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Raw mit Lightroom bearbeitet

Pascal123

Themenersteller
Hallo, ich habe heute mein erstes Raw mit Lightroom bearbeitet und exportiert.

Jetzt hatte das RAW knapp 23 MB . Das fertige JPG hat ganze 250 KB, hab ich da was falsch gemacht oder ist das normal? :confused:

Danke
 
Jetzt hatte das RAW knapp 23 MB . Das fertige JPG hat ganze 250 KB, hab ich da was falsch gemacht oder ist das normal? :confused:

das liegt an der verwendete Exportvorlage- achte mal beim exportieren aus LR, welches Du dabei auswählst (und schau Dir am Besten mal die benutzen bzw. überhaupt die nutzbaren Parameter an).

vg, Festan
 
Der Export-Dialog hat ziemlich viele Einstellungsmöglichkeiten.
Wenn du magst, stell‘ hier mal einen Screenshot von diesem Dialog ein, dann können wir dir gezielt sagen woran es liegt.

VG mizuno
 
Re: Rohdatei mit Lightroom bearbeitet

Ich habe heute meine erste Rohdatei mit Lightroom bearbeitet und exportiert. Jetzt hatte die Rohdatei knapp 23 MB . Das fertige JPG hat ganze 250 KB, hab ich da was falsch gemacht oder ist das normal?
Das ist normal. Wird ein Digitalbild auf Monitor-freundliche Abmessungen verkleinert und mit JPEG komprimiert, so kommen Größen zwischen ... äh, ungefähr 50 und 500 KB heraus.

Würde man es für den Druck aufbereiten, so kämen Größen zwischen vielleicht 400 KB und 2 MB heraus, je nach Druckgröße. Im TIFF-Format mit 16 bit pro Kanal würde die in voller Größe unkomprimiert exportierte Datei sogar deutlich größer werden als ursprüngliche Rohdatei.

Man exportiert keine Rohdatei-Bearbeitungen, um sie zu archivieren. Der Export erfolgt stets für einen bestimmten Zweck und wird genau auf diesen abgestimmt. Für einen anderen Zweck macht man einen neuen Export.
 
Hallo, ich habe heute mein erstes Raw mit Lightroom bearbeitet und exportiert.

Jetzt hatte das RAW knapp 23 MB . Das fertige JPG hat ganze 250 KB, hab ich da was falsch gemacht oder ist das normal? :confused:

Danke
Wieviel Pixel hat das jpg? Wieviel das Raw?
Wie ist die ppi Einstellung?
Was für Abmessungen in cm?
Und welche jpg Qualität hast du eingestellt?
 
Prinzipiell ist es immer so, das ein RAW deutlich größer als ein JPG ist. JPG ist ein verlustbehaftetes, komprimiertes Dateiformat, RAW eben nicht.
 
Ich mach später am anderen Rechner mal einen Screenshot. Ich habe da aber nichts besonderes eingestellt. bearbeitet und dann Export.

Die Menüs sind alle zugeklappt gewesen.

Ich melde mich ...

Danke schon mal , ihr seid echt super hilfsbereit.
 
Jetzt hatte das RAW knapp 23 MB . Das fertige JPG hat ganze 250 KB
In welchem Konverter auch immer: gib das RAW in TIF aus - und verkleinere dieses dann gezielt in einem Bildbearbeitunsprogramm wie Photoshop oder -Elements (oder welchem auch immer).

Das aus dem RAW erzielte TIF kannst du auch mit all deinen RAW-Bearbeitungen aufbewahren, kannst es verlustfrei (!) in LZW komprimieren, kannst weitere Bearbeitungen durchführen (z.B. in SW wandeln, Rahmen drumrum...) und davon dann JPGs jeder Größe anfertigen.

