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Stativ/-kopf Mal wieder: Leichtes hochwertiges Reisestativ

Hm ein gebrauchtes Stativ möchte ich mir ungern kaufen, man weiss nie wo das draufgedonnert oder wie das behandelt wurde.

Wieso muss das so schwer sein verdammt.

Ich tendiere immernoch zwischen dem GT1840C und dem GT2840C zwischen denen 35€ und 180g liegen, sowie ein Stabilitätsunterschied. Mich ärgern, dass ich zuviel mit rumschleppe, möcht ich nachher nicht. Dass ich bei dem minimalen Preisunterschied das schwächere genommen hab genauso nicht.

Dasselbe gilt für den GH1780 und den GH2780 wo schon satte 77€, aber auch wieder 150g zwischen liegen. Dazu kommt, dass der GH2870 auch noch einen Friktionsknopf hat, was sicher ganz praktisch ist, und ggf. bei dem 70-200 besser die Position behält.

Da ich generell erst nur 1kg für das gesamte Stativ eingeplant hatte (und jetzt mit der leichteren Kombi schon bei 1,46kg liege) und ein billiges, kleines Slik nehmen wollte für 80€ tut mir vorallem das Mehrgewicht höllisch weh. Immerhin sind es auchnoch 330g Unterschied zwischen den beiden Varianten (wenn ich nicht mische), also maximal 1,79kg. :grumble:

Ich trage so schon 28kg auf dem Rücken mit dem zunächst geplanten 1kg (mit 2l Wasser und Verpflegung für 7 Tage). :(
 
Hat es eigentlich schon wirklich jemand geschafft, eine Gitzo(!) Carbonstativ zu zerbrechen?

Ich habe ja ein altes serie2 mit den einser Kopf, siehe den Laufenden Thread..
Gerade bei Langzeitaufnahmen mit SVA sehe ich sekbst beim einser Stativ keine Probleme, wenn kein Wind ist. Kritisxh ist doch die erste sekund nach Verschlussablauf, danach sind doch alle schwingungen weg.

wenn ich so viel mitschleppen müsste (respekt) würde ich die eins eins Kombi mitnehmen, nur die Schnellwechselpaltte von dem Gummi befreien...
 
Ich kenne dein Dilemma sehr gut. Man muss zwischen einigen Dingen entscheiden:

- keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen und das am besten geeignete Zubehör mitnehmen, dafür das Mehrgewicht in Kauf nehmen
- beim Preis etwas drauflegen und statt Basalt auf Carbon-Stative setzen. Die sind etwas leichter und man spart ein paar Gramm.
- in der max. Höhe des Stativs runter gehen und z.B. die Mittelsäule zuhause lassen (spart zwischen 100-200g Gewicht).
- evtl. einen anderen (teureren?), dafür aber leichteren Kopf als die beiden vorgeschlagenen Gitzo-Köpfe nehmen
- beim Stativ insgesamt sparen und ein paar Unschärfen einplanen
- beim Objektivgewicht einsparen (z.B. das 70-200/2.8 durch ein 70-200/4 ersetzen)
- bei der Brennweite einsparen (ich nehme auf Bergwanderungen max. mein 100er Makro mit)
- irgendwoanders Gewicht einsparen

Mach dir eine Liste mit Prioritäten was dir am wichtigsten ist. So siehst du, wo du am ehesten einsparen kannst.

Vielleicht ist das ja auch eine gute Idee: Du nimmst das 1840 und kombinierst es mit einem anderen Kugelkopf (z.B. Markins Q3/Q3T, Novoflex CB3 II, RRS BH-40, Kirk, etc...). Die Mittelsäule des Stativs kannst du evtl. ganz zu hause lassen, denn die ist (bei jedem Stativ) der größte Schwachpunkt. Du solltest nur aufpassen, dass es nicht zu kopflastig wird.

