fyro
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Hallo zusammen,
wie so viele Hobbyfotografen dort draußen, beschäftige ich mich aktuell mit der Frage nach dem richtigen (neuen) Equipment und würde mich sehr über eure Meinungen freuen.
Wie lange fotografiere ich schon?
Ich fotografiere nun schon ein paar Jahre. Die letzten 4 Jahre deutlich ambitionierter. In dieser Zeit habe ich aus meiner Sicht ein gutes technisches Verständnis für die Fotografie und handwerkliches Geschick mit meiner Kamera entwickelt.
Was und wie fotografiere ich?
Mein Fokus liegt in der Landschaftsfotografie, insbesondere Langzeitbelichtungen haben es mir angetan. Ohne ND Filter gehe ich nicht mehr aus dem Haus. Ich fotografiere keine Portraits, Babykatzen, Veranstaltungen oder Anlässe, die besonders lichtstarke Objektive erfordern würden. Ausflüge in andere Genres kommen natürlich vor, aber der Fokus ist und bleibt die Natur. Ich bin häufig in den Bergen unterwegs, unternehme gezielte Fototouren zu Seen oder Wasserfällen und fotografiere natürlich auf Reisen. Bevorzugt und gezielt zum Sonnenaufgang/-untergang. Meine Fotos sind also viel mehr geplant und keine Schnappschüsse. Ich fotografiere auch bei guten Lichtverhältnissen häufig und gerne mit dem Stativ. Ausschließlich im manuellen Modus. Spiegelvorauslösung, Fernauslöser und Belichtungsreihen sind Standard.
Hier ein paar meiner Bilder
Womit fotografiere ich?
Seit 2011 fotografiere ich mit der D7000. Seit 2014 eigentlich ausschließlich in Kombination mit dem Nikkor DX 10-24. Mich interessiert vor allem das kurze Ende, daher komme ich in der Regel mit dem 10-24 aus. Falls es doch mal zu kurz sein sollte, bekommt man mit den 16 MPX der D7000 auch mit Croppen noch sehr gute Ergebnisse.
Warum schreibe ich euch:
Die D7000 ist samt 10-24 herunter gefallen. Die Kamera ist ok, das 10-24 hat es nicht überlebt. Den Schaden bekomme ich ersetzt. Da ich fast ausschließlich das 10-24 genutzt habe und sich die damalige Investition für die D7000 für mich persönlich schon voll rentiert hat, wäre es also auch eine Chance für einen Umstieg.
Die folgenden Gedanken beschäftigen mich:
#1: Einfach das 10-24 durch ein neues ersetzen oder auf eine noch bessere WW Linse am DX wechseln? Wie beispielsweise...?
#2: Ersetze ich die D7000?
#3: Mehr Qualität beim Objektiv = FB statt Zoom?
#4: Und die Frage aller Fragen: FX statt DX?
Pro FX / D750:
Contra FX:
An alle, die bisher gelesen haben ohne einzuschlafen, vielen Dank für euer Interesse! Eine ganze Menge Fragen... falls ihr euch in irgendeinem meiner Gedanken wieder findet und evtl. eine ganze andere Idee oder Heransgehensweise habt, freue ich mich über Feedback!
Danke vorab und viele Grüße,
Florian
wie so viele Hobbyfotografen dort draußen, beschäftige ich mich aktuell mit der Frage nach dem richtigen (neuen) Equipment und würde mich sehr über eure Meinungen freuen.
Wie lange fotografiere ich schon?
Ich fotografiere nun schon ein paar Jahre. Die letzten 4 Jahre deutlich ambitionierter. In dieser Zeit habe ich aus meiner Sicht ein gutes technisches Verständnis für die Fotografie und handwerkliches Geschick mit meiner Kamera entwickelt.
Was und wie fotografiere ich?
Mein Fokus liegt in der Landschaftsfotografie, insbesondere Langzeitbelichtungen haben es mir angetan. Ohne ND Filter gehe ich nicht mehr aus dem Haus. Ich fotografiere keine Portraits, Babykatzen, Veranstaltungen oder Anlässe, die besonders lichtstarke Objektive erfordern würden. Ausflüge in andere Genres kommen natürlich vor, aber der Fokus ist und bleibt die Natur. Ich bin häufig in den Bergen unterwegs, unternehme gezielte Fototouren zu Seen oder Wasserfällen und fotografiere natürlich auf Reisen. Bevorzugt und gezielt zum Sonnenaufgang/-untergang. Meine Fotos sind also viel mehr geplant und keine Schnappschüsse. Ich fotografiere auch bei guten Lichtverhältnissen häufig und gerne mit dem Stativ. Ausschließlich im manuellen Modus. Spiegelvorauslösung, Fernauslöser und Belichtungsreihen sind Standard.
Hier ein paar meiner Bilder
Womit fotografiere ich?
Seit 2011 fotografiere ich mit der D7000. Seit 2014 eigentlich ausschließlich in Kombination mit dem Nikkor DX 10-24. Mich interessiert vor allem das kurze Ende, daher komme ich in der Regel mit dem 10-24 aus. Falls es doch mal zu kurz sein sollte, bekommt man mit den 16 MPX der D7000 auch mit Croppen noch sehr gute Ergebnisse.
Warum schreibe ich euch:
Die D7000 ist samt 10-24 herunter gefallen. Die Kamera ist ok, das 10-24 hat es nicht überlebt. Den Schaden bekomme ich ersetzt. Da ich fast ausschließlich das 10-24 genutzt habe und sich die damalige Investition für die D7000 für mich persönlich schon voll rentiert hat, wäre es also auch eine Chance für einen Umstieg.
Die folgenden Gedanken beschäftigen mich:
#1: Einfach das 10-24 durch ein neues ersetzen oder auf eine noch bessere WW Linse am DX wechseln? Wie beispielsweise...?
- Die D7000 + 10-24 Kombi ist eigentlich allererste Sahne. Ich habe für mich persönlich schon viele tolle Ergebnisse erzielt, für die ich kein teureres Equipment gebraucht hätte.
- Das 10-24 neigt immer wieder mal zu fiesen Unschärfen in den Randbereichen. Beim UWW bewegt man sich allerdings auch optisch im Grenzbereich, sodass Unschärfen einfach akzeptiert werden müssen?
- Gegen die Sonne oder mit Streulicht macht das 10-24 auch nicht so viel Spaß. Unschöne Reflektionen oder Blendenflecken haben mir schon das eine oder andere Bild versaut.
#2: Ersetze ich die D7000?
- Vor der D7000 hatte ich eine Olympus, aber ansonsten keine Erfahrungen mit anderen Herstellern. Mit der Nikon habe ich mich ab dem ersten Moment außerordentlich wohl gefühlt und wurde bisher auch nicht enttäuscht. Ich würde also weiterhin auf Nikon setzen.
- Wenn FX, dann wäre es wohl die D750. Soweit ich es einschätzen kann, eine solide und hochwertige Kamera, mit der ich sicherlich zufrieden wäre.
- Aber muss es denn unbedingt FX sein?
- Vielleicht die D7000 durch eine technisch bessere D7200 ersetzen? Gibt es da deutliche Neuerungen oder ist das nur Marketing?
#3: Mehr Qualität beim Objektiv = FB statt Zoom?
- Mit Festbrennweiten habe ich kaum Erfahrungen. Wie beschrieben, interessiert mich vor allem der WW Bereich. Trotzdem einfach auf eine Highend FB setzen? Bei Landschaften habe ich noch nie mit einer FB fotografiert und habe Sorge, zu sehr eingeschränkt zu sein. Wenn man vor einem Wasserfall auf dem Stein hockt, ist es einfach schwierig den Aufnahmewinkel oder Abstand zum Motiv zu ändern... und das kommt gar mal so selten vor
- Durch das UWW wird natürlich auch die Wirkung und Relation der Elemente zueinander verändert. Das will ich ja auch nicht immer haben. Da waren 24mm mit 1,5er Crop manchmal schon ganz nett.
#4: Und die Frage aller Fragen: FX statt DX?
Pro FX / D750:
- Größerer Sucher → dieser Punkt klingt zunächst trivial, bereitet mir bei der D7000 aber immer wieder Probleme. Ich habe keine guten Augen (Brillenträger) und empfinde den kleineren Sucher der D7000 auf längeren Touren als sehr anstrengend. Die Infos im Sucher sind oftmals schlecht zu sehen (Fokuspunkt oder Belichtungsmessung). In Ausnahmefällen kann man auf Liveview ausweichen, um Infos abzulesen, aber das sollte nicht die Regel sein. Extrem formuliert: der kleine Sucher verringert (für mich persönlich) den Spaß und die Entspannung beim Fotografieren. Sucher ist daher ein Kriterium (aber den Preisunterschied alleine natürlich nicht wert).
- Qualität Sensor Dynamik → ist in jedem Fall mit einem höherem Dynamikumfang bei gleichen Bedingungen und Einstellungen in einer RAW zu rechnen? Durch die Landschaftsfotografie bin ich naturgemäß häufig mit kontrastreichen Bedingungen konfrontiert. Mit unterschiedlichen Belichtungen lässt sich schon richtig viel machen. Mit FX bekommt man aber ggf. eine noch natürlichere und feinere Wiedergabe der Helligkeitsunterschiede und kann sich die eine oder andere Überblendung sparen?
- Qualität Sensor Rauschen → Bei 5-6 Min. Belichtungen nach Sonnenuntergang und entsprechend wenig Licht kommt die D7000 schnell an ihre Grenzen. Das Thema Nachthimmel finde ich spannend, sehe die D7000 hier aber überfordert.
- Besserer Autofokus → Ja, ich fotografiere viel vom Stativ. Ich verlasse mich allerdings auch gerne auf den AF In vielen Aufnahmesituationen ist manuelles Fokussieren auch gar nicht so einfach. Beim Sucher der D7000 ohne LiveView ohnehin unmöglich. Außerdem sehe ich mich durch die Anzahl und Position der Fokusmessfelder immer wieder eingeschränkt.
Contra FX:
- Ich brauche die MPX nicht. Fürs Netz und Prints im Wohnzimmer reichen 16 MPX dicke aus.
- +2-3kg Equipment durch die Dolomiten schleppen oder im Rucksack auf dem MTB
- Weniger Schärfentiefe bei gleicher Blende, irgendwie auch blöd für Landschaftsfotografie...
- Kosten
- (Speicherplatz)
- 24mm an FX ist mir nicht kurz genug. Das 16-35 überzeugt mich irgendwie nicht, die Stimmen dazu sind sehr unterschiedlich. Hatte das 16-35 mal auf der D7000 und es war wirklich keine Offenbarung (mag aber auch an der Kombi mit D7000 liegen). Das 14-24 mag eine solche Offenbarung sein, ist mir aber zu teuer und scheint auch insgesamt zu unpraktisch zu sein. Ich würde gerne bei 77mm bleiben, um ND weiterhin nutzen zu können, ohne weitere Neuanschaffung.
- Könnte man ein Tamron 15-30 auch an der DX nutzen? Macht das Sinn? Allerdings dasselbe Problem mit den Filtern, wie beim 14-24.
An alle, die bisher gelesen haben ohne einzuschlafen, vielen Dank für euer Interesse! Eine ganze Menge Fragen... falls ihr euch in irgendeinem meiner Gedanken wieder findet und evtl. eine ganze andere Idee oder Heransgehensweise habt, freue ich mich über Feedback!
Danke vorab und viele Grüße,
Florian
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