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Werden noch neue DSLRs entwickelt?

Weil der kapitalistische Wachstumszwang dies erfordert. Nur deshalb. Deshalb sind aufkommende Märkte, die den Kunden halbgare produkte verkaufen -mit denen sie logischerweise nicht zufrieden sein können- für die Investoren so interessant.
Sobald eine Technologie soweit entwickelt ist, daß man als Kunde zufrieden sein kann, ist das ganz ganz schlecht für die Gewinne.

Oft wird dann mit Marketing und neuem Bling Bling noch "neue Anreize" geschaffen, aber zählt dann alles zum Thema "wie reitet man einen toten Gaul" (Profitlogisch gesehen). Eigentlich war Samsung mit seinen Kameras vor einigen Jahren ja auch in dieser Falle, daß die Technologie damals einfach keine Ausreichende Steigerung in aussicht gestellt hat.

Bei vielen Technikartikeln verstehe ich deine Argumentation. Passt z.B. auf Drucker, smarte Technik ohne Updates, Wegwerfartikel mit Sollbruchstellen usw.
Wo es definitiv nicht passt sind digitale Spiegelreflexkameras und die Objektive. Du kannst heute noch eine Canon 5D Mark I mit einem 50mm f/1.8 für 200 EUR kaufen und problemlos weitere 10 Jahre damit hochqualitative Fotos machen. Daran ist gar nichts halbgar sonder solide Profiqualität. Die meisten Nutzer denken doch nur das sie etwas neues und besseres brauchen.
 
Finde ich grundsätzlich interessant, es scheint aber kein echter Bedarf danach zu existieren. Die Trends gehen momentan eher in Richtung HighTech mit ausgefeiltem Video und Hund-Katze-Maus-AF. Also Funktionen, bei denen der Klappspiegel nur ein Hindernis ist.

Nicht bei Fotografen- aber evtl. als modisches Gadget. Im Urlaub und auf meinen Touren mit Oldtimer-Freunden, fiel mir auf, dass man kaum große DSLRs oder Mirrorless sieht, aber vergleichsweise (zum Marktanteil) viele MFT, Fuji und Edelkompakte. Wenn andere, dann Sony. Da scheint es schon nen Markt zu geben....
 
Im Urlaub und auf meinen Touren mit Oldtimer-Freunden, fiel mir auf, dass man kaum große DSLRs oder Mirrorless sieht, aber vergleichsweise (zum Marktanteil) viele MFT, Fuji und Edelkompakte. Wenn andere, dann Sony.
Das kann durchaus sein, dass dies bei deinen Beobachtungen der Fall gewesen ist. Das entspricht dann aber halt schlicht nicht der durchschnittlichen Marktsituation.
 
Naja, man kann auch davon ausgehen dass "Oldtimer-Freunde" selbst ziemliche Oldtimer sind und entsprechend kleinere Bodys kaufen um den Rücken zu schonen. :eek:

Ein völlig vernünftige Sichtweise die ich zb. auch hier ständig lese. Leute wollen weniger schleppen -> es wird eine Systemkamera.

Wenn ich so überlege habe auf meinen Touren schon lange keine DSLR mehr gesehen. Die Besitzer sind wohl alle Daheim und verteidigen in Foren ihr geliebtes Stück :devilish:
 
Bei vielen Technikartikeln verstehe ich deine Argumentation. Passt z.B. auf Drucker, smarte Technik ohne Updates, Wegwerfartikel mit Sollbruchstellen usw.

Das passt nur auf solche Artikel die von vornehin darauf ausgelegt wurden, obwohl es nicht erforderlich ist. Hätten meine Eltern ihn nicht entsorgt, ich könnte heute meine Ausdrucke noch immer mit dem Deskjet 850C von 1996 machen. Das Gerät wäre solide genug, Linux hat noch immer Treiber, und Quali ist für Korrespondenz noch immer ausreichend.