@Xipho: Das Problem hier sind nicht die Ausschwingzeiten des Stativs. Die liegen bei beiden genannten (GT1840C vs. GT2840C) unter 2 Sek. Das Problem ist z.B. Wind, der ein leichtes, dünnes Stativ natürlich stärker beeinflusst als ein schweres. Bodenschwingungen sollte man auch nicht unterschätzen. Oft merkt man die als Mensch gar nicht. Diese können aber auf sumpfigem Boden (Torf und darunter eine Wasserschicht z.B., oder in der Nähe von Seen, auf mossigem Waldboden etc.) sehr leicht auftreten. Ein Problem kann auch der Kugelkopf an sich darstellen. Betreibst du den mit einer langen Brennweiten an seinem Limit, dann schwingt er dort mehr und kann sogar Resonanzen entwickeln. Ma sollte bei der Auswahl also gut aufpassen. Die Übergänge sind zudem fließend. Es gibt keine Grenze, ab der auf einmal alle Fotos unscharf werden, sondern es erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Unschärfe.
 
Ich kenne dein Dilemma sehr gut. Man muss zwischen einigen Dingen entscheiden:

- keine Kompromisse bei der Bildqualität eingehen und das am besten geeignete Zubehör mitnehmen, dafür das Mehrgewicht in Kauf nehmen
- beim Preis etwas drauflegen und statt Basalt auf Carbon-Stative setzen. Die sind etwas leichter und man spart ein paar Gramm.
- in der max. Höhe des Stativs runter gehen und z.B. die Mittelsäule zuhause lassen (spart zwischen 100-200g Gewicht).
- evtl. einen anderen (teureren?), dafür aber leichteren Kopf als die beiden vorgeschlagenen Gitzo-Köpfe nehmen
- beim Stativ insgesamt sparen und ein paar Unschärfen einplanen
- beim Objektivgewicht einsparen (z.B. das 70-200/2.8 durch ein 70-200/4 ersetzen)
- bei der Brennweite einsparen (ich nehme auf Bergwanderungen max. mein 100er Makro mit)
- irgendwoanders Gewicht einsparen

Mach dir eine Liste mit Prioritäten was dir am wichtigsten ist. So siehst du, wo du am ehesten einsparen kannst.

Vielleicht ist das ja auch eine gute Idee: Du nimmst das 1840 und kombinierst es mit einem anderen Kugelkopf (z.B. Markins Q3/Q3T, Novoflex CB3 II, RRS BH-40, Kirk, etc...). Die Mittelsäule des Stativs kannst du evtl. ganz zu hause lassen, denn die ist (bei jedem Stativ) der größte Schwachpunkt. Du solltest nur aufpassen, dass es nicht zu kopflastig wird.

@Xipho: Das Problem hier sind nicht die Ausschwingzeiten des Stativs. Die liegen bei beiden genannten (GT1840C vs. GT2840C) unter 2 Sek. Das Problem ist z.B. Wind, der ein leichtes, dünnes Stativ natürlich stärker beeinflusst als ein schweres. Bodenschwingungen sollte man auch nicht unterschätzen. Oft merkt man die als Mensch gar nicht. Diese können aber auf sumpfigem Boden (Torf und darunter eine Wasserschicht z.B., oder in der Nähe von Seen, auf mossigem Waldboden etc.) sehr leicht auftreten. Ein Problem kann auch der Kugelkopf an sich darstellen. Betreibst du den mit einer langen Brennweiten an seinem Limit, dann schwingt er dort mehr und kann sogar Resonanzen entwickeln. Ma sollte bei der Auswahl also gut aufpassen. Die Übergänge sind zudem fließend. Es gibt keine Grenze, ab der auf einmal alle Fotos unscharf werden, sondern es erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Unschärfe.

Danke für die ganzen Tipps!

- Mehrgewicht würd ich gern in Kauf nehmen, aber wenn ich nachher nichtmehr vom Fleck komme weil Gelenke und Bänder das auf Dauer nicht mitmachen steh ich doof da. Darum lieber vorbeugen und alles tun um dem entgegen zu wirken.
- Beim Preis drauflegen find ich für nen Stativ schon heftig, das kostet ja dann bald soviel wie meine beiden Objektive einzeln. Ich find 600€ schon deutlich übertrieben für ein beschissenes Stativ. Auch wenn das Geld glücklicherweise da ist kommt das nicht in Frage, habs mir lange, lange zusammensparen müssen! :D
- Mittelsäule rauslassen wird wahrscheinlich eine die Lösung sein. Beim GT2840 macht es anscheinend 150g wie ich deinem Thread entnommen habe. Viel Wert auf hohen Stand lege ich sowieso nicht, da mir das ganze zu wackelig ist und es dann wahrscheinlich sowieso nur bei idealen Windbedingungen ordentlich funktoniert.
- Wieder das Preisproblem, auch beim Kopf. Auf den Friktionskopf ******* ich z.B., der ist schließlich nur unnötiger Luxus und nicht wirklich nötig um das Bild ideal hinzubekommen.
- Sparen würde ich gerne, da das ganze aber ne Fototour wird, und ich dann keine ordentliche Aufnahmen hinbekomme weil alles verwackelt ist, wär es sinnfrei an dieser Stelle so enorm zu sparen.
- Andere Objektiv kaufen fällt auch flach, da ich sehr froh bin, dass ich das gebrauchte und tadellose 2.8 IS noch bekommen habe bevor sie auf dem Markt nichtmehr zu bekommen sind. Extra ein 70-200/4 zu kaufen ist dann kostentechnisch nicht drin, das Geld könnt ich dann lieber in ein Über-Carbon-Stativ stecken, wenn ichs denn hätte. ;)
- Mit dem Gedanken der Brennweiten hab ich auch schon lange lange gespielt. Als Standartobjektiv wird das 24-70 2.8 VC mitkommen. Das 70-200 möchte ich aber z.B. haben für Tier- & Peoplefotografie, da bieten sich in NZ vorallem beim ersteren bestimmt Möglichkeiten. Ich würd es gewichtstechnisch und ebenso aufgrund des Handlings mit nur einem Objektiv gerne rausschmeissen, aber ich hab Sorgen dass ich mich da nachher für hasse weil bestimmte Aufnahmen nicht möglich waren. Habe mich schon dazu durchgerungen kein UWW mehr zu besorgen.
- Irgendwoanders Gewicht sparen ist noch in der Mache aber mittlerweile schon im Bereich des unmöglichen. Die nötigen Sachen sind schwer, aber wie der Name sagt notwendig, da komm ich nicht drum rum. Du kannst dir gern meine Packliste anschauen und deinen Senf dazu geben, das wird aber auch schon im Outdoorforum behandelt, und ich denke da ist nichtmehr viel Einsparungspotential wenn ich nicht auf etwas notwendiges verzichten will. Ich werde ein Jahr unterwegs hauptsächlich im Zelt sein, dazu gehört z.B. ein ordentliches, wenn auch sehr leichtes, eigentlich 2-Mann Zelt, allein für Tage an denen ich einfach mal wetterbedingt nicht raus kann. Ebenso ein Kindle zur Unterhaltung wenn ich ab 18 Uhr im Zelt hocke, sowie ein Ultrabook zum Fotos bearbeiten und Blog schreiben. Meine Luxusartikel! :lol:

Wie gesagt, die Mittelsäule wird wohl Zuhause bleiben, ob ich beim Kugelkopf dann einen von Gitzo nehme, oder einen vergleichbar stabilen find ich belanglos. Der von Gitzo ist schliesslich nicht umsonst "so schwer", da wirds einen Grund für geben und der ist sicher nicht nur bezogen auf das Material. Nachher hab ich einen Kugelkopf der im direkten Vergleich mehr schwingt als das Stativ, dann bringt mir dieses auch nichts.

