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Evil-/Systemkamera Kaufberatung - Fotografie Anfänger auf reisen

Dumbo00

Themenersteller
Hallo liebes Forum und ein frohes neues Jahr!

Kurz zu mir als Person:
Ich heiße Dominik, bin 21 Jahre alt und versuche zu jederzeit wenn es mir möglich ist die Welt zu erkunden.
Sei es der Jungle von Borneo, die Landschaft von Südostasien oder Neuseeland oder Megacitys wie New York, London und Hongkong.
Im Bereich der Fotografie habe ich allerdings keinen Schimmer, meine bisherigen Reisen habe ich immer Halbherzig mit meinem Handy dokumentiert, allerdings hat mir da immer die Motivation gefehlt die Schönheit der Destination richtig und vor allem mit Liebe einzufangen.
Somit möchte ich mich nun etwas in den Bereich der Fotografie und der Bildbearbeitung einlesen.

Nun zum Fragebogen:
Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
-Landschaftsbilder sowie Architektur diverser Gebäuden oder Tempel.
-Auch Wandmalereien oder Personen vor einem speziellem Hintergrund (etwas weiter entfernt)
-Im Allgemeinen also eher Motive welche "großräumiger" (entschuldigt falsche Formulierungen) dargestellt werden. (Als Beispiel ein Wasserfall oder Reisfelder von Vietnam) Da ich auch oft laufen gehe oder einzelne Berge besteige kommen auch kleinere Panoramafotos vor. (Wohne bei den Alpen)

Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
-Ich möchte dass mich die Kamera so gut wie immer begleitet und mir das Gefühl gibt immer die Augen offen zu halten.
-Dementsprechend würde ich diese mehrmals Wöchentlich einsetzen, primär aber natürlich auf Reisen oder Kurztrips.

Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
-Nein, ich war auch noch nie im Genuss einer Kamera.

Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
-1.500 bis 2.000 Euro, wobei 2.000€ das absolute Maximum ist.
-Wünschen würde ich mir ein Neukauf.

Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
-Sollte mich das Thema catchen ja! Allerdings ist das natürlich eine Frage des Platzes und des Gewichts.

Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
-Jain, nicht wirklich da ich noch gar nicht weiß wonach ich suche. Allerdings gefällt mir die Größe etc. einer Kompaktkamera ganz gut. (Sony Alpha 7C, Fujifilm X100)

Wie wichtig sind Größe und Gewicht?
-Ich möchte die Kamera gut in jeden kleineren Rucksack verstauen können, insbesondere wenn ich Stunden durch Städte laufe oder Tempel bewundere bin ich dankbar wenn die Kamera nicht zu groß und zu schwer sein sollte.
-Für mich nicht in Frage kommen diese riesigen Objektive oder wenn alleine die Kamera im Kilobereich liegt. (Ganz doof formuliert)

Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du?
-Da bin ich offen, aufgrund der oben genannten Einsatzbereiche wäre für mich eine Spiegellose oder Kompaktkamera am angebrachtesten.

Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
-Mit der Kamera sollte es auch möglich sein kleinere Videos zu drehen.
-Dies wird allerdings nicht der Hauptfokus sein, allerdings wäre daher vermutlich eine Bildstabilisierung sinnvoll.
-Ansonsten kenn ich mich leider zu wenig aus um da genauere Informationen geben zu können.
-Was aber sicher Sinnvoll ist: Die Kamera sollte einzelne Wassertropfen und Staubkörner aushalten sowie ein Dreh- und Schwenkbares Display.

Würdest du dich selbst bezeichnen als
-Kompletter Anfänger

Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
-Teilweise.
-Ich möchte die Bilder im JPG-Format bereits nutzen können, aber ebenfalls möchte ich mich auch in den Berech der Fotobearbeitung etwas reinarbeiten, primär insbesondere am Anfang werde ich die Bilder aber hauptsächlich im JPG halten.

Wie sollen die Bilder verwendet werden
-4k OLED TV und teilweise auch Beamer.
-Spezielle Aufnahmen werde ich auch als größere Bilder ausdrücken oder auf eine kleine Leinwand.

