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Bisher D7000 und jetzt... FX/D750 oder doch nicht?

fyro

Themenersteller
Hallo zusammen,

wie so viele Hobbyfotografen dort draußen, beschäftige ich mich aktuell mit der Frage nach dem richtigen (neuen) Equipment und würde mich sehr über eure Meinungen freuen.

Wie lange fotografiere ich schon?
Ich fotografiere nun schon ein paar Jahre. Die letzten 4 Jahre deutlich ambitionierter. In dieser Zeit habe ich aus meiner Sicht ein gutes technisches Verständnis für die Fotografie und handwerkliches Geschick mit meiner Kamera entwickelt.

Was und wie fotografiere ich?
Mein Fokus liegt in der Landschaftsfotografie, insbesondere Langzeitbelichtungen haben es mir angetan. Ohne ND Filter gehe ich nicht mehr aus dem Haus. Ich fotografiere keine Portraits, Babykatzen, Veranstaltungen oder Anlässe, die besonders lichtstarke Objektive erfordern würden. Ausflüge in andere Genres kommen natürlich vor, aber der Fokus ist und bleibt die Natur. Ich bin häufig in den Bergen unterwegs, unternehme gezielte Fototouren zu Seen oder Wasserfällen und fotografiere natürlich auf Reisen. Bevorzugt und gezielt zum Sonnenaufgang/-untergang. Meine Fotos sind also viel mehr geplant und keine Schnappschüsse. Ich fotografiere auch bei guten Lichtverhältnissen häufig und gerne mit dem Stativ. Ausschließlich im manuellen Modus. Spiegelvorauslösung, Fernauslöser und Belichtungsreihen sind Standard.

Hier ein paar meiner Bilder

Womit fotografiere ich?
Seit 2011 fotografiere ich mit der D7000. Seit 2014 eigentlich ausschließlich in Kombination mit dem Nikkor DX 10-24. Mich interessiert vor allem das kurze Ende, daher komme ich in der Regel mit dem 10-24 aus. Falls es doch mal zu kurz sein sollte, bekommt man mit den 16 MPX der D7000 auch mit Croppen noch sehr gute Ergebnisse.

Warum schreibe ich euch:
Die D7000 ist samt 10-24 herunter gefallen. Die Kamera ist ok, das 10-24 hat es nicht überlebt. Den Schaden bekomme ich ersetzt. Da ich fast ausschließlich das 10-24 genutzt habe und sich die damalige Investition für die D7000 für mich persönlich schon voll rentiert hat, wäre es also auch eine Chance für einen Umstieg.

Die folgenden Gedanken beschäftigen mich:

#1: Einfach das 10-24 durch ein neues ersetzen oder auf eine noch bessere WW Linse am DX wechseln? Wie beispielsweise...?
  • Die D7000 + 10-24 Kombi ist eigentlich allererste Sahne. Ich habe für mich persönlich schon viele tolle Ergebnisse erzielt, für die ich kein teureres Equipment gebraucht hätte.
  • Das 10-24 neigt immer wieder mal zu fiesen Unschärfen in den Randbereichen. Beim UWW bewegt man sich allerdings auch optisch im Grenzbereich, sodass Unschärfen einfach akzeptiert werden müssen?
  • Gegen die Sonne oder mit Streulicht macht das 10-24 auch nicht so viel Spaß. Unschöne Reflektionen oder Blendenflecken haben mir schon das eine oder andere Bild versaut.

#2: Ersetze ich die D7000?
  • Vor der D7000 hatte ich eine Olympus, aber ansonsten keine Erfahrungen mit anderen Herstellern. Mit der Nikon habe ich mich ab dem ersten Moment außerordentlich wohl gefühlt und wurde bisher auch nicht enttäuscht. Ich würde also weiterhin auf Nikon setzen.
  • Wenn FX, dann wäre es wohl die D750. Soweit ich es einschätzen kann, eine solide und hochwertige Kamera, mit der ich sicherlich zufrieden wäre.
  • Aber muss es denn unbedingt FX sein?
  • Vielleicht die D7000 durch eine technisch bessere D7200 ersetzen? Gibt es da deutliche Neuerungen oder ist das nur Marketing?

