Makro-Objektiv für die Hundefotografie?

Guten Abend zusammen,

eine kurze Frage an die Hundesitzer hier im Forum:
Seit dem Umstieg von einer MFT- auf eine Kleinbildformat-Kamera vermisse gelegentlich die Naheinstellgrenze der MFT-Objektive, hier konnte ich oft sehr weit an das Objekt herangehen.

Mit den von mir sehr häufig verwenden Optiken Nikkor F2.8 24-70 / 70-200 ist die Naheinstellgrenze mit knapp 40 bzw. 50 cm gelegentlich recht gering. Hier ggf. mit Zwischenringen nachzuhelfen scheint mir zu aufwendig für "unterwegs", von daher versuche ich mir seit über einen halben Jahr, ein Makro-Objektiv schön zu reden (Nikkor 105mm MC F2.8).

Ich fotografiere gern auch mit einer 85er Festbrennweite und könnte dieses ggf. durch das 105er Makro ersetzen, da es ja auch eine recht gute Portrait-Brennweite ist. Nicht, dass unser Hund zu klein ist – im Gegenteil, unser Berner Sennenhund ist schon recht stattlich und hier und da würde ich gern mal ein paar Nahaufnahmen machen wollen.

Der haben-wollen Effekt ist schon recht groß, letztendlich stehen aber auch gute 1.200 Euro im Raum. Wie sind Eure Erfahrungen, besitzt Ihr ein solches und wie häufig setzt Ihr es wirklich im Bereich der Hundefotografie ein?

Für ein paar Erfahrungen wäre ich sehr dankbar …

Hunde fotographiere ich eher selten, aber ein Makro ist schon eine feine Sache, universell nutzbar und mit dem Vorteil, daß man jederzeit beliebig nah rangehen kann, ohne Fummelei mit Zwischenringen oder Nahlinsen.
Seit ich das 100mm Makro habe (Pentax DFA100 an APS-C), ist das quasi mein ‚Immerdrauf‘ und ich mag es nicht mehr missen. (Sofern ich nicht gerade Altglas nutze.)
Die (Fest-) Brennweite sollte einem schon liegen, aber ich bin auch eher der Tele- und FB Mensch, bei mir passt das also perfekt.

Bei Dir geht es um Nikon Z?
1200€ ist eine stolze Summe, ob das Kosten- Nutzen Verhältnis angemessenem ist, muß jeder selbst entscheiden. (Mir wäre es definitiv zu teuer.)
Ich würde vielleicht abwarten, bis von den Fremdherstellern was günstigeres kommt, Viltrox scheint recht aktiv mit Z.

Oder ein Tamron 90 Makro oder Sigma 105 Makro adaptieren, gibt es günstig gebraucht, dafür ist der Adapter teuer, wenn es denn ein FTZ sein muß.
Oder einen günstigen Adapter nehmen und manuell fokussieren, im Makrobereich ist das eh sinnvoll.

Wenn es um Z geht. Das Z70-200 hat bei 70mm Brennweite eine Naheinstellgrenze von 50cm und bei 200mm von einem Meter. Da ist dann beim Berner Sennenhund ein Ohr drauf oder? Mit dem Z105 kann man auch prächtige Portraits machen, aber ich sehe in Bezug auf die Naheinstellgrenze keinen Vorteil zum 70-200.