Von Gitzo werde ich mich dann wahrscheinlich für den GH1780 (0,28kg) entscheiden, sowie für das GT2840C (1,36kg) ohne Mittelsäule (-0,15kg). Damit komme ich nach den Gewichtsangaben auf den Datenblättern wenigstens knapp unter die 1,5kg.

Wenn sonst noch was einfällt, gebt es durch, ich bin für alle Vorschläge zu haben! ;)
 
Von Gitzo werde ich mich dann wahrscheinlich für den GH1780 (0,28kg) entscheiden, sowie für das GT2840C (1,36kg) ohne Mittelsäule (-0,15kg). Damit komme ich nach den Gewichtsangaben auf den Datenblättern wenigstens knapp unter die 1,5kg.

Ich kenne den 1er Kopf nicht. Ich habe nur mal einen ausprobiert (kann auch noch eines der älteren Modelle gewesen sein) und der verzog den Bildausschnitt beim Festziehen. Meines Wissens sind die Traveller-Modelle etwas leichter, z.B. GH1781. Der p0 könnte zudem für Landschafts-Panoramas interessant sein. Frag doch im anderen Thread, wie es mit der Haltekraft des Kopfes beim Vorgängermodell GT1940c ausschaut.

In Sachen Gewichtsangaben zwischen den unterschiedlichen Stativen verweise ich mal hier drauf:
http://photography-on-the.net/forum/showthread.php?t=1256272

Das GT2542T ist ein klein wenig leichter und evtl. universeller einsetzbar. Kostet dafür aber auch etwas mehr (Aufpreis ca. 130€).

Wenn dir Friktion nicht so wichtig ist, dann schau dir zumindest mal die kleineren Novoflex- oder RRS-Köpfe an. Wenn du dir die Vorteile eines guten Stativs durch einen evtl. unterdimensionierten Kopfes zunichte machst, hast du auch nichts gewonnen...
 
Ich hab ja den einser Kopf auf dem zweier Stativ, und kann nicht sehen, wo der schwingen soll. Ist super solide aus Magnesium. und leicht weil er eine Hohlkugel hat. Friktion ist nur komfort und ggf beim Mitschwenken, das kannn aber dann ein Fluid-Filmkopf eh besser...
Eenn dus sehr leicht haben willst, nimmt zur Not den Kopf ohne Schnellwechselplatte, ist auch billiger, ist dann halt etwas schrauberei, später kann man auch eine Platte dazubauen, zb Arca Swiss kompatibel...

Ich würde zuerst die mögliche Höhe opfern, wer Fernwandern kann kann sich auch bücken und fotos von weiter unten sind eh meist besser.... Und SVA nutzen so oft es geht... Ich ziehe nur beim SPektiv voll aus, da man da lange beobachtet, (nicht bei Wind) beim Fotografieren arbeite ich normal dann lieber aus der Hocke...

Ich weichei würde mit deinem Gepäck serie einseins mitnehmen, und halt das stativ meist ohne Beinauszug verwenden... Und nach ca 5 km würd ich mir dann ein taxi holen oder nach 10 km den Notarzt:lol:
Der Kopf packt dein 200er allemal.

kann ja bei mir mal mit/ohne kopf testen mit 300 mm, ob da ein unterschied ist.

zur Gewichtsersparnis : schonmal an Nacktwandern gedacht, da wäre noch Gewichtseinsparpotential, fällt schon mal das Rei in der Tube weg:lol:


Das mit dem Wind verstehe ich immer nicht so ganz. Wenn der wind oben an der Kamera angreifen kann, hilft doch das beste (nicht eingemauerte) Stativ wenig...
Windschutz, zur not mit eigenem Körper und runter mit der Kamera, mein rezept. und ich bin oft auf dem Deich unterwegs....
 
