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Systementscheidung Kamera für 11 Jährige

Status
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Scintilla

Themenersteller
Hallo zusammen!
Meine Tochter hat bald Geburtstag und wünscht sich eine "Profi-Kamera".
Sie hat allerdings, genau wie ich, keine wirkliche Ahnung von Kameras.

Sie schwärmt von Landschaften, Gebäuden, Tieren und Pflanzen, die sie gerne Fotografieren würde.

Da ich leider keine Ahnung vom Thema habe, hoffe ich, dass Ihr mir hier ein paar Tipps zur richtigen Wahl der Kamera-art und -typen geben könnt.

Wie gesagt, fotografiert werden sollen gerne Tiere und Landschaften. Ein Stativ und viele große Speicherkarten werden auch gewünscht ;)

Ich denke, dass eine gebrauchte Kamera mit Wechselobjektiven gut passen würde.
Es muss beileibe nicht das neueste sein. Lieber eine gute gebrauchte Kamera.
Objektive und weiteres Zubehör können und werden bei Bedarf / Gefallen definitiv nachgekauft.

Ob sie lieber mit einem Sucher oder Liveview arbeiten würde, kann ich nicht abschätzen, würde ihr aber gerne beide Optionen offen halten.

Falls ich irgendwas übersehen oder nicht ausreichen erklärt habe, gerne eine Info und ich werde dies so gut wie möglich beantworten.

Vielen Dank im Voraus!

Fragebogen:
1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Landschaftsaufnahmen, Hunde und Pferde

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[x] Ich werde viel im Urlaub und Unterwegs fotografieren.

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nur die Handykamera und eine uralte Medion Knipse

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
200-300 Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Nein

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[x] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[x] Bildstabilisierung
[x] Sonstiges: Liveview

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Blutigster Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format DIN A4)
....[X] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format max. DIN A1)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
Kann noch nicht beurteilen, was ihr besser gefällt.


14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
?

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom

[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[X] Makro
 
Fotografie ist ein extrem komplexes Themenfeld, und mit großem Aufwand an Zeit:(, Herumgeschleppe:( und Grips(!):( verbunden - das wird von allen Anfängern immer völlig unterschätzt!
Da ist der "Gebrauchtkauf", um nicht zuviel Knete direkt in den Sand zu setzen - trotz des "Geburtstagsgeschenks" - schon mal eine gute Idee! Noch besser wäre vor dem Kauf eine intensivere Beratung der Tochter.

Habt ihr in eurem Bekanntenkreis jemanden, der sich ein wenig auskennt/eine manuell einstellbare Kamera besitzt? Dann könnte der mal mit der Tochter auf eine gemeinsame Fotoexkursion gehen, wobei die Tochter die gesamte Ausrüstung samt Stativ tragen muss?!;)

Außerdem haben bis vor wenigen Jahren sehr viele Hobbyfotografen noch mit richtig guten Kameras (System- oder Bridgekameras) fotografiert, die sie aber mittlerweile gar nicht mehr nutzen, weil sie ein besseres/bequemeres Fotogerät für sich entdeckt haben. Und deshalb kann man sich diese Kameras gerne ausleihen, extrem günstig abkaufen oder sogar für lau geschenkt bekommen!:D
_________________
PS. So eine "Bridgekamera" sieht auch recht professionell aus und bietet mit ihrem festen Universalobjektiv den Vorteil, dass man nicht für jedes unterschiedliche Motiv jedesmal erst mühselig das Objektiv wechseln muss!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen! :)
Meine Tochter hat bald Geburtstag und wünscht sich eine "Profi-Kamera".
Finde ich gut! :) Also ich verstehe "Profi-Kamera" in dem Sinne, dass man viel manuell einstellen kann und so das Fotografieren von Grund auf lernen kann. Oder was versteht deine Tochter darunter? Will sie "Fotos wie die Profis" machen, weil sie tolle Fotografien gesehen hat und Spaß daran hätte, so etwas auch zu können. Oder will sie "eine Kamera, wie Profis sie haben" nutzen, weil so ein hochwertiges Stück Technik ihr Interesse geweckt hat. Was genau ist der Anspruch?
Wie gesagt, fotografiert werden sollen gerne Tiere und Landschaften.
Was denn für Tiere? Haustiere (Hund, Meerschweinchen), oder Zootiere, oder Nahaufnahmen von Insekten, oder Wildtiere (Rehe, Vögel)? Dies bedarf nämlich alles ganz verschiedener Ausrüstung. ...ach ich sehe gerade: Hunde und Pferde. Das könnte auch mal "schnelle Bewegung" heißen, oder?
Ob sie lieber mit einem Sucher oder Liveview arbeiten würde, kann ich nicht abschätzen, würde ihr aber gerne beide Optionen offen halten.
Vielleicht lässt sich das rausfinden? Wart ihr mal in einem Fotogeschäft?