All das geht mit einem JPG nicht: es sollte immer das allerletzte Endprodukt sein. Denn: Mit jedem Bearbeitungsschritt, den man an einem JPG anfertigt, und sei es nur eine Größenveränderung, verliert es an Qualität.
 
gib das RAW in TIF aus -

Genau das macht bei der Verwendung von LR keinen Sinn. Es sei denn, man braucht ein weiterverarbeitbares Format mit maximaler Qualität. Ansonsten exportiert man sinnvollerweise, wie bereits geschrieben, immer für einen entsprechenden Verwendungszweck. Und das können dann ganz unterschiedlich große Bilder sein. Ein JPG in maximaler Größe hat dann auch noch eine stattliche MB-Zahl.
Also Menü aufmachen und dort die gewünschten Einstellungen wählen.
 
23 MB hat das gesamte RAW, wenn du davon nur einen Teil ausschneidest (Crop) entsprechend weniger MB an Informationen.

Jetzt hast du viel schwarze Fläche die die JPEG umwandlung frohlocken lässt, da sie dafür extrem wenig Daten ins Bild zu schreiben hat.

Das Resultat von diesen Konstelationen sind nunmal JPEG´s mit wenig KB größe da eben wenig Infos da sind.


Fotografiere eine bunte Blumenwiese mit vielen Details und Farben, exportiere den ganzen Frame mit 100% Qualität und du bekommst deine JPEG´s mit mehreren Mb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das macht bei der Verwendung von LR keinen Sinn. Es sei denn, man braucht ein weiterverarbeitbares Format mit maximaler Qualität. Ansonsten exportiert man sinnvollerweise, wie bereits geschrieben, immer für einen entsprechenden Verwendungszweck. Und das können dann ganz unterschiedlich große Bilder sein. Ein JPG in maximaler Größe hat dann auch noch eine stattliche MB-Zahl.
Also Menü aufmachen und dort die gewünschten Einstellungen wählen.
Du sagst es doch selbst: "weiterverarbeitbares Format" - und das ist meist der Fall. Schon wenn du ein exportiertes JPG verkleinerst, hast du eine Bearbeitung vorgenommen und die Qualität des JPGs verringert. Das Gleiche gilt für eigentlich kleine Bearbeitungsschritte wie partielles Schärfen. JEDES Öffnen des JPG für irgendeine noch so kleine Manipulation daran verringert die Qualität. Will man das? nein.
Daher ist der Weg übers TIF sehr wohl die bessere Wahl und auch nicht weiter kompliziert.

Dass man die Menüs aufklappt, um zu sehen und einzustellen, was dahinter ist, sollte selbstverständlich sein ... ;)
 
... JEDES Öffnen des JPG für irgendeine noch so kleine Manipulation daran verringert die Qualität. ...

Öffnen ist kein Problem. Auch das Bearbeiten nicht. Erst wenn es wieder in JPG abgespeichert wird, gibt es Verluste. Wenn man statt dessen in einem anderen Format abspeichert, solange es ein Format wie z. B. PNG oder TIFF ist (die verlustfrei komprimieren), dann hat mein keine weiteren Qualitätsverluste beim Abspeichern...

Die Komprimierung in JPG basiert (grob gesprochen) darauf, dass Farbflächen, die ähnliche Farben beinhalten und die das menschliche Auge nicht mehr differenzieren kann, so zusammenfast, dass sie nicht mehr wiederherstellbar sind, aber weniger Speicherplatz benötigen. Damit gehen entsprechende Fabrinformationen verloren. Bei jedem Speichern eines Bildes in JPG gehen damit Informationen verloren.

JPG sollte immer der letzte Export sein, wenn man nichts mehr am Bild bearbeiten möchte...
 
Du sagst es doch selbst: "weiterverarbeitbares Format" - und das ist meist der Fall.;)

Eben nicht, denn ich gebe nur dann ein jpg aus, wenn ich es für eine bestimmte Anwendung benötige. Ansonsten gehe ich immer vom RAW aus, welches ja bei LR selbst immer erhalten bleibt (non destruktiv). Ein ausgegebenes jpg weiter zu bearbeiten kommt mir nicht in den Sinn.
 
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