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Was macht einen guten Fotografen aus ?

Status
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Interessantes zum Thema ... heute in der FAZ.
 
Das Thema „zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein“ hat einigen Fotografen den entsprechenden Boost gegeben. Dadurch wurde ihrer Wahrnehmung positiver, ihre Arbeit vielleicht nicht unbedingt.

Paul Ripke ist ein relativ aktuelles Beispiel. Er durfte bei der WM Endspiel in Rio über die Balustrade hüpfen, ohne Akkreditiert zu sein und hat die Siegesmomente der Deutschen Nationalmannschaft hautnah eingefangen, daraus ein Buch gemacht und schwups kamen die Anfragen der anderen Sportler.

Dann Niko Rosberg bei seinem F1 Weltmeistertitel begleitet, danach Lewis Hamilton und jetzt aktuell ist er (öffentlich zumindest) mit eigenem Modelabel und Fahrradtouren eher Influencer als Fotograf, aber der Rubel rollt halt.

Es ist außerdem „cool“ als Promi oder Fußballer mit ihm abzuhängen und umgekehrt. Alles richtig gemacht? Das kann nur er selbst wissen, wahrscheinlich schon.

Man muss nicht unbedingt ein überragend guter Fotograf kompositorisch, technisch sein, aber nun mal mehrfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort und das ist eben auch harte Arbeit oder auch ein wenig Glück. Selbst Ripke sagt das von sich selbst.

Deswegen gibt es auch „mehrer“ Definitionen was „einen guten Fotografen“ ausmacht und nicht die eine, ultimative.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guter Betrachtung !

Vergleichsweise denke ich da an meinen damaligen Kollegen Jim Rakete,
der meines Wissens auch Nena gemanagt hat.

Auch denke ich an meinen Kollegen/Freund Stefan von Stengel, der auf
Golfplätzen perfekt ist und Bücher und Kalender herausgebracht hat. Was
er gar nicht kann, sind Portraits ... grausam. Jeder hat hat so seine Vorzüge.

Aprops Golfplätze: kein Job für mich, da man nur jeweils früh am Morgen
und kurz vor Sonnenuntergang fotografieren kann, um die Bodenwellen
des Platzgeländes abbilden zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cordiali, kann man deine Werke auch irgendwo betrachten, oder hast du diese Diskussion eher anonym angestoßen, warum auch immer? :)
 
Was ich gerne mache, ich schaue mir Fotos in Schaufenstern an. Egal ob
"Hochzeitsfotografen" ihre Auftragsproduktionen zeigen oder Werbefotos
in Reisebüros. Man sieht schnell, wie sehr der Fotograf (der ja beauftragt
war) im Thema steckte oder nicht.

Gelegentlich kriegt man einen Lachanfall, weil der Fotograf nun überhaupt
keine Ahnung von dem Umfeld und dessen Voraussetzungen hatte, sprich
was er zeigen sollte. Das betrifft dann nicht seine fachliche Expertise, eher
"die Sache an sich" ... denn er soll ja imgrunde die Zielgruppe ansprechen.

Hier ein nettes Beispiel aus dem Schaufenster eines portugiesischen Reise-
büros, das für die umliegenden Golfanlagen Werbung machte:

https://ibb.co/rkDKF8G

Wer sieht die beiden Fehler (ein gewaltiger) sofort ?
 
Hallo Cordiali, kann man deine Werke auch irgendwo betrachten, oder hast
du diese Diskussion eher anonym angestoßen, warum auch immer? :)
"Eher anonym", und wie ich glaube sinnvoller, weil ich keine Diskussion über
"gute Fotos" (was auch Geschmacksache ist und man sich endlos streiten kann,
wie man an den Werke hochgelobter Künstler sieht kann), sondern über das
Titel-Thema "... guter Fotograf ..." führen würde.

Daß der Eine oder andere das eine Foto gut, das andere langweilig findet, liegt
in der Natur der Sache ... ganz besonders in Foren. Zielführende Beiträge sind
ja vorhanden; man muß sich nur darauf einlassen und auch meine Mahnung
"es geht nicht um ein gutes Foto, sondern ..." beachten.

Was macht den "guten Fotografen" aus ? Daß er seine Fähigkeiten und seine
Schwächen kennt ? Daß er mit Kritik umgehen kann ? Daß er für sich einen
unverwechselbaren Stil findet ? Und sich davon auch nicht abbringen läßt ?

Gerade "große" Fotografen (zu denen ich mich nie zählen würde) erkennt man
an den Fotos, vorallem an der Lichtführung. Jeder hat seine "Handschrift".
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Thema „zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein“ hat einigen Fotografen den entsprechenden Boost gegeben. Dadurch wurde ihrer Wahrnehmung positiver, ihre Arbeit vielleicht nicht unbedingt.

Paul Ripke ist ein relativ aktuelles Beispiel.

Jein, er ist mit den Toten Hosen befreundet und hat dadurch den Einstieg ins Fotobusiness geschafft. Bei der WM war er der offizielle Teamfotograf des DFB - und ja, er hatte je nach Interpretation Glück - oder er hat halt einfach eine der Grundvorraussetzung für Kontakte, er ist zum Networking fähig
 
Jein, er ist mit den Toten Hosen befreundet und hat dadurch den Einstieg ins Fotobusiness geschafft. Bei der WM war er der offizielle Teamfotograf des DFB - und ja, er hatte je nach Interpretation Glück - oder er hat halt einfach eine der Grundvorraussetzung für Kontakte, er ist zum Networking fähig

Er war eben nicht offizieller DFB-Fotograf, sondern saß auf der Tribüne beim Endspiel und war vorab schon mit Neuer, Boateng „befreundet“, die ihn dann nach unten geholt haben und er dann alles gecovert hat was an diesem Abend noch auf dem Feld/ in der Kabine abging. Und das war erst nach oder kurz vor Abpfiff.

