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RF/RF-S Aufsteckblitz für die Canon RP, ggf. auch für Olympus

Ina123

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fotografiere (als Hobby) seit rund 15 Jahren mehr oder weniger intensiv, allerdings bisher meist outdoor und dort eher Tiere und Landschaft.
Über einen Portrait-Foto-Kurs habe ich nun etwas das Blitzen kennen gelernt und würde hier gerne selbst ein wenig weiter üben, um zu schauen, ob es langfristig etwas für mich ist.

Hierzu würde ich gerne einen leichten, günstigen Aufsteckblitz (der aber sowohl bei Quer- als auch bei Hochformat unter die Decke blitzen kann, falls das kein Standard ist) kaufen. Um 1,2 Experimente zu machen, wäre es natürlich praktisch, wenn er auch separat stehen könnte - ist hierzu zwingend ein Funkauslöser notwendig?

Zudem besitze ich noch eine Olympus EM5III, natürlich wäre es super, wenn der Blitz auch hier funktionieren würde. Mir ist noch nicht ganz klar, wie der Zusammenhang zwischen Hersteller / Software /... ist.

Vielen Dank schon einmal :)
 
Ein komplexes Thema...

Ich verwende auch noch auf der EOS RP den Yongnuo 600EX RT II

Der hat jedenfalls einen schwenkbaren Blitzkopf, um auch im Hochformat an die Decke zu blitzen. Separat stehen kann er auch mit dem mitgelieferten Standfuß. Das RT steht für Radio Transmission (oder so ähnlich) - also Funk.

Als Funkauslöser gibt es dem Yongnuo YN-E3-RT II.

Wichtig ist, dass die Firmware aktuell ist, aber das sollte bei neuen Geräten im Auslieferungszustand der Fall sein.

Theoretisch sollte das dann auch auf der Olympus OM-D E-M5 Mark III nutzbar sein, aber NUR im manuellen Modus. Dazu kann ich aber keine praktischen Erfahrungen beibringen.

Jedenfalls sind die Yongnuo Blitze eine preiswerte Alternative zu den originalen Canon Blitzgeräten. Ahnlich, aber mit rundem Blitzkopf: Der Godox V1. Auch hier gibt es passende Funkauslöser.
 
Das könnte problematisch werden.

Ganz früher gab es Blitzgeräte ohne jegliche Regelung, die haben einfach bei jeder Auslösung eine definierte Lichtmenge rausgehauen. Dazu gab es einen Leitzahlrechner: Leitzahl (bei einer bestimmten Filmempfindlichkeit, z.b. ISO 100) geteilt durch Blende = Aufnahmeentfernung. Also LZ 36 durch Blende 5.6 = 6,4 Meter. Man stellte also die Blende in Abhängigkeit zur Aufnahmeentfernung ein und hoffte auf das Beste. Vor rund 45 Jahren kamen die Automatik-Blitzgeräte, die hatten eine eingebaute Foto-Messzelle. Die blitzten und maßen das reflektierte Licht. Wenn es genug war, wurde die Blitzbelichtung gestoppt. Vorteil: Man musste nur noch eine bestimmte Blende einstellen, damit deckte der Blitz dann einen ganzen Entfernungsbereich ab - besser als nix.

Das ist aber alles ganz alter Kaffee. Seit 30 Jahren sind so genannte Dedicated-Blitzgeräte üblich. Sie sind in die Kameraelektronik eingebunden und lassen die Kamera die Steuerung übernehmen. Die Kamera misst Blitz- und Dauerlicht, sie merkt auch, ob ein Blitz im Blitzschuh steckt, ob er eingeschaltet und betriebsbereit ist. Dann schaltet sie zum Beispiel auf Blitzsynchronzeit um, steuert den Blitz und zeigt nach der Aufnahme an, ob die Belichtung okay war.

Der Haken dabei: Jeder Hersteller kocht sein eigenes Süppchen. Die Blitzsteuerung von Canon ist inkompatibel zu der von Olympus.

