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Evil-/Systemkamera Eine DSLM für die Fotografie in Städten

Görsch

Themenersteller
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Ich möchte Städte fotografieren. Dazu allerlei Architektur, eben alles von Brücken, einzelnen Gebäuden, Sehenswürdigkeiten bis hin zu Laternen bei Nacht, Treppenhäusern, Spiegelungen der Stadt in Glasfassaden u.s.w.
Wichtig zu erwähnen - Ich möchte bei Tag und Nacht fotografieren. Entsprechend muss die Kamera bei "low light" abliefern können.

Fotografieren werde ich größtenteils mit einem Stativ.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Nein!

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1.800 Euro insgesamt
[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

Es waren nur Modelle der Marke Canon, die mir der Verkäufer gezeigt hat, weil er mir diese Marke ans Herz legen wollte durch den großen Gebrauchtmarkt. Ich habe keinen Vergleich zu anderen Marken aber nur, weil das die einzige getestete Marke ist heißt das nicht, dass es auch eine Canon sein muss.

In der Hand hatte ich:

Canon EOS 77D,
Canon EOS 80D,
Canon EOS 90D,
Canon EOS R,
Canon EOS M6 Mark II

[X] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):

Gefallen haben mir die M6II und die EOS R, allerdings ist dies nur den elektronischen Suchern geschuldet, welcher mir deutlich besser gefällt als ein optischer Sucher!

Gewicht und Größe sowie Menü der Marke/Modelle ist nur zweitrangig, da ich der Meinung bin mich mit jedem Menü anfreunden zu können bzw. mich reinfuchsen zu können und ich bin ein kräftiger Kerl, ich wage mal zu behaupten, dass ich mit jedem Gewicht auch auf lange Dauer klar komme.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[X] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[X] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung (falls ich mal ohne Stativ unterwegs bin)
....[ ] im Body
....[X] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[X]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Bei den Objektiven habe ich nicht wirklich den Durchblick aber echt gibt bei bestimmten Modellen wohl nur eine geringe Auswahl an guten Objektiven, wie bei der EOS-M Reihe. Die M6II soll nach dem Verkäufer zu urteilen wohl nur vier gute Objektive haben, darunter das 32mm.

Ich selbst habe keine Ahnung, was man in Bezug auf die Stadtfotografie nehmen sollte aber mir wäre es lieber ein teureres Objektiv zu kaufen anstatt mehrere preisgünstigere, die dann evtl. schlechter abliefern in Punkto Qualität. Objektive nachkaufen kann ich im nachhinein immer noch, wenn ich z.B. ein WW haben möchte. Falls ihr jetzt euren Kopf schüttelt lasst es mich wissen, ich bin nämlich auf eure Expertenmeinung angewiesen :angel:

PS: Ich werde sobald ich eine Kamera habe einen Fotokurs besuchen.

Falls jemand eine gute (anfängerfreundliche) Internetseite kennt auf der man sich tiefergehend informieren kann über alles Fotografie bezogene wäre ich für einen Post dankbar. Ansonsten Google ich mich, wie bisher natürlich selber durch.

Falls ihr Fragen eurer Seite offen sind beantworte ich sie so schnell es mir möglich ist. Ich bin das erste mal in so einem Forum angemeldet, bin mal gespannt, was dabei rauskommt :p

Danke für jede Hilfe im Voraus!

Lg.
 
9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[X] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung (falls ich mal ohne Stativ unterwegs bin)
....[ ] im Body
....[X] im Objektiv
Vermutlich wurde hier das Kreuz nur aus Unwissenheit gesetzt. Oder hat es einen besonderen Grund für dich, dass der Stabi im Objektiv sein soll? Stabi im Gehäuse hat immer den Vorteil, dass man auch nicht stabilisierte Objektive verwenden kann.

Bei mFT (Olympus und Panasonic) gibt es auch Kameras und Objektive, beides jeweils mit Stabi, die zusammenarbeiten und dadurch noch effektiver sind. Das ist zumindest bei statischen Motiven sehr nützlich, wenn man kein Stativ verwenden möchte. Dies aber nur als kleine Info, das mFT-System scheint für dich ja nicht in Frage zu kommen und du wirst ja sowieso meistens ein Stativ nutzen.

