schon auch Sinn, da sind die Übergänge auch wegen des Mounts ja fliessend.

Ich denke letztlich sind alle Hersteller JETZT auf dem richtigen weg. Wobei Canon und Nikon schon sehr lange geschlafen haben. Ich sehe da eine gewisse Analogie zu den deutschen Autoherstellern. Auch eigentlich Top, aber etwas zu lange auf Verbrennern (DSLR) ausgeruht. Wenn die bald wegfallen werden sich die Gewichte stärker verschieben als es jetzt scheinen mag (in beiden Industrien).
 
Also das Vergleichsbild, welches hier ein paar Seiten zurück gepostet wurde, ist ja nun gar kein Argument um 2500€ für DSLM und Objektiv auszugeben, wenn ein Smartphone der Mittelklasse genauso gute Ergebnisse(12Megapixel Version) abliefert.
DSLM/DSLR ist außerhalb der Einstiegskits viel zu teuer um es der breiten Masse zugänglich zu machen.
 
Also das Vergleichsbild, welches hier ein paar Seiten zurück gepostet wurde, ist ja nun gar kein Argument um 2500€ für DSLM und Objektiv auszugeben, wenn ein Smartphone der Mittelklasse genauso gute Ergebnisse(12Megapixel Version) abliefert.
DSLM/DSLR ist außerhalb der Einstiegskits viel zu teuer um es der breiten Masse zugänglich zu machen.

Richtig, und die breite Masse hat längst entschieden was sie will.
Das sind eben keine Einsteigerkits mehr!
 
Da freut sich der Canon User:D

Aber hey..... Sony hat ja auch zugelegt... dann kann ich mich ja auch freuen:D
 
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