Ich danke euch bereits jetzt für jegliche Hilfe und Richtungsweisenden Tipp.
Damit wünsche ich allen einen schönen Tag und noch schöne kommende Feiertage.
Mfg.
Dominik
 
Das günstigste was deinen Anforderungen nicht wirklich gerecht wird ist canon EOS 4000d dslr und yn35 mm Objektiv. Am günstigsten wäre bei canon eine Spiegellose dslm aus der eos-m Reihe.

Fuijifilm hat brauchbare jpegs. Du verlierst mit jpeg aber massiv an Qualität gegen über raw.
Die xt100 oder ähnliche könnte interessant sein. X Serie hat apsc.

Bei apsc Crop finde ich:
Eine gute 35 Festbrennweite (an apsc Nornalobjektiv) ein Reisezoom und ein gutes Weitwinkel (17mm ca.) sollten reichen. 50mm ist leichtes Tele. Telezooms sind die schwersten.

LG bluedxca93
 
Zuletzt bearbeitet:
Das günstigste was deinen Anforderungen nicht wirklich gerecht wird ist canon EOS 4000d dslr und yn35 mm Objektiv. Am günstigsten wäre bei canon eine Spiegellose dslm aus der eos-m Reihe.

Fuijifilm hat brauchbare jpegs. Du verlierst mit jpeg aber massiv an Qualität gegen über raw.
Die xt100 oder ähnliche könnte interessant sein. X Serie hat apsc.

Bei apsc Crop finde ich:
Eine gute 35 Festbrennweite (an apsc Nornalobjektiv) ein Reisezoom und ein gutes Weitwinkel (17mm ca.) sollten reichen. 50mm ist leichtes Tele. Telezooms sind die schwersten.

LG bluedxca93

Hey blue,

vielen Dank für die Rasche Antwort.
Ich schau mir die Canon mal an welche du mir vorgeschlagen hast, allerdings klingst du dabei ja nicht ganz so angetan mit "einen Anforderungen nicht wirklich gerecht wird".

Bezüglich der Fujifilm, ich habe auch relativ viel gutes über die X100V gelesen, diese hat allerdings ja keinen Zoom und eine fixe Brennweite, macht dies sie also für meine "Anforderungen" nicht nennenswert? (tut mir leid wenn die Frage mit dem Tipp der XT-100 eig. beantwortet ist. Wenn man sich das erste mal in die Thematik stürzt fühlt man sich [zumindest isch mich] etwas überwältigt.)

Danke!
 
Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
-Jain, nicht wirklich da ich noch gar nicht weiß wonach ich suche. Allerdings gefällt mir die Größe etc. einer Kompaktkamera ganz gut. (Sony Alpha 7C, Fujifilm X100)

Willst Du Objektive wechseln können?
Bei den Einsatzgebieten, die Du aufgezählt hast würde ich Dir jedenfalls zu einer Systemkamera raten.

Wie wichtig sind Größe und Gewicht?
-Ich möchte die Kamera gut in jeden kleineren Rucksack verstauen können, insbesondere wenn ich Stunden durch Städte laufe oder Tempel bewundere bin ich dankbar wenn die Kamera nicht zu groß und zu schwer sein sollte.
-Für mich nicht in Frage kommen diese riesigen Objektive oder wenn alleine die Kamera im Kilobereich liegt. (Ganz doof formuliert)

Ich sehe mFT (Panasonic und Ex-Olympus, jetzt OMDS) für Deine Aufgaben als gut geeignet an, aber auch Fuji.
Je nach Vorliebe/Style ganz klein, mit einer X-E3 / X-E4 oder "moderner" mit einer X-S10.
Dazu entweder das 18-55 mit 50-230II, oder das (viel günstigere) 15-45 und dazu dann 23/27/35/50mm FB (F2, beim 27mm ist es f2,8).

-Ich möchte die Bilder im JPG-Format bereits nutzen können, aber ebenfalls möchte ich mich auch in den Berech der Fotobearbeitung etwas reinarbeiten, primär insbesondere am Anfang werde ich die Bilder aber hauptsächlich im JPG halten.
Fuijifilm hat brauchbare jpegs. Du verlierst mit jpeg aber massiv an Qualität gegen über raw.
Die xt100 oder ähnliche könnte interessant sein. X Serie hat apsc.

ich glaube, ich verstehe, was bluedxca93 sagen will, aber es kommt etwas harsch rüber.

