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Objektiv für Landschaftsaufnahmen. UWW, WW, Tele?

c0r41f4n9

Themenersteller
Hi,

ich habe eine Frage bzgl. Objektiven für Landschaftsaufnahmen. Habe eine Nikon D5500 mit 18-55mm Kitobjektiv, habe mit diesem Objektiv (an D3200) schon sehr viele Aufnahmen gemacht. Mein derzeitiger Fokus liegt auf Landschaftsaufnahmen.

Da ich aber absoluter Anfänger bin habe ich wenig Ahnung, welche Art von Objektiv ich am besten nehme. Mit dem 18-55mm hatte ich oft den Wunsch nach einer kürzeren Brennweite (v.a. in Städten), ich möchte so geringe Verzerrungen wie möglich (Zielkonflikt,eh??? :)). Nun stellt sich mir die Frage, wenn ich mir ein Objektiv für Landschaftsaufnahmen zulege (zunächst werde ich noch eine Weile mit dem 18-55mm Kit rumprobieren), was eignet sich für eine scharfe, möglichst Verzerrungsarme Aufnahme am besten, und zwar so das ich dennoch eine möglichst große Fläche abbilden kann? Also im Hinblick auf Brennweitenbereiche.

Habe schon ein bisschen was zum Thema gelesen, die einen sagen (U-)WW (also relativ hohe Verzerrungen?), andere schwören auf mittlere Brennweiten und wieder andere setzen Teleobjektive ein ("gestauchte" Motive mit kürzeren Abständen sowie niedrigere Schärfentiefe, wenn ich das richtig verstehe?)

Ich frage, weil ich heute nachmittag in ein Fachgeschäft gehen möchte um verschiedene Objektive auszuprobieren und mir vorab schon ein paar Ideen holen möchte (Werde noch nichts kaufen, ist erstmal rein aus Interesse).
 
Die Antwort, die dir nicht hilft: Landschaften kann man mit jeder Brennweite abbilden :)

Die Antwort, die dir hilft: Wenn man allgemein von Landschaftsaufnahmen spricht bzw. die meisten, die man sieht, sind Im Weitwinkel bzw. Ultraweitwinkel entstanden. Das hat den Grund, dass oft die Weite einer Landschaft eingefangen werden soll und sich das mit einem UWW einfach am besten erreichen lässt, so als stünde der Betrachter an dem Ort. Perspektivische Verzerrung ist kein Nachteil eines UWWs, sondern der USP. Normalbrennweiten wirken da eher langweilig.

Ganz praktischer Tipp: Kauf dir ein Sigma 10-20/4-5,6 (gebraucht), das hat für mich das beste P/L-Verhältnis aller DX-UWWs.
Das A und O ist bei UWWs in einem Satz gesagt, nicht einfach ALLES am Bild haben zu wollen (da macht man dann besser ein Panorama mit einer normalen Linse), sondern sich einen (sehr) nahen Vordergrund (Baum, Stein, Blume, ...) zu suchen und diesen zusammen mit dem eigentlichen Motiv gewinnbringend in Szene zu setzen (dazu gehört meist auch bodennahes Arbeiten). Den Rest des Geldes (im Vergleich dazu, was dasselbe Nikon-UWW kostet) investierst du am besten in ein gutes Stativ, denn jeder Landschaftsfotograf verwendet fast ständig ein Stativ.
 
Danke für die schnelle Antwort, Graviton ;)

Verzerrung ist also der USP des UWW :) BWLer, wa??? Ich auch, aber ob andere das gleich raffen? :rolleyes:

Genau das war eigtl. die Vorgehensweise, die ich mir vorgestellt hatte, habe allerdings etwas gegoogelt und mich dann etwas von Meinungen a la "UWW für Landschaftsaufnahmen ist langweilig" verunsichern lassen. Andererseits werde ich mir sowieso irgendwann ein Tele kaufen, sodass ich dieses dann auch ggf. für Experimente hinsichtlich geringerer Schärfentiefe einsetzen könnte.

Viele schwören wohl auch auf das Tokina 11-16 bzw. 12-24, aber meinte irgendwo mal gelesen zu haben dass der AF dann nicht funktioniert, oder täusche ich mich da?

Habe oben noch was vergessen, ich fotografiere auch äusserst gerne in der Dämmerung /Nacht und spiele mit Langzeitbelichtungen usw. und würde auch gerne mal was in Richtung Sternenfotografie ausprobieren. Dafür dann beim UWW Zoom auf höhere Lichtstärke setzen oder lieber eine lichtstarke Festbrennweite für sowas?
 
