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Spiegelreflexkamera Kamera für Produktfotografie

Younes_k

Themenersteller
Hey Leute,
ich bin momentan dabei mir einen Shop aufzubauen, auf welchem ich Modeschmuck verkaufen möchte. Läuft alles soweit ganz gut, nur die Produktfotos machen mir echt zu schaffen...
Ein Hobbyfotograf, der mir die Bilder schießen sollte, hat leider keine gute Arbeit abgeliefert und ein professionelles Shooting ist bei der Anzahl an Produkten die ich habe schlichtweg zu teuer für mich.

So, nun zum eigentlichen Thema:
Ich bin ein blutiger Anfänger was die Fotografie angeht, brauche aber eine zuverlässige Kamera bis Max. 500€ womit man anständige Bilder machen kann. Es sollen Fotos Schmuck geschossen werden können und wichtig ist es mir, dass das komplette Bild fokussiert ist. Hatte bei einer ausgeliehenen Kamera das Problem, dass nur ein bestimmter Bereich fokussiert war.

Ich habe es auch Betracht gezogen eine Kamera über Grover zu mieten, aber die Auswahl ist einfach zu groß, wie soll man da als Anfänger die richtige Kamera finden. Falls ihr mir also eine aus Grover.de empfehlen könnt, wäre ich auch für diese Tips dankbar!
 
Die Anforderungen an die Kamera sind gar nicht so hoch. Das kann z. B. irgendeine ältere gebrauchte Systemkamera sein. Je nach benötigtem Abbildungsmaßstab braucht man dazu ein echtes Macroobjektiv, aber da findet sich ggfs. auch was Gebrauchtes.
Alternativ gibt es auch Kompakt-/Bridge-Kameras, deren Objektiv genug Abbildungsgröße bietet. Muss man aber aufpassen, dass diese Macro-Abbildung nicht nur bei der kürzesten Brennweite möglich ist (denn die wäre für solche Produktshots weniger geeignet).

Eine Kamera, die solche Bilder mehr oder weniger automatisch hinkriegt, gibt es nicht. Die Lernkurve für einen "blutigen Anfänger" wird daher nicht allzu flach ausfallen. Es gibt bestimmt ein paar gute Bücher zum Thema Schmuckfotografie, wo schon mal die wichtigsten Grundlagen drinstehen. Der Rest ist Versuch und Irrtum.

Es sollen Fotos Schmuck geschossen werden können und wichtig ist es mir, dass das komplette Bild fokussiert ist. Hatte bei einer ausgeliehenen Kamera das Problem, dass nur ein bestimmter Bereich fokussiert war.
Schmuckteile sind meist klein, und da kommt man auf große Abbildungsmaßstäbe. Aber je größer der Abbildungsmaßstab ist, desto geringer wird die Schärfentiefe (d. h. vor und hinter der Ebene, auf die man scharfgestellt hat, fällt die Schärfe schnell ab). Um den Effekt zu reduzieren, sollte man sehr weit abblenden (also eine hohe Blendenzahl verwenden).
Wenn das nicht reicht (und/oder wenn die Bildqualität unter dem Abblenden zu sehr leidet), gibt es noch Tricks wie Fokusstacking: Man macht vom Stativ mehrere Aufnahmen mit leicht versetztem Fokuspunkt, so dass man von jedem Teilbereich ein scharfes Bild hat, und verrechnet diese Bilder hinterher mit Hilfe einer geeigneten Software. (Es gibt auch schon Kameras, die den Vorgang ganz oder teilweise automatisieren.) Ob das Verfahren für eine große Anzahl Produktfotos praktikabel ist, muss man sehen.
Ein anderer Trick (zumindest wenn die Fotos für den Shop nicht in superhoher Auflösung gebraucht werden) wäre das Fotografieren mit kleinerem Maßstab (viel Raum ums eigentliche Objekt) und das anschließende Beschneiden.
Also je nach Größe der Schmuckstücke muss man da ein wenig experimentieren und die beste Methode rausfinden.
Das alles bezieht sich erst mal nur auf das Thema Schärfentiefe.

