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Hauttypenskala durch Google erweitert

Borgefjell

Themenersteller
Immerhin einer, den es interessiert, schon faszinierend wie lange das Thema von Kameraherstellern sträflich vernachlässigt wurde (und wird)
 
schon faszinierend wie lange das Thema von Kameraherstellern sträflich vernachlässigt wurde (und wird)
Scheint bei den Nutzern der Kameras wohl keine so hohe Priorität zu haben, wie die Resonanz hier zeigt.
 
Scheint bei den Nutzern der Kameras wohl keine so hohe Priorität zu haben, wie die Resonanz hier zeigt.

Das sollte man genauer formulieren: Die Implikationen von Diversität spielen bei den Teilnehmern Deines Forums (und bei Dir?) offenbar keine große Rolle.

Ich persönlich finde den Hinweis gut und wichtig. Mir war nicht klar, dass verschiedene Hauttypen sich auf die automatische Bearbeitung von Bilddaten auswirken.
 
Vielleicht wäre die Resonanz ja größer gewesen, wenn nicht ein kommentarloser Link auf eine Seite verweist, deren einzige groß sichtbare Option die ZUSTIMMUNG UND WEITER zu Cookies ist :(
Karl
 
Mir war nicht klar, dass verschiedene Hauttypen sich auf die automatische Bearbeitung von Bilddaten auswirken.

Mir lange auch nur unbewusst, da ich eigentlich jedes Bild aus dem raw entwickelt habe und entsprechende Korrekturen durchgeführt habe, ohne groß darüber nachzudenken.

Da mir dank Nachwuchs immer mehr die Zeit zur Raw-Bearbeitung fehlte, habe ich dann eine Fuji gekauft, bekannt für ihre schönen Hauttöne.... und war bzgl. der Hautfarben von der grundsätzlich tollen Kamera doch ziemlich enttäuscht. Entweder hat die Kamera versucht meine Famile "weiß" zu machen oder ich hatte sehr oft mit aschegraue Haut zu kämpfen, obwohl die Kamera dank Augen-AF und Gesichtserkennung eigentlich korrekt erkannt hat, was für ein Motiv sie gerade aufgenommen hat.
 
Vielleicht wäre die Resonanz ja größer gewesen, wenn nicht ein kommentarloser Link auf eine Seite verweist, deren einzige groß sichtbare Option die ZUSTIMMUNG UND WEITER zu Cookies ist :(
Karl

Sorry, dann hole ich mal weiter aus:

Anfangs gabe es in der Fotografie eine "Referenz", die Shirley Card, nach der jedes Labor seine Hautfarben eingestellt hat.

Nach Beschwerden aus der Schokoladen!- und Möbel!-Industrie über schlechte Separierung von Brauntönen in der Werbefotografie wurde dann die Karte 1995 "multiracial" erweitert, kam aber kaum in der neuen Form zum Einsatz.

Grundsätzlich kann man in der Digitalfotografie durch raw sehr viel kompensieren etc, aber wenn man einfach mal die jpgs der Kamera nutzen möchte, bekommt man auch heute noch die gleichen Probleme wie damals schon.. die Hauttöne bei brauner Haut passen einfach nicht

Um so mehr automatische Motiverkennung eine Rolle spielt, um so mehr wirkt sich dieses Problem aus, mein Handy erkennt meinen Sohn grundsätzlich als "Pflanze", wenn er auch nur irgendwas grünes trägt und auch unsere großen Kisten sind da oft nicht besser

Und zur Anmerkung von Scorpio: Ja, in Deutschland ist der Anteil an BPOC generell sehr gering und damit auch das Thema weitgehend unterrepräsentiert + wer "betroffen" ist, kann es ggf. mit Bildbearbeitung kompensieren. Ich finde es aber trotzdem wichtig, dass das Thema endlich angegangen wird.