Falls jemand eine gute (anfängerfreundliche) Internetseite kennt auf der man sich tiefergehend informieren kann über alles Fotografie bezogene wäre ich für einen Post dankbar.
https://www.fotolehrgang.de/


Konkret empfehlen kann ich leider nichts, da ich seit Jahren überwiegend mit mFT unterwegs bin, weil ich nur hier genau DIE Objektive finde, die ich haben möchte.
Für sich bewegende Motive bei wenig Licht (z.B. Veranstaltungen, Feiern) habe ich noch eine Fuji X-T30 (APS-C) mit lichtstarken Festbrennweiten, diese Kombis haben aber z.T. gar keinen Stabi. Was hier nicht stört, weil er - wie gesagt - eigentlich fast nur bei statischen Motiven Sinn macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefallen haben mir die M6II und die EOS R, allerdings ist dies nur den elektronischen Suchern geschuldet, welcher mir deutlich besser gefällt als ein optischer Sucher!

Gewicht und Größe sowie Menü der Marke/Modelle ist nur zweitrangig, da ich der Meinung bin mich mit jedem Menü anfreunden zu können bzw. mich reinfuchsen zu können und ich bin ein kräftiger Kerl, ich wage mal zu behaupten, dass ich mit jedem Gewicht auch auf lange Dauer klar komme.

Ich habe v.a. wegen des Suchers auf DSLM gewechselt. Da bin ich auch nicht der einzige, der mit elektr. Sucher besser zurechtkommt.

Wenn dir die EOS R gefallen hat, dann schaue dir auf jeden Fall Nikon Z6 an, die hat einen Stabilisator im Gehäuse und es gibt derzeit auch größere Rabatte. M6II hat den kleineren Sensor und ermöglicht kleineres Setup. Sony A7iii ist teurer, hat sehr guten Augen-Autofokus, jedoch schlechteren elektr. Sucher (müsstest du probieren, ob du es bemerkst - er ist also keinesfalls grottenschlecht).

"...jedem Gewicht …." - das haben schon viele gesagt. Warum solltest du mehr mitschleppen als unbedingt nötig? Bei deinen Anwendungen reicht ein APSC-Sensor auf jeden Fall auf. Natives Objektivangebot ist etwas eingeschränkter, man kann aber adaptieren. In dem Feld spielt noch Fuji mit, z.B. XT30 oder XT3 (aber wieder ohne IBIS), und Sony A6300, A6400, A6500, A6600 (teilweise mit IBIS). Beide aber prinzipiell teurer.
 
Hallo und willkommen!

Die
Canon EOS 77D,
Canon EOS 80D,
Canon EOS 90D,

sind DSLR, haben also einen optischen Sucher und einen Spiegel zwischen Objektiv und Sensor.

Die
Canon EOS R,
Canon EOS M6 Mark II
sind DSLM, nach denen du im Titel gefragt hast.

Die großen Gebrauchtmarkt gibt es für die Canon DSLR, nicht für die DSLM, es sei denn, du schließt alte Objektive über Adapter an.

Deine Ansprüche an eine Kamera sind nicht hoch, grundsätzlich kann das (fast) jede und jeder Marke. Canon-Kameras haben jedoch einen Nachteil, der gerade bei deinem Genre wichtig werden kann. Sie verbauen keinen Stabilisator in der Kamera selbst, sondern nur in Objektiven. Wenn du ein Objektiv ohne Stabbi anschließt, hast du keinen. Oft sind das Weitwinkel-Festbrennweiten, die für deine Motive interessant sind.

Wozu braucht man den Stabilisator? Der Stabilisator ersetzt in Grenzen ein Stativ. Er beugt dem Wackeln des Fotografen vor. Wenn du während des Fotografierens den Fotoapparat bewegst, und sei es auch nur ein ganz klein wenig, verwackelst du die Bilder. Je länger die Belichtungszeit, um so schwieriger wird es, die Kamera ruhig zu halten. Wogegen der Stabi nicht hilft: Wenn sich dein Motiv bewegt, dann entstehen Bewegungsunschärfen.
Du merkst vielleicht schon als Anfänger: Gerade bei deinen Motiven ist es sinnvoll, möglichst oft ein Stativ einzusetzen. Du hast oft schlechtes Licht (Treppenhaus) und deine Motive bewegen sich nicht. Leider geht das Aufstellen eines Stativs oft nicht. Entweder dauert es zu lange (Mitreisende haben keinen Bock zu warten), es ist verboten (Kirchen, Museen) oder es ist dir schlicht zu sperrig, um es dauernd herumzutragen. Genau dann spielt ein effizienter Stabbi seine Vorteile aus und genau da eiert Canon hinterher.