Die Fuji jpgs (mit & ohne Simulationen) sind z.Z. mit das Beste, was der Markt (für jpgs) anbietet.
RAWs haben mehr Informationsdichte, sind aber kein Format, was man abgeben/veröffentlichen kann.
Ich fotografiere sehr oft RAW + jpg. - die jpg dann sogar schon verkleinert, damit sie schnell über die App auf dem Handy sind und versendet/geposted werden können.
 
Geh in einen Laden und fass an was Du in die Hände bekommst. Es gibt keine schlechten Kameras. Die X100V ist hingegen sicher nichts für einen Anfänger.
 
[…] Die X100V ist hingegen sicher nichts für einen Anfänger.

Äh, da würde mich dann aber doch mal die Begründung interessieren? Persönlich halte ich die X100-Serie für eine fast perfekte Reisebegleiterin.

@TO
Ansonsten sowas wie Olympus EM10, oder - falls Du noch eine bekommst - EM5 Mark II (oder die neuere Mark III). Ich bin vor ein paar Jahren mit einer EM10 Mark II durch Japan, Australien, Tansania und Südafrika gereist. Hat wunderbar mit der kleinen Cam geklappt.

Wo ich @PixelSeven voll und ganz zustimme: Es gibt keine schlechten Kameras mehr. Daher kannst Du Dich primär darauf konzentrieren, eine zu finden, mit der Du gut klar kommst und die Dich motiviert zu fotografieren.
 
Meine Aussage zu den jpegs mag harsch rüberkommen. Sobald man versucht dunkle Bereiche aufzuhellen versteht man was ich meinte . Immerhin "entwickelt" fujifilm sehr vernünftig.Solange die Belichtung stimmgubts bei fuiji keine Problem mit den jpegs.

Bei der Sensogröße gibt es z.B Vollformat, apsc und mft. Mft hat die kleinste Sensorfläche von den dreien. Smartphones oder Kompaktkameras haben eine noch kleinere Sensorfläche. Bei gleiche Megapixelanzahl sollte ein kleinerer Sensor mehr Rauschen. Die Kameras kriegen das aber meistens ab mft gut in den Griff.

Mft oder größer ist das was bei Spiegellosen Kameras mit Wechselobjektiven Sinn macht.
 
Äh, da würde mich dann aber doch mal die Begründung interessieren? Persönlich halte ich die X100-Serie für eine fast perfekte Reisebegleiterin.

Was soll ich denn da begründen? Ich halte die X100V ebenfalls für die perfekte Begleiterin, und zwar nicht nur auf Reisen und nicht nur fast. Da sind wir und also völlig einig (siehe auch Signatur). Alles andere können wir bei Bedarf gern per PN besprechen.
 
Wollt Ihr ernsthaft einem Anfänger als Reisekamera eine mit Festbrennweite empfehlen? Weil er damit so flexibel unterwegs ist? ;)
 
Als Reisekamera, da fällt mir immer das MFT System von Olympus und Panasonic ein. Dazu ein gutes Zoomobjektiv.
Mal als Beispiel, sowas wie eine Olympus E-M5 Mark III mit dem Olympus 12-45mm Blende 4.0 oder lichtstärker mit dem dem 12-40mm Blende 2.8.
Vom Weitwinkel bis kleines Tele deckt sowas vieles auf Reisen ab.
Du erhälst eine Kamera/Objektivkombination die relativ wetterfest ist, leicht, kompakt und bezahlbar.
Ebenso kannst Du bei Panasonic Dir die Lumix Modelle anschauen. Objektive sind untereinander austauschbar.

Ich würde auf Reisen da nicht so viel mitschleppen bzw. man darf nicht dem Zwang erliegen alles nach Möglichkeit fotografieren zu müssen. Mit solch einer kompakten Kombination wirst Du Deine Erlebnisse gut auf Fotos festhalten können.

Allen Ratschlägen hier zum Trotz, in ein Fotofachgeschäft musst Du schon mal gehen. Anfassen hilft bei der Entscheidung, nur, lass Dir dort nichts aufschwatzen.
 
