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Systementscheidung Canon EOS 90D vs. R10 vs. RP

Lucky_Dani

Themenersteller
Guten Abend liebe Mitforisten,

ich heiße Daniel, bin 37 Jahre alt und aus dem schönen Baden-Württemberg.

Nachdem ich viele Jahre mit meiner Bridgekamera (Fujifilm Finepix HS20 EXR) für meinen Geschmack ansehnliche aber natürlich deutlich verbesserungsfähige Fotos machen konnte, ich mich aber dennoch noch als Anfänger sehe, würde ich nun gerne den nächsten Schritt machen zu einer Spiegelreflexkamera.

Fotografieren möchte ich damit hauptsächlich auf Reisen und Fahrzeuge (keine "In-Motion"-Fotos).
Videofunktion ist mir eher unwichtig.

Fündig geworden bin ich in meiner Budgetgröße bei diversen Canonmodellen und kann mich aber als Anfänger wirklich schwer entscheiden wo ich das beste für mein Budget bekommen könnte.

Die Kandidaten:

Canon EOS 90D

oder

Canon R10 (neueres Modell, ähnlich ausgestattet aber nicht ganz gleich)

oder

Canon RP (Vollformat)

Hier mal der Frageboden:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Urlaubs-/Reisefotos und Fahrzeuge (da ich gerne auf Treffen bin).

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ ] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

Bisher nur eine Bridgekamera, also keine Objektive.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
Maximal so 1.400 € insgesamt
[X] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
Diverse Canon- und Nikonmodelle, wobei mir die Canonmodelle besser zusagten von der Bedienbarkeit
[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[X] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[X] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[X] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

An die Bildbearbeitung möchte ich mich in Zukunft auch vermehrt herantasten.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format _______)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Hoffe ihr könnt mir helfen was ich eigentlich benötige bzw. welche die beste Wahl wäre.
Ob ich wirklich eine Vollformatkamera kaufen sollte (EOS RP), weiß ich leider auch nicht genau.

Auch kenne ich mich noch nicht wirklich mit den Brennweiten von Objektiven aus.

Die Preise lägen folgendermaßen:

EOS R10 im Kit mit Objektiv 18-45 mm F/4.5-6.3 1.100 €
EOS 90D im Kit mit Objektiv 18-55 mm F/4-5.6 ~1.380 €
EOS RP im Kit mit Objektiv 24-105 F/4-7.1 ODER 50 mm F/1.8 1.150 €


Danke im Voraus für die Beratung/Tipps.

Gruß Daniel :)
 
Fotografieren möchte ich damit hauptsächlich auf Reisen und Fahrzeuge (keine "In-Motion"-Fotos).
Videofunktion ist mir eher unwichtig.

Die Kandidaten:

Canon EOS 90D
oder
Canon R10 (neueres Modell, ähnlich ausgestattet aber nicht ganz gleich)
oder
Canon RP (Vollformat)
Hier mal der Frageboden:
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

Urlaubs-/Reisefotos und Fahrzeuge (da ich gerne auf Treffen bin).

Hallo Daniel,

von den dreien finde ich persönlich die RP am interessantesten, die hatte ich gerade vor ein paar Tagen im Saturn in der Hand. Du bist allerdings von der bisherigen Kamera viel Zoom gewöhnt. Wenn Du Telezooms brauchst, ist Vollformat meiner Meinung uninteressant, außer Geld und Gewicht spielt keine Rolle oder Adapter nerven dich nicht.

Mit dem 50mm/1.8 hast Du eine für die Größe sehr griffig in der Hand liegende Vollformatkamera in der Größe einer Kompaktkamera übertrieben gesagt. Ich glaub, das ist die kleinste 50er/Vollformat-Kombo, die ich gesehen habe. Dazu das 35er, das fette Kitzoom verkaufen und evtl. noch das 16mm dazu. Wenn Zoom, dann würde ich auf ein relativ kompakteres 2.8er Standard-Zoom warten, das bestimmt irgendwann noch kommt.

Wenn es ein Zoom sein muss, ich wahrscheinlich die R10 für Dich interessanter. Das musst Du einfach mal in die Hand nehmen.

Mit DSLR würde ich nicht mehr anfangen heute.

Grüße
 
Hallo Frank, danke für deine Meinung.

