Welche EOS haben Augensteuerung

Georgius schrieb:

Danke, und die 5er ist besser als die 3er?

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Nein, genau andersherum!

cmo schrieb:

Eine Brille ist kein Problem. Manche Leute nehmen die Augenmupfel ab, um das Auge in der perfekten Position für den Augensensor zu halten. Ab und zu das Okular sauber zu machen schadet nicht.[...]

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Und ggf. immer mal nachkalibrieren! Bei der 30 hatte das jedenfalls einen "Lerneffekt", wenn man vorher nicht zurückgestellt hat.

Desweiteren konnte/kann man mehrere Kalibrierungen (AFAIK 3) speichern, ich hatte eine für mich ohne Brille/mit Dioptrienausgleich, eine für mich mit Brille/ohne Dioptrienausgleich und eine für "Gäste"(Grundeinstellung).

Und ja, als ich 2008 auf DSLR umstieg, habe ich anfangs oft AF-Felder angepeilt und gewartet, daß was passiert!

Ich hätte es auch gern in meiner 7D!

Schönen Tag noch!

Hanns

da lag bestimmt noch Potential drin. Naheliegende Lösungen sind vielleicht langweilig. Wenn ich mir ansehe, wie heute Autos mit Touch bedient werden. Das Auto soll dahin fahren wo ich hinschaue
Ich persöhnlich verwende zentralen AF mit verschwenken. Ich muss den augengesteuerten AF ja nicht benutzen.
Wenn man jedoch sieht wie gut mittlerweile Augenerkennung am Motiv funktioniert, dann hätte diese Augensteuerung es heute sicherlich schwer.
Bis vor vielleicht 2 Jahren! wäre sie aber bestimmt konkurrenzfähig gewesen also ungefähr 27 Jahre zu früh aus dem Markt genommen.

Ich hatte damals das erste Modell mit Augensteuerung, jedenfalls auf dem deutschen Markt, das war die EOS 5. Die Augensteuerung hat bei mir (kein Brillenträger) sehr gut funktioniert. Leider hatte die EOS 5 nur fünf AF-Sensoren nebeneinander auf einer waagrechten Linie. In dieser Beziehung waren alle späteren Modelle mit Augensteuerung besser. Noch ein Feature hatte die EOS 5: in der rechten oberen Ecke war eine Markierung, wenn man auf die geschielt hat, dann hat sie auf Arbeitsblende abgeblendet.
Der Hochformatgriff (VG10) hatte übrigens keinen Boostermotor, sondern war ein reiner Funktionshandgriff, den ich nach dem ersten Versuch sofort in den Schrank gestellt und nie wieder benutzt habe. Einziges Modell mit Augensteuerung und Boostermotor war m.W. die EOS 3, an die der Booster-Handgriff der EOS 1 angesetzt werden konnte.
Irgendwie habe ich in Erinnerung, dass Canon damals in Zusammenhang mit der Augensteuerung irgendwelche patentrechtlichen Probleme in USA hatte.
Diese Augensteuerung habe ich geliebt. Gäbe es heute ein digitales Modell damit, ich würde es vermutlich (kommt auf den Preis an) sofort kaufen.

Ich hab selber die EOS 3 und 5 daheim... Stichwort Augensteuerung... ja, die funktioniert leidlich gut. Aber nur, wenn man einigermaßen exakt in dem Winkel in die Kamera schaut, in dem man die Steuerung kalibriert hat. Wehe man betreibt das Ding so wie ich, dass man aus den unmöglichsten Winkeln in den Sucher reinschaut - dann kannst es vergessen. In Wahrheit reicht schon "bisserl schief (in Relation zur kalibrierung)" und es funkt nimmer.
Die 5er war da aufgrund der geringeren AF Feldanzahl und der Tatsache, dass die nur horizontal angeordnet waren, deutlich gutmütiger als die 3er. Angeblich hat die 30er einen Tick besser funktioniert aber das kann ich mangels Modell bei mir daheim nicht verifizieren

Weiß nicht, ob das Problem halbwegs trivial zu lösen wäre mit heutiger Technik... auch wenn ich die Îdee hinter dem Augen-AF sehr genial finde

Es gibt auch noch die EOS IXE.
Nicht sehr geläufig aber gibt es.

Ich hatte EOS 30, 30V und die EOS 3 habe ich immer noch. Der augengesteuerte AF funktioniert bei mir tadellos und völlig unkritisch. Ich mag das Feature. Bei den zahllosen AF-Punkten aktueller Digitalkameras halte ich es allerdings nicht für umsetzbar. Schon die EOS 3 mit ihren 45 AF-Messpunkten hatte Menü-Optionen diese zu reduzieren. So funktioniert die Kopplung der Spotmessung an den AF-Punkt nur, wenn man die Zahl der AF-Punkte auf 11 reduziert. Das wird wohl einen Grund haben.

Inzwischen gibt es einen Patent-Antrag für Augensteuerung an einer DSLM von Canon - mal sehen, wann es dann auch mal kommt (oder auch nicht).

Die Koppelung der Belichtungsmessung an den AF-Punkt könnte auch der begrenzten Rechenleistung der Kamera gelegen haben, dass es nicht mit allen 45 AF-Punkten funktioniert(e).

Klar kann die Steuerung nur richtig funktionieren wenn man gleichmäßig in den Sucher blickt und nicht irgendwie hineinschielt. Auch hatten Brillenträger eine Verschlechterung zu vermelden, das "Abtastsystem" wurde durch die Spiegelungen der Gläser beeinflußt.

Selbst bei vielen AF-Punkten kann es auch sinnvoll sein, mit dem Blick den AF-Punkt zu wählen (und wenn es "nur" der Startpunkt ist für den Servo-AF) - also mal warten, was bei Canon noch kommt mit dem Patent.

endsommer schrieb:

Auch hatten Brillenträger eine Verschlechterung zu vermelden, das "Abtastsystem" wurde durch die Spiegelungen der Gläser beeinflußt.

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Wie ich schon mal vor vielen Jahren hier im Thread schrieb , die Brille ist eigentlich nicht so sehr das Problem, eher die Art der Brille. Normale Brillen gehen ganz gut, aber Sonnenbrillen sind bei meiner 50E schon sehr kontraproduktiv. Ich nutze meine 50E immer noch regelmässig und habe mich wirklich sehr an die Augensteuerung gewöhnt (und noch mehr an das Abblenden per Augensteuerung!). Ich wünschte, Canon würde das auch in der M-Serie implementieren, Gerüchte gibt es ja dazu....

Das hängt eben sehr vom verwendeten Glas ab - nicht nur Sonnenbrillen. Gibt doch immer noch genug Berichte von den Brillenträger, als die Kameras noch brandaktuell und nagelneu zu kaufen gab.