Die meisten modernen DSLM haben heute einen 5-Achsen-Stabbi verbaut, der Bewegungen in mehreren Achsen entgegenwirkt. Bei deinem Genre würde ich keine Kamera mehr ohne den kaufen.

Zum Objektiv. In der Regel ist es so, dass man die Wahl zwischen mehreren teuren und einem eher günstigeren, aber universelleren hat. Also Fesbrennweiten gegen Zoomobjektive. Festbrennweiten sind meistens den Zooms überlegen. Oder kurz: Je zoom, desto schlecht. Gilt nicht immer, aber meistens. Für Architektur brauchst du ein möglichst weitwinkliges Weitwinkel. Aber nur ein Weitwinkel schließt viele Motive wiederum aus. Willst du z.B. das Glockenspiel im Hausgiebel bildfüllen ablichten, brauchst du ein Teleobjektiv in der Tasche.
 
Sieht so aus als würde der Stabi im Gehäuse doch mehr Sinn machen. Mein Hintergedanke war, dass ich Kameras ohne Stabi im Gehäuse nicht ausschließen wollte, weil ich eben sofern das möglich ist immer mit einem Stativ unterwegs sein werde.

Das einzige, was mich bei der DSLM stört ist tatsächlich die geringe Auswahl bei den Objektiven. Wie funktioniert das mit den Adaptern, um andere Objektive nutzen zu können? Kann es sein, dass man da irgendwelche Abstriche in Kauf nehmen muss, wie einen Qualitätsverlust o.Ä.

Wenn ich mir vergleichsweise bei den DSLR's die Objektivauswahl ansehe (z.B. EF-S) ist diese ja fast schon erdrückend groß. Es wird in allen Preisstufen immens viel geboten.

Es soll auf jeden Fall eine DSLM sein aber ich möchte nicht so eingeschränkt sein bei den Objektiven.
 
...weil ich eben sofern das möglich ist immer mit einem Stativ unterwegs sein werde.

Wenn du sowieso fast immer mit Stativ losziehst und eine große Schärfentiefe bevorzugst könntest du eigentlich auch mFT mit in deine Überlegungen mit einbeziehen.

Bei Freihandaufnahmen kann der kleine Lowlight-Nachteil aufgrund des kleineren Sensors mit einem effektiven Stabi oder gar doppelten Stabi relativiert werden, weil ziemlich lange Belichtungszeiten aus der Hand möglich sind.

Bei mFT gibt es die umfangreichste Objektivauswahl im DLSM-Segment in allen Preislagen. Wenn natürlich auch nicht ganz so viel wie für das wesentlich ältere DSLR-System, das ist ja klar. Aber ich wüsste nicht was da fehlt, und außerdem ist Quantität nicht immer alles... ;) So gibt es für mFT z.B. hervorragende universelle Zooms wie das Olympus 12-40mm/2.8 oder das 12-100mm/4.0. Dazu eventuell noch eine kleine lichtstarke Festbrennweite und du hast deine Motive alle abgedeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du kompletter Anfänger bist kann man dir hier alles erzählen - und wird es auch! Der eine besteht auf einen Kamerastabilisator, der andere benötigt beim Stichwort Städtefotografie gleich mal ein Tilt/Shift-Objektiv und ein dritter will dir unbedingt ein 20mm f/1.4 Objektiv aufschwatzen.

Kauf dir in der Gebrauchtsektion hier im Forum eine günstige, etwas ältere Kamera mit 3-fach Zoomobjektiv und einem gebrauchten Stativ. Nach einem halben Jahr Fotografie haben sich viele Fragen selbst beantwortet. Meine Empfehlung wäre eine Canon M50 mit 15-45mm Objektiv da du elektronische Sucher magst. Du kommst mit einer Fuji, Sony, Nikon usw. genauso zum Ziel.

Der Wunsch nach einem Ultraweitwinkel und einer lichtstarken Reportagebrennweite wird bald von selbst kommen. :D Bei Canon gäbe es da günstig das 11-22mm und 22mm f/2. Aber auch hier gibt es von anderen Müttern schöne Töchter.
 
