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IR-Umbau Panasonic TZ10 , einige Fragen

Hihopp

Themenersteller
Hallo
Ich habe mir für mein Vorhaben eine günstige Gebrauchte TZ10 gekauft(kommt wahrscheinlich morgen bei mir an).
Im Netz gibt es da ja ein paar Videos, dort sieht der Ausbau des Sperrfilters ja recht einfach aus, müßte ich auch hinbekommen...
Bei den von mir geschauten Videos wird der Sperrfilter ausgebaut und vorne auf das Objektiv ein IR-Filter angebracht, ich möchte aber den IR-Filter lieber an die Stelle des Sperrfilters setzen. Diafilm möchte ich dazu nicht verwenden, kennt jemand eine Bezugsquelle für passende IR Filtergläser (720-760er), für DSLMs gibt es ja solche aber auch recht teuer?
Oder aber ich kaufe mir einen IR-Filter und schneide mir den auf das passende Maß, was sicher nicht so einfach ist?
Vielleicht hat von euch schon mal jemand so etwas gemacht und kann von seinen Erfahrungen berichten?

Gruß
Jürgen
 
Fertig konfektionierte Filter, die direkt vor den Sensor kommen, gibt es z. B. bei LifePixel.
Vermutlich gibt es noch andere Verkäufer, auch auf dieser Seite des großen Teiches, aber da kenne ich mich nicht aus. Das Glas für die Filter kommt meistens von Schott, aber ob die einzelne Gläschen verkaufen?

LifePixel hat auch einige Tutorials, aber nicht für deine TZ10, wenn ich das richtig gesehen habe.

Mir war das zu kritisch, und ich habe meine Kamera dann lieber bei Irrecams umbauen lassen. Die waren damals noch billiger als heute.

Wenn du den Umbau selbst machen solltest, musst du sehr auf Sauberkeit achten. Ein Staubkörnchen zwischen Sensor und IR-Filter ist bei jeder Blende im Bild sichtbar, und entfernen lässt es sich nur, wenn die Kamera erneut zerlegt und der Filter noch einmal abgenommen wird.
 
Bei den von mir geschauten Videos wird der Sperrfilter ausgebaut und vorne auf das Objektiv ein IR-Filter angebracht, ich möchte aber den IR-Filter lieber an die Stelle des Sperrfilters setzen.
Ich hatte erst eine definiert (720nm) umgebaute Canon 300D und jetzt eine undefinierte Sony A7r. Undefiniert macht viel mehr Spaß, weil man mit verschiedenen Filtern experimentieren kann.
 
Hallo und Danke euch

@Chevette: Ja genauso was vorkonfektioniertes suche ich, schade das die TZ10 nicht dabei ist, aber vielleicht finde ich noch was passendes bei einem anderen Anbieter und 99 USD wären mir auch zuviel dafür.
Ja das mit der Sauberkeit weiß ich und werde ich beachten.

@shreblov: Ja da hast du natürlich recht, leider hat die TZ10 ja kein Filterschraubgewinde. Es gibt bei YouTube Videos, da wurde vorne ans Objektiv ein Gewindering von einem Filterrahmen geklebt und auf dessen Gewinde kann man dann verschiedene Filter montieren. Das wäre auch eine Möglichkeit, auch wenn die Kamera dann nicht mehr ganz so kompakt ist, bzw. nicht mehr bündig abschließt. Anderseits möchte ich damit ja ausschließlich s/w Infrarot Fotos herstellen.

Gruß
Jürgen
 
...
Oder aber ich kaufe mir einen IR-Filter und schneide mir den auf das passende Maß, was sicher nicht so einfach ist?
Man kann bei Aliexpress/Alibaba sehr günstig oder z.B. bei Hebo-Spezialglas in D recht teuer an solches Glas kommen, dann aber auch mit gewährleisteten Werten. Bei Alibaba ist da immer ein gefühlter Unsicherheitsfaktor, obwohl sie dort laut eigenen Angaben auch industrielle Weiterverarbeiter mit ihrem Glas ausstatten. Wobei das für einen Hobbyisten wohl kaum nennenswert sein dürfte.

Manchmal bieten sie auch die passende Glasdicke im gewünschten Spektralbereich vorkonfektioniert. Lieferzeit zwischen D und "aus VRC" war erstaunlicherweise gar nicht so weit auseinander! Manche Waren sind, bzw. waren in GB auf Lager und innerhalb einer Woche im Postkasten - vor dem Brexit! Ich habe drei Kameras selbst definiert umgebaut und bei verschiedenen Anbietern gekauft. Ich kann nicht negatives dazu berichten.

Schwierig ist es nicht unbedingt, solches Glas selbst zu schneiden, hilfreich für so ein DIY-Projekt wäre aber evtl. jemand, der im Glasschneiden dieser dünnen und kleinen Scheiben geübt ist. Man verursacht ganz leicht feinste Risse, Kratzer oder Pittings, die man später mehr oder weniger mühsam als Flecken wieder aus den Fotos wegstempeln muss. Glasschnitt vorher an ähnlichen Gläsern zu üben, wäre nicht verkehrt. Ich habe mich da auch erst ranarbeiten müssen, um das richtige Fingerspitzengefühl zu bekommen.
 
