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Smartphones als Unterwasserkameas

sindbad1

Themenersteller
Ich schreibe Artikel über Fototechnik und habe die Aufgabe, etwas über Smartphones als Unterwasserkameras zu schreiben. Problem dabei: Gelegentlich schnorchel ich, gehe aber nie mit einer Taucherausrüstung in die Tiefe. Deshalb kann ich nicht beurteilen, bis in welche Tiefe bestimmte Typen sinnvollerweise einsetzbar sind. Bei billigen Plastikhüllen für 5-10 € steht oft 10 m. Hersteller von teuren Gehäusen, wie Divevolk, geben 60 m an. Dabei soll sogar noch der Touchscreen funktionieren.

Samsung-Galaxy-S7-in-wasserdichter-Huelle-20220510-05.jpg


Bei meinen ‚Tauchgängen‘, die kaum tiefer gehen als 2 m, halten alle Hüllen dicht und die Smartphones reagieren auf Touchscreen Anweisungen meiner Finger ohne Handschuhe. Die Bildqualität durch die Folien der billigen Hüllen ist nicht so toll, während mit Gehäusen von Divevolk ganz ordentliche Bilder möglich sind. Die Marke erwähne ich, weil das Unternehmen mir zwei SeaTouch Gehäuse zur Verfügung stellte. Andere hatte ich noch nicht in der Hand, habe aber einige Produktbeschreibungen gelesen.

Welche Erfahrungen habt ihr mit Smartphones unter Wasser? Benutzt ihr sie dort zum Fotografieren? Welche Gehäuse für Smartphones findet ihr empfehlenswert und welche nicht?

Gestern habe ich einige Webseiten dazu erstellt. Vielleicht finden sich hier einige Taucher mit fototechnischen Kenntnissen, die aus ihrer eigenen Erfahrung etwas über solche Unterwassergehäuse für Smartphones beitragen können, damit meine Beiträge sich nicht nur auf einen Bereich knapp unter der Wasseroberfläche beschränken.

Kurz etwas zur Ausgangslage. Das Thema kam im November letzten Jahres auf mich zu, als eine Redaktion mich beauftragte, etwas über preiswerte wasserdichte Kameras für den Wassersport oder nasse Outdooraktivitäten zu schreiben. Also hauptsächlich für den Strand oder für das Stand up Paddle Board oder Regenwetter.
Richtiges Tauchen kam erst ins Spiel durch die Produktbeschreibungen, in denen viel größere Tiefen angegeben waren als ich annahm. Bis dahin hatte ich die Existenz teurer Unterwassergehäuse für Smartphones mit Zubehörsystemen gar nicht mitbekommen.

Von der verlinkten Seite aus kann man die anderen aufrufen. Sie werden in den nächsten Tagen noch etwas überarbeitet und korrigiert. Vielleicht können sachliche Hinweise von euch etwas dazu beitragen.

https://photoinfos.com/Fototechnik/Smartphones/Unterwasser/smartphone-unterwaasser-nutzen.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab schon einiges ausprobiert aber von Smartphones Unterwasser halte ich überhaupt nichts. Also bei mir hat das mit dem Touchscreen nie wirklich funktioniert. Auch die Qualität ist sehr beschränkt. Auch ist mir die Lösung zu teuer.

Eine gebrauchte S110 mit neuem Gehäuse für 240 oder eine gebrauchte G9xII mit neuem Gehäuse für 350 liefert da deutlich bessere Ergebnisse.
https://www.flickr.com/photos/136329431@N06/albums/72157675078738938

Das wichtigste bei der Unterwasser Fotografie ist das RAW Format und das in 14Bit. Da kann man dann bei unter 10m noch das Rot rauskitzeln.
 
Für kleines Geld bekommt man in der Bucht UW-Folien-Gehäuse der Firma Ewa Marine. Ich rede von 20 bis 30 Euro. Ich habe zwei davon, dicht sind sie. Dahinein eine alte Kompakte, DSLR oder Systemkamera und man ist für gerüstet für Schnorchelausflüge und Spaßaufnahmen seiner Kinder unter Wasser oder in der Brandung.