Der schwierigste Teil dürfte die Ausleuchtung sein. Dazu gibt es allerhand Varianten. Oft werden Lichtzelte und dergleichen empfohlen (in Verbindung mit Dauerlicht oder Blitzen), aber je nach Beschaffenheit der Schmuckstücke kann das dann wieder sehr ungeeignet sein. Auch das ist also ein Bereich, der Experimente braucht.

ein professionelles Shooting ist bei der Anzahl an Produkten die ich habe schlichtweg zu teuer für mich.
Es gibt auch Profifotografen, die (gegen Bezahlung) ein Coaching anbieten, also die dich bei der Anschaffung von Equipment und beim Herantasten an die richtige Ausleuchtung, die richtigen Einstellungen etc. unterstützen. Das geht vermutlich schneller als die autodidaktische Herangehensweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
beiti hat einen super Beitrag geschrieben, den ich zu 100% unterschreiben möchte.

Ich möchte daher nun ein wenig präzisieren.

Für Deine Anwendung sehe ich mFT (Micro FourThirds) ganz vorne. Im wesentlichen sind das Olympus (OMDS) und Panasonic.
Welche Gehäuse Objektiv Kombination Fokusstacking beherrscht werden sicher gleich mFT User schreiben.

Gebraucht liegst Du bei Gehäuse und Objektiv aber nur bei wenigen hundert Euro (wenn überhaupt).
Es darf ruhig ein älteres Gehäuse sein (aber so neu, das Fokusstacking funktioniert). Megapixel, schneller AF etc. ist zweitrangig.

Ein stabiles Stativ ist sicher nicht verkehrt (da es nur stationär benutzt wird, geht ein altes und schweres - Hautsache stabil) - ich würde zu einem 3 Wege (Getriebe)neiger raten, damit kannst Du genauer einstellen, als mit den gängigen Kugelköpfen, dafür dauert es etwas länger.
Gebraucht ist das alles für kleines Geld zu haben.

Licht, Hintergrund, etc. - wie beiti schrieb, musst Du ausprobieren, was Dir gefällt.
Hast Du Beispiele, was Dir gefällt UND Beispiele von den Bildern, die Dir nicht gefielen?
 
Es sollen Fotos Schmuck geschossen werden können und wichtig ist es mir, dass das komplette Bild fokussiert ist. Hatte bei einer ausgeliehenen Kamera das Problem, dass nur ein bestimmter Bereich fokussiert war.

Hallo.

Dein Fokusproblem muß weder an der Kamera noch an dem Objektiv gelegen haben :eek: - es gibt Gesetzmäßigkeiten die Dir bewußt sein sollten ... - Du möchtest das Gegenteil von Freistellung durch Schärfe und Unschärfe :angel:

Wenn Du in der Funktion hinter dem Link die verschiedenen Kameras und Objektive aussuchst, wirst Du feststellen, daß die Schärfetiefe steigt, je kleiner der Sensor, geschlossener das Objektiv, kürzer die Brennweite und weiter der Abstand zum Objekt ist :eek: - also brauchst Du nicht nur ein Gehäuse mit Objektiv, sondern auch Beleuchtung :angel:, evtl. ein Stativ ;)

Eventuell hilft Dir auch eine der Funktionen, die bei vielen Kameras der letzten Jahre evtl. verfügbar sind - sagt Dir Focus-Stacking und Focus-Bracketing etwas?

Wenn Du Dich etwas in das Thema Fotografie eingefuchst hast, z.B. mit dem kostenfreien Online-Lehrgang 'Fotolehrgang', dann wäre es für die Beratung hilfreich, wenn Du den möglichst umfangreich ausgefüllten Fragebogen hier veröffentlichst.


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
Schmuck ist halt ein Überbegriff und kann von Ringen über Piercings, Ohrringen, Haarschmuck und Ketten mit Anhängern so ziemlich alles alles sein.
Auch das Material spielt eine entscheidende Rolle. Kommen darin spiegelnde Flächen oder kristallklare Steine vor wird es etwas schwieriger. Holz oder in Resin eingegossene Gegenstände wird es ein wenig einfacher.

