Ich sehe es noch nicht als gegeben an, dass das 24-105/2.8, wenn es denn kommt, wesentlich teurer und grösser sein muss als das 24-70/2.8.
Man könnte die Linsen ja unterschiedlich auslegen. Das 24-70 ist gut auf Verzeichnung korrigiert, 2% ist wirklich nicht viel.
Canon hat einige Objektive vorgestellt mit mehr Verzeichnung, die dadurch erstaunlich klein und leicht werden konnten. Extremstes Beispiel sicher das 16/2.8, aber auch beim 14-35 sieht man das, für EF gab es nur 16-35. Und Sony hat so grade ein 20-70mm f/4 vorgestellt.
Wenn man mal davon ausgeht, dass Canon für das extremere 24-105/2.8 7 bis 10% Verzeichnung am kurzen Ende erlaubt inklusive schwarze Ecken ohne verzeichnungskorrektur, dann ist für mich nicht klar, dass das aufwändiger werden muss. Es wird vielleicht wegen dem Marketing etwas teurer, aber nicht beliebig viel. Solange es nach der Korrektur noch 24mm Bildwinkel hat, spricht da jetzt auch nicht so viel gegen, zumal es für die Fans der letzten Linien Auflösung pro mm ja noch das 24-70 gibt, 10% Verlust an MTF50 Auflösung gegenüber dem 24-70 am Rand wären sicher tolerierbar. Ein 24-105/2.8 ist ja nich das erste an Objektiv, was mir zum Thema Architektur und Landschaft fotografieren einfällt. Flexibilität bei Reportage oder Hochzeitsfotos? Eher. Da wird etwas weniger Randauflösung druch die EBV Korrektur nicht so schmerzen, das Bokeh vermutlich sogar wichtiger sein.