"UWW für Landschaftsaufnahmen ist langweilig"
Ja, wenn man's nicht richtig macht, stimmt das leider sehr schnell. Aber einfach genügend Beispielsbilder von berühmten Landschaftsfotografen ansehen, dann erkennst du, was ein gutes UWW-Bild ausmacht und findest deinen Stil.
Habe oben noch was vergessen, ich fotografiere auch äusserst gerne in der Dämmerung /Nacht und spiele mit Langzeitbelichtungen usw. und würde auch gerne mal was in Richtung Sternenfotografie ausprobieren. Dafür dann beim UWW Zoom auf höhere Lichtstärke setzen oder lieber eine lichtstarke Festbrennweite für sowas?
In dem Fall wäre das neue Tokina 11-20/2.8 auch eine sehr gute Wahl. Hatte ich zwar nie, aber die Tests und Usermeinungen sehen sehr positiv aus. Ist halt etwas teurer. Aber wäre in diesem Fall wahrscheinlich dem Sigma vorzuziehen.
 
Ich brauche an DX für Landschaft alles von 8mm Fisheye bis 230mm Tele und neuerdings auch Offenblenden von F1.2 am helllichten Tag.

Will sagen: erlaubt ist, was gefällt.

Schon mit Stativ wird auch ein 18-55er völlig neue Eindrücke bringen, wenn man mehr auf's Licht und seine Stimmungen und nicht nur auf die Technik achtet.

Der wohl beste Tip ist es, sich mit (Beispiel-)Bildern zu inspirieren und dann mal festlegen, in welche Richtung es für einen gehen soll. Und erst dann zusehen, welcher Weg zum Ziel führt.
 
Danke für eure schnellen Antworten.

Ein Stativ ist natürlich vorhanden (y) Das war noch vor der Kamera (auf deren Lieferung ich noch sehnsüchtig warte) meine erste Anschaffung aus dem Bereich Fotografie überhaupt, habe schon mit diversem geliehenem Equipment rumprobiert und da wurde mir ziemlich schnell klar, dass das was ich mir vorstelle ohne Stativ nicht möglich ist.

Denke das Tokina 11-20mm f 2.8 könnte was für mich sein ;) Werde es mal austesten, danke für den Tipp.

Ansonsten sieht meine Planung wie folgt aus:
Tamron 70-300mm USD als Tele
zunächst das 18-55mm als WW
evt. Tamron 60mm Makro, für Makro und ggf. Portrait
Tokina 11-20mm UWW

Evt. wird das Nikon Kit irgendwann gegen ein Standardzoom mit mehr Brennweite ersetzt.

Dann habe ich alles von 11 bis 300mm bzw. 16-450mm im DX Format abgedeckt.

Diese werde ich mir jetzt mal live anschauen und ein wenig ausprobieren.

Damit wäre das Thema vorerst geklärt, danke euch (y)
 
Die Antwort, die dir nicht hilft: Landschaften kann man mit jeder Brennweite abbilden :)

Die Antwort, die dir hilft: Wenn man allgemein von Landschaftsaufnahmen spricht bzw. die meisten, die man sieht, sind Im Weitwinkel bzw. Ultraweitwinkel entstanden. Das hat den Grund, dass oft die Weite einer Landschaft eingefangen werden soll und sich das mit einem UWW einfach am besten erreichen lässt, so als stünde der Betrachter an dem Ort. Perspektivische Verzerrung ist kein Nachteil eines UWWs, sondern der USP. Normalbrennweiten wirken da eher langweilig.

Ganz praktischer Tipp: Kauf dir ein Sigma 10-20/4-5,6 (gebraucht), das hat für mich das beste P/L-Verhältnis aller DX-UWWs.
Das A und O ist bei UWWs in einem Satz gesagt, nicht einfach ALLES am Bild haben zu wollen (da macht man dann besser ein Panorama mit einer normalen Linse), sondern sich einen (sehr) nahen Vordergrund (Baum, Stein, Blume, ...) zu suchen und diesen zusammen mit dem eigentlichen Motiv gewinnbringend in Szene zu setzen (dazu gehört meist auch bodennahes Arbeiten). Den Rest des Geldes (im Vergleich dazu, was dasselbe Nikon-UWW kostet) investierst du am besten in ein gutes Stativ, denn jeder Landschaftsfotograf verwendet fast ständig ein Stativ.

Diesen Aussagen kann ich mich zu 100% anschließen. Ich benutze bei bei Landschaften meistens 20-35mm (Kleinbildäquivalent). Wenn ich mit DX unterwegs habe ich immer das Sigma 10-20mm/f4-5,6 drauf. Ist gut und günstig. In LR kriegt man bei der Objektivkorrektur die Verzeichnungen gut weg, was aber bei Landschaften meistens eh egal ist. Das Tokina 11-16mm ist ein bißchen eng vom Brennweitenbereich. Wenn man damit leben kann ist es auch eine gute Linse - aber ein wenig gegenlichtempfindlich.

Kaufe Dir noch einen guten Polfilter zum Objektiv. Der ist sehr wichtig für gute Landschaftsbilder!
 
Es kommt auf den Zweck bzw. das Motiv an. In offenen Landschaften macht alles von WW bis Tele Sinn. Im Wald nehme ich z.B. gar kein WW mit. Hohe Lichtstärke oder gar ein schneller AF wird bei Landschaft i.d.R. nicht verlangt. Besser ein leichtes, aber dennoch stabiles Stativ.

PS: für sehr wenig Geld, sofern es die Cam zulässt, lohnt sich der Griff zu älteren MF (Zoom-)Optiken, welche in Sachen CA häufig weniger Probs bereiten. (y)
 
Landschaften kann man mit WW-, Normal- und Teleobjektive fotografieren :) Ich bevorzuge die UWW, deswegen habe ich mir das Sigma 10-20mm f/3.5 besorgt und bin damit sehr zufrieden. Allerdings bin mit @graviton137 einverstanden, dass die "dunklere" Variante am besten von Preis/Leistungsverhältnis ist, falls das Budget nicht groß ist.
 
Für Landschafts- und Architekturfotografie würde ich sowohl ein (U)WW, eine Normalbrennweite und ein Tele verwenden. Wichtiger ist meines Erachtens aber ein Stativ, ein Fernauslöser und zumindest ein Grau- und ein Polfilter. Zusammen mit guter Vorbereitung (Wie wird das Licht? Wann muss ich wo sein?) wirst du selbst mit dem Kitojektiv geniale Aufnahmen machen! Und lass dich nicht von den Lichtstärkefetischisten verführen. Die Lichtstärke ist bei Landschaftsfotografie quasi irrelevant, da du erstens ein Stativ verwendest und zweitens kaum ein Mensch einen f/1.4er Brei als Landschaftsbild sehen will, bzw. jeder es nach spätestens zwei Bilden satt hat.
 
Die Lichtstärke ist bei Landschaftsfotografie quasi irrelevant
Einzige Ausnahme Aufnahmen mit Sternenhimmel. Da ist es schon schön, wenn man auf Lichtstärke zurückgreifen kann. Der Vorteil von einem f/1.4-Objektiv ist da, dass man es abblenden kann und bei f/2 bis f/2.8 die relevanten Bildfehler (Coma, Randunschärfe) quasi verschwunden sind.
 
Für mich ist ein 17-50er die primäre Brennweite. Für manches habe ich noch das Sigma 8-16mm.

Ein Tamron 70-300 habe ich auch noch rumliegen. Nutze es aber nie (habe vielleicht 15 Fotos damit geschossen)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ein guter Allrounder für Landschaftsaufnahmen ist auch das Nikon AF-S 16-85 (das alte). An DX sind 16 mm m.E. genug Weitwinkel für Landschaften. Und mit 85 mm kann man auch mal etwas näher heranholen.
 
Ein guter Allrounder für Landschaftsaufnahmen ist auch das Nikon AF-S 16-85 (das alte). An DX sind 16 mm m.E. genug Weitwinkel für Landschaften. Und mit 85 mm kann man auch mal etwas näher heranholen.

Am Grand Canyon war ich über mein 8-16er schon glücklich. Auch den Horseshoebend bei Page hätte ich mit "nur" 16mm nie drauf bekommen.
 
Richtig, ich sprach von einem Allrounder. Das es auch spezielle Motive gibt, die ein extremes Weitwinkel oder ein Tele erfordern, ist doch klar!
 
Richtig, ich sprach von einem Allrounder.
Allrounder ja, Landschaftsallrounder nein. Ein Landschaftsallrounder beginnt an DX bei 12mm. Immer vorausgesetzt, man möchte den "klassischen" Stil der Fine-Art-Landschaftsfotografie pflegen.

Grad im Südwesten gibts noch viel mehr Betätigungsfelder für < 16mm. Im Antelope Canyon wirds da mit den Beams auch schon eng, da hatte ich das 18mm an FX schon oft am Anschlag. Goosenecks, Sonnenaufgang am Bryce, Turret Arch durchs North Window, usw. Horseshoe Bend mit 16mm DX kann man völlig vergessen. Da geht sich grad nur der Fluss aus, von der Landschaft rundherum hat man da gar nix mehr.
 
Ich denke es wird irgendwann auf das Tokina 11-20mm rauslaufen. Reicht die Lichtstärke für ordentliche Nachtaufnahmen?

Es spricht ja nichts gegen die anderen genannten Objektive, ich habe mir ja aus dem Grund eine Systemkamera gekauft, dass ich diese je nach Bedarf wechseln kann. Aber als Ergebnis meiner noch recht begrenzten Erfahrungen kann ich festhalten, dass mir die 18mm vom Kitzoom an DX definitiv nicht ausgereicht haben.

Genau bei solchen Motiven wie z.B. dem Horseshoe Bend will ich nachher nicht ohne passende Ausrüstung dastehen. Da ist es mir eigtl. auch egal, wenn ich zwei Kilo mehr mit mir rumschleppen muss. Wobei die 11mm hier am Crop wahrscheinlich schon sehr eng sind?

Toll, jetzt habt ihr mir den Mund wässrig gemacht :grumble::D
 
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