#3: Mehr Qualität beim Objektiv = FB statt Zoom?
  • Mit Festbrennweiten habe ich kaum Erfahrungen. Wie beschrieben, interessiert mich vor allem der WW Bereich. Trotzdem einfach auf eine Highend FB setzen? Bei Landschaften habe ich noch nie mit einer FB fotografiert und habe Sorge, zu sehr eingeschränkt zu sein. Wenn man vor einem Wasserfall auf dem Stein hockt, ist es einfach schwierig den Aufnahmewinkel oder Abstand zum Motiv zu ändern... und das kommt gar mal so selten vor :)
  • Durch das UWW wird natürlich auch die Wirkung und Relation der Elemente zueinander verändert. Das will ich ja auch nicht immer haben. Da waren 24mm mit 1,5er Crop manchmal schon ganz nett.

#4: Und die Frage aller Fragen: FX statt DX?
Pro FX / D750:
  • Größerer Sucher → dieser Punkt klingt zunächst trivial, bereitet mir bei der D7000 aber immer wieder Probleme. Ich habe keine guten Augen (Brillenträger) und empfinde den kleineren Sucher der D7000 auf längeren Touren als sehr anstrengend. Die Infos im Sucher sind oftmals schlecht zu sehen (Fokuspunkt oder Belichtungsmessung). In Ausnahmefällen kann man auf Liveview ausweichen, um Infos abzulesen, aber das sollte nicht die Regel sein. Extrem formuliert: der kleine Sucher verringert (für mich persönlich) den Spaß und die Entspannung beim Fotografieren. Sucher ist daher ein Kriterium (aber den Preisunterschied alleine natürlich nicht wert).
  • Qualität Sensor Dynamik → ist in jedem Fall mit einem höherem Dynamikumfang bei gleichen Bedingungen und Einstellungen in einer RAW zu rechnen? Durch die Landschaftsfotografie bin ich naturgemäß häufig mit kontrastreichen Bedingungen konfrontiert. Mit unterschiedlichen Belichtungen lässt sich schon richtig viel machen. Mit FX bekommt man aber ggf. eine noch natürlichere und feinere Wiedergabe der Helligkeitsunterschiede und kann sich die eine oder andere Überblendung sparen?
  • Qualität Sensor Rauschen → Bei 5-6 Min. Belichtungen nach Sonnenuntergang und entsprechend wenig Licht kommt die D7000 schnell an ihre Grenzen. Das Thema Nachthimmel finde ich spannend, sehe die D7000 hier aber überfordert.
  • Besserer Autofokus → Ja, ich fotografiere viel vom Stativ. Ich verlasse mich allerdings auch gerne auf den AF :) In vielen Aufnahmesituationen ist manuelles Fokussieren auch gar nicht so einfach. Beim Sucher der D7000 ohne LiveView ohnehin unmöglich. Außerdem sehe ich mich durch die Anzahl und Position der Fokusmessfelder immer wieder eingeschränkt.

Contra FX:
  • Ich brauche die MPX nicht. Fürs Netz und Prints im Wohnzimmer reichen 16 MPX dicke aus.
  • +2-3kg Equipment durch die Dolomiten schleppen oder im Rucksack auf dem MTB
  • Weniger Schärfentiefe bei gleicher Blende, irgendwie auch blöd für Landschaftsfotografie...
  • Kosten
  • (Speicherplatz)
  • 24mm an FX ist mir nicht kurz genug. Das 16-35 überzeugt mich irgendwie nicht, die Stimmen dazu sind sehr unterschiedlich. Hatte das 16-35 mal auf der D7000 und es war wirklich keine Offenbarung (mag aber auch an der Kombi mit D7000 liegen). Das 14-24 mag eine solche Offenbarung sein, ist mir aber zu teuer und scheint auch insgesamt zu unpraktisch zu sein. Ich würde gerne bei 77mm bleiben, um ND weiterhin nutzen zu können, ohne weitere Neuanschaffung.
  • Könnte man ein Tamron 15-30 auch an der DX nutzen? Macht das Sinn? Allerdings dasselbe Problem mit den Filtern, wie beim 14-24.

An alle, die bisher gelesen haben ohne einzuschlafen, vielen Dank für euer Interesse! Eine ganze Menge Fragen... falls ihr euch in irgendeinem meiner Gedanken wieder findet und evtl. eine ganze andere Idee oder Heransgehensweise habt, freue ich mich über Feedback!