Zum Thema Fokusstacking. Ja das ist möglich und betreibe ich auch. Allerdings für einen Anfänger schwer einschätzbar und man übertreibt dann gerne.
Der Anwendungsfall ist klar definiert. Bilder für einen Webshop - für eine Webpräsentation. Üblicherweise sind die fertigen Bilder nicht größer als 2000 Pixel an der langen Seite - also viel Platz zum Croppen. Eventuell erreicht man das Ziel dann sogar schon mit den digitalen Telekonverter
Mein Vorschlag ein fertiges DSLR / DSLM Set vom Fachhändler, welches dir am besten in der Hand liegt. Abbildungsmaßstab und Blende so wählen, dass alles im Fokus liegt, zuschneiden und fertig.

Das ist jetzt kein Profi Prozess - führt aber schnell zu einem Ergebnis, das du verwenden kannst und du kannst 100te Fotos an einen Tag aufnehmen und fertig für den Shop machen.

Das größere Problem sehe ich in der Beleuchtung - aber auch hier gibt es günstige Lösungen. Wie oben schon angedeutet sind Metalle und durchscheinende Flächen etwas komplizierter - aber machbar.

Das Budget von 500€ für den Anfang ist knapp, wenn weder Kamera, Stativ, Beleuchtung vorhanden ist. - Eine Profi Beleuchtung kostet schnell mal mehr als die Kamera-Objektiv Kombination zusammen.
Die Kamera macht nur eine Momentaufnahme, das Licht das Bild.
 
...Ein Hobbyfotograf, der mir die Bilder schießen sollte, hat leider keine gute Arbeit abgeliefert...
Da wären mal zwei, drei Beispielbilder interessant, mit deiner jeweiligen Begründung für die "schlechte Arbeit".
Vielleicht fehlt den Bildern ja nur noch die (immer) nötige nachträgliche Bildbearbeitung (mit entsprechenden Softwarekenntnissen)?
 
Dein eigentliches Problem wird m.E. nicht die Kamera sein, sondern das entsprechende Umfeld - sprich genügend Licht mit passender Ausleuchtung.

Im Zweifel gehen solche Fotos auch mit einem iPhone wenn die Beleuchtung stimmt.
 
Licht, Hintergrund und Stativ sind die Sachen, die du anschaffen musst. Die Kamera kann fürs Erste auch ein halbwegs modernes Smartphone sein.
 
µFT (z.B. Olympus OM-D) + Olympus 60mm F2.8 Macro.
Vorteil vom µFT hier = selbst bei F2.8 erreicht man immer noch eine gute Tiefenschärfe (ist bleibt bei 200).
Und bei Bedarf geht's auch mit Stacking wunderbar von vorn bis hinten scharf - schnell und unkompliziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein eigentliches Problem wird m.E. nicht die Kamera sein, sondern das entsprechende Umfeld - sprich genügend Licht mit passender Ausleuchtung.

Im Zweifel gehen solche Fotos auch mit einem iPhone wenn die Beleuchtung stimmt.



100.000% Richtig. Mehr gibt es für die Anfrage nicht zu antworten.
Viel eher würde ich mir die Frage stellen wieviel Zeit ich investieren möchte und da ist ein ganz einfacher Workflow das Beste.
Vg Werner
 
Und in Smartphones sind mit die kleinsten Sensoren, zumindest im Fotobearbereich, verbaut. Außerdem haben sie heute eine sehr brauchbare Bildbearbeitung bzw. KI drin, so dass du nur in Ausnahmefällen nachbearbeiten müsstest. Spart Zeit!

Also ist sos ein Lichtzelt schon das wichtigste, was du brauchst, Phone vorausgesetzt.
Und diese Zelte kauft man anfangs meistens zu klein, man braucht auch für kleine Dinge Platz!

Ein kleines Stativ mit Halterung für das Telefon ist noch sinnvoll. Bilder die immer aus der gleichen Perspektive aufgenommen sind, wirken in der Menge im Shop dann professioneller.

Viel Erfolg!
 
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