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Das habt Ihr schon auf Hochzeiten erlebt -(Fehl-)Verhalten von (Berufs-)Fotografen

Harald Faber

Themenersteller
Moin,
inspiriert durch Berichte wie diesen hier und auch durch weitere Erzählungen:

Was habt Ihr schon alles erlebt, wie sich (nicht nur Berufs-)Fotografen auf Hochzeiten verhalten haben?

Mir wurde von zwei Pfarrern berichtet,
- denen schon mal eine Kamera (vermutlich eher das Objektiv) auf der Schulter abgelegt wurde (keine Ahnung ob zur Stabilisierung oder wegen der Perspektive)
- wo der Fotograf auf den Altar gesprungen ist (!), um den Ringtausch von einer speziellen Perspektive von oben abzulichten.

Ich selbst kann nur von einem kleine Malheur berichten auf einer deutsch-griechischen Hochzeit in einer griechischen Kirche. Im Altarbereich hingen in meiner Kopfhöhe ca. ein Dutzend Messing-Kugeln, deren Bedeutung ich bis zum Malheur nicht kannte. 4x habe ich beim nach vorne gehen auf diese Kugeln geachtet und den Kopf eingezogen, beim 5. Mal nicht. Es schepperte, die halbe Hochzeitsgesellschaft wurde aufmerksam, und bäm hatte ich einen großen Flecken auf meinem Hemd. Die Küsterin kam herbei geeilt. Ich wollte abwiegeln und meinte: "Ist doch nur Wasser". Sie: "Nein, das ist Öl!" Örgs... Nun weiß ich, was das für Kugeln sind. ;) Die Hemdreinigung kostete bescheidene 3 Euro und der Ölfleck ist komplett verschwunden. :)
 
Zum Thema "Was habt Ihr schon alles erlebt, wie sich (nicht nur Berufs-)Fotografen auf Hochzeiten verhalten haben?" wird mir (zunehmend) berichtet, dass sich (lt. Aussagen der Pfarrer vor allem Frauen) einige schwer tun, das richtige Outfit@Job zu finden. (Zum Thema 'angemessene Kleidung' hat es hier im Forum ja bereits auch explizite Themen.)

Zuletzt ging es um eine junge Dame, die in einem knallroten Minikleid mit Highheels bewaffnet unaufhörsam durch den gesamten Kirchraum schlawenzelte/klakkerte und aus der Zeremonie sehr auffällig mehr einen Heidi-like Shoot gemacht hat denn eine Zeremonie. Nicht nur - aber eben auch - Frauen sollten sich schon überlegen, ob sie als Gast erscheinen oder in anderer Funktion (und was dann die angemessene Kleidung ist). Diese Berichte häufen sich wie gesagt (Geschlechter übergreifend). Zunehmend greifen die Pfarrer da aber auch im Vorfeld durch bzw. wirken darauf aus guten gründen und zu Recht ein.

Da fällt mir immer er hier ein: :D
"Please, sirs, leave. This is not a photography session." (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte mal eine unangenehme Situation in einem Dom.
Der Küster besprach mit mir vor der Trauung alles und war sehr freundlich- bis zum Ringetausch, als ich vor 100 Leuten böse Blicke von der Seite wahrnahm, offenbar weil ich -trotz Absprache- zu nah am Geschehen aka Ringetausch stand.
Ich habe mich dann schnell hinter einer Säule versteckt. :p
 
Keine... nur durchgehend überbelichtete Bilder als Resultat, aber ob das als Fehlverhalten der Fotografin gilt?
Nein. :D

Das Auftreten in der Kirche scheint ja echt ein Thema zu sein, hätte ich nicht gedacht. Versteht sich doch eigentlich von selbst, dass man sich da nicht in den Vordergrund schiebt (außer vielleicht für wenige Sekunden für den Ringtausch und Kuss) und auch kein auffälliges Outfit und keine Klackerschuhe trägt. :confused:
 
Bei meiner letzten Hochzeit gab es eine ganz klare Ansage des Pfarrers: Keine Bilder in der Kirche, bzw. nur beim Ein- und Auszug des Brautpaares. Erst als ich ihm gezeigt habe, dass mit dem el. Verschluss meiner Kamera absolut kein Geräusch zu hören ist, gab er seine Zustimmung von einem vorher vereinbarten Standpunkt Bilder machen zu dürfen. Offenbar gaben da doch so einige Hochzeitsfotografen auch während der Trauung "Dauerfeuer" und sorgen damit für recht harte Auflagen an andere Fotografen
 
In den USA waren wir zu der Hochzeit eines befreundeten Paares eingeladen. Der Altarbereich war komplett erhöht, so wie die Bühne eines Theaters. auf der rechten Seite ging eine kleine Treppe quer hoch. Laut der 'Profi'-Fotografin sollten sich nach der Trauung das Brautpaar mit wechselnden Verwandten und Freunden auf der Treppe aufstellen für die üblichen Erinnerungsbilder.