Ich sehe für deine Anwendungen v.a. zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

  • Kompaktkameras wie die erwähnte Fuji-X100-Reihe oder die Ricoh GR IIIs
  • Kompakte Systemkameras mit Micro-Four-Thirds- oder APS-C-Sensoren
Kompaktkameras geben dir so ziemlich alles mit, was du brauchst. Sie sind für deine Einsatzzwecke optimiert und entsprechend klein gebaut. Die Fuji hat eine klassische Reportagen-Brennweite von 35 mm Kleinbildäquivalent (23 mm APS-C), die Ricoh gibt es weitwinklig mit 28-mm-Äquivalent (18,3 mm APS-C, entspricht vom Winkel den gängigen Smartphone-Kameras) oder alternativ enger mit 40-mm-Äquivalent (28 mm APS-C). Die Fuji hat einen elektronischen Sucher und vielerlei mechanische Bedienelemente, die Rico ist schlank und glatt. Die Fuji hat Spritzwasser- und Staubschutz, die Ricoh ist stabilisiert.
Daneben gäbe es in diesem Bereich auch noch die Canon Powershot G1 X III, die verschiedene Kompromisse macht (v.a. bei der Lichtstärke), dir dafür aber 24-70 mm Zoombrennweite (auf Kleinbild gerechnet) liefert. Und darunter natürlich noch eine Reihe von 1"-Kameras, die ich angesichts der abgespeckten Bedienelemente und des deutlich kleineren Sensors hier vielleicht nicht empfehlen würde.

Wenn du jetzt schon weißt, dass du unterschiedliche Brennweiten benutzen willst, würde ich eher zur kompakten Systemkamera greifen, etwa den hier bereits vorgeschlagenen Olympus oder Fuji. Die kannst du dann mit einem Pancake-Objektiv kombinieren, was sie fast so kompakt werden lässt wie eine Kompaktkamera. Olympus bietet für deine Anwendungszwecke je nach Modell sicherlich das beste Gesamtpaket (Bildstabilisierung, Spritzwasserschutz, geringe Größe, zusammenschiebbare Objektive), allerdings auch den kleineren Sensor.

PixelSven hat schon das wichtigste Stichwort gegeben: In den Laden gehen und anfassen (du willst ja ohnehin gerne neu kaufen). Gerade, wenn du in Bewegung bist, ist es aller Technik ungeachtet am wichtigsten, dass dir die Kamera gut in der Hand liegt und du dir zutraust, sie intuitiv, am besten mit einer Hand zu bedienen. Die beste Technik nützt dir nichts, wenn du sie nicht gerne anfasst. Und schau dir auch an, welche Brennweiten für deine Anwendungszwecke üblicherweise benutzt werden - voraussichtlich 28, 35 und 40 mm KB-Äquivalent - und wie groß die Objektive der verschiedenen Hersteller jeweils sind. Preismäßig solltest du bei den meisten Kombis mit deinem Budget durchaus hinkommen, solange du dich an die älteren bzw. Mittelklassemodelle und kompaktere Festbrennweiten hältst. Die Kompaktkameras sind auch alle in deinem Preisrahmen. Plan aber vielleicht 100 € fest für Zubehör wie z.B. einen Gurt, extra Akkus und eine ausreichend große SD-Karte ein.
 
Das beste ist, in einen Laden gehen und die Kameras in die Hand nehmen und näher betrachten.

Schau Dir hierbei mal eine Canon EOS RP mit dem 24-105mm f4-7.1 als kit an. Im Budget wäre dann noch das RF 35mm f1.8 macro zusätzlich drin. Die RP ist eine sehr gute Einsteigerkamera ins Vollformat und macht mir persönlich sehr viel Spaß. Das genannte Set ist für Vollformat angenehm leicht und kompackt.

Da Du Anfänger bist, kauf Dir am besten ein gutes Buch zur Kamera dazu. Bei der RP gibt es ein sehr gutes von Bildner Verlag. Was an der RP ebenfalls für Anfänger hilfreich ist, dass man im Menü eine Modusbeschreibung und zusätzliche Erläuterungen aktivieren kann. Hierdurch wird bei der Bedienung von der Kamera lehrreich einiges auf dem Display erklärt.