Ja, die Finepix ist ein "Superzoomer", gebraucht hatte ich die hohe Zoomstufe aber nie wirklich, eher sind die Superzoomerobjektive bei den Bridgekameras nunmal recht oft dabei und sollen so den Kunden von der Kamera als absoluter Allrounder überzeugen.
Hat ja auch gut funktioniert, ich war die letzten 10 Jahre mit der damals recht günstigen Kamera (glaube 270 € hatte sie neu gekostet) zufrieden und man konnte als Anfänger wirklich von einem Allrounder sprechen, worüber ein Profi sicherlich nur lächern kann :D

Kurz und knapp:

Etwas Zoom ist manchmal praktisch, 30x o.ä. wie bei der Superzoomer benötige ich nicht.

Ich hatte mich ein wenig eingelesen ob ich wirklich eine Vollformatkamera brauche/kaufen sollte und im Internet fand ich dazu verschiedene Meinungen:

Vollformat hätte seine Vorteile, genauso wie Kameras mit APS-C-Sensor.
Als Nachteil von Vollformat las ich die niedrigere Schärfentiefe im Vergleich zu APS-C?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vollformat hätte seine Vorteile, genauso wie Kameras mit APS-C-Sensor.
Als Nachteil von Vollformat las ich die niedrigere Schärfentiefe im Vergleich zu APS-C?!

Das ist in dem Sinn kein Nachteil, du kannst ja Abblenden um die Schärfentiefe zu erhöhen, verlierst dabei aber jeglichen Vorteil beim Rauschen.

Also, bei gleicher Blende an beiden Kameras, zum Beispiel F2.8, hat die Vollformat eine geringere Schärfentiefe. Mit dem Crop-Faktor kannst du dir die äquivalente Blende ausrechnen, F2.8 x 1,6 ≈ F4.5, mit der bekommst du an Vollformat diesselbe Schärfentiefe wie mit F2.8 an APS-C.

Das geht natürlich auch von äquivalenter Brennweite aus, also zum Beispiel 50mm an APS-C und 50mm x 1,6 = 80mm an Vollformat.

Wichtig dabei: wenn du mit der Belichtungszeit am Limit dessen bist was Motiv und Brennweite vertragen, dann musst du beim Abblenden am Vollformat die ISO erhöhen um gleiche Belichtungszeit zu erhalten. Dabei verlierst du den Vorteil des geringeren Rauschen, nachdem dann bei äquivalenten Einstellungen insgesamt gleich viel Licht auf den Sensor trifft, rauschen die beiden Sensoren bei gleichem Technologiestand auch gleich stark.

Äquivalente Einstellungen wären also zum Beispiel:

APS-C: 50mm, F2.8, 1/80, ISO 1.600
Vollformat: 80mm, F4.5, 1/80, ISO 4.000

In anderen Worten: den oft zitierten Vorteil des geringeren Rauschens an Vollformat hast du nur wenn du auf die Schärfentiefe verzichten kannst.
 
Von den drei genannten würde ich meine Entscheidung zwischen der RP und der R10 treffen.

Den 90D "DSLR-Dinosaurier" würde ich heute nicht mehr (neu) kaufen.
Dann lieber ein paar Euros drauflegen und die R7 kaufen.
Die kann im Prinzip alles besser wie die 90D und kostet nur unwesentlich mehr.
 
Das ist in dem Sinn kein Nachteil, du kannst ja Abblenden um die Schärfentiefe zu erhöhen, verlierst dabei aber jeglichen Vorteil beim Rauschen.

....

Ohne jetzt weiter in die Diskussion einzugehen zu wollen, gilt das nur wenn der Vorteil beim Rauchen auch äquivalent ist. Insbesondere bei der Canon RP kann man das aber schon etwas hinterfragen.

Allen der genannten Modelle fehlt der Bildstabilisator, bzw. er ist nur im Objektiv. Das RF 50mm hat glaube ich keinen.

Hast du dir neben Canon und Nikon keine weiteren Hersteller mehr angesehen? Die Anforderungen würde ich bei Fujifilm, Panasonic und OM/Olympus besser bedient sehen als bei den beiden.

Vin den genannten Modellen finde ich alle schwierig.