Ein Smartphone, was brauchbare Fotos macht, hat aller Regel viel Geld gekostet. Ob man ein 1000-Euro-Phone einer billigen Hülle anvertrauen will, soll jeder selbst entscheiden.

Bei alten Digitalkameras hat man den Vorteil, dass sie trotzdem gute Fotos machen, z.B. oben genannte Canon S110, aber sie kosten kaum noch was und ein Verlust ist verschmerzbar.

Ich habe eine Sony QX1 für andere Experimente gekauft. Das ist eine Smartphoneaufsatzkamera mit e-Mount, also APS-C mit 20 MP. Die passt super mit einem alten Smartphone in eine meiner EWA-Tüten. Bedienen lässt sich das Phone durch die Folie, die Kamera hat einen fetten Auslöser an der Seite und das Objektiv guckt durch Spezialglas. Aber genausogut kann man eine alte mFT, Sony NEX oder Canon M nehmen, oft fliegt die noch rum, weil man nichts mehr dafür kriegt. Und meistens sind die Einsätze so selten, dass sich ein teures UW-Gehäuse nicht lohnt.
 
Eine Möglichkeit wäre, ein wasserdichtes Smartphone zu nutzen.
Ich besitze ein CAT S62, laut Hersteller bis 1,5 Meter wasserdicht.
Touchscreen geht unter Wasser nicht mehr, aber man kann die Kamera über die Lautstärketaste auslösen.
Für Aufnahmen und Videos beim Planschen reicht das locker.
 
Tauchen geht bis 30 Meter, da lasten pro Quadratzentimeter vier Kilogramm auf dem Gehäuse. Bei einer Smartphone-Größe von 8x15 cm sind das 120 qcm x 4 kg = knapp eine halbe Tonne. Da bist du mit einem Plastikbeutel komplett aufgeschmissen, es sei denn, du kannst ihn unter Wasser über einen Anschluss an deine Pressluftflasche aufblasen. Das wird dann wieder ein Problem, sobald du etwas flacher tauchst.

Wie ein Touchscreen unter diesen Bedingungen funktionieren soll, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn ich ein Gehäuse bauen wollte, das diesen Druck aushält und das Smartphone noch bedienbar bleiben lässt, würde ich eher auf ein elektronisches Interface mit Magnetschaltern setzen.

Ich war mal vor vielen Jahren tauchen und hatte zwei Consumer-Schnorchelkameras dabei, die bis zehn Meter freigegeben waren. Eine hatte ich dann auf 17 Metern, da ist sie zwar nicht kollabiert, aber das Gehäuse hatte schon einige Risse. Es hat schon seinen Grund, warum Tauchkameras immer solche Riesenbrocken sind.
 
Tauchen geht bis 30 Meter, da lasten pro Quadratzentimeter vier Kilogramm auf dem Gehäuse.
Nur wenn im Inneren ein Vakuum vorhanden wäre - ansonsten sind es 3 kg. ;)

Beim Tauchen mit Smartphones in einfachen Plastikhüllen sehe ich vorrangig diese Problemkreise:
Touchscreen-Funktion unsicher
Bildqualität mau da durch die Folie fotografiert wird

Dinge wie fehlende Beleuchtung und dadurch fehlende Farben in größeren Wasertiefen kommen noch dazu (der 1 - 2 cm neben der SP-Linse sitzende eingebaute Blitz macht's nur schlimmer...)
 
Eine Möglichkeit wäre, ein wasserdichtes Smartphone zu nutzen.
Ich besitze ein CAT S62, laut Hersteller bis 1,5 Meter wasserdicht.

Niemals würde ich das machen....
Die Hersteller schränken das auch bei Salzwasser ein.
Ich hatte mal eins das mir nur reingefallen ist. Das hat ewig gebraucht bis das letzte Salz aus der USB Buchse verschwunden war.

Dinge wie fehlende Beleuchtung und dadurch fehlende Farben in größeren Wasertiefen kommen noch dazu

Das Problem hat man ja unabhängig vom SP.

Tauchen geht bis 30 Meter, da lasten pro Quadratzentimeter vier Kilogramm auf dem Gehäuse. Bei einer Smartphone-Größe von 8x15 cm sind das 120 qcm x 4 kg = knapp eine halbe Tonne. Da bist du mit einem Plastikbeutel komplett aufgeschmissen,

Ich behaupte mal da ist schon bei 3m Schluss…
Auch so ein Ewa Beutel lässt sich ab 3m nicht mehr wirklich bedienen.
 