Bei der RP ist zu beachten, dass ein Reserveakku einzuplanen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Canon RP ist zwar keine schlechte Idee. Sie ist aber nur deshalb so leicht und kompakt ausgefallen, weil sie keinen Bildstabilisator hat. Würde ich deshalb als Universalkamera nicht empfehlen. Und beim Rauschverhalten fällt sie gegenüber anderen Vollformaten ab. Außerdem hat sie bei 4K-Videos einen Crop-Faktor von 1,75, was Weitwinkelaufnahmen unmöglich macht.

Dann lieber gleich zu Nikon Z5 (mit 24-200mm) oder Panasonic S5 (mit 20-60mm) greifen.

Als Reisekamera würde ich aber eher zu einer Panasonic G91 mit 12-60mm/f2.8-4 tendieren. Das Set kostet ca. 1500 und wiegt ca. 850g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das genannte RP Set mit beiden Objektiven wiegt keine 1,2 Kg zusammen. RP und Kit liegen zusammen unter 900g. Beide Objektive habe einen integrierten Stabilisator mit bis zu 5 Stopps. Mit der RP und dem 35er kann man locker eine Sekunde bei ruhiger Hand ohne Verwacklung Belichten und das funktioniert bei Videos auch sehr gut mit der integrierten digitalen Stabilisierung. Über das Rauschverhalten kann man auch nicht klagen. Mit der RP kann man bei ISO 6400 noch rauscharme Bilder machen. Noch besser als an meiner EOS R.

Der Crop-Faktor liegt bei 4k Videos bei 1,6. Ist zwar zu beachten aber bei 24mm geht das noch ganz gut. Alternativ ist das RF 16mm f2.8 (165g) günstig und dann sind auch Weitwinkelaufnahmen inklusive Crop möglich.

Aber das Beste ist, der TO schaut sich die verschiedenen Kameras mal an und nimmt sie in die Hand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo an alle, vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten!
Ich versuche alles mal so gut es geht zu beantworten. (Muss mich in die Technik des Forums erst etwas einleben.

Willst Du Objektive wechseln können?
Bei den Einsatzgebieten, die Du aufgezählt hast würde ich Dir jedenfalls zu einer Systemkamera raten.
Es würde jedenfalls Sinn machen falls ich in Zukunft aufstocken möchte, aber jetzt zum Anfang sehe ich es als noch nicht notwendig an, bzw. nicht weiter schlimm, falls dies nicht möglich sein sollte.

Ich sehe mFT (Panasonic und Ex-Olympus, jetzt OMDS) für Deine Aufgaben als gut geeignet an, aber auch Fuji.
Je nach Vorliebe/Style ganz klein, mit einer X-E3 / X-E4 oder "moderner" mit einer X-S10.
Dazu entweder das 18-55 mit 50-230II, oder das (viel günstigere) 15-45 und dazu dann 23/27/35/50mm FB (F2, beim 27mm ist es f2,8).
Ich habe mir all die Daten mal notiert und sehe sie mir an, vielen Dank!
Insbesondere bei den Linsen ist mein Wissen gleich 0 merke ich gerade wenn ich all die Begriffe lese. :lol:

Die Fuji jpgs (mit & ohne Simulationen) sind z.Z. mit das Beste, was der Markt (für jpgs) anbietet.
Ich habe mich da jetzt minimal reingefuchst, da ich die raws im Grunde nur über Lightroom dann als jpg exportieren muss würde glaube ich mehr im raw Format fotografieren, für den Rest reichen dann bestimmt auch die jpgs von den anderen Systemen.

Ansonsten sowas wie Olympus EM10, oder - falls Du noch eine bekommst - EM5 Mark II (oder die neuere Mark III). Ich bin vor ein paar Jahren mit einer EM10 Mark II durch Japan, Australien, Tansania und Südafrika gereist. Hat wunderbar mit der kleinen Cam geklappt.
Das Klingt ja auch ganz interessant, von der Kamera habe ich auch schon gehört, was für Objektive hast du hierfür benutzt wenn ich fragen darf? Danke!

Was soll ich denn da begründen? Ich halte die X100V ebenfalls für die perfekte Begleiterin, und zwar nicht nur auf Reisen und nicht nur fast.
Danke für die Erläuterung, also so wie ich das lese ist es mir als Anfänger nicht zu empfehlen lediglich eine Brennweite zu verwenden da ich damit zu eingeschränkt bin? (Nur um sicher zu gehen das ich es richtig verstanden habe. :))
Danke!

