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Sonