ich habe vor kurzem irgendwo gelesen, dass die alten AF-D Objektive an den neuen Kamerasensoren eine viel niedrigere Auflösung ermöglichen als die neuen AF-S Linsen. Ist das richtig?
Aber natürlich !
Die neuen Objektive sind ja aus Stahl, während die alten Objektive alle noch aus Stein gemeißelt wurden.
Objektive, da hat es in den letzten Jahren riesige Fortschritte gegeben. Bei Objektiven, die älter sind als drei Monate, sieht man alles noch völlig verschwommen !!!
Wirklich, Nikon baut seit weit über einen halben Jahrhundert Objektive, aber erst gestern haben sie Objektivbau gelernt.
Es ist ja auch sofort einsichtlich: natürlich sind Objektive, die mal dafür gedacht sind, mit Kleinbildfilm ca 6 Megapixel absolut scharf aufzulösen, sofort absolut unbrauchbar, wenn man sie für die doppelte Auflösung, also 24 Megapixel, verwenden will. Ein Objektiv, das 6 Megapixel absolut scharf auflösen kann, ist bei 24 Megapixel natürlich übergangslos nur noch ein einziges Schlierenmeer.
Oh, und alte Ritter konnten in ihren Rüstungen sich nur sehr langsam bewegen und kamen nicht selbst aufs Pferd. Macht ja total Sinn, das die mittelalterlichen Elitetruppen zu lahm waren, um effektiv zu kämpfen.
Alternative Theorie: Wie gut ein altes Objektiv ist ... völlig unglaublich aber wahr: hängt von dem jeweiligen Objektiv ab !!!
Das aus Filmzeiten stammende AF 55mm f2.8 micro etwa wird von Ken Rockwell als
schärfstes Nikon Objektiv aller Zeiten bezeichnet. Es gibt auch ganz böswillige Gerüchte, das dies bei neuen Objektiven auch nicht anders wäre, das es dort auch gute und weniger gute Objektive gäbe.
Alternative Theorie: Die NASA verwendet für die Fotografie ihrer Raketenstarts das Zeiss Makro-Planar T* 2.0/100mm ZF (Industrieversion). Grund: auf ihren Hochgeschwindigkeitskameras mit 2 Megapixel(!) sieht man damit mehr als mit jedem anderen Objektiv.
Überraschungsmoment: auch auf meinem 24 Megpixel Sensor schlägt sich dieses Objektiv hervorragend. Es scheint so als ob eine Optik, die bei 2 Megapixel exzellent ist, auch bei 24 Megapixel noch nicht völlig miserabel ist.
Btw, die Gerüchte, das Ritter sich in ihren Rüstungen nicht bewegen konnten, kommt daher, das die viele der Rüstungen und Waffen, die überlebt haben, die sehr viel massivere, aber auch einschränkende Tunier- oder schlicht disfunktionale Zeremonieausrüstung waren. Tatsächliche Schlachtrüstung war sehr viel leichter als Tunierrüstung, weil Geschwindigkeit auf dem Schlachtfeld natürlich sehr wichtig ist, während man auf dem Tunierplatz vor allem perfekt geschützt sein will. In mittelalterlicher Feldplattenrüstung kann man schwimmen und Purzelbäume schlagen. Auch in Tunierrüstung kommt man immer noch selbstständig aufs Pferd - Gerüchte, das dies anders wäre, entstanden erst in der Neuzeit.