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[X] Makro
Das wird bei dem geringen Budget schwierig. Wenn es eine Kamera mit Wechselobjektiven werden soll, ist wohl zunächst nur ein einfaches Kitobjektiv drin (das ist nicht lichtstark, hat keinen richtigen Weitwinkel und kann keine Makroaufnahmen). Man könnte aber einen Kompromiss finden (halbwegs lichtstark, etwas besser für Nahaufnahmen geeignet, etwas mehr Weitwinkel). Man muss sich aber auch klar machen, ob man das wirklich benötigt. Das Fotografieren mit diesen drei Eigenschaften ist recht anspruchsvoll. Vielleicht reicht es zunächst, wenn man diese Themen etwas ankratzen kann.

Ich will jetzt noch keinen konkreten Tipp abgeben, da ich schwer finde, einzuschätzen, was hier das Richtige ist - insbesondere aufgrund des doch noch geringen Alters deiner Tochter. Eine DSLR mit einer Festbrennweite wäre eine interessante Idee zum Einstieg - könnte aber überfordern oder langweilig werden. Eine Bridgekamera könnte auch viel Spielraum zur Entfaltung geben, ist aber etwas beschränkter in einigen Bereichen und in der Möglichkeit, "wie ein Profi" das Fotografieren zu erlernen. Ich denke, es wichtig zu erkennen, ob deine Tochter wirklich die Passion und die Geduld aufbringt, sich etwas tiefer mit der Materie zu beschäftigen. Das kannst natürlich nur du wissen.
 
Hallo,
leider hat niemand aus unserem Bekanntenkreis eine "bessere" Kamera, als eine Taschenknipse.
Meine Tochter ist recht Groß und robust, so dass ihr das Tragen der Ausrüstung überhaupt nichts ausmachen würde.
Alles hätte man ja eh eher selten dabei, oder?
Sind denn die Automatikprogramme, sofern vorhanden, für den Anfang geeignet um Frust zu vermeiden?
Zumindest so lange, bis sie ein paar Fotos mit der Kamera gemacht hat und erkennen kann, dass sie das Interesse daran hat mehr aus der Kamera heraus zu holen.
Ich denke, dass sie diesen Ehrgeiz recht schnell entwickeln würde.
 
Will sie "Fotos wie die Profis" machen, weil sie tolle Fotografien gesehen hat und Spaß daran hätte, so etwas auch zu können.

Ja, ich denke dahin geht ihr Interesse.Sie sieht Objekte, ob Tiere oder Sonnenuntergänge oder Landschaften und hat den Wunsch dies abzulichten.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sie diese Bilder gerne als "Poster" etwa DIN A4 ausdrucken und aufhängen würde.

Bewegte Motive kommen hier sicher auch vor die Linse.
Und das dies alles mit einem einzigen Objektiv nicht abzudecken ist, ist mir klar. Daher auch die Bereitschaft weitere Objektive nachzukaufen.
 
...
Alles hätte man ja eh eher selten dabei, oder?
...
Bei einer "Profi-Kamera" im Outdoor-Einsatz? Doch, dann eher ja. Zumindest Stativ und drei Objektive und Kleinkram.