Wenn man sich auf die Leistungsfähigkeit eines Statives im Sinne des praktischen Nutzens beschränkt und beworbene Faeatures mal außen vor lässt, ist es gar nicht mehr so schwer ein optimales Reisestativ zu bestimmen.

Neben den unterschiedlichen Materialqualitäten sind konstruktive Lösungen der Schnittstellen zwischen den Einzelteilen die entscheidenden Merkmale. Dersweiteren gilt es Schwachstellen zu erkennen und aus zu schließen.

Das Material der Wahl für ein Reisestativ ist sicherlich Carbon, aufgrund des geringen Gewichts und der enormen Leistungsfähigkeit. Neben der Qualität der einzelnen Faser, sind hier noch Herstellverfahren und Füllfaktor entscheident für die Leistungsfähigkeit. Wertige Carbonrohre haben Füllfaktoren von über 90%.

Das günstigste Herstellverfahren ist Pulltrusion, da werden einer extrudierten (stranggepressten) Masse Carbon Fasern beigeführt was nur bis zu einem relativ geringen Füllfaktor möglich ist. Ein Verfahren welches als Endlosfertigung gefahren werden kann, billig aber nur mäßige Qualitäten möglich.

Das wohl gängigste Verfahren für Stativrohre nennt sich Pullwinding ,zu deutsch Längsverseilung. Da werden die Fasern mit einer gewissen Schlaglänge (Steigung) um einen Kern gewichelt und mittels Harz verklebt. Das kann in mehreren Lagen und Richtungen erfolgen und stellt ebenfalls eine Möglichkeit zur Endlosfertigung dar.

Das aufwendigste Verfahren besteht aus der Herstellung von bidirektionalem Gewebe welches dann mittels Harz in mehreren Schichten verklebt wird, das nennt man Prepreg Verfahren. Hier sind der Länge der Rohrfertigung Grenzen gesetzt. Je nach Einsatzfall können hier günstigere Eigenschaften entstehen, welche aber auch mit Kosten verbunden sind, desweiteren bietet es einen optischen Aspekt.

Bei allen drei Verfahren gilt, je höher der Füllfaktor (Carbonanteil), desto leichter und stabiler das Rohr, gleiche Abmessungen und Qualität der Fasern vorausgesetzt. Ein italienischer Stativhersteller hat einen Test an der Technischen Unversität in Mailand durchführen lassen, welcher die Unterschiede zwischen dem eigenen Produkt und einem chinesischen Produkt aufzeigt, die Unterschiede waren recht deutlich und auch entsprechend praxisrelevant.

Der Füllfaktor lässt sich über das spezifische Gewicht ermitteln und die Qualtät der Fasern über einen einfachen Biegeversuch, falls das jemand tiefgründiger behandeln möchte.

Dann kommen noch die konstruktiven Aspekte. Stativschultern und Klemmverschlüsse der Beinsegmente können da essentielle Schwachpunkte darstellen. An diesen Schnittstellen ist auf Spielfreiheit und Festigkeit besonders zu achten. Ein Verwindungsversuch am Stativkopf und ein Biegeversuch des ausgefarenen Beines geben da schnell Aufschluss.

Grundsätzliche Schwachpunkte sind Mittelsäule, viele und dünne Beinsegmente, amputierbares Stativbein und viel Arbeitshöhe. Wer hier Abstriche machen kann, hat schon im Vorfeld einiges gewonnen.

Mein Rat:
Carbon Stativ in anerkannter Qualität ohne Mittelsäule mit akzeptablem Packmaß und Gewicht, Arbeitshöhe 1,2-1,3m und die unteren Beinsegmente möglichst dick.
 
Die letzten 2 Beiträge sind dem TO sicherlich sehr hilfreich bei seiner Wahl. (y)

Noch ein Tipp: Es gibt das Miniconnect-System von Novoflex. Das ist sicherlich das kleinste und leichteste Schnellwechselsystem auf dem Markt. Die Gitzo-Köpfe gibts auch ohne Klemme zu kaufen. So kann man noch einmal rund 100-200g sparen (Platte für Kamera, Klemme auf dem Kopf).
 