Wo es definitiv nicht passt sind digitale Spiegelreflexkameras und die Objektive. Du kannst heute noch eine Canon 5D Mark I mit einem 50mm f/1.8 für 200 EUR kaufen und problemlos weitere 10 Jahre damit hochqualitative Fotos machen. Daran ist gar nichts halbgar sonder solide Profiqualität.

Sicher, sicher.... allerdings finde ich das als MFT Nutzer das mit der Profi-Qualität jetzt interessant, wenn man angeblich heute keine 20 Mpix. Dateien mehr professionell verkaufen kann, wenn 12 Mpix + Nifty Fifty für Profi-Qualität ausreichen sollen.

Aber ja, ich sehe 12 Mix heute als untere Grenze des Ausreichenden Mpix-Bereiches.

Die meisten Nutzer denken doch nur das sie etwas neues und besseres brauchen.

Genau... das ist es worauf es ankommt. Nicht die Frage, ob es wirklich praktisch erforderlich ist. Dafür gibt die Industrie viel Propaganda Geld aus, und betreibt auch gerne Lobbyarbeit, um den Kunden klar zu machen, daß sie etwas neues brauchen.
Dies müssen sie tun, wenn sie als (größere) Hersteller überleben wollen, sonnst wenden sich Investoren ab.
 
Ein völlig vernünftige Sichtweise die ich zb. auch hier ständig lese. Leute wollen weniger schleppen -> es wird eine Systemkamera.

Ich glaube, das ist schlicht Mode. Für viele ein vorgeschobener Grund, alles neu kaufen zu können. Früher war es genau umgekehrt, da konnte die Kamera nicht groß genug sein. Kaufen erzeugt ja auch Befriedigung. Es ist nicht nur die böse Industrie. Die rennt offene Türen ein. Die Leute kaufen gerne ein neues Smartphone. Dafür gibt es immer eine plausible Begründung. Für die neue Kamera eher nicht. Was soll denn an einer 5dIV noch verbessert werden? Also fällt ihnen ein, dass die plötzlich viel zu schwer ist, um eine neue zu kaufen.

Zurzeit sieht man an den angesagten Touristen-Hotspots kaum mehr dicke Kameras. Die sind nicht mehr 'hip'. Sowas trägt nur der Typ im Hawai-Hemd mit Tennissocken in den Sandalen.
 
Das kann durchaus sein, dass dies bei deinen Beobachtungen der Fall gewesen ist. Das entspricht dann aber halt schlicht nicht der durchschnittlichen Marktsituation.

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Zurzeit sieht man an den angesagten Touristen-Hotspots kaum mehr dicke Kameras. Die sind nicht mehr 'hip'. Sowas trägt nur der Typ im Hawai-Hemd mit Tennissocken in den Sandalen.

Da sind wir schon zwei mit dieser Beobachtung- und möglicherweise gibt es einen Markt für hippe Kameras, die nicht unbedingt den neuesten Stand der Technik darstellen müssen.Fuji hat ja auch eine Nische gefunden mit dem Sofortbild.
 
Konsumkritik klingt aufs erste natürlich gut, wenn man die Sache aber weiter denkt kann man erkennen, dass es erst dieser Konsum ist, der den nötigen Wohlstand kreiert um sich öfter mal was Neues kaufen zu können ;)

Dann kommt natürlich gerade bei der Technik das enorme Entwicklungstempo dazu!
Natürlich muß es nicht immer das Neueste sein und man kann mal was überspringen, aber nach einer gewissen Zeit würde es einfach sehr umständlich.

Wer Heute noch ein Auto aus den 80ern fährt, Fernsehsendungen mit dem VHS Recorder aufnimmt, seine Urlaubsvideos mit der dazu passenden Videokamera macht und und für die Fotos dazu noch eine Canon A1 mit Objektiven dabei hat, macht es sich einfach nur selbst schwer :rolleyes:

Wo ist also die Grenze wo sich ein Umstieg auf aktuellere Technik lohnt?

Eine 5DIV ist eine gute Kamera, die neueren Modelle haben aber jetzt schon viele Vorteile.
Die Leute steigen ja nicht nur zum Vergnügen um, das hat schon auch praktische Gründe und es sind eben Bilder möglich die man so früher nicht machen konnte.