Danke vorab und viele Grüße,
Florian
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Fragen die sich irgendwie immer Ergänzen oder sich selbst aufheben .
Als erstes habe ich eine Unsicherheit heraus gehört , selbst heut ist die D7000 noch eine super Kamera die halt schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat .
Ob DX oder FX die Frage quält mich schon ein paar Jahre. Aber mir macht die D7000 noch so viel Spaß das ich bis heute noch an sie Glaube . Wenn du mal Lust und Laune hasst kannst du gerne auch zu unserer Gruppe in Facebook komen (Nikon D7000 D7100 D7200 Germany) selbst der Buchautor Benno Hessler ist bei uns in der Grupper und kann da sicherlich auch noch den einen oder anderen Tip geben . Wir haben auch viele Vergleiche in den 7x00 Reihen einige haben selbst die D750 als Zweitkamera .
 
Viele Fragen die sich irgendwie immer Ergänzen oder sich selbst aufheben .

Damit triffst du ins Schwarze. Vermutlich auch der Grund, warum ich mich mit meinen Gedanken irgendwie im Kreis drehe :)

Die D7000 ist richtig gut, keine Frage. Nach intensiver Nutzung zeigen sich für mich allerdings wiederholt auch Schwächen, die ein Upgrade plausibel machen.
 
Wenn du auf WW abfährst, ist FX ja anicht die schlechteste Whl, obwohl DX genügend Alternativen bereithält:

- Tokina 11- 16, 2,8---> lichtstark
- Sigma 8- 16--->krasser Weitwinkel.

Zumal du mit der D7000 ja zufrieden warst! Die D7200 wird dich dann bestimmt nicht enttäuschen ;).

Alternative: D750 + Fesbrennweiten (20mm oder 24mm, jeweils 1,4). Kostet aber :D.
 
Naja ... wenn Gewicht 2t-rangig ist, dann FX ...

Ich würde mir mal die 610 anschauen und das Sigma 12-24.
Filter+UWW+FX ist eh keine gute Kombination.
10-20@DX wäre ja 15-30@FX da gibt's das neue Tamron, kann das Filter?
Apropos Filter, die werden dann schon richtig teuer.

Wenn dein Fokus auf Landschaft mit (U)WW liegt, dann würde ich mir an deiner Stelle die DX Kameras und vor allem die Features anschauen und auf Basis dessen entschriden, ob die 7k nicht durch eine DX mit Klappmonitor ersetzt wird. Ansonsten 7k behalten und neue Linse druff, basta!
 
Ich würde mir mal die 610 anschauen und das Sigma 12-24.
Danke für den Tipp mit dem 12-24. Sieht für mich im Vergleich zum 10-24 aber nicht nach einer Verbesserung aus, bei ähnlicher Preislage.

Filter+UWW+FX ist eh keine gute Kombination.
Inwiefern? Weil nicht kompatibel bzw. Neuanschaffung teuer oder aufgrund von Bildqualität?

10-20@DX wäre ja 15-30@FX da gibt's das neue Tamron, kann das Filter?
Das 15-30 habe ich ebenfalls auf der Liste. Nein, kann leider keine Filter aufnehmen, da fixierte Gegenlichtblende und ähnliche Glaskugel wie das 14-24. Außerdem ein ganz schöner Brummer.
 
Schnall mal das 10-24 an FX ... ätsch.
Richtig, WW an FX braucht ne große Frontlinse, deshalb gibts da nur große Filter Lösungen mit Halter ... ich hab Filter in 165x165 für mein 14er

Geh mal in dich, was vermisst du an der bisherigen Kombination, das dir FX geben kann?
 
Schnall mal das 10-24 an FX ... ätsch.
Ok, das 12-24 an FX, mein Fehler

Geh mal in dich, was vermisst du an der bisherigen Kombination, das dir FX geben kann?
Wie beschrieben, würde ich sagen:
  • größerer Sucher
  • besserer AF --> D7200 identisch zu D750?
  • größerer Dynamikumfang in single RAW
  • besseres Rauschverhalten
  • mehr Details, weil mehr Pixel auf größerer Fläche aufgelöst werden
  • mehr Spielraum für Crops --> D7200 kommt auch mit 24 MPX
Überzeugt mich aber selbst noch nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du könntest dir mal eine D7200 gebraucht holen. Wenn sie nicht passt, kannst Du sie dann einfach wieder zum ähnlichen Preis verkaufen und doch eine D750 holen :)
 