Ich fotografierte dabei im Hintergrund mit. Dabei fiel mir beim Blick durch den Sucher auf, dass hinter dem Brautpaar ein riesiger, mehrarmiger Kerzenleuchter dem Brautpaar aus den Köpfen wuchs. Sah echt sche..se aus. Ich machte die Braut darauf aufmerksam. Die schnauzte mich jedoch nur an, dass die Fotografin wohl schon wissen würde, was sie tut und ich solle ruhig sein.

Naja. War seltsam, aber ich machte auch ein paar dieser Bilder mit dem Leuchter über den Köpfen. Natürlich auch ein paar von der Seite, so dass dieses Monstrum nicht mehr so störte.

Weitere Fotos wurden im nahen Park an einem Brunnen gemacht. Es war schon Abend und zu dunkel. Die Profi-Tante nutzte aber keinerlei Hilfsmittel, wie Aufheller oder Blitzanlage.

Nach ein paar Wochen, als das frisch vermählte Paar die gedruckten Fotos erhielt, riefen sie mich an, entschuldigten sich und waren über die Ergebnisse der Fotografin doch sehr entsetzt. Ich stellte ihnen dann meine Fotos zur Verfügung, auch ohne Kerzenleuchter über den Köpfen. :D

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Manche Pfarrer/Priester übertreiben aber auch.
Bei der Hochzeit meines Schwagers besprachen wir vorab rechtzeitig alles mit dem katholischen Pfarrer. Der meinte, seine Abscheu über die 'Mörder in der ersten (Bank-)Reihe' kund geben zu müssen.

Meine Frau und ich waren zunächst verwirrt, bis dann klar wurde, dass er Frauen meinte, die abgetrieben hätten. So einen Pfarrer habe ich zuvor noch nie erlebt. Filmen durften wir nur von der Empore (Chor) aus, fotografieren auch nur mit einigen Metern Abstand vom Brautpaar. Ich gab mir durchaus Mühe dezent zu sein und nicht zu viele Bilder zu machen. Dennoch wedelte er mir ungehalten mit der Hand zu. Dabei hatte ich zu dem Zeitpunkt gerade mal ~ 20 Fotos geschossen. Natürlich alles ohne Blitz.

Das ist jetzt zwar aus der Sicht des Fotografen geschildert, passt aber doch ganz gut. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meiner letzten Hochzeit gab es eine ganz klare Ansage des Pfarrers: Keine Bilder in der Kirche, bzw. nur beim Ein- und Auszug des Brautpaares. Erst als ich ihm gezeigt habe, dass mit dem el. Verschluss meiner Kamera absolut kein Geräusch zu hören ist, gab er seine Zustimmung von einem vorher vereinbarten Standpunkt Bilder machen zu dürfen. Offenbar gaben da doch so einige Hochzeitsfotografen auch während der Trauung "Dauerfeuer" und sorgen damit für recht harte Auflagen an andere Fotografen
Was ja durchaus verständlich ist, schließlich weiß der Pfarrer ja nicht, ob andere Fotografen anders und unauffälliger fotografieren.

Bei der Kamera-auf-Schulter-des-Pfarrers Hochzeit hatte mir dieser auch auf einen festen Platz zugewiesen. Als ich ihn hinterher fragte, ob das so ok gewesen sei, meinte er nur: "Ja, aber das Auslösen der Kamera wirkte etwas störend". Zugegeben, die D700 löst wirklich nicht annähernd leise aus, aber wenn das alles ist, was (nur) ihn störte... ;) Das könnte für mich ein wichtiger Grund sein, die D810 in Erwägung zu ziehen, die ist wirklich leiser, auch als die D800, aber der Preis hält mich noch ab.

Es gab auch mal eine Hochzeit, bei welcher der Pfarrer zunächst jegliches Fotografieren ablehnte. Als die Braut dann vehement intervenierte und ich glaube sogar auch mit Verlegung der Hochzeit in eine andere Gemeinde drohte, ließ er sich zu "aber nicht während der Zeremonie" hinreissen. Unsere Überraschung war groß, als dann am Tag X das Brautpaar einzog und der Pfarrer quasi direkt am Anfang die Gäste darauf hin wies, nicht zu fotografieren, dafür wären wir zwei Profis schließlich da. Das war ja dann noch eine Stufe freigiebiger als vereinbart und befürchtet und zum Glück der Freibrief, während der gesamten Zeremonie fotografieren zu dürfen. :)

@Doc Loewe:
Ich frage mich bei solchen Fotografen immer, ob sich die Brautpaare vorher deren Fotos nicht anschauen? Oder wird es immer mehr zur Mode, sich mit fremden Federn zu schmücken?
 
Den Ansagen des Pfarres sollte man schon folgen, so wie ich das auch im Dom machte. Es zeigte aber, daß dennoch Missverständnisse entstehen können.

Ich habe aber auch den Eindruck, daß mancher Fotograf v.a. bei zeremoniellen Teilen zu aufdringlich fotografiert.
Die Gesellschaft gibt mir meistens das Feedback, daß sie es als äußerst angenehm empfunden haben, daß wir uns zurückhielten und dennoch klasse Momente eingefangen haben.