Das ganze ist ja kein neues Phänomen, wie lange wurden Phonographen erzeugt, wie lange Schellacks, , wie lange Tonbänder, wie lange VHS Recorder usw.

Technik hat ein Ablaufdatum, eventuell bleibt ein Nischenhersteller über, wie Leica mit dem Messsucher, aber der allgemeine Markt für DSLR wird verschwinden.
 
Wer Heute noch ein Auto aus den 80ern fährt, Fernsehsendungen mit dem VHS Recorder aufnimmt, seine Urlaubsvideos mit der dazu passenden Videokamera macht und und für die Fotos dazu noch eine Canon A1 mit Objektiven dabei hat, macht es sich einfach nur selbst schwer :rolleyes:

Das ganze ist ja kein neues Phänomen, wie lange wurden Phonographen erzeugt, wie lange Schellacks, , wie lange Tonbänder, wie lange VHS Recorder usw.

Technik hat ein Ablaufdatum, eventuell bleibt ein Nischenhersteller über, wie Leica mit dem Messsucher, aber der allgemeine Markt für DSLR wird verschwinden.

Wobei wir jetzt wieder bei der Diskussion DSLR <-> DSLM landen werden.

Nur weil DSLM die neuere Technik ist, ist DSLR nicht die schlechtere weil veraltete Technik, auch wenn uns das das Marketing der DSLM-Produzenten einreden will.
 
Das bedeutet aber auch, wer jetzt einen großen Objektivpark hat, bleibt eventuell auf viel Elektroschrott sitzen und muss wieder ganz von vorne anfangen.
Ich habe von der DSLR Canon 5D Mark III zur DSLM Canon R5 gewechselt. Meine Objektive nutze ich ohne jede Einschränkung weiter - ein Neukauf ist auf absehbare Zeit nicht vorgesehen. Ich muss weder ganz von vorne anfangen noch bleibe ich auf Elektroschrott sitzen.
 
Da sind wir schon zwei mit dieser Beobachtung- und möglicherweise gibt es einen Markt für hippe Kameras, die nicht unbedingt den neuesten Stand der Technik darstellen müssen.
Natürlich gibt es einen solchen Markt.
In deinem vorderen Post konnte man aber den Eindruck gewinnen, MFT und Fuji wären weiter verbreitet als Canon, Nikon und nur Sony könnte da noch mithalten. Das entspricht aber halt nicht der Marktrealität. Nur darauf wollte ich hinweisen.
Aber man muss keineswegs Marktleader sein, um als Hersteller (gut) überleben zu können. Man muss nur "seinen" Markt finden, seine Nische (wobei die durchaus recht gross sein kann).
 
Das ist für den Systemkameramarkt aber nicht relevant. Großen Fortschritt kann ich bei SPs auch nicht erkennen, außer größere Sensoren und mehr Sensoren. Was seine Grenzen hat. Ust aber hier ohnehin nicht relevant.
Naja. Bokeh Automatiken wie man das möchte, Kameras mit 4 oder mehr Linsen. Gleichzeitig ein Normal, Tele, Weitwinkel (nicht "oder", sondern "und") aus denen dir dein SP dann (dank vier oder sechskern Prozessoren und ebenso vielen Grafikprozessoren) dein Bild zusammenrechnet und "on the fly" optimiert.
Kameraapps, die es dir erlauben, Fokuspunkte nachträglich noch zu verändern wie Du es willst. Live Bilder, alle Effekt und Abgleichsfunktionen die man sich vorstellen kann und das alles per wisch und tipp, ohne kiloschwere Kästen mit sich herum zu schleifen.

Dgegen sind DSLR Relikte aus der Steinzeit (aus Sicht der Hobyyisten wohlgemerkt).
Ich nehme wahr, daß für 95% der Consumer ein SP ängst zum adäquaten oder gar weit überlegenen Ersatz für eine DSLR Kamera geworden ist.
Für den Puristen? Nö, für den ist das natürlich nichts.