Wie beschrieben, würde ich sagen:
  • größerer Sucher
    Ich würde bei Landschaft ja eher den Liveview nutzen, größer wird der Sucher nicht
  • besserer AF (im Vergleich zur D7000) --> D7200?
    Landschaft rennt wohl oft auf dich zu, nimm 3D Tracking
  • größerer Dynamikumfang in single RAW
    Rechnerisch ja, irgendwas um +- 0.3 EV, auf welchem Ausgabemedium siehst du Vorteile?
  • besseres Rauschverhalten
    Ah, HighISO wegen dem Graufilter?
  • mehr Details, weil mehr Pixel auf größerer Fläche aufgelöst werden
    Denkfehler, Pixelpitch
  • mehr Spielraum für Crops --> D7200?
    Nimm doch einfach noch ein 24-85 mit, dann kannst dir das sparen
Überzeugt mich aber selbst noch nicht :)
Ja, ich fühl dir

Kommentare im Zitat ... Diagnose:GAS
 
KR10, danke dir für die Einschätzungen.

  • Sucher: vielleicht unpräzise ausgedrückt - ich erwarte ein größeres Sucherbild bei gleich großem Sucher. Erfahrungsgemäß ist der Liveview oftmals nicht zu gebrauchen, weil das Display schlichtweg zu stark spiegelt. Die Bildkomposition mit Hilfslinien im Sucher ist aus meiner Sicht auch noch einmal präziser möglich als mit Liveview.
  • AF: mir geht es weniger um die Geschwindigkeit als die Verteilung der Messpunkte und Zuverlässigkeit bei schlechteren Lichtverhältnissen. Die Verteilung kann zum Problem werden, wenn der Abstand zum Motiv von vorne nach hinten stark variiert. Wenn man dann die AF-Messpunkte fürs Fokusstacking nicht in den Ecken platzieren kann und außerdem das Display nicht erkennbar ist, hilft leider auch der manuelle Fokus nicht... das Problem klingt vielleicht konstruiert, habe ich aber schon oft genug erlebt
  • mehr Dynamik: bei 100% am Monitor :) Für meine Anwedungsfälle aber vermutlich wirklich kein Mehrwert gegenüber DX
  • Rauschverhalten: HighISO ist mir ziemlich egal. Besseres Rauschverhalten gilt doch genauso für die minimalen ISO-Werte, oder irre ich da? Das wird für mich dann bei Langzeitbelichtungen im Minutenbereich bei wenig Licht von Bedeutung.
  • mehr Details: danke, werde ich mal bei Google einschmeißen und nachlesen
 
Zuletzt bearbeitet:
Sucher&AF Verteilung

Gerade bei deiner beschriebenen Arbeitsweise und Anforderung ist Liveview ideal.
Da kannst du den Fokuspunkt in die Ecke legen, gegen das Spiegeln hilft ein schwenkbarer Monitor und eine Lupe (50€)

Wieviel Blenden kann denn dein Monitor?
Ab D7000/D800 ist die Ausgabedynamik in RAW sehr vergleichbar, 3 Belichtungen aus 1 RAW sieht in HDR so surreal aus ...

Rauschen wird komplett überbewertet, die neuen Sensoren sind ISO-los, ein Bild mit ISO200 welches in der Nachbearbeitung 3 Blenden gepusht wird ist gleich wie ein Bild mit ISO1600

Details ist eher das Objektiv zuständig, natürlich muss der Sensor auflösen und genau da ist der reale Abstand/Größe der Pixel wichtig

Schau dir mal die D5300 an ...
 
AF: Die Verteilung der Punkte ist an FX ist sogar ungünstiger als an DX, sie liegen dort viel mittiger.

Dynamik: Fast kein Unterschied; mit der Dynamik des Ausgabemediums hat das aber nichts zu tun - sonst würde ja HDR gar keinen Sinn machen.

Auflösung: Wird an FX tendenziell besser als an DX. Du sagt ja zu Beginn deines Posts, dass du dich sehr an Details erfreust. Insofern würde ich eine D800 nehmen - die ideale Kamera für hoch aufgelöste Landschaftsbilder.

Rauschen: ca. 1 Blende besser an FX. Für Landschaft vom Stativ aber nicht besonders wichtig.

Fazit: Wenn FX, würde ich für Landschaft eine gebrauchte D800 nehmen, bei mehr Budget eine D810.
 
Eine neue DX wie die D7200 dürfte alle Deine Anforderungen locker erfüllen...

Wenn du doch zu FX wechseln möchtest, greif zu einer gebrauchten ( wie neu) D800...ist schon um die 1300€ zu bekommen. eine D8xx ist nach wie vor noch das Ultimative in der Landschaftsfotografie.