Also in den letzten 100 Threads zum Thema "Kamera für's Kind" gibt es wohl nur zwei oder drei, wo das Kind tatsächlich übers "Knipsen" hinaus gekommen ist. Und das waren Schüler, die an ihrer Schule einen Fotokurs belegt hatten/belegen mussten.
Aber selbst diese drei Schüler haben vermutlich nach dem Kurs die Kamera gleich wieder beiseite gelegt.:rolleyes:

Schwierig mal wieder,
vor zwei/drei Jahren hatte jemand hier aus dem Forum eine gebrauchte Panasonic FZ200 für 30€ aufgetrieben. Das wäre eine sog. "Bridgekamera", und zwar mit einem Brennweitenbereich von 25-600mm, und Makros von Blumen+Bienen könnte die mit ihrem Universalobjektiv natürlich auch.
Die FZ200 hätte auch eine sehr gute Automatik. Hauptnachteil für die meisten "Leute von heute" wäre, dass man die nicht einfach in die Jacken-/Hosentasche stecken kann. Außerdem ist deren Bildauflösung relativ schlecht, aber für DIN-A4 gar kein Problem, denn dafür genügen 5 Megapixel.
 
Hallo,
bei einem Budget von 200-300€ und dem Wunsch nach Bildstabilisierung in der Kamera, fällt mir eigentlich nur die Olympus EM10, ein. Die gibt es gebraucht um die 150€. Dazu erst einmal ein Kitzoom und sie kann anfangen zu fotografieren. Die Kamera lässt sich vollautomatisch, oder aber manuell bedienen.
Gruß nezya
https://www.flickr.com/gp/nezihiyavuz/JbrCE6
 
Hallo,
leider hat niemand aus unserem Bekanntenkreis eine "bessere" Kamera, als eine Taschenknipse....
Es gibt übrigens auch (etliche) "Taschenknipsen" MIT manueller Parametereingabe-Möglichkeit, ohne professionelles Aussehen/Gehäuse. Die günstigste "neue" wäre z.B. derzeit die Panasonic TZ58 für ca. 150€ - allerdings würde dir diese cam niemand empfehlen, weil deren Bildqualität unterdurchschnittlich sein soll.

Ein typischer Anfänger-Irrtum lautet:
"Nur eine groooße, professionell aussehende Kamera macht auch groooßartige Fotos.":rolleyes:
 
Hallo zusammen!
Meine Tochter hat bald Geburtstag und wünscht sich eine "Profi-Kamera".

mit 11 habe ich auch meine erste System Kamera bekommen (damals eine Praktika mit Schraubgewinde und externem Belichtungsmesser)

Sie schwärmt von Landschaften, Gebäuden, Tieren und Pflanzen, die sie gerne Fotografieren würde.

also "alles" ... war klar :lol:

Ein Stativ und viele große Speicherkarten werden auch gewünscht ;)

aber das dann von Oma, Opa, etc. oder später mal?
Zu Stativ - lieber älter und schwerer, als zu leicht und klapprig (dann braucht es auch gar keines...)

Ich denke, dass eine gebrauchte Kamera mit Wechselobjektiven gut passen würde.
Es muss beileibe nicht das neueste sein. Lieber eine gute gebrauchte Kamera.
Objektive und weiteres Zubehör können und werden bei Bedarf / Gefallen definitiv nachgekauft.

na ja - ein Objektiv sollte anfangs schon dabei sein, oder?

Definitiv gebraucht - neu wird aus auch sehr schwer (eher unmöglich) für das Budget etwas zu bekommen.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
200-300 Euro insgesamt
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Nein

eigentlich sollte das einer der ersten Schritte sein - willst Du sie überraschen?
Zudem - bei dem knappen Budget, muss man sehen, was man überhaupt sinnvolles zusammenzimmern kann.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?

[x] Bildstabilisierung
[x] Sonstiges: Liveview

Bildstabilisierung generell oder tatsächlich in der Kamera?