Deren Markt sind die noch übrig gebliebenen 5%.
Und natürlich haben SP Einschränkungen gegenüber großformatigen Profikameras.
Aber Hand aufs Herz: Sind Einschränkungen, von denen der Benutzer bei dem was er tut überhaupt nichts mitbekommt eigentlich überhaupt Einschränkungen?

Es liegen Lichtjahre zwischen dem was z.B. ein aktuelles iphone im Vergleich zu einem nur 4 Jahre alten Gerät ausspuckt.
Keine Spur von "großen Fortschritt kann ich da nicht erkennen".
Gerade die Kameras und die Aufnahmefunktionen sind es, auf die in den letzten Jahren Augenmerk der Entwicklung gelegt wurde.
Es ist nahe am unglaublichen, was diese kleinen Teufelchen ausspucken. Allerdings auch zum Preis von 1500€. Für 150€ gibts das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegen Lichtjahre zwischen dem was z.B. ein aktuelles iphone im Vergleich zu einem nur 4 Jahre alten Gerät ausspuckt.

Klar tut sich von Generation zu Generation ein bischen, aber Lichtjahre?
Finde den Unterschied zwischen den Bildern meines ausrangierten iPhone 6s und dem 12er jetzt nicht so immens, zumindest in Standardsituation. Erst bei wenig Licht oder beim (nach wie vor grässlichen) computational Bokeh sieht man Unterschiede. Beides Situationen in denen man mit einer "echten" Kamera inkl. lichtstarker Linse tatsächlich Lichtjahre bessere Ergebnisse erzielt.

Am relevantesten ist da imho die Möglichkeit, dass man mit den neuen Genrationen eine RAW-Option hat. Der Witz dabei ist aber, dass man selbst mehr Spielraum zur Nachbearbeitung/Optimierung hat und eben nicht mit den überschärften und übersättigten Bildern der Automatik leben muss.

Absoluter Dealbreaker ist nun die Tatsache, dass Apple/Google bald per NeuralHash Backdoor fröhlich sämtiche Bilder auf den SPs durchstöbern können und werden. Da freut man sich doch umso mehr, wenn man seinen kiloschweren Kasten in die Hand nimmt, der ausschließlich "offline" auf SD-Karte aufzeichnet. :)
 
leider ist die Mehrheit an einer Nachhaltikeit nicht wirklich Interessiert, das zieht sich durch alle Bereiche des Lebens, da hat die Industrie und Politik ganze Arbeit geleistet. Wir werfen Dinge weg die noch nicht mal Gebrauchsspuren aufweisen, geschweige richtig genutzt wurden..... und reden gleichzeitig von Umweltschutz :(

Deine Aussage kann man vom Sinn her nicht auf Pentax beziehen!

Nur, weil manche auf die weniger breite und erneuerte Modellpalette von Pentax Kameras hier mit Nachhaltigkeit argumentieren, ist das noch lange nicht so.

Man kann Canon, Nikon und Co. nicht vorwerfen, dass ihre Kameras weniger haltbar wären. Und alle paar Jahrzehnte mal das Bajonett anzupassen, ist nicht gerade ein Umweltfrevel.

Unsere Welt und auch die Kritiker leben davon, dass Innovationen und neue Technik sich verkaufen. Vergleiche ich meine ersten DSLR-Kameras vor 20 Jahren und meine DSLM von heute, dann liegen Welten dazwischen - in nahezu allen Belangen.

Wer Fortschritt nicht braucht, der kann seine bisherige Kamera schließlich behalten und weiter damit fotografieren. Ich selbst kaufe oft gebraucht und verkaufe auch wieder in der Weise. Weshalb sollte das nicht nachhaltig sein?


Viel weniger nachhaltig sind eher Smartphones, es erscheinen ja in nicht mal jährlichen Zyklen neue Modelle.
 
Unsere Welt und auch die Kritiker leben davon, dass Innovationen und neue Technik sich verkaufen. Vergleiche ich meine ersten DSLR-Kameras vor 20 Jahren und meine DSLM von heute, dann liegen Welten dazwischen - in nahezu allen Belangen.