Als Reisekamera, da fällt mir immer das MFT System von Olympus und Panasonic ein. Dazu ein gutes Zoomobjektiv.
Mal als Beispiel, sowas wie eine Olympus E-M5 Mark III mit dem Olympus 12-45mm Blende 4.0 oder lichtstärker mit dem dem 12-40mm Blende 2.8.
Vom Weitwinkel bis kleines Tele deckt sowas vieles auf Reisen ab.
Ebenso kannst Du bei Panasonic Dir die Lumix Modelle anschauen. Objektive sind untereinander austauschbar.

Allen Ratschlägen hier zum Trotz, in ein Fotofachgeschäft musst Du schon mal gehen. Anfassen hilft bei der Entscheidung, nur, lass Dir dort nichts aufschwatzen.
Hallo, danke für die Ausführliche Antwort!
Die Olympus wurde hier bereits einige male erwähnt, ich plane morgen / heute sowieso in ein Kamerageschäft zu gehen und mir einige mal genauer anzuschauen, dann melde ich mich nochmal kurz mit meiner Einschätzung.

Ich sehe für deine Anwendungen v.a. zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

  • Kompaktkameras wie die erwähnte Fuji-X100-Reihe oder die Ricoh GR IIIs
  • Kompakte Systemkameras mit Micro-Four-Thirds- oder APS-C-Sensoren
Daneben gäbe es in diesem Bereich auch noch die Canon Powershot G1 X III, die verschiedene Kompromisse macht (v.a. bei der Lichtstärke), dir dafür aber 24-70 mm Zoombrennweite (auf Kleinbild gerechnet) liefert.

Wenn du jetzt schon weißt, dass du unterschiedliche Brennweiten benutzen willst, würde ich eher zur kompakten Systemkamera greifen, etwa den hier bereits vorgeschlagenen Olympus oder Fuji.
Vielen Dank auch für deine ausführliche Antwort!
Da sind sehr viele Informationen welche mir aktuell noch nicht ganz geläufig sind, sich aber hoffentlich bald ändert! (Genannt Brennweite und APS-C)
Ich habe mir mal all deine Tipps notiert, die SD Karte sollte kein Problem sein, da habe ich ein paar Dutzend mit 64 oder 128GB rumliegen. :devilish:

Schau Dir hierbei mal eine Canon EOS RP mit dem 24-105mm f4-7.1 als kit an. Im Budget wäre dann noch das RF 35mm f1.8 macro zusätzlich drin. Die RP ist eine sehr gute Einsteigerkamera ins Vollformat und macht mir persönlich sehr viel Spaß. Das genannte Set ist für Vollformat angenehm leicht und kompackt.

Da Du Anfänger bist, kauf Dir am besten ein gutes Buch zur Kamera dazu. Bei der RP gibt es ein sehr gutes von Bildner Verlag. Was an der RP ebenfalls für Anfänger hilfreich ist, dass man im Menü eine Modusbeschreibung und zusätzliche Erläuterungen aktivieren kann. Hierdurch wird bei der Bedienung von der Kamera lehrreich einiges auf dem Display erklärt.
Danke für deine Tipps!
Insbesondere mit dem Buch, auf das wäre ich denke ich so nicht gekommen, vielen Dank!

Dann lieber gleich zu Nikon Z5 (mit 24-200mm) oder Panasonic S5 (mit 20-60mm) greifen.

Als Reisekamera würde ich aber eher zu einer Panasonic G91 mit 12-60mm/f2.8-4 tendieren. Das Set kostet ca. 1500 und wiegt ca. 850g.
Ist ebenfalls notiert, vielen Dank!

Ich bedanke mich nochmal an ALLE für ihre Hilfe und melde mich morgen nochmal sobald ich welche in der Hand hatte!
Was ich nie gelesen habe, aber schon viel Positives gehört habe ist die Sony Alpha Serie, hat das einen bestimmten Grund wieso diese nie genannt wurde?