Das Problem hat man ja unabhängig vom SP.
Stimmt.
Aber bei Smartphones wird das Problem noch schlagender, da dabei das Thema externer Blitz konstruktiv gar nicht vorgesehen ist.
Gut, mit einem per Lichtleiter gesteuerten Unterwasser-Blitz (z. B. von SEA&SEA) oder einer anderen Lichtquelle könnte es theoretisch gehen - aber wo befestigen?

Wie du schon geschrieben hast ist mann dann mit einer günstigen Kompakten mit PC-Gehäuse besser und günstiger dran.
Ich behaupte mal da ist schon bei 3m Schluss…
Auch so ein Ewa Beutel lässt sich ab 3m nicht mehr wirklich bedienen.
Mit Smartphones in einem Beutel habe ich keine Erfahrungen, mit einer (analogen) SLR in einem solchen ewa-marine-Beutel jedoch schon.
Es funktioniert einigermaßen bis getestete ca. 15 bis 20 m, solange sich der Auslöser noch drücken lässt. Zoomen oder Dreh- und Schiebeschalter betätigen ist ohnehin nicht.

Meine Einschätzung:
Die im Eingangsposting erwähnten maximalen Tauchtiefenangaben sind Zahlen die sich in der Werbung gut machen - praktische Relevanz haben sie jedoch kaum.
 
Gut, mit einem per Lichtleiter gesteuerten Unterwasser-Blitz (z. B. von SEA&SEA) oder einer anderen Lichtquelle könnte es theoretisch gehen
Das geht nicht, zumindest nicht bei meinen. Geht echtes Blitzen überhaupt mir elektronischem Verschluss?
Alle die ich kenne haben eine LED als Blitz und der geht schon beim Fokussieren an.
Gibt auch kein Vorblitz den man unterdrücken kann…

Mit Smartphones in einem Beutel habe ich keine Erfahrungen, mit einer (analogen) SLR in einem solchen ewa-marine-Beutel jedoch schon.
Es funktioniert einigermaßen bis getestete ca. 15 bis 20 m, solange sich der Auslöser noch drücken lässt. Zoomen oder Dreh- und Schiebeschalter betätigen ist ohnehin nicht.

Bei meiner SLR mit manuellem Fokus ging bei 3m nichts mehr…
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast recht, das mit dem externen Blitz dürfte beim SP vermutlich nicht funktionieren.
Wenn die LED zum Fokussieren angeht: was soll der Blitz (der ja per Lichtleiter als Sklave funktioniert, und alles das inklusive Vorblitze und Steuerblitze macht was der interne vorgibt) dann tun?
Einen Blitzschuh oder eine Blitzbuchse haben Smartphones ja auch selten...

Mit einer externen LED-Leuchte wird es gehen.
 
Bildqualität mau da durch die Folie fotografiert wird

Ich hatte mal vor vielen Jahren einen Ewamarine-Beutel für meine damalige analoge SLR. Der hatte in der Folie eine Glasscheibe einlaminiert, durch die dann das Objektiv zielte. Wenn also jemand einen Folienbeutel für Handys anbietet, sollte der auch so ein Guckloch haben.

EDIT: ich habe mal auf der EWA-Marine-Seite nachgesehen, da bieten sie ein Produkt namens iWP an und schreiben dazu "Das iWP hat eine spezielle klare Folie auf der Rückseite, so dass Sie Ihre Kamera aus dem iPhone ohne Einschränkungen nutzen können."

Ich würde aber glaube ich grundsätzlich davon absehen, ein Smartphone als Unterwasserkamera einzusetzen. Ich habe damals, als ich noch getaucht habe (25 Jahre her) auch mal mit Kameras angefangen und fand den Aufwand so groß, um auch nur ein halbwegs vernünftiges Ergebnis zu bekommen, dass ich es gelassen habe. man darf ja auch nicht vergessen, dass Tauchen an sich nicht ganz billig ist - und da will man sich dann nicht den Tauchgang durch untaugliches Equipment ruinieren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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