Da muss man nicht mal eine DSLM zum Verhleich bemühen, auch von einer DSLR vor 20 Jahren und eine aktuellen DSLR liegen Welten.
 
Nur weil DSLM die neuere Technik ist, ist DSLR nicht die schlechtere weil veraltete Technik,....
Um schlechter, oder besser geht es dabei gar nicht, Pentax zeigt ja, dass man auch moderne DSLR bauen kann, mit großem Sucher, Stabi, Pixelshift, Horizontkorrektur und Astrotracer z.B.

Aber wie es aussieht findet hier eine Verdrängung statt, Sony baut ja schon länger keine richtigen DSLR mehr und auch für Canon und Nikon ist der Markt wohl nicht groß genug um längerfristig beide Systeme anzubieten.

Sie hätten zwei Entwicklungs- und Produktionsschienen, würden gesamt aber wohl kaum mehr Kameras verkaufen!
 
Das einzige Argument für DSLR ist noch der geringere Stromverbrauch, beim Rest hat DSLM die Nase vorne. Allein die Fokusiergenauigkeit ist systembedingt bei DSLM nicht zu übertreffen. DSLR werden zum Nischenprodukt werden.
Selber habe ich eine 5DIV, nutze sie aber bei kritischen Sachen mittels aufgesetzter Displaylupe auch schon als DSLM.
Vielleicht kommt noch vereinzelt eine neue DSLR, aber die große Zukunft liegt bei der DSLM, allein der Wegfall des Spiegelkastens mit der dort notwendigen Genauigkeiten macht es einfacher.
 
Die Nachfrage nach dezidierten Kameras schrumpft, deshalb wird der Markt für Kameras kleiner. Es lohnt sich weder für Canon noch für Nikon die DSLR-Schiene parallel langfristig weiter am Leben zu halten, obwohl das Nikon ursprünglich auch mal vorgehabt hat aber es ist halt sehr ressourcen- und kostenaufwändig und man verzögert den Umstieg der eingenen Kundschaft auf die neue Technik nur zusätzlich.

Für mich ist ganz klar das spiegellose System die Zukunft. Wenn man einmal damit angefangen hat, möchte man nicht mehr zurück. Bildstabilisator, elektronischer Verschluss, kein Spiegelschlag mehr, genauer Fokus, mittlerweile gute EVFs die kaum etwas vermissen lassen und Vergrößerung anbieten, die selbst rein manuelles fokussieren viel genauer machen, lautloses Auslösen, hohe Serienbildrate ohne Auf/Abschwingenden Spiegel der für den Phasen-AF darunter notwendig ist, nahtlose Umschaltung zwischen Klappdisplay und Sucher, Adaptierung verschiedener Objektive auch von Fremdmarken. Die Grenzen zwischen Video und Fotos verschmelzen z.B. durch 8K da auch immer weiter.

Der Markt mit reiner Fotografie noch Geld zu verdienen ist auch nicht mehr so groß, weil Printmedien für die Masse nicht mehr so gefragt sind. Vieles wird hauptsächlich über das Internet oder Displays konsumiert und da ist Video auch kein Problem mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Hybriden DSLR‘s hast Du aber auch schon gehört? Z.b der d780? Ich würde jederzeit einer d880 mit Spiegel + OVF und einem DSLM Liveview den Vorzug vor einer DSLM mit einem EVF geben. Für mich ist ein EVF nach wie vor kein Vergnügen.

Wenn Nikon noch einen IBIS darein entwickeln würde, könnten sie ihre Z Serie behalten:). Nur leider wird es nicht passieren, zumindest gibt keinerlei Gerüchte dazu. Und ohne neue Objektivangebote macht (mir) so eine DSLR auf die Dauer auch keinen Spaß. Die Strategie ist bei CaNikon schon länger erkennbar.

Vielleicht kommt Pentax eines Tages mit einer Hybriden Kamera um die Ecke. IBIS haben sie ohnehin. Lediglich Objektive müssten sie dann entwickeln.
 
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