Korrektur:
lege jetzt für den Gitzo Kopf GH 1780 (einser serie) die Hand ins feuer, der lacht nur über dein 70-200... über das WW sowieso...
Meine Schwingungsprobleme lagen an der Stativschelle des Objektivs, montiert man die Cam mit dem dreihunderter (objektiv 1.1.kg, 18cm länge) statt dessen am stativgewinde der Kamera, so ist es verwacklungsfrei bei den kritischen Zeiten um 1/10 ob mit der Ohne SVA...
 
Korrektur:
lege jetzt für den Gitzo Kopf GH 1780 (einser serie) die Hand ins feuer, der lacht nur über dein 70-200... über das WW sowieso...
Meine Schwingungsprobleme lagen an der Stativschelle des Objektivs, montiert man die Cam mit dem dreihunderter (objektiv 1.1.kg, 18cm länge) statt dessen am stativgewinde der Kamera, so ist es verwacklungsfrei bei den kritischen Zeiten um 1/10 ob mit der Ohne SVA...

Danke für den Test!!

Mein 70-200 wiegt nur leider 1.76kg! :D Ich schau mir nochmal die vorgeschlagenen Kugelköpfe an und entscheide danach. Jetzt wird aber zunächst einmal das GT2840 bestellt.
 
1700g, genau deshalb habe ich ein 2.8/200 für 8xxg...;) Das Zoom ist eigentlich für so eine Tour definitiv zu schwer, macht ja alle Grammeinsparungen zu Nichte...

na und, der Kopf ist auf 10 kg max ausgelegt und wenn man ihn sieht galubt man das auch! Ausserdam habe ich ja auch die testfotos mit dem 1kg schweren tele zum teil mit montage das Stativ am kameragewinde, also mit langem hebel gemacht und das hat den kopf auch nicht im mindesten beeindruckt. dein tele an der schelle montiert hat da viel weniger hebelwirkung.

Das ding ist so steif, alles Magnesium, die 700g mehr machen da auch kein problem. Nichts gegen den grösseren Kopf, aber der ist wieder schwerer und deutlich teurer. ich habe mir danals beim kauf in münchen in "sonniger stasse" beide angesehen und auch mit meinem 200er erprobt, und dann das kleinere als vollkommen ausreichend genommen.

ber da du ja scheinbar gerne schwer schleppst, wenn Du jetzt schon Basalt statt Carbon genommen hast, must du auch konsequenterweise den schwereren Kopf nehmen... Aber wenn Du Angst hast, ein Carbonstativ im Einsatz zu zerbrechen, muss DU eh unglaubliche Bärenkräfte haben, also tu mir nix ;-)

Die bei gitzo haben ihr material wirklich im griff, sind ja auch teuer genug...
 
Zuletzt bearbeitet:
1700g, genau deshalb habe ich ein 2.8/200 für 8xxg...;) Das Zoom ist eigentlich für so eine Tour definitiv zu schwer, macht ja alle Grammeinsparungen zu Nichte...

na und, der Kopf ist auf 10 kg max ausgelegt und wenn man ihn sieht galubt man das auch! Ausserdam habe ich ja auch die testfotos mit dem 1kg schweren tele zum teil mit montage das Stativ am kameragewinde, also mit langem hebel gemacht und das hat den kopf auch nicht im mindesten beeindruckt. dein tele an der schelle montiert hat da viel weniger hebelwirkung.

Das ding ist so steif, alles Magnesium, die 700g mehr machen da auch kein problem. Nichts gegen den grösseren Kopf, aber der ist wieder schwerer und deutlich teurer. ich habe mir danals beim kauf in münchen in "sonniger stasse" beide angesehen und auch mit meinem 200er erprobt, und dann das kleinere als vollkommen austeichend genommen.