Hallo bluebee

Auch dir vielen Dank, deinen Beitrag habe ich eben erst entdeckt. Die TZ10 ist ja mittlerweile bei mir angekommen, sie ist aber im Top-Zustand und macht erstaunlich gute Fotos, es ist fast zu schade sie zu öffnen und so habe ich beschlossen mir noch eine zu kaufen, es ist eine TZ8 geworden und müßte heute ankommen...

Ja das mit dem dünnen Glas schneiden ist sicher nicht so einfach.
Evtl. werde ich dann doch lieber die Methode mit einem auf das Objektiv zu klebenden Filteradapters wählen?
Hier mal ein Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=13hNNn_OMKU

Gruß
Jürgen
 
Kein Ding :)
Ich kann dir aus meiner eigenen Erefahrung mit den Umbauten verraten, dass es nur beim ersten Umbau wirklich "tricky" ist. Dünnes Glas schneiden kann man am Besten mit Objektträgern für Mikroskopie üben, das ist ähnlich dick. Es ist auch so, dass sich die Überwindung, es irgendwann dann doch anzufangen, bei mir das größere Hindernis war, als die Arbeit selbst...

Wenn man so eine Kamera zerlegt, um die entscheidenden Innereien auszutauschen oder nur zu entfernen, kommen noch andere Faktoren ausser Fingerspitzengefühl zum Tragen. Ist ja nicht jeder Hobbyfotograf/Amateur zugleich auch Kameramechaniker... In den YT-clips wird immer nur gezeigt, wie es rund laufend aussieht, die verschiedenen Feinheiten der verschiedenen Hersteller werden nicht unbedingt gezeigt oder angesprochen.

Man muss das teilweise selbst herausfinden, aber es ist nicht unmöglich! Die Grundsätzlichkeiten bleiben immer gleich, aber herstellerabhängig unterschiedlich herausfordernd. Klappt das ein oder zweimal, selbst mit später entdeckten Fehlern (in Fotos oder Kamerfunktion!), macht das sogar richtig Spaß, weil man auch die Kamera von innen kennenlernt (y)

Ich habe es sogar geschafft, an der OM5 I die Sensorreinigung zu "transplantieren", die ich bei D3000 (erster Umbau) und G5 (dritter Umbau) nicht retten konnte. Sie waren unterschiedlich installiert, es war zwar erkennbar, aber nicht umgehbar...
 
Vorgestern ist meine TZ8 angekommen und ich konnte den Sperrfilter entfernen, war dank der YouTube Videos sehr leicht:).
Nach säubern und auspusten habe ich die Kamera dann ohne Sperrfilter wieder zusammen gebaut. Eigentlich wollte ich ja an die Stelle des Sperrfilters ein 720nm IR-Filterglas setzen.

Beim Sperrfilter hatte ich lediglich eine Dicke von 0,25mm gemessen mal 9,3 x 7,3mm. Leider habe ich da noch keinen Anbieter gefunden, der das vorkonfektioniert zu einem annehmbaren Preis anbietet bzw. ganze Platten zum schneiden in der passenden Stärke.

Ich habe dann zum probieren den Tubus inkl. IR-Filter 720nm von meiner Sony DSC-V3 mit schwarzem Klebeband an die TZ8 geklebt, funktioniert einwandfrei.
Werde mir dann noch einen billigen slim UV-Filter besorgen, dessen Glas entfernen, dann diesen Ring zur Objektivseite hin anschleifen und vorne am Objektivtubus wie in dem Video ankleben, so das ich direkt darauf einen IR Filter anbringen kann.
Mal schauen was ich da am besten für einen Kleber verwende(Alu auf Kunststoff), der vielleicht auch wieder entfernbar ist?
 

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Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell kann man jeden Kleber auch wieder entfernen, ist je nach Kleber und Materialkombination schwieriger oder einfacher. Wir gehen mal davon aus, dass er grundsätzlich dauerhaft sein soll, sich nicht irgendwann plötzlich verabschiedet und daher schon dauerstabil sein sollte.

Das, was er in dem YT-clip (von 2014) verwendet, ist 5min 2K-Epoxid aus Tuben, den man in jedem Supermarkt in der Schreibwaren- oder Bastelabteilung findet. Mittlerweile gibt es diese Klebstoffe fast nur noch in Spritzen mit Mischdüse, so dass man nicht mehr aus der Tube milimeterweise auf ein Mini-Mischtablett auftragen und am richtigen Mischverhältnis verzweifeln muss.
 
Ja bei den Klebern gibt es ja viele mit denen es funktionieren würde, aber wäre es nicht besser einen schwarzen Klebstoff zu verwenden damit kein Licht durch die wenn auch dünne Klebschicht dringen kann oder kann man das vernachlässigen?
 
Ich bin jetzt etwas wegen der Frage irritiert:
Wo am Tubus möchtest du den Filterring denn ankleben?

Wenn das Reststück vom umgearbeiteten Filter mit dem verbleibenden Kreisring frontal auf die Ringfläche um die Frontlinse herum geklebt wird, oder aussen parallel auf dem vordersten Umfang, kommt kein unerwünschtes Licht am Filter vorbei, wenn einer eingeschraubt ist.

Als schwarze Klebstoffe fallen mir spontan nur Sikaflex (PU) oder Aquariumkleber (Silikon) ein. Der Nachteil bei Sikaflex ist die große Kartusche für so eine kleine Verklebung. Die Farbe oder Lichtdurchlässigkeit des Klebers dürfte für diesen Zweck prinzipiell egal sein - es sei denn, ich habe deine Frage oder deinen Plan falsch verstanden...
 
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