, weil ich eben sofern das möglich ist immer mit einem Stativ unterwegs sein werde.

Ist das dein Plan, oder schon geübte Praxis? Wenn das nur dein Plan ist, würde ich den mit Vorsicht betrachten.

Wenn du eh mit dem Stativ unterwegs sein wirst, hast du eigentlich nicht viel von den Vorteilen einer DSLM, aber alle Nachteile. Beim Stativ brauchst du keinen Stabbi. Du hast alle Zeit der Welt und machst eh Belichtungsreihen vom Motiv. Mit Stativ würde ich einen möglichst großen Sensor wählen, hier böte sich die Canon RP (mit Adapter) an. Aber auch eine Canon 6d.

Im Grunde ist es so: Je größer der Bildnehmer, umso besser die Foto-Qualität. Problem: Je größer der Bildnehmer, umso größer und unhandlicher die Kamera und die Objektive. Das gilt vor allem für lange Brennweiten für Sport und Tieraufnahmen. Diese werden dann auch deutlich teurer als für kleinere Sensoren. Bei den von dir benötigten hält sich das aber in Grenzen und bei einem Stativ im Gepäck spielt die Kameragröße keine Rolle mehr.
 
Ich schaue mir die Canon RP und Canon 6d in dem Fall mal an
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
...gleich mal ein Tilt/Shift-Objektiv ...

Wer ernsthaft Architekturfotografie betreibt, landet irgendwann genau dort. Insbesondere, wenn vom Stativ aus gearbeitet wird. Tilt/Shift-Objektive haben den Nachteil, dass ein Stativ quasi Pflicht ist. Ich glaube, Marktführer bei diesen Objektiven ist die Firma Canon. Was für das System spricht.

Canon-Objektive lassen sich aber auch prima an Sony-Systemkameras adaptieren, besonders, wenn die auf einem Stativ steht. Man wird dann eh von Hand scharfstellen. Eine Sony A7 gibt es gebraucht für 400 Euro. Eine mit Stabbi, die A7ii für 600 Euro. Daran lassen sich so gut wie alle für Architektur relevanten Objektive (über Adapter) anschließen.

Ein gutes Stativ kostet übrigens auch eine Menge Geld.
 
Eins fällt mir noch ein: Wenn hauptsächlich mit Stativ gearbeitet wird, würde ich auf ein Klapp oder besser noch Schwenkdisplay achtgeben. Das erleichtert die Arbeit ungemein, weil du dich nicht bücken musst, wenn du was auf dem sehen willst. Bei Stativaufnahmen wirst du eh selten durch den Sucher gucken, weil es mit dem Display viel komfortabler geht, wenn du nicht gerade in der Sonne stehst. Insofern ist auch egal ob DSLM oder DSLR. Du wirst den Durchsichtsucher eh selten benutzen. Früher wurde Architektur mit Mittelformat oder Fachkamera fotografiert. Wenn Mittelformat, dann hat jeder den Lichtschacht benutzt, wo man wie auf das Display von weitem draufguckt. Fachkameras haben sowieso keinen Durchsichtsucher.
 
Um einen Anfänger mit großen Plänen. Auch wenn ich den Plan, meistens mit Stativ unterwegs zu sein, für gewagt halte, sollte man den doch ernst nehmen. Ich vermute mal, er hat ganz bestimmte Architekturfotos im Sinn, die er machen möchte. Ich würde natürlich auch nicht losrennen und als erstes ein Tilt/Shift-Objektiv kaufen. Aber mit dem System fällt man ja nun eine Entscheidung. Ich würde auf einen möglichst großen Sensor setzen, weil Ultraweitwinkel recht preisgünstig dafür sind, insbesondere, weil man sie stark abblenden kann/muss bei dem, was er vorhat. Vermutlich wäre eine Canon RP mit Kit UND einem adaptierten EF-Weitwinkel-Zoom das einfachste für den Anfang. Oder eine gebrauchte 6dii. Kommt eh dasselbe bei raus.
 