Die bei gitzo haben ihr material wirklich im griff, sind ja auch teuer genug...

Das 200 2.8er ist ja auch ganz nett, aber es wären Mehrkosten (weil ich das 70-200 nicht verkaufen möchte) und es hätte keinen Bildstabilisator, und den möchte ich für Videoaufnahmen nicht missen, an die ich mich ranwagen möchte. Ansonsten würd ich das 200 2.8er aufgrund des Gewichtes dem 70-200 vorziehen, das ist neben dem Rucksack selbst und dem Zelt nämlich das schwerste Ausrüstungsstück was ich dabei habe, siehe hier. :D

Habe jetzt auch geplant den GH1780 zu nehmen, falls ich mich dabei für Gitzo entscheide. Das 70-200 werde ich sowieso wahrscheinlich nicht an das Stativ klemmen. Und wenn wohl, dann ist das mit ein bisschen fixieren und beschweren des Statives ohne Mittelstange sicher auch möglich mit einem Kopf der "nur" für 10kg ausgelegt ist, statt für 14kg. Langezeitbelichtungen werd ich mit dem 70-200 sicher nicht machen.
 
Das 200 2.8er ist ja auch ganz nett, aber es wären Mehrkosten (weil ich das 70-200 nicht verkaufen möchte) und es hätte keinen Bildstabilisator, und den möchte ich für Videoaufnahmen nicht missen, an die ich mich ranwagen möchte. Ansonsten würd ich das 200 2.8er aufgrund des Gewichtes dem 70-200 vorziehen, das ist neben dem Rucksack selbst und dem Zelt nämlich das schwerste Ausrüstungsstück was ich dabei habe, siehe hier. :D

Habe jetzt auch geplant den GH1780 zu nehmen, falls ich mich dabei für Gitzo entscheide. Das 70-200 werde ich sowieso wahrscheinlich nicht an das Stativ klemmen. Und wenn wohl, dann ist das mit ein bisschen fixieren und beschweren des Statives ohne Mittelstange sicher auch möglich mit einem Kopf der "nur" für 10kg ausgelegt ist, statt für 14kg. Langezeitbelichtungen werd ich mit dem 70-200 sicher nicht machen.

...also mein 2.8/200 ist bildstabilisiert;) Sonst hätte ich auch nicht gekauft.

Quatsch, das Tele kannst Du ganz normal auf dem Kopf verwenden, ohne irgendwas zu beschwerden oder verzurren. Wichtig ist nur niemals die Mittelsäule ausziehen, hat aber mit dem kopf nichts zu tun... Und langzeitbelichtung gerne sowieso problemlos auch mit 200 mm, garantiere ich dir. Gebt mir ein 4kg schweres Tele und wen ich ein absolut unverwackeltes Foto mit meinem Stativ und kopf damit mache, so darf ich es behalten:lol:

wenn ich vorne am objektiv wackle, sieht man am ehesten Spiel bei der Kunststoff-kamerabodenplatte und der schnellwechselplatte, aber garantiert gibt es keinerlei Bewegung im Kopf darunter...

Bei wind kannst Du ja die Gitzo stative unten mit dem Haken zb mit dem Rucksack beschweren...


Wenn du den kopf online kaufst, könntest ihn ja doch zur not noch zurückschicken und den grösseren nehmen... Falls Du in münchen sein solltest, der Händler da hat beide Modelle da...
 
...also mein 2.8/200 ist bildstabilisiert;) Sonst hätte ich auch nicht gekauft.