Seit es digitale Spiegelreflexkameras gibt, sind viele Fotografen auf simplere Blitztechnik zurückgegangen. Sie benutzen Blitzgeräte von Fremdherstellern, an denen man die Blitzleistung in manuellen Stufen einstellen kann oder die (alternativ) sich mit einer Fotozelle selbst regeln. Ob das alles genau hinhaut, kann man schnell mit ein paar Testaufnahmen herausfinden. Zu Analog-Zeiten hätte dich das wahnsinnig gemacht. Heute schaust du einfach aufs Display.

Theoretisch würde das auch mit Spiegellosen problemlos funktionieren. Allerdings habe ich bei meiner spiegellosen Canon EOS M3 ein blödes Problem: Wenn ich manuell Zeit und Blende so einstelle, dass es für den Blitz passt, dann denkt die Kamera, ich würde so bei Dauerlicht fotografieren - und zeigt mir einen schwarzen Sucher. Denn wenn ich keinen mit Canon kompatiblen Systemblitz benutze, dann weiß die Kamera gar nicht, dass ich einen Blitz benutze - und tut so, als würde ich bei Dauerlicht fotografieren. Und bei Dunkelheit gibt 1/125 s bei Blende 8 eben ein schwarzes Bild - und das zeigt der Sucher auch.

Kurz: Um mit einer Spiegellosen und einem "dummen" Blitz fotografieren zu können, muss man die Kamera so einstellen können, dass das Sucherbild automatisch normale Helligkeit hat, egal was an der Kamera eingestellt ist. An meiner M3 geht das nicht. Ob es an deiner Canon geht, weiß ich nicht. Wenn man einen kompatiblen Systemblitz nimmt, ist es kein Problem mehr: Die Kamera regisitriert den Blitz und hellt das Sucherbild automatisch auf.

Ansonsten würde ich eher einen Blitz für meine Canon und einen für meine Olympus kaufen, als irgendwelche Pfuscherlösungen zu machen.

Mit Olympus kenne ich mich nicht aus, aber das Canon Speedlite EX 430 ist ein grundsolides Gerät und gebraucht für kleines Geld zu schießen. Wenn du einen EX 430 RT kaufst, dann ist der nicht ganz so billig, aber bereits für Funk-Fernauslösung vorbereitet. Mit mehreren Geräten kannst du dann Studio-Fotografie machen. Ansonsten kann das Teil seinem Blitzreflektor in alle Richtungen schwenken und bei Direktblitzaufnahmen den Reflektor auf die Brennweite des Objektives einstellen.
 
Hierzu würde ich gerne einen leichten, günstigen Aufsteckblitz (der aber sowohl bei Quer- als auch bei Hochformat unter die Decke blitzen kann, falls das kein Standard ist) kaufen.
Dann drauf achten, dass der Blitz einen dreh- und schwenkbaren Kopf hat. Haben die meisten, aber nicht alle Blitze.

Um 1,2 Experimente zu machen, wäre es natürlich praktisch, wenn er auch separat stehen könnte
Für Portrait würde ich einen entfesselten Blitz eigentlich praktisch grundsätzlich empfehlen - Blitz auf der Kamera sieht selten wirklich gut aus, würde ich vermeiden wann immer ich kann.
Blitz über Wand- / Decke ist etwas besser, den Blitz separat zu stellen hat aber auch den Vorteil, dass ich mich mit der Kamera frei bewegen kann, ohne dass sich mein Licht ändert.

ist hierzu zwingend ein Funkauslöser notwendig?
Zwingend nicht - es gibt auch Möglichkeiten, die Blitze optisch auszulösen. Im Zweifel reicht dann der eingebaute Blitz der Kamera als Auslöser. Die RP hat allerdings keinen, hier brauchst du also in jedem Fall einen Auslöser. Das könnte auch ein gebraucht erworbener Canon 90 EX sein, der sogar die Leistungssteuerung von externen Blitzen über eine Reihe von Vorblitzen vor der eigentlichen Aufnahme an die entfesselten Blitze übermittelt - ich würde aber doch eher zu Funk raten, ist zuverlässiger und macht in der Regel weniger Probleme. Optische Blitzsteuerung ist nett, wenn das nötige Equipment eh bereits im Haus ist (weil man sowieso einen entsprechend befähigten Blitz besitzt und der interne Kamerablitz als Master arbeiten kann) - sobald Geld in die Hand genommen werden muß, würde ich direkt zu Funk greifen.