Das kann man von zwei Seiten aus sehen.
a) wer billig kauft, kauft doppelt
b) wer sich am Anfang überambitioniert alles aufschwatzen lässt verliert auch viel Geld

Ich denke eine Gebrauchte Kamera im 500 EUR Segment und ein ordentliches Stativ reichen vollkommen aus für die ersten Gehversuche. Die Geldverlust ist gering wenn man sich nach ein paar Monaten nach oben orientiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Problem ist halt, wer ein Instrument erlernen will, braucht auch eines. Nutzt ja nix, wenn ich Saxophon spielen möchte, mir erstmal eine gute Blockflöte zu kaufen, weil die billiger ist. Es muss in der Tat kein Top-Saxophon sein.

Wenn man Architektur-Fotos machen möchte, braucht man ein Weitwinkel, was weiter ist als 24mm (vor KB), sonst geht es nicht, bzw. man gerät schnell an die Grenzen seines Werkzeugs. So wie wenn einer Klavier lernen will und vor einem Keyboard sitzt, dem oben und unten eine Oktave fehlt auf der Klaviatur.
 
Statt ein Tilt/Shift Objektiv zu kaufen hätte ich für den Anfang an das 24 mm/1,4 L II USM gedacht, wobei das 2.8 wohl auch erstmal reichen würde. (Ich weiß nebenbei erwähnt nicht mal, ob sich diese Objektive überhaupt an die bisher genannten DLSM anschließen lässt bzw., ob es da einen Adapter für gibt)

Die Frage ist, ob ich überhaupt direkt zum Weitwinkel greifen soll und nicht doch ein Objektiv kaufe, dass ich auf die Stadtfotografie etwas universeller benutzen kann. Wie gesagt ich gebe lieber mehr Geld aus für ein einzelnes Objektiv und kaufe mit der Zeit nach, als mehrere schlechtere zu kaufen. Quantität statt Qualität.

Die Frage, welches Kameramodell ich nehmen soll beschäftigt mich immer noch aber da kommen offenbar sehr viele Modelle in Frage. Die Entscheidung abnehmen kann man mir letztendlich ja nicht :eek:
 
Statt ein Tilt/Shift Objektiv zu kaufen hätte ich für den Anfang an das 24 mm/1,4 L II USM gedacht, wobei das 2.8 wohl auch erstmal reichen würde. (Ich weiß nebenbei erwähnt nicht mal, ob sich diese Objektive überhaupt an die bisher genannten DLSM anschließen lässt bzw., ob es da einen Adapter für gibt)
Na für jemanden der noch keine Kamera hat benutzt du ja Ausdrücke die ich noch nie gehört habe. (Tilt/... Objektiv)
Da du noch gar nix hast würde ich mal vorne anfangen:
- du hattest nur Canons in der Hand - welche hat die am besten gefallen gelegen ?
- hattest du auch ne Sony, Fuji, Olympus und Nikon in der Hand
-> wenn nein tu das mal und dann gucken wir weiter

Woher du nun genau auf dieses o.a. 24mm Objektiv kommst ist mir ein Rästel - ich habe ein Tamron 12-24 für Canon gehabt und das so gut wie nie genutzt.
Das ist für mich ein WW. Um beurteilen zu können was du brauchst solltest du aber erst mal was mit nem Standard Zoom (Kit) fotografieren und dann weiterschauen.
 
Wie schon mehrfach erwähnt, schau dir mal genauer die Canon RP an.

Dazu entweder neu das Tamron 17-35 F2.8-4 oder gebraucht das Canon 16-35 F/4.

Beides läge etwa im preislichen Rahmen und würde deine genannten Motive bestens abdecken. Und an der RP kannst du ohne Qualitätsverlust weiter aus dem großen Angebot von Canon EF-Objektiven auswählen.
 
Fotografieren werde ich größtenteils mit einem Stativ.

Das haben andere auch schon gesagt, dann spielt es eigentlich keine Rolle, ob DSLM oder DSLR. Denn beim Stativ ist die Arbeit über Display oft viel praktischer. Von daher, sind DSLR komplett außen vor oder wäre da trotzdem was möglich? Denn wie Du schon festgestellt hast, bei DSLR gibts halt auch ein paar gute und günstige Objektiv-Schnäppchen.