Man sieht das auch bei den Fotos wo er der einzige ohne Official-Photographer-Leibchen ist und der einzige mit ner Leica und einem 24 1.4. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da liegt kein Ball.
Super !!! Glaub' mir, das sehen nur Wenige, und ich hab's vielen gezeigt !

Viele, aber nur in Foren wie diesem (das ich schätze), sind mit "Weißabgleich, Crop, Bildaufbau
und murks" beschäftigt.

Der zweite Fehler ist, und das fällt Golfern, die ja die angesprochene Zielgruppe sind, dann
doch auf:
Der Fotograf hat keine Ahnung von Golf; sollte er aber, wenn er solche Aufträge annimmt. Der
Fotograf hat sich einen Caddie genommen und ihn fotografiert. Ein Caddie spielt aber nicht Golf,
sondern ist dafür da, das Equipment des Golfers zu tragen. Er reinigt die Schläger und den Ball,
dazu hat er dieses Handtuch aus seiner Tasche am Hintern hängen. So etwas hat niemals ein
Golfer an der Stelle. Der hat sein Handtuch, falls kein Caddie erwünscht, immer an seinem Bag
(Schlägertragesack) hängen.

So etwas sind ganz grobe handwerkliche Fehler eines Berufsfotografen. Wer keine Ahnung hat
sollte zumindest einen fragen, der Ahnung hat.

Und um zum Einwurf von ThreeD23 zu kommen:

1. Ein Reporter sucht sich selbst aus, was er von seinen tausend Bildern der Reportage abgibt,
aber (!) er darf (und das ist gut so) nie die Auswahl treffen die letztlich gedruckt wird. Schlicht
deswegen, weil hinter dem Bild in seinem Kopf noch all die Geräusche, Szenerien, Umstände,
was auch immer, stecken, die dem Betrachter unbekannt sind. Die Grafiker/Artdirektoren sind
frei von diesen Einflüssen und entscheiden nach Aussagekraft der Bilder.

2. Ein Fotograf, der im Auftrag einer Agentur fotografiert hat, geht ja nicht in deren Büro und
sagt: "hier bin ich, der größte Künstler aller Zeiten, hier sind meine Fotos, unschlagbar gut",
sondern er gibt seine Auftragsarbeit ab. Welcher Ausschnitt seines Fotos für den Zweck der
Werbe-Kampagne genommen und welchen Bildaufbau seiner Arbeit die Auswahl der Agentur
zugrunde gelegt hat, darauf hat weder Mitbestimmungrecht, noch Einfluß. Das Ergebnis ist ihm,
im negativen Fall, nur zu geringem Teil anzulasten.

Ich selbst sehe keinerlei Fehler dieser Art ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch eine kleine Beobachtungsaufgabe, wenn Ihr Lust habt:

Mein großes Vorbild, und damit auch ein Schlüssel zu meinem Erfolg, war die Lichtführung des
Fotografen Albert Watson. Der wird in Kürze 80 ... das ist sein Wikipedia-Eintrag

Hier hat ihn die MAX im Heft 6/96 gewürdigt:

40312434en.jpg


In den 80ern fotografierte er die ESCADA-Kataloge, daher kenne ich ihn. Wer nun mal genau hinschaut
(ganz schwierig, da Digitalfotografie noch kaum erfunden war und dieses Foto nur in geringer Auflösung
existiert), kann die Kamera-Ebene erkennen ... wo ist die, und wie hat er das gemacht ?

40312432yl.jpg



Die Frage ist bloß, warum mit solchen Beobachtungen Zeit verschwenden?
Um daraus zu lernen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
@cordiali

Deine Interpretationen in allen Ehren. Weißt Du, dass er wirklich ein Caddy ist? Dafür sieht er mir ein „bisschen“ zu alt aus. ;)

Unabhängig davon ist natürlich der Crop bzw. das Framing Mist, wenn er um Golf geht man aber nur einen Stil aber keinen ganzen Schläger sieht. Das mit dem Ball ist richtig. Und trotz alledem ist auch der Bildaufbau nichts, genauso wie der Weißabgleich.

Aber gut, Du bestimmst ja was wichtig und was nicht. ;)
 
Sie hockt auf einem Tisch und er mit Tele davor. Man kann unter den rechten Schuh (ihr linkes Bein) schauen. Kamerahöhe ungefähr Tischkantenhöhe. Deshalb keine perspektivische Verzerrung des Models.
 
... wirklich ein Caddy ist? Dafür sieht er mir ein „bisschen“ zu alt aus.
Caddies sind in der Regel ehemals gute Golfer, die sich ihren Lebensunterhalt
verdienen bzw. ihren Lebensabend so verbringen.

Unabhängig davon ist natürlich der Crop bzw. das Framing Mist ... Und trotz
alledem ist auch der Bildaufbau nichts, genauso wie der Weißabgleich.
Da wäre ich nachsichtig, den 1. weiß man nicht wie das Originalfoto aussieht,
also was die Werbe-Agentur draus gemacht hat. Und 2. ist das ein Werbeplakat
in einem Schaufenster, das ich abfotografiert habe. Da spielen Druck und was
auch immer eine Rolle. Wenn Du das Foto am Computer bearbeitest, siehst Du
auf der Oberbekleidung des Caddies eine Spiegelung im Schaufensterglas, ein
helles Schriftband ("tourismo" und Zahlen darüber). Also Weißabgleich würde
ich als Kritikpunkt streichen. Den Ausschnitt hätte ich nicht anders gewählt.
 
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