Die RP ist die Einsteigerkleinbildkamera ins RF System. Wenn man den größeren Sensor hauptsächlich wegen der Freistellungsmöglichkeiten will und nicht das letzte Quäntchen Bildqualität, dann ist sie ein günstiges Angebot. Wenn man viel Autos fotografiert, dann ist man aber auch häufiger mit erwas geschlosseneren Blenden unterwegs um etwas mehr Schärfentiefe zu bekommen. Tut man dies ohne Bildstabilisator aus der Hand, so landet man zwangsläufig immer eher in den höheren ISO und verliert den eher schon geringen Größenvorteil.

Die 90D ist eine gute Kamera, gehört aber als DSLR zu den letzten ihrer Art. Das System wird nach und nach eingestellt. Das Objektivangebot ist zwar riesig, aber es verschwindet nach und nach das Neuangebot. Ansonsten wäre sie meine Empfehlung.

Die R10 ist der neie RF-S (APS-C) Einsteiger in ein System das bislang ausschließlich auf Kleinbild ausgelegt war. Bisher gibt es kaum native APS-C Objektive für das RF System. Als Ergänzung zu einer großen R kann sie sehr gut geeignet sein. Aber für die genannten Zwecke als einzige Kamera, sehe ich sie nicht.
 
Vor allem anderen solltest Du vorab mal in einen Laden gehen und Dir grundsätzlich mal die Unterschiede zwischen optischem und elektronischem Sucher ansehen. Falls man da dann was bevorzugt oder es ein No-go gibt, "halbiert" dies oftmals die Auswahl. Falls "spiegellos" interessant ist, gilt es auch da, die potentiellen Kandidaten sich mit eigenen Augen anzusehen, da die Sucher sich je nach Preisklasse doch unterscheiden.
Dazu gäbe es dann sicherlich noch interessante Modelle von Fuji, Panasonic und Olympus.

Wenn es keine konkreten Gründe für eine bestimmte Marke oder Modelle gibt, dann ist weiterhin das einfachste Kriterium, wie man intuitiv mit einem Modell zurechtkommt, also der unmittelbare Eindruck bei Haptik und Bedienung.
 
Hallo,

eins noch: Du hattest ja bisher schon Fuji, also erlaube ich mir mal - als Fuji-Besitzer - auch meine Marke zu empfehlen. Mit Bildstabilisator käme da evtl. die X-S10 in Frage. Schau Dir einfach mal die Tests an, Fuji hat man vielleicht als Marke nicht immer so auf dem Schirm und man schaut nach Canon und Nikon. Aber im APS-C Format ist Fuji teilweise führend oder zumindest vorne mit dabei, große Objektivauswahl, gutes Rauschverhalten und schöne Verarbeitung.

Und falls bald die X-T5 käme könnte auch die geniale X-T4 preislich interessant werden.

Auch würde ich persönlich den Bildstabi nicht überbewerten, der gleicht ja nur Deine eigene Bewegung aus. Natürlich ist der nice to have. Zum Einstieg würde ich eher auf teuren Schnickschnack verzichten und auch über Gebrauchtkauf nachdenken und auch unter das Budget gehen. Denn egal was Du jetzt kaufst, die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Du in einem Jahr schon wieder was anderes willst. Uns so kannst Du erst mal schauen, was dir fehlt, auf was du Wert legst. Ich bin z.B. mit meiner alten X-T20 immer noch zufrieden, mehr braucht es eigentlich nicht. Was nicht heißt, dass ich dauernd nach anderen Modellen schiele :) Im Biete-Bereich findest Du dann viele Angebote fast neuer Kameras und Objektive und ich habe da bisher nur gute Erfahrungen gemacht (im Gegensatz zu ebay-Kleinanzeigen).

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem anderen solltest Du vorab mal in einen Laden gehen und Dir grundsätzlich mal die Unterschiede zwischen optischem und elektronischem Sucher ansehen. Falls man da dann was bevorzugt oder es ein No-go gibt, "halbiert" dies oftmals die Auswahl. Falls "spiegellos" interessant ist, gilt es auch da, die potentiellen Kandidaten sich mit eigenen Augen anzusehen, da die Sucher sich je nach Preisklasse doch unterscheiden.
Dazu gäbe es dann sicherlich noch interessante Modelle von Fuji, Panasonic und Olympus.

Wenn es keine konkreten Gründe für eine bestimmte Marke oder Modelle gibt, dann ist weiterhin das einfachste Kriterium, wie man intuitiv mit einem Modell zurechtkommt, also der unmittelbare Eindruck bei Haptik und Bedienung.