Aufdringliches Geknipse in Kirchen etc. erzeugt leider aber ein negatives Bild, gegen das man dann erstmal wieder belegen muß.
Hilfreich finde ich auch, wenn das Paar oder der Pfarrer mich ankündigen und alle Gäste können entspannt ihre Kameras (komisch, die wissen nie, wie man den Blitz abstellt :) ) in der Tasche lassen.

Klar sollte auch sein, nicht mit Klackerschuhen durch die Kirche zu laufen. Der Blitz sollte ebenso (bis auf den Auszug) in der Tasche bleiben. Tele hilft auch ganz ungemein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt hier auch Pfarrer, die da immer Probleme damit haben. Viele Kollegen lehnen Hochzeiten mit diesen Pfarrern kategorisch ab. Das ist für alle das Beste.
 
Wir haben in unserer Gemeinde im Kirchengemeiderat beschlossen, keine Aufnahmen während der Gottesdienste zuzulassen, auch eine Hochzeit ist ein Gottesdienst.
Es gibt aber jederzeit im Anschluss die Möglichkeit in der Kirche Bilder zumachen, auch mit der Pfarrerin etwas nachzustellen.


Zum Thema Geräuchentwicklung:
Meine 70D bietet den Modus leise Aufnahme, auch in Verbindung mit 3 Serienbildern. Damit ist das Geräusch schon relativ leise.
Ich denke es gibt keinen Grund immer eine Salve von mehren Bildern mit maximaler Geschwindigkeit abzufeuern.
 
Wir haben in unserer Gemeinde im Kirchengemeiderat beschlossen, keine Aufnahmen während der Gottesdienste zuzulassen, auch eine Hochzeit ist ein Gottesdienst.
Legitim - aber imho sind Kommunikation Absprache der bessere Weg als ein Verbot.
Aber jeder, wie er meint. :)
Für mein Umfeld und mich käme diese Gemeinde dann schon mal nicht in Frage.
Ich denke es gibt keinen Grund immer eine Salve von mehren Bildern mit maximaler Geschwindigkeit abzufeuern.
+1
 
@Doc Loewe:
Ich frage mich bei solchen Fotografen immer, ob sich die Brautpaare vorher deren Fotos nicht anschauen? ...

Angeblich war die dusselige Fotografin eine Empfehlung der Eltern der Braut. Aber die hatten wohl auch nie zuvor Bilder dieser Schande der Zunft vorab gesehen. ;)


Wir haben in unserer Gemeinde im Kirchengemeiderat beschlossen, keine Aufnahmen während der Gottesdienste zuzulassen, auch eine Hochzeit ist ein Gottesdienst.

Jeder, wie er mag. Aber ein generelles Verbot ist einfach überholt. Denk mal daran, dass vor den Smartphone-Cams praktisch auf keinem modernen Musikkonzert gefilmt und geknipst werden durfte. Und heute? 5000 Besucher und 4999 Handys am filmen und knipsen.

Und ihr beschließt. völlig, überholt, ein generelles Verbot? Keine gute Idee, da würde ich als Brautpaar mir eine andere Kirche suchen. Besser, man stellt generelle Durchführungsregeln auf, z.B. dass nur ein bis zwei Fotografen ohne Blitz und mit einer gewissen Distanz erlaubt sind. Das muss man dann auch im Vorfeld besprechen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe aber auch den Eindruck, daß mancher Fotograf v.a. bei zeremoniellen Teilen zu aufdringlich fotografiert.
Das kommt davon, dass hier den Usern oft gesagt wird:
Der echte Profi braucht nur eine Festbrennweite und arbeitet mit Fußzoom.

Die Gesellschaft gibt mir meistens das Feedback, daß sie es als äußerst angenehm empfunden haben, daß wir uns zurückhielten und dennoch klasse Momente eingefangen haben.
Die Kunst sich "richtig zu bewegen" halte ich bei einen Hochzeitsfotografen fast schon für wichtiger, als seine Fotografiekunst.

VG
 
Bei der Wahl der Arbeitskleidung habe ich mittlerweile schon alles mitbekommen - von vollkommen übertrieben bis zu "Strandkleidung" des Assistenten der Fotografin. Ich bin ja auch für gemütliche Kleidung und leise Schuhe, aber kurze Sommershorts, FlipFlops und verschwitztes Shirt war dann irgendwie doch zu leger für meinen Geschmack ...

Bei einer anderen Hochzeit hat der Fotograf (übrigens dessen aller erste Hochzeit) in der Kirche die Schuhe ausgezogen. Mit seiner schlichten Kleidung war er dann also nicht nur "unsichtbar", sondern auch ebenso fast "unhörbar". Ich war positiv überrascht :)
 
Ebenso schick sind welche, die meinen auf Tuchfühlung alles mit Superweitwinkel ablichten wollen. :ugly:
 
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