In Sachen FX UWW würde ich mir auf jeden Fall das neue Tamron 15-30 f2,8 VC angucken.
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Deine verschiedenen Anforderungen sind nun wirklich nicht einfach alle unter einen Hut zu kriegen - irgend einen Kompromiss wirst du eingehen müssen.
- Sucher: Da ist FX ein wenig besser/größer, als DX, aber auch nicht so wirklich viel - gerade für Brillenträger ist der ganze Sucher bei meiner D610 nicht überblickbar, man bewegt sich also leicht hin und her, um alle Ränder sehen zu können. Aber, kleines Plus für FX. Hast du mal über die D5500 nachgedacht? Dürfte mit dem Schwenkmonitor doch noch einiges im LV an Vorteilen bieten.
- AF-Abdeckung: DX. Keine Frage. D7100/7200/(5500?). Bei FX ist alles mehr oder weniger mittig.
- Auflösung: Wenn dir 16MP reichen, dann brauchen wir über "die Landschaftskamera - D800" nicht reden. Also wäre eine Df ja ideal - oder eine D4. Mehr Dynamik, Schatten hochziehen, größerer Sucher.
- Objektive: Tokina 11-16 für DX; AF-S 18-35G für FX - ist bei F:8 ordentlich scharf, leicht, rel.flareunanfällig, filtertauglich.
Ergo:
DX: D7100. 24MP sind gar nicht so viel mehr, wie 16MP...Gleicher Sucher, verbesserte Dynamik und Auflösung; oder wirklich mal die D5500 ausprobieren, ob sie im LV deinen Anforderungen genügt... + Tok.11-16/2.8
FX: Df (od. D610) + AF-S 18-35G; alternativ 17-35/2.8
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke euch vielmals für euer Feedback.

Ich merke schon, dass ich die bisher angenommenen Vorteile von FX noch einmal genau prüfen muss. Das einzige, was wirklich helfen würde, wäre vermutlich ein Praxisvergleich. Mal sehen, wie ich das organisiert bekomme. Das "im Laden in die Hand nehmen" zeigt leider auch nur die halbe Wahrheit...

Die Df hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, liegt auf den ersten Blick aber auch außerhalb des Budgets. Schaue ich noch einmal genauer an.

Ihr hattet jetzt schon mal von "Lupe" geschrieben. Gibt es da sinnvolles Zubehör bzgl. meines Sucherproblems?

Wieso haben sie denn der D7200 keinen Schwenkmonitor spendiert?
 
Hallo!

Noch eine Stimme aus dem Norden...

Auch ich würde Dir eigentlich vom FX abraten.
Deine Anforderungen in Bezug auf den AF wirst Du bei Deiner Arbeitsweise nicht mit FX befriedigen können (Punkte immer zu weit mittig). Letztendlich ist, wie Du es beschreibst, die LV-Variante Deine beste Wahl zu focussieren. Und da spielt es dann keine Rolle wo die Punkte liegen und wie groß der Sucher ist. Notfalls Sucherlupe aufschrauben - geht doch auch!
Manuelles focussieren fand ich im Liveview übrigens dank Focuslupe eher einfach! Bei Sternen z.B. einfach drauf halten.. dann mit (+) so lange hinein zoomen bis es größer nicht geht - dann kannst Du wunderbar z.b. auf einen Stern scharf stellen.

Hast Du mal probiert mit Kabel + Handy zu arbeiten (DSLR-Dashboard/Remote)? Vielleicht eröffnet die Variante neue Möglichkeiten. Kostet fast nix - und hilft enorm.

Warum kein FX:
Der Weg zu FX wird teuer - und bringt dich letztendlich bei Deinen Aufnahmen nicht weiter! f8-12, Stativ + sekundenlange Belichtung bei ISO 100.. Wozu da ein High-Iso/Auflösungsmonster. Aber wenn Du ihn tats. gehst lass Dich nicht vom momentanen Hype mit "ich brauche Stabi bei UWW" verleiten. Bei Sekundenlangen Aufnahmen vom Stativ ist das das letzte was hilft.
Bei den großen UWWs (Nikon 14-24 / Tamron 15-30 / Tokina 16-28) brauchst Du zudem Steckfilter+Adapter die nun auch nicht gerade günstig sind.
Wenn es doch FX sein soll - dann würde auch ich eher zur d600/610 raten. Den besseren AF der 750 brauchst Du bei Deiner Anwendung kaum - Bildqual ist gleich. Auch der Sucher der 610 unterscheidet sich nicht wesentlich von der 800. Die scheidet aufgrund der Pixelzahl dann einfach aus.