Quatsch, das Tele kannst Du ganz normal auf dem Kopf verwenden, ohne irgendwas zu beschwerden oder verzurren. Wichtig ist nur niemals die Mittelsäule ausziehen, hat aber mit dem kopf nichts zu tun... Und langzeitbelichtung gerne sowieso problemlos auch mit 200 mm, garantiere ich dir. Gebt mir ein 4kg schweres Tele und wen ich ein absolut unverwackeltes Foto mit meinem Stativ und kopf damit mache, so darf ich es behalten:lol:

wenn ich vorne am objektiv wackle, sieht man am ehesten Spiel bei der Kunststoff-kamerabodenplatte und der schnellwechselplatte, aber garantiert gibt es keinerlei Bewegung im Kopf darunter...

Bei wind kannst Du ja die Gitzo stative unten mit dem Haken zb mit dem Rucksack beschweren...


Wenn du den kopf online kaufst, könntest ihn ja doch zur not noch zurückschicken und den grösseren nehmen... Falls Du in münchen sein solltest, der Händler da hat beide Modelle da...

Ach nagut, dann halt auch noch bildstabilisiert! :p

Habe es noch nicht bestellt weil die Registrierung bei MeinPaket.de so umständlich mit dem Account bei paket.de ist, wo mein Benutzernamen jedoch gesperrt ist. :grumble:

Werde dann denk ich auch den kleineren Kopf bestellen.

Meint ihr ausserdem, dass die Preise sich in den nächsten 3 Monaten bis Ende Mai nicht großartig ändern, oder ob es sich lohnen würde bis dahin zu warten um das Stativ ggf. billiger zu bekommen? Vielleicht kommt bis dahin etwas neues auf den Markt, was den Preis sinken lässt. Dann würde ich nämlich warten, da ich dieses Stativ bis Juni nicht benötige, und somit Geld sparen könnte.
 
Von Kampfpreisen und Saisonware bei stativen, besonders bei Gitzo, ist mit nichts bekannt. Ist Ja keine elektronik, die nach einem Jahr nur noch Schrottwert hat, weil es jetzt ja vieeel besseres gibt:lol:

Warten hat da wohl wenig Sinn. Lieber rechtzeitig kaufen und vor der reise Stativ mit Kamera in seinen benötigeten Anwendungen gründlich durchtesten, (zb mit verschiedenen Auszughöhen) damit man vorher weiss, was sicher geht und wo zb SVA zwingend ist.
 
Dann wird es die Tage bestellt wenn der Kundensupport mir da weitergeholfen hat mit der Anmeldung! :mad:

Bestelle dann das GT2840 und einen Arca Swiss Monoball P0, soll wohl ein tolles Teil sein! Oder gibt es Einwände? :p
 
Arca Swiss Monoball P0, soll wohl ein tolles Teil sein! Oder gibt es Einwände?

Ich fand ihn zu ungenau in der Verstellung für Makro und Landschaft. Außerdem neigt er etwas mehr zu Schwingungen als der Markins Q3 (vermutlich wegen des Upside-Down-Designs). Habe zwei Modelle getestet. Aber andere kommen damit gut klar.
 
Ich denk das ist Geschmackssache und da kann man vorher auch nix sagen.

Bestell es im Internet und du hast 14 Tage Rückgaberecht - aber selbst das reicht nicht, man muss sich dran gewöhnen um festzustellen ob man langfristig damit klarkommt.


Seh es so:
Ich würde dir einen P0 für 180 Euro direkt abkaufen wenn er neuwertig ist. Wenn du in einem halben Jahr merkst das is es nicht, dann hast nicht viel verlust.
 
Wenn ich den P0 Vergleiche mit Traumfliegertests vom Gitzo halb-orangen GHschiessmichtot, bei dem die Dämpfung völlig murks war, dann schaue ich mir lieber den günstigeren P0 an, wenn ich ganz unzufrieden bin kann ich ihn dann immernoch zurück schicken, genau.

Auch wenn die Traumfliegertests vielleicht nicht die besten sind, wie ich die Tage hier irgendwo gelesen habe, wird ein klein bisschen Wahrheit doch sicher noch dabei sein.
 
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