Funk will aber auch gut überlegt sein - jeder Hersteller hat da sein eiegnes Protokoll, so dass die Blitze vom Anbieter A nicht mit dem Funktrigger von Anbieter B kommunizieren. Man legt sich also quasi auf ein System fest, daher ist es empfehlenswert, auch mal zu überlegen, wo die Reise evtl hingegen könnte, ehe man eine Auswahl trifft.


Kurz: Um mit einer Spiegellosen und einem "dummen" Blitz fotografieren zu können, muss man die Kamera so einstellen können, dass das Sucherbild automatisch normale Helligkeit hat, egal was an der Kamera eingestellt ist. An meiner M3 geht das nicht. Ob es an deiner Canon geht, weiß ich nicht.
Sollte. Meine R kann es, und im Handbuch der Rp finde ich auch eine entsprechende Einstellung.

Ich verwende auch noch auf der EOS RP den Yongnuo 600EX RT II

[...]

Theoretisch sollte das dann auch auf der Olympus OM-D E-M5 Mark III nutzbar sein, aber NUR im manuellen Modus.
Funktionieren sollte das schon, ja Die Kombi Canon - Oly hab ich noch nicht durch, aber ich hatte schon Nikon-Trigger auf meiner Canon drauf, hat auch funktioniert.
Halt mit einschränkungen, wie du schreibst. Und ich mußte am Trigger den automatischen Standby deaktivieren, sonst ist der nach kurzer Zeit "eingeschlafen" und ließ sich nur durch Tastendruck am Gerät wecken (normalerweise erkennt er die Kommunikation mit der Kamera und bleibt wach, nur das klappte halt nicht zwischen Canon und Nikon, alleine schon weil die Pins im Blitzschuh ganz anders angeordnet sind, von der gesprochenen Sprache der Geräte mal ganz zu schweigen).


Zudem besitze ich noch eine Olympus EM5III, natürlich wäre es super, wenn der Blitz auch hier funktionieren würde. Mir ist noch nicht ganz klar, wie der Zusammenhang zwischen Hersteller / Software /... ist.
Wie bereits von den anderen dargelegt, Blitz und Kamera müssen die gleiche Sprache sprechen, und der Fuß des Blitzes muß elektrisch zum Schuh auf der Kamera passen, damit der volle Funktionsumfang gewährleistet ist.
Passt es nur mechanisch (was fast immer der Fall ist, außer der Blitz ist für Sony gemacht), dann ist normalerweise nur der Mittenkontakt verbunden, der nur die reine Auslösung erlaubt. Du musst dann die Blitzleistung manuell regeln - entfesselt bevorzuge ich manuell, bei Einsatz eines Blitzes direkt auf der Kamera wegen der mit jedem Foto wechselden Abstände zu Motiv nehme ich aber lieber die Automatik.

Etwas anders sieht es aus, wenn wir über entfesseltes Blitzen sprechen. Geräte von Canon können maximal mit dem Canon-Funksystem arbeiten, aber es gibt mehrere Drittanbieter, deren Funksystem über Systemgrenzen hinweg funktioniert.
Beispielsweise das von Godox, das ich habe. Auch hier gilt: auf der Kamera muß ich das zum Kamerahersteller passende Modell haben, wenn ich den vollen Funktionsumfang will. Aber entfesselt kann ich zb einen Godox TT685-C für Canon von einem entsprechenden Funk-Trigger für Olympus ansteuern, und der Blitz funktioniert dann genauso wie ein TT685-O für Olympus, inkl. TTL, HSS usw. Aber halt nur via Funk.

Einen Blitz, der für Canon und Olympus mit voller Funktion auf der Kamera funktioniert, ist mir nicht bekannt. Dafür wirst du vermutlich immer zwei Blitze kaufen müssen. Mit dem Godox-System hättest aber zb den Vorteil, beide Blitze entfesselt mit deiner Canon oder deiner Olympus zusammen zu nutzen, wenn du noch jeweils einen Godox-Funktrigger für Canon und einen für Olympus kaufst.
Alternativ: so gut wie alle Godox-Blitze können auch gleichzeitig als Funktrigger arbeiten. Du könntest also einen TT685-C auf der RP haben und damit den TT685-O entfesselt ansteuern (oder umgekehrt).
Nur beim kleinen Aufsteckblitz TT350 bin ich mir nicht ganz sicher, ob die über verschiedene Systeme hinweg kompatibel sind - vom TT685 und größer weiß ich es.
So ein TT685 II (der Nachfolger des TT685) für Canon oder Olympus sollte so um die 120€ liegen.