Ich bin ein grosser Freund und Befürworter von IBIS (Stabi im Gehäuse), allerdings könnte dieses Feature einige interessante Kameras ausschliessen, denn bei den DSLRs (zumeist günstiger) hat das als einziger Hersteller Pentax (immer einen Blick wert).

Bei den DSLMs (also ohne Spiegel) findest Du das bei:

- Fuji APS-C (Sensorgrösse) (aber nur in 2 Gehäusen, die über dem Budget liegen)
- Fuji MF (aber nur in 1 Gehäuse, das weit überm Budget liegt)
- Leica KB (aber nur in 1 Gehäuse, das weit überm Budget liegt)
- Nikon KB (aber nur in 2 Gehäusen, die überm Budget liegen)
- Olympus mFT - viele Modelle
- Panasonic mFT - viele Modelle
- Panasonic KB (aber nur in 3 Gehäusen, die überm Budget liegen)
- Sony (aber nur in 2 Gehäusen, die überm Budget liegen)

Long Story Short - innerhalb Deines Budgets wird es mit IBIS wohl auf mFT - also Olympud oder Panasonic rauslaufen müssen.

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

was denn jetzt? Das ist widersprüchlich.

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom

[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[X] Makro

aber dann später mal, oder?
lichtstarke Zooms kosten viel.
UWW würde ich für den Anfang eh erstmal weglassen - einzig Makro, bzw. eine geringe Naheinstellgrenze sehe ich am Anfang als sinnvoll UND machbar an.

Ich kenne jetzt nicht den kompletten Gebrauchtmarkt, aber da werden sich schon andere melden, die im entsprechenden System sind oder waren, daher noch ein wenig generelles Geschwafel:

Ich rate jedem* Anfänger zuerst mit 1-2 Festbrennweiten loszulegen. Das schult IMHO das fotografische sehen und ist günstiger (und heller und oft besser) als das gewünschte lichtstarke Zoom (das eh nicht im Budget drin ist). Vermeide diese billigen und dunklen Kit Zooms.

* natürlich gibt es Ausnahmen, wenn jmnd. z.B. einen ganz besonderen Verwendungszweck hat.

zu den Sensorgrössen, die ich oben im Text angerissen habe, findest Du viel im Internet. Dennoch kurz was dazu:

KB = Kleinbild = Vollformat. Das ist das, was Jahrzehntelang die meistverkaufte Filmgrösse war, daher auch heute noch das ständige Bezugnehmen darauf. Das liegt aber wie man es dreht und wendet überm Budget.

APS-C. Der Sensor ist kleiner als KB. Das ist die Film/Sensorgrösse, die die allermeisten Konofilme der letzten Jahrzehnte nutzten. Will sagen, da geht schon was bzgl. "Look" und Bildqualität (BQ).
Man rechnet mit dem Faktor 1,5 (auf die Bilddiagonale bezogen), wenn man wissen will, wie sich ein bestimmtes Objektiv im Vergleich zu KB verhält (also wenn man vom selben Standpunkt das selbe im Bild haben will).

mFT. Hier ist alles noch etwas kleiner.
Man rechnet mit dem Faktor 2 - allerdings hat er ein anderes Seitenverhältnis, was die Umrechnung etwas ungenau macht.

MF = Mittelformat = heutige Bedeutung in etwa "alles was grösser ist als KB"

Ich denke Ihr werdet bei mFT oder APS-C sinnvollerweise einsteigen, da dort das P/L Verhältnis am besten ist.

Hersteller ist eigentlich egal, da kommt es wirklich drauf an, wer gerade was anbietet und ob das Angebot dann passt.

Ich selber habe mit 50mm angefangen (also ca. 35mm an APS-C oder 25mm an mFT) und liebe diesen "normalen" Blickwinkel bis heute, aber etwas weitwinkliger ist sicher auch eine Möglichkeit (35mm an KB = ca. 23mm an APS-C oder 17mm an mFT).

mFT (immer DSLM) sollte mit dem Budget machbar sein, ansonsten wird ein DSLR System wahrscheinlich billiger (bzw. überhaupt) für das Budget zu haben sein, wenn man dazu mind. eine Festbrennweite nimmt.
 