Die M6II soll nach dem Verkäufer zu urteilen wohl nur vier gute Objektive haben

Ja, aber für Architektur ist ein recht gutes schonmal mit dabei mit dem 11-22 Weitwinkel. Das würde schonmal ganz gut was abdecken. Die 32MP des Sensors lassen auch ganz gute Beschnittmöglichkeiten offen. Damit kann man das Ultraweitwinkel quasi als Arme-Leute-Shift-Objektiv einsetzen. Und Canon EF oder Canon EF-S auf eine M6II lassen sich sehr gut adaptieren. Ist halt dann wieder eine etwas voluminösere Lösung.

schaue dir auf jeden Fall Nikon Z6 an, die hat einen Stabilisator im Gehäuse und es gibt derzeit auch größere Rabatte.

Wäre mit dem für Architekturaufnahmen vorteilhaften quasi verzeichnisfreien 14-30/4 eine Top-Lösung. Dazu ein 50/1.8 oder 85/1.8 für kleinere Details. Sprengt aber trotz Rabatte das Budget noch recht deutlich.

Statt ein Tilt/Shift Objektiv zu kaufen hätte ich für den Anfang an das 24 mm/1,4 L II USM gedacht, wobei das 2.8 wohl auch erstmal reichen würde.

Warum grad ein solches Objektiv?

(Ich weiß nebenbei erwähnt nicht mal, ob sich diese Objektive überhaupt an die bisher genannten DLSM anschließen lässt bzw., ob es da einen Adapter für gibt)

Klar, Du könntest es tatsächlich per Adapter an einer M6II oder R oder RP verwenden. An der M6II macht es aber überhaupt keinen Sinn, da wegen des 1,6er Crop-Faktor nicht mehr allzuviel vom Weitwinkel übrig bleibt. Selbst an Sony wäre es adaptierbar und sogar an Nikon Z, wobei da die Autofokus-Leistung des Adapters nach ersten Meinungen eher Glückssache scheint.

Die Frage, welches Kameramodell ich nehmen soll beschäftigt mich immer noch aber da kommen offenbar sehr viele Modelle in Frage.

Richtig. Quasi in jedem System findet sich da irgendeine nutzbare Lösung.

Man müsste vielleicht mal gegenüberstellen, was man in jedem System für das angegebene Budget bekommt.
 
…. für den Anfang an das 24 mm/1,4 L II USM gedacht, wobei das 2.8 wohl auch erstmal reichen würde...

Die Frage ist, ob ich überhaupt direkt zum Weitwinkel greifen soll und nicht doch ein Objektiv kaufe, dass ich auf die Stadtfotografie etwas universeller benutzen kann.

Was verstehst du unter universeller?
Welche Art von Bildern strebst du genau an?

Geht es vor allem um Gebäude oder auch um Details, "Street" im weitesten Sinne usw.
Ich persönlich finde da Zooms als praktisch und universell.

Stativ hilft bei gewissen Motiven, bei vielen aber auch nicht wenn man nicht ständig verwischte Menschen im Bild haben will, die treiben sich in den Städten oft herum ;)

Welche Qualität stellst du dir vor?
Ein 1.4er Objektiv bringt dir bei Anwendung eines Stativs gar nichts, weder ist die Randschärfe bei solchen Blenden perfekt, noch die Zeichnung der Lichter, es kann sogar Sinn machen ein 2.8er noch abzublenden.

Die großen Blenden bringen vor allem Vorteil bei Reportage und Freistellung, bei großer Schärfentiefe kannst du die nicht gebrauchen!
(Oder falsch angekreuzt)

Einen schnellen AF und Serienaufnahmen brauchst du wohl kaum.

Ich habe letztens die Canon RP mit 16-35mm (ca. 2300 Euro) mit der Fuji X-T100 und 15-45mm (ca. 600 Euro gesamt) verglichen bei low Light ohne Stativ
Hier bei 3200 ISO 16mm an KB zu 15 mm an APSC (23mm KB ca)
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/48578219752/in/dateposted-public/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/48578073511/in/dateposted-public/

Und hier "gleiche" Brennweite
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/48322312092/in/dateposted-public/
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/48322311302/in/dateposted-public/

Siehst du die Unterschiede, ist das für dich gute Qualität, würdest du eine der Kameras bevorzugen?

Mit Stativ werden die Unterschiede kleiner!

Eine X-T100 mit 15-45mm kann schon einiges bieten bei dieser Art von Fotografie.
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157695218737182

Das meiste machen die richtigen Einstellungen und eine gute Entwicklung aus und natürlich die Bildgestaltung (y)
 
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