Ich wünsche euch allen einen wunderschönen restlichen Tag bzw. jetzt ja Nacht.
Mfg.
Dominik
 
Das beste ist, in einen Laden gehen und die Kameras in die Hand nehmen und näher betrachten.

(y)

Schau Dir hierbei mal eine Canon EOS RP mit dem 24-105mm f4-7.1 als kit an. Im Budget wäre dann noch das RF 35mm f1.8 macro zusätzlich drin. Die RP ist eine sehr gute Einsteigerkamera ins Vollformat und macht mir persönlich sehr viel Spaß.

schön, wenn sie Dir für Dich gefällt, aber hier geht es um den TO.
ein Kitzoom mit f7,1 ist jetzt für Reise weshalb eine Empfehlung?

Zudem der massive Crop bei 4K Video, der schon andiskutiert wurde.

Bei der RP ist zu beachten, dass ein Reserveakku einzuplanen ist.

einer?

Es würde jedenfalls Sinn machen falls ich in Zukunft aufstocken möchte, aber jetzt zum Anfang sehe ich es als noch nicht notwendig an, bzw. nicht weiter schlimm, falls dies nicht möglich sein sollte.

die Frage ist eher für Dich selber. Ob Du Dir eine "kompakte" (= ohne Wechselmöglichkeit) kaufst, oder eine Systemkamera (an der man Objektive wechseln kann (aber nicht muss).

Ich habe mir all die Daten mal notiert und sehe sie mir an, vielen Dank!
Insbesondere bei den Linsen ist mein Wissen gleich 0 merke ich gerade wenn ich all die Begriffe lese. :lol:

frag nach, wenn Du etwas nicht verstehst (oder in der Wichtigkeit einordnen kannst).

Ich habe mich da jetzt minimal reingefuchst, da ich die raws im Grunde nur über Lightroom dann als jpg exportieren muss würde glaube ich mehr im raw Format fotografieren, für den Rest reichen dann bestimmt auch die jpgs von den anderen Systemen.

ich fotografiere niemals ohne die RAW Option - bin ein riesiger Verfechter von RAW.
Was ist der "der Rest"?

Was ich nie gelesen habe, aber schon viel Positives gehört habe ist die Sony Alpha Serie, hat das einen bestimmten Grund wieso diese nie genannt wurde?

ich kann da jetzt nur von mir sprechen.
Ich sehe die Sony Alphas für Deine Aufgabengebiete und Dein Budget nicht als die optimale Wahl, daher habe ich das System nicht erwähnt.
Viele Objektive sind für das Kleinbildformat gerechnet und an den APS-C Modellen unnötig groß/schwer. Und es würde arg knapp mit dem Geld werden.
 
Hallo rachmann, vielen Dank für die ausführliche Antwort.
die Frage ist eher für Dich selber. Ob Du Dir eine "kompakte" (= ohne Wechselmöglichkeit) kaufst, oder eine Systemkamera (an der man Objektive wechseln kann (aber nicht muss).
Oh, dann hab ich das falsch verstanden, tut mir leid.
Ich glaube dann macht es ja mehr Sinn eine Systemkamera zu kaufen denke ich mir.
So bin ich auch für die Zukunft besser gerüstet und muss nicht, sollte sich mein "Stil" der Fotografie gravierend ändern, gleich eine neue Kamera kaufen. (Ich hoffe ich verstehe das richtig.)

frag nach, wenn Du etwas nicht verstehst (oder in der Wichtigkeit einordnen kannst).
Vielen Dank, da werden bestimmt noch einige kommen, ich versuche mich jetzt erstmal selber etwas "reinzufuchsen" und gebe morgen ein kurzes Update über meine ersten Eindrücke der Kameras.

ich fotografiere niemals ohne die RAW Option - bin ein riesiger Verfechter von RAW.
Was ist der "der Rest"?
Damit meinte ich das die anderen Systeme nicht so gute jpgs wie Fujifilm schießt. Also "der Rest" bezogen auf die anderen Hersteller mit etwas schwächeren jpg "Endresultaten".

ich kann da jetzt nur von mir sprechen.
Ich sehe die Sony Alphas für Deine Aufgabengebiete und Dein Budget nicht als die optimale Wahl, daher habe ich das System nicht erwähnt.
Viele Objektive sind für das Kleinbildformat gerechnet und an den APS-C Modellen unnötig groß/schwer. Und es würde arg knapp mit dem Geld werden.
Danke für die Erläuterung! :)
 
Was ich nie gelesen habe, aber schon viel Positives gehört habe ist die Sony Alpha Serie, hat das einen bestimmten Grund wieso diese nie genannt wurde?