Ich würde vermuten, dass eine Bridgekamera hier eine sehr gute Lösung wäre. Es gibt beispielsweise einige Panasonic Lumix Modelle, die den Eindruck einer guten Kamera vermitteln, einen schönen Zoombereich haben und oft auch einigermaßen lichtstark sind. Vorteil bei einer Bridge ist außerdem, dass sie durch das fest verbaute Objektiv stabiler bzw robuster sind. Damit kann man wirklich alles abdecken, ohne mehrere Objektive mitschleppen und/oder wechseln zu müssen.
Sollte es unbedingt eine Kamera mit Wechselobjektiv sein, dann wäre vielleicht das Canon M System eine nette Lösung, da die Kameras recht klein sind. Alternativ wäre auch beispielsweise eine Canon EOS 200d gerade so noch im Budget. In jedem Fall würde ich zuerst das Kitobjektiv nutzen und dann nach einer Zeit bei Bedarf Z.B. ein Teleobjektiv dazu kaufen. Bei Canon würde sich z. B. Das 55-250mm STM anbieten. Ich würde erstmal mit einer Bridgekamera, die auch manuelle Einstellmöglichkeiten bietet anfangen und dann später, wenn das Interesse weiter wächst nochmal aufrüsten. Kindern ist häufig wichtig, dass die Kamera professionell aussieht, sprich auch möglichst groß ist. Da reicht rein vom optischen den meisten auch eine Bridge;)
 
als ich anfing zu antworten gab es noch keine Antwort :eek:

Sind denn die Automatikprogramme, sofern vorhanden, für den Anfang geeignet um Frust zu vermeiden?

ich kenne kaum eine Kamera, die keine Automatiken hat (und das sind dann sehr teure...). Je billiger, desto MEHR Automatiken haben die geräte i.d.R.,
allerdings behaupte ich, dass sie die nach 1-2 Tagen üben gar nicht braucht!

Ich vermute, dass ne ordentliche Bridge das auch gut abdecken würde.

wenn man entweder schon fotografieren kann oder nur knipsen beibringen will. Zum lernen - finde ich - eher ungeeignet.

Also in den letzten 100 Threads zum Thema "Kamera für's Kind" gibt es wohl nur zwei oder drei, wo das Kind tatsächlich übers "Knipsen" hinaus gekommen ist. Und das waren Schüler, die an ihrer Schule einen Fotokurs belegt hatten/belegen mussten.
Aber selbst diese drei Schüler haben vermutlich nach dem Kurs die Kamera gleich wieder beiseite gelegt.:rolleyes:

woher weisst Du das? Hast den jeweiligen TOs danach PNs geschrieben und nachgefragt?

Ein typischer Anfänger-Irrtum lautet:
"Nur eine groooße, professionell aussehende Kamera macht auch groooßartige Fotos.":rolleyes:

stimmt. Aber dennoch rate ich von 1 Zöllern und Bridge "Alleskönnern" ab, wenn es darum geht fotografieren zu lernen.
 
Als ich anfing, gab es noch keine zweite Seite ... :D

200-300 Euro - das ist das Problem.
Lichtstärke
Ultraweitwinkel
Abmessungen
Auflösung
Wechselobjektive
Sucher
Supertele
... in Summe nicht machbar.

Man kann nur versuchen, das irgendwie halbwegs auszufüllen ...
Eine FZ300 wäre lichtstark und hätte mit Makro, Sucher, ziemlich gutem Weitwinkel und noch besserem Tele schon das meiste dieser Eigenschaften drin, hat aber keine Möglichkeit, Objektive zu wechseln, und einen kleinen Sensor (nicht so gut) mit vergleichsweise wenig Pixeln (verringert das Problem des kleinen Sensors).