Neben Godox hat glaube ich noch Jinbei ein System das über verschiedene Kameragrenzen hinweg funktioniert, ganz sicher bin ich mir da aber nicht. Ich weiß, die haben einen Funktrigger, der auch elektrisch auf diverse Kameras passt (man stellt im Menü um, mit welcher Kamera man arbeiten will). Vermutlich sollten deren Aufstecker dass dann ebenfalls beherrschen, allerdings hat Jinbei aktuell nur einen im Angebot - den HD-2 Max für ca 230€.

Yongnuo hat, soweit mir bekannt, nix Olympus-kompatibles im Angebot. Ist eh mit vorsicht zu genießen, denn die haben 4 verschiedene, teils inkompatible Funksysteme in Verwendung, da muß man genau hinschauen welchen Blitz man da kauft und ob er zur eigenen Hardware passt...

Ich persönlich habe gute Erfahrungen mit Godox gemacht. Und ein Kumpel von mir ist auch gemixed mit Canon / Nikon / Olympus unterwegs, nutzt ebenfalls Godox und hat sich bisher noch nicht bei mir beschwert, dass er da auf Probleme gestoßen wäre.

Im Gegensatz zu Jinbei, die nur den HD2-Max im Angebot haben (der dem Godox V1 entspricht und auch ähnlich viel kostet) hat Godox auch noch günstigere, eher klassische Aufsteckblitze, die sich für den Einstieg evtl eher anbieten würden.
Eine konkrete Empfehlung würde aber auch davon abhängen, was dein Budget wäre...

~ Mariosch
 
Hallo,

es gibt Aufsteckblitze mit TTL - und Automatikfunktion, die man prinzipiell mit allen Herstellern benutzen kann(Außnahme Sony).
Ich bin in 2014 von Canon zu Panasonic gewechselt (hat den gleichen Blitzschuh wie Olympus) und konnte den Canon Speedlite 580EXII weiter nutzen mit Automatikfuntion.
Einfach ISO, Blende, Verschlußzeit übertragen und gut ist.
Was so allerdings nicht funktioniert ist Highspeed Funktion.
 
Ich bin in 2014 von Canon zu Panasonic gewechselt (hat den gleichen Blitzschuh wie Olympus) und konnte den Canon Speedlite 580EXII weiter nutzen mit Automatikfuntion.
Automatik ist aber nicht das gleiche wie TTL. Automatik (bei Canon im deutschen "Ext. M" genannt) geht über einen extra Sensor am Blitz - und den haben nicht alle Blitze - würde behaupten, die Mehrheit hat ihn nicht. Canons Spitzenmodelle haben den noch an Bord, aber günstig sind die natürlich nicht. Schon eine Stufe kleiner, die 430er Serie, hat keinen solchen Sensor mehr.

Wie's bei anderen Markenherstellern aussieht, weiß ich nicht, von den Drittanbietern kenne ich jetzt keine Blitze mit so einem Sensor.

Dieser Modus eignet sich meiner Meinung nach auch eher für den Einsatz des Blitzes auf der Kamera, denn sobald der Blitz entfesselt steht, misst der Sensor ja das Licht, das zum Blitz zurückfällt und nicht, wieviel Licht zur Kamera kommt, wie das bei TTL der Fall wäre.
Und wenn dann noch Lichtformer zum Einsatz kommen, die den Sensor verdecken, dann klappt das mit der Messung eh nicht mehr.

Auch hier würde ich sagen: wenn man einen entsprechenden Blitz eh rumliegen hat, kann man ihn natürlich so nutzen, wenn es für die eigenen Anwendungen passt.
Geld in die Hand nehmen würde ich für so eine Lösung jetzt aber nicht unbedingt.

~ Mariosch
 
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