Was tun?
Ich würde Dir raten einfach ein Tokina 11-16 zu beschaffen. Eine tolle Linse an DX. Gerade auch das manuelle einstellen bekommen die Jungs immer sehr soft hin. Dazu würde ich mir ein Kabel für das Handy gönnen.. und das wars.

Für die gesparten 3?00 Euro (zur 750+UWW) würde ich im Winter wieder nach Island fliegen und die schönen Bilder nochmals bei Schnee und Eis machen. (Jökulsarlon ist ein Traum im Winter. Skogafoss und Seljandsfoss auch! Dazu die Nordlichter... Das alles kann Deine 7000 schon richtig gut.)

All das was neue Kameras besser können brauchst Du für Deine Bilder eigentlich nicht.

VG Marcus

PS: Wo in Deutschland steckst Du denn? Da findet sich doch sicher jemand der mit Dir zusammen mal Fotos macht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso haben sie denn der D7200 keinen Schwenkmonitor spendiert?

Aus dem einfachen Grund warum auch eine D8xx oder D4 keinen hat... Nikon geht bei diesen "Profi" Modellen davon aus, das sie auch bei schlechten Witterungen eingesetzt werden und ein Klappdisplay ist besonders bei Regen ein Schwachpunkt. Die D750 z.B. ist ja auch abgedichtet...aber Nikon rät klar dazu den Klappdisplay keinen Regen auszusetzen...

Ein Bekannter hat vor einiger Zeit mal den Nikon Kundenservice zu dem Thema angeschrieben und folgende Antwort bekommen:


Sehr geehrter Herr M...,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Der Bildschirm ist von der Wetterfestigkeit ausgenommen. Die Angaben beziehen sich nur auf das Gehäuse selbst. Der ausklappbare Monitor ist empfindlicher und sollte daher Regen nicht ausgesetzt werden.

Sollten Sie noch weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, uns erneut zu kontaktieren.


Mit freundlichen Grüßen

XXXXXXXX
Nikon-Kundenberater


Ich glaube, das sagt alles...
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Die D750 z.B. ist ja auch abgedichtet...aber Nikon rät klar dazu den Klappdisplay keinen Regen auszusetzen...

Nikon rät bei allen Kameras davon ab, diese im Regen zu nutzen. Nikon gibt keinerlei Garantie für eine Dichtheit der Geräte vor Wasser und Staub. Dichtigkeit ist ein immer wieder gebrachtes Argument für eine vielzahl von verschiedenen Fällen. In der realität steht man bei einem Wasserschaden buchstäblich im Regen.
Edit: Bei Regen wäre im übrigen schon der Blitz der D800 eine mögliche Fehlerquelle.
Wieviele D750er sind schon einem Wasserschaden oder einem abgebrochenen Display zum Opfer gefallen. Hier im Forum hat sich diesbezüglich noch keiner gemeldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann mit (+) so lange hinein zoomen bis es größer nicht geht - dann kannst Du wunderbar z.b. auf einen Stern scharf stellen.
Wenn möglich, ist das auch die Art und Weise, wie ich vorgehe.

Hast Du mal probiert mit Kabel + Handy zu arbeiten?
Ne, bisher nicht, guter Tipp.

Bei den großen UWWs (Nikon 14-24 / Tamron 15-30 / Tokina 16-28) brauchst Du zudem Steckfilter+Adapter die nun auch nicht gerade günstig sind.
Ja, das schreckt mich auch am meisten ab.

Für die gesparten 3?00 Euro (zur 750+UWW) würde ich im Winter wieder nach Island fliegen und die schönen Bilder nochmals bei Schnee und Eis machen.
Auch ein guter Vorschlag ;)

Wo in Deutschland steckst Du denn? Da findet sich doch sicher jemand der mit Dir zusammen mal Fotos macht..
Ja klar, eine D600 bekomme ich in die Hände. Zwecks Vergleich von Sucher und AF schaue ich dann auch nochmal durch eine 5D MKII.

Das Tokina 11-16 schaue ich mir auch mal an.

Nikon geht bei diesen "Profi" Modellen davon aus, das sie auch bei schlechten Witterungen eingesetzt werden und ein Klappdisplay ist besonders bei Regen ein Schwachpunkt.
Schade, bin auch bei allen Witterungen unterwegs und die Kamera vor Regen und Wasser zu schützen, sehe ich als kleinstes Problem.
 
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