Entstanden ist "real skin" übrigens aufgrund eines shit stormes für google aufgrund fehlerhafter Erkennungen, das Resultat ist aber aus meiner Sicht ein sehr schönes:
https://store.google.com/intl/en/discover/realtone/
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die meisten deutschen Fotografen wird das irrelevant sein, weil sie nur selten oder nie Personen vor der Linse haben, deren Hautfarbe der Bildbearbeitungssoftware Probleme bereitet, sofern sie denn überhaupt die Automatiken auf ihre Portraitaufnahmen los lassen, so daß sie selbst beim Fotos mit dunkleren Hautfarben, die über gut sonnengebräunte "weiße" Haut hinaus geht, überhaupt nichts von irgendwelchen Problemen mitbekommen.

Und wer weiß, wie oft die Automatiken im Vergleich auch bei weißen Hauttypen mit unterschiedlichsten Bräunungsgraden daneben liegen. Die Hautfarbe bei hellen Hauttypen zu treffen, zumal wenn das Gedächtnis nicht ganz mitspielt ist auch nicht einfach. Zumal ich mir vorstellen kann, daß helle Hauttypen anfälliger für Farbstiche sind und auch diese bei Autokorrekturen öfters zusätzlich ausbleichen.
 
... aber wenn man einfach mal die jpgs der Kamera nutzen möchte, ...https://store.google.com/intl/en/discover/realtone/
Oha ... ist das überhaupt erlaubt? Wenn man den Meinungen hier im Forum Glauben schenkt, ist das sowas von verpönt. Der Kamera irgendwas Automatisches überlassen? Sogar die Erstellung fertiger Bilder?
Macht man als gestandener Fotoamateur nicht. Und als Profi schon erst gar nicht.
(Vorsicht! Sarkasmus!)

Vielleicht erklärt sich daher die geringe Resonanz. Alles Bildbearbeiter hier im Forum. ;)
 
Ja, meine Kamera hat mich auch immer mit weit zugekniffenere Blende vorwurfsvoll angestarrt, wenn ich auf jpg umgestellt habe, hab dann raw + jpg eingestellt um ihr Gemüt zu beruhigen.

Um etwas Diskussionsstoff zu liefern:

Mein Rating basierend auf meinen Erfahrungen bei den Wechselsystemen:

1. Canon
2. Panasonic
3. Nikon
4. Sony
5. Fuji

Bei Panasonic (GX8), Sony (a7II) und Nikon (D750) handelte es sich aber um ältere Kameras, muss also nicht der aktuelle status quo sein
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich oute mich hier mal und gebe zu mehrheitlich nur Bahnhof zu verstehen. Ich zweifle gerade ob ich trotz abgeschlossenen technischen Studiums zu doof bin oder ob die Texte nur zu viel oberflächliche Bullshit-Bingo Begriffe enthalten. Ich hatte jetzt nach Monk Skin Tone (MST) Scale gesucht und die ersten drei Websiten haben es nur noch schlimmer gemacht.

Wenn ich es recht verstehe hat es genau gar nichts mit dem einzelnen JPEG aus der Kamera zu tun sondern mit einer erweiterten Mustervorlage für Algorithmen die erlernen sollen was ein Gesicht alles sein kann. (https://skintone.google/recommended-practices) Wenn der Algorithmus bisher 10000 Portraits durchsucht und darauf nur 9700 Menschen entdeckt weil Menschen mit dunkler Hautfarbe und einem braunen Pullover nicht als Mensch erkannt werden. Richtig? Was hat das mit einem einzelnen Foto zu tun? Dort kann doch nur die Belichtung falsch gewichtet werden. Bsp. dunkle Hautfarbe am weißen Sandstrand -> Gesicht unterbelichtet.

Wenn ich dann aber das lese frage ich mich was macht das Google Pixel mit den Rohdaten?
The MST Scale continues the work Google started in 2021 under the name Real Tone, where the Pixel 6 and Pixel 6 Pro’s cameras used A.I. and other tools to better render different skin tones. The Real Tone tool was also built into the Auto Enhance feature in Google Photos.
Wird dann die Hautfarbe nach einer der 10 Schattierungen abgebildet und alle anderen Bildinhalte werden anders behandelt? Selbst die Seite wo es erklärt werden soll erschließt es mir nicht.
https://skintone.google/get-started
Was mache ich denn wenn ich ein Monk #4 Gesicht habe mit dem Hex Code? Das ändert sich doch auch je nach umgebender Farbtemperatur.

In Summe für mich viel mehr Fragen als Antworten...
 