Eine Panasonic G3 mit 14-42 und 45-150 könnte man mit etwas Glück gebraucht schießen, auch für das Geld. Die wäre dann allerdings nicht lichtstark, und Ultraweitwinkel wie Makro wären nicht drin.

Und bei allem wäre das mit dem Stativ auch eine Sache für später. Aber so könnte sie einfach mal anfangen und sich an das Thema Fotografie heranarbeiten ...
 
Ich kann an dieser Stelle nur immer meinen Dauerbrenner empfehlen - die Canon M100 mit Kitobjektiv 15-45mm.

Gibt’s immer unter 300€ neu, ist super einfach zu bedienen, das Kitobjektiv hat eine gute Qualität, ist stabilisiert und die Kamera lässt sich über den Touchscreen auch sehr gut manuell bedienen. Dazu kann man später sehr günstig Festbrennweiten wie das 22mm f2 dazukaufen (passt perfekt zur M100), es gibt das sehr gute bildstabilisierte 28mm Makro mit integriertem Licht und ein günstiges und kompaktes Ultraweitwinkel.


Aber dennoch rate ich von 1 Zöllern und Bridge "Alleskönnern" ab, wenn es darum geht fotografieren zu lernen.

Sehe ich anders, weil ich mit einer Edelkompakten das Fotografieren gelernt hab - der perfekte Einstieg (Canon S-Reihe).

Daher empfehle ich ebenso, mal einen Blick auf die Einzöller zu werfen. Die Canon G7X bekommt man super unter 300€ gebraucht und bietet auch Freistellmöglichkeiten mit ihrem langen Zoom. Sie ist klein und daher im Zweifel dabei. Die lässt sich super auch manuell bedienen und man lernt damit sehr wohl fotografieren.
 
Ich würde vermuten, dass eine Bridgekamera hier eine sehr gute Lösung wäre.

genau deshalb wollte ich als erster antworten, weil ich weiß, das viele reflexartig irgendwelche Bridge Kameras empfehlen werden :rolleyes:

Sollte es unbedingt eine Kamera mit Wechselobjektiv sein, dann wäre vielleicht das Canon M System eine nette Lösung, da die Kameras recht klein sind.

passt nicht ins Budget UND klein ist nicht nötig/gewünscht


Als ich anfing, gab es noch keine zweite Seite ... :D

200-300 Euro - das ist das Problem.
Lichtstärke
Ultraweitwinkel
Abmessungen
Auflösung
Wechselobjektive
Sucher
Supertele
... in Summe nicht machbar.

selbst ein Body mit einer stabilisierten FB wird etwas Suche beanspruchen

Wo sind die Pentaxianer - was wäre in dem System möglich?

Wo sind die mFT-ler? wie ist das 20mm Zuiko? mit welchem Body könnte man es bundeln, damit man im Budget bleibt?

Nikon und Canon (dann eben unstabilisiert) wird kein Problem sein.

Bei Fuji wird es schwer. Mit etwas Glück wäre vielleicht ein 18mm (noch weitwinkliger) mit einem Gehäuse (X-E1) auffindbar.

Mir ist gerade ein interessantes Paradox aufgefallen - 35mm Objektive sind so viel teurer, wie die billigsten 50mm, dass sogar eine alte 5er mit dem nifty fifty denkbar wäre (bei Nikon ähnlich???) aber die Folgekosten sind dann wieder höher.
 
Ich kann an dieser Stelle nur immer meinen Dauerbrenner empfehlen - die Canon M100 mit Kitobjektiv 15-45mm.

Gibt’s immer unter 300€ neu, ist super einfach zu bedienen, das Kitobjektiv hat eine gute Qualität, ist stabilisiert und die Kamera lässt sich über den Touchscreen auch sehr gut manuell bedienen. Dazu kann man später sehr günstig Festbrennweiten wie das 22mm f2 dazukaufen

tatsächlich müsste das Kit dann gebraucht ja schon noch günstiger zu haben sein und somit Budget für das 22mm?

Das wäre tatsächlich ein guter Ansatz.
Keine Ahnung, ob das Linsenangebot im M System wächst, aber für den Anfang ein guter Tipp.

Sehe ich anders, weil ich mit einer Edelkompakten das Fotografieren gelernt hab - der perfekte Einstieg (Canon S-Reihe).

sicher gibt es immer verschiedene Wege etwas zu lernen, aber ich habe einige Jahre (Jahrzehnte:eek:) Erfahrung mit verschiedenen Anfängern, mit allen möglichen Geräten (eben auch Bridge, Einzöller, Kitzooms. Viele sperren sich gedanklich gegen FBs, aber die, die es sich trauten haben schneller besser Bilder gemacht).
Meine Meinung ist also mehr als nur durch persönliche Vorliebe oder einen Zufall gebildet worden.

Hier ist übrigens einer der letzten "Tochter-möchte-eine-ganz-tolle-Kamera-geschenkt"-Threads, und in dem Falle sogar mit intensiver persönlicher Beratung:
www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1976142
(wie voll das dann trotzdem in die Hose ging:eek:, finden die Eiligen unter uns in Beitrag #66)

klar kann sowas mal in die Hose gehen - soll man deswegen jetzt diese Art von Beratung verbieten, weil notgedrungen alle diese Threads sinnlos sind?

Wie sind die anderen Fälle ausgegangen? Denn "Eine schwalbe macht noch keinen Sommer"...
 
Ja du hast recht, klein ist nicht gewünscht. Meine Intention dahinter war, dass eine kleine Kamera sicher öfter dabei ist, als eine große. Ich wollte auch nur mal ein paar Möglichkeiten aufführen, die möglich wären. Ich persönlich halte aber, wie schon beschrieben, auch eine Bridge für eine gute Möglichkeit.

Am besten geht ihr einfach mal gemeinsam in ein Fachgeschäft (sobald sie wieder geöffnet sind), sodass sie einfach mal ein paar Kamera in die Hand nehmen kann. Ich würde darauf achten, dass die Kamera manuelle Einstellmöglichkeiten hat. Prinzipiell sind die Kameras in dem Segment recht ähnlich. Der Unterschied sind die Folgekosten und das Objektivangebot. Ich würde im Zweifel einfach die Kamera nehmen, die ihr dann am besten gefällt und mögliche Vor und Nachteile kurz erklären.

Für Makros sind Zwischenringe übrigens eine preisgünstige Alternative zum Makroobjektiv und ideal, um nur mal ins Thema reinzuschnuppern.
 
selbst ein Body mit einer stabilisierten FB wird etwas Suche beanspruchen

Wozu denn auch eine Festbrennweite?

Eine Systemkamera mit "dem" (das gibt es quasi bei jedem Hersteller) Einsteigerkit ist doch genau das, womit man anfängt. Was ist der Sinn der verkrampften Besserfotografiererei? Einfach eine schöne Systemkamera im genannten Preisbereich (selbstverständlich gebraucht - das ist bei diesem Budget gar nicht anders möglich und es ist auch absolut sinnvoll) mit dem normalen Kitobjektiv.

Bei Canon könnte man ggf. eine EOS 60D plus 18-55 IS II bekommen für unter 300,-€. Eine tolle Kamera (auch heute noch), ein grundsolides Kitobjektiv mit ziemlich guten Stabi im Objektiv. Dann gibt es eben keinen IBIS. Habe ich bis vor 3 Monaten auch nicht gehabt, ich bin jetzt 60 Jahre alt und habe über 40 Jahre lang Fotos ohne IBIS hinbekommen. Das geht - auch wenn es quasi unvorstellbar erscheint...
 
Im größten Kleinanzeigenportal ist zB eine Panasonic G5 mit 14-42 und 45-150mm für 209 € drin. Hat erst 3000 Auslösungen. Würde ich meiner nicht vorhandenen Tochter sofort kaufen. Mehr Kameraausrüstung fürs Geld gibts nicht.
 
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