Der TO hat bis jetzt eine Bridge mit einem EVF. Wobei der Sucher der H20EXR am unteren Ende der EVF rangiert. Ich habe selbst noch die H30EXR und gegen den Sucher einer (=jeder) aktuellen DSLM sieht dieser Sucher kein Licht. Wäre der H20 / H30 Sucher noch State-of-the-Art wäre ich garantiert noch bei DSLR.

Die Frage ist wie wichtig dem TO ein Sucher überhaupt ist, oder ob er über das Display fotografiert.
Dann wäre die 90D schonmal raus, denn die lohnt nur, wenn man den optischen Sucher haben möchte.

Alternativ zur R10 würde ich aber noch die Canon EOS M50II in den Ring werfen. Ja, mir ist bewusst dass dieses System von vielen als „tot“ angesehen wird, trotzdem bekommt man imo deutlich mehr fürs Geld. Alles was der TO benötigt gibt es neu und in guter Qualität zu kaufen.

Beispiel.

EOS M50 II mit EFM 15-45mm plus 50-200mm Ca. 930€
EFM 11-22mm Ca. 350€


Macht 1.280€ für Kamera plus jeweils 3 Objektive (alles Neu), die von Ultraweitwinkel bis leichten Tele vieles abdeckt, was der TO braucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
..., ich mich aber dennoch noch als Anfänger sehe, würde ich nun gerne den nächsten Schritt machen zu einer Spiegelreflexkamera....
"Spiegelreflexkameras" gelten mittlerweile als Auslaufmodell/-technik, der Trend ging bereits vor über zehn Jahren hin zu spiegellosen Systemen/DSLM.

Problem bei einem "Neukauf" ist, dass in den letzten zehn Jahren allgemein die Gebrauchtpreise für Kameras ganz massiv gefallen sind. Du solltest dir also schon beim Kamera(neu)kauf sehr sicher sein, um nicht binnen weniger Wochen mehrere hundert Euros an Lehrgeld sinnlos zu verbrennen (das kam/kommt nämlich bei Foto-Neueinsteigern regelmäßig vor), falls dir der ganze Aufwand mit so einer Systemausrüstung doch auf die Nerven gehen sollte.

Wenn du schon die Bedienung/Menüstruktur von Fuji gewöhnt bist / nach der langen Zeit aus dem Effeff kennst, fragt man sich, warum du nicht als erste Kandidaten System-Modelle von Fujifilm in deiner Auswahl hast?:confused:

Wichtiger als das jeweilige Kameragehäuse sind übrigens die (später) zur Verfügung stehenden Objektive*, denn die sind entscheidend für die abbildbare Motivwelt! Beim Kameragehäuse wird auch gerne alle paar Jahre ein Gehäuse-Upgrade (natürlich innerhalb des gewählten Systems aufgrund der bereits vorhandenen Objektive) durchgeführt.

--------EDIT--------------
Besitzt eigentlich in deiner Bekanntschaft jemand eine Systemkamera?
Dadurch bieten sich nämlich zwei interessante Möglichkeiten: der/diejenige verwendet seine Kamera/-ausrüstung schon länger gar nicht mehr und würde sie gerne loswerden ODER du könntest (zukünftig) mit dem/derjenigen Systemkomponenten und Informationen kostenlos austauschen!
________________
*) normalerweise wird neben dem Kitobjektiv mindestens noch ein Teleobjektiv für etwas entferntere Motive und ein sog. Makroobjektiv für Nahaufnahmen benötigt
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du schon die Bedienung/Menüstruktur von Fuji gewöhnt bist / nach der langen Zeit aus dem Effeff kennst, fragt man sich, warum du nicht als erste Kandidaten System-Modelle von Fujifilm in deiner Auswahl hast?:confused:

Die Menustruktur der H20 hat nichts mit der Menustruktur einer aktuellen Fuji DSLM gemeinsam.
Hier muss der TO genauso neu lernen wie bei Canon, Nikon oder sonstwo. Von daher nutzt dem TO jahrelange Fuji Erfahrungen nicht viel.
 