Nach meiner Praxiserfahrung werden von einigen Kameras Gesichter mit anderer Hautfarbe a) nicht als Gesichter erkannt und oder b) es treten Farbverschiebungen auf nach denen mein Sohn/meine Partnerin dann plötzlich aschgraue Gesichter haben; Hautfarbe mitteleuropäisch hell abgebildet wird oder der Weißabgleich schlägt völlig daneben und die Gesichter leuchten fröhlich orange etc.

Und ja, die MST Scale ist ein Ansatz um Algorithmen zu schulen - z.B. die in unseren Kameras, das hat mit dem resultierenden Bild erstmal nichts zu tun, aber es liefert der Kamera eine Basisinformation, die sehr wichtig ist: das Gesicht ist Monk 07 und bitte lieber Computer, versuche kein Monk 01 draus zu machen
 
Was macht denn der JPEG Algorithmus bei einer Canon 300D und bei einer R5 aus einem Bild mit Gesicht Monk #7? Um jetzt mal zwei Extreme zu nennen. Bei der 300D wird es doch nur ein einfaches Rezept sein um ein ausgewogenes Histogramm zu erzeugen, einen automatischen Weißabgleich zu machen und Kompressionseinstellungen zu setzen. Dann gibt es noch so Spezialitäten wie Filmsimulationen die doch aber eher LUTs sind neben Kontrast anheben usw. Aber es wird da doch nichts in dem Bild erkannt. In der neuesten Kamerageneration wird das Gesicht und die Augen erkannt, soweit klar. Aber was macht es sonst noch mit der Information? Weiß das jemand genauer? In der Kamera befinden sich doch wohl keine KI deep learning Algos. Sonst müssten ja Kameras aus sagen wir Deutschland, Japan und Mosambik nach einem Jahr Nutzung unterschiedliche Bilder erzeugen.
 
Das kann ich dir leider nicht beantworten, mir ist nur aufgefallen, das mein Fuji da immer wieder massiven Mist produziert hat. Über youtube hatte ich längeren Kontakt mit einem afroamerikanischen Fotografen, der viel in seiner Community fotografiert und ähnliches festgestellt hat. Canon schneidet da deutlich besser ab, warum genau das so ist und was genau Canon in seinen Kameras anders programmiert, kann ich aber nicht sagen.

Eine KI findet sich in der Form wohl in keiner Kamera, oft würde es aber wohl reichen, wenn ein simpler Algorithmus dem Belichtungsmesser sagt: Du, das Gesicht ist Monk 10, das muss auch so belichtet werden. Denn erstaunlicherweise klappt es ja meist, das Monk 01 Gesichter passend belichtet werden, obwohl sie eigentlich neutralgrau dargestellt werden müssten.

Wenn dann der Jpg Stil noch so eingestellt wird, dass das Gesicht nicht nachträglich unnötig aufgehellt wird... um so besser

Perfekt wird es dann, wenn die Kamera anhand der Umgebungslichtfarbe und dem erkannten Gesicht (inkl. Hautton) korrekt die notwendige Farbverschiebung unter diesen Lichtverhältnissen einschätzt und umsetzt
 
:confused: Nur mal so, Hautfarbe und Staatsbürgerschaft sind zwei paar Schuhe.
Ich denke mit "deutsch" war wohl der Fotograf gemeint und nicht sein Model - und die Hautfarbe des/der ersteren dürfte auf das Bildergebnis wenig Einfluss haben...
(Gut, um sicherzugehen: in D ansässig, Staatsbürgerschaft egal.)

OK, mittlerweile glaube ich es verstanden zu haben: Bei Kameras mit Gesichtserkennung UND Verwendung damit zusammenhängender Bild-Automatiken werden nichtweiße Hauttöne oft farblich unrichtig dargestellt - richtig?

Was wenn ich nun mit derselben Kamera (oder auch Smartphone) und derselben Automatik (welche in vielen Fällen auch Tieraugen erkennt) einen weißen, braunen, schwarzen, semmelfarbenen etc. Hund aufnehme: werden dann die Farbtöne seines Gesichts ebenfalls verfälscht wiedergegeben, außer er hätte "die" eine Standardfellfarbe?
 
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