Nein. Sony kannst du genauso wie die anderen Marken wählen. Sony legt den Fokus auf die teureren VF-Kameras. Im APSC-Bereich findest du Kameras von der günstigen A6000 bis zur teuren A6600. Den neuesten AF haben nur die beiden Modelle A6400 und A6600. Die A6400 wäre ggf. noch in deinem Budget, hat aber keinen IBIS. Den lässt sich Sony in der A6600 fürstlich bezahlen. Bei den Objektiven wirst du auch hinreichend viel finden, es gibt auch etliche APSC-Objektive. Die Vollformat-Objektive passen jedoch auch dran, jedoch Crop-Faktor berücksichtigen.

Ich lese aus deinen Postings die Anforderung Portabilität stark heraus, also würde ich das System nehmen, dass dir im Laden von der Größe her (mit Objektiven) am meisten zusagt. Sensorgröße mft oder APSC. mft ist tendenziell noch kompakter, wenn dir APSC aber nicht zu groß erscheint, dann würde ich das nehmen. Egal ob Fuji oder Sony. Canon verkauft sehr günstig das M-System (ebenfalls APSC). Das kann man auch nehmen, hat dann aber sehr wenige APSC-Objektive zur Verfügung.
 
...
-Nein, ich war auch noch nie im Genuss einer Kamera.
...
-1.500 bis 2.000 Euro, wobei 2.000€ das absolute Maximum ist. ...
Die Fotografie ist für heutige Lebensverhältnisse eine extrem komplexe Thematik. Viele Foto-Anfänger gaben nach einem Kamerakauf deshalb schon nach zwei Monaten, zwei Wochen und sogar zwei Tagen ihr neues Hobby völlig frustriert wieder auf. Z.B. weil sie schon mit den ersten zehn Seiten der Bedienungsanleitung hoffnungslos überfordert waren.

Und weil außerdem in den letzten zehn Jahren die Preise für Kameras auf dem Gebrauchtmarkt ganz massiv eingebrochen sind, sind dann ratzfatz etliche hundert Euros als "Lehrgeld" verbrannt.:(

Deshalb lautet ein guter Tipp, vor einem möglichen Fehlkauf im eigenen Bekanntenkreis nach einer gebrauchten Spiegelreflex- oder Bridgekamera zu fragen, zum Ausprobieren, Ausleihen oder auch Schenken lassen!
Denn bis vor einigen Jahren haben viele Hobbyfotografen noch mit richtig guten Kameras fotografiert, dann aber mit dem Smartphone ein besseres Fotogerät für sich entdeckt (auch zur Dokumentation ihrer Reiseerlebnisse). Und seitdem liegen eben etliche große teure Kameras gänzlich nutzlos im Keller herum (oder wurden bereits im eSchrott entsorgt:().

Nach so einer kostenlosen "Probezeit" mit einer x-beliebigen Kamera könntest du nämlich viel besser beurteilen, welche Art von Kamera(ausrüstung) längerfristig für deine Fotografie-Vorhaben am besten geeignet wäre!

Solch große Technologiesprünge wie bei Handy, PC oder TV gab es übrigens in der Fotografie nicht, selbst 10-15 Jahre alte Digitalkameras leisten heute noch gute Dienste.
------------------
Um vor einem Kauf zumindest abschätzen zu können, welchen Brennweitenbereich du für deine geplante Motivwelt in etwa benötigst, gibt es hier eine sehr gut geeignete Zoomserie auf einen Aussichtsturm am Grand Canyon (aus einer schon älteren sog. "Superzoombridgekamera", der Nikon P900):
photographylife.com/what-does-a-24-2000mm-zoom-range-actually-look-like
Unter den acht Fotos ist die jeweils verwendete Brennweite angegeben.

PS. Diese acht Fotos sind also mit einem einzigen (fest verbauten) Objektiv aufgenommen! Die P900 ist keine Systemkamera.
 
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