Naja, z.B. würde er schon 'ganz oberflächlich' auf dem Moduswahlrad einer Fuji X-S10 sein gewohntes PSAMC quasi blind wiedererkennen?!;)
 
Mein Tipp wäre für die überwiegende Nutzung bis in den unteren Telebereich (max. 200 mm KB) die RP, sollte mehr Tele erforderlich sein die R10.
 
Falls es KB werden sollte (RP), dann würde ich mir in jedem Fall auch die Nikon Z5 anschauen (Panasonic S5 neu leider etwas oberhalb des Budgets).

Die RP ist im Gegensatz zur Z5 als Einsteigerkamera extrem eingeschränkt: alter Sensor aus DSLR-Zeiten, der deutlich früher rauscht, kein IBIS, schlechterer EVF, funktional abgespeckt (z.B. lautloses Auslösen nur bei Vollautomatik, verstehe das wer will...).

Und wenn Du bei Canon außer ein paar Einsteigerlinsen stärker ausbauen willst und nicht alte DSLR-Linsen adaptieren möchtest, dann musst Du z.T. tief in die Tasche greifen. Das mittlere Segment ist bei Nikon besser besetzt.

R10 übrigens auch ohne IBIS und kaum native APSC-Objektive. Da bekommst Du woanders mehr fürs Geld, z.B. bei Fuji (S10 etc.), wenn es APSC sein soll.
 
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Danke für die vielen Antworten, jetzt habe ich wieder viel zum nachschlagen.

Ein optischer Sucher wäre mir nicht so wichtig, habe ich bei der Finepix eigentlich selten bis nie genutzt.

Warum ich mir Canon ausgesucht hatte?

Im Laden hatte ich Modelle von Canon und Nikon betatscht, die Canons lagen für mich sehr gut in der Hand und die Bedienung war eingängiger/intuitiver für mich als Canonneuling, außerdem hat ein Freund von mir (wohl irgendwo zwischen Anfänger und Fortgeschrittener einzuordnen) seit ca. 2 Jahren die Eos 90D und ist damit sehr zufrieden.

Das Zusatzdisplay am Griff ist nice-to-have und recht praktisch, macht es doch das eigentliche Display etwas weniger voll, deshalb kam bei mir natürlich auch der Gedanke dazu auf und laut diversen Tests wurde die 90D als Eierlegendewollmilchsau dargestellt :lol:

Ist aber natürlich auch schon einige Jahre alt, deshalb ja meine Frage ob es da mittlerweile eine bessere Wahl gibt :D
 
@TO: Den optischen Sucher Deiner bisherigen Kamera kannst Du auch nicht benutzt haben, da die Kamera gar keinen hat. 😂
Insofern würde ich mich da nochmal schlau machen, was die unterschiedlichen Möglichkeiten angeht, zumal Du mit der 90D eine Kamera in der Auswahl hast, die ja einen optischen Sucher hat. Diese dann ggfs nur über das Display zu benutzen, ergäbe nun überhaupt keinen Sinn. 🥴
 
Im Laden hatte ich Modelle von Canon und Nikon betatscht, die Canons lagen für mich sehr gut in der Hand und die Bedienung war eingängiger/intuitiver für mich als Canonneuling, außerdem hat ein Freund von mir (wohl irgendwo zwischen Anfänger und Fortgeschrittener einzuordnen) seit ca. 2 Jahren die Eos 90D und ist damit sehr zufrieden.
Hattest Du konkret auch Nikon Z5 in der Hand?

Würde mich zwar wundern, dass da RP und R10 besser in der Hand liegen und die Bedienung besser ist, aber natürlich ist jeder Jeck anders.

90D kann man machen, wenn man ganz explizit einen optischen Sucher will, ansonsten hat Canon seit Jahren keine DSLRs mehr auf den Markt gebraucht, und wird das in Zukunft wohl auch nicht mehr tun. Würde die daher nicht weiter betrachten, zumal sie neu immer noch einen ordentlichen Preis hat, und Du ja neu kaufen willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Nikon Z5 direkt hatte ich glaube ich nicht in der Hand.

Teuer ist die 90D, das stimmt, die liegt preislich von den 3 von mir genannten am höchsten.

Die Z5 wäre preislich aber schon bei rund 1.350 € ohne Objektiv.

Was mir bei der 90D, R10 UND Nikon (weiß leider nicht mehr genau welches Modell es war dass ich in der Hand hatte) gefiel: die Joystickbedienung (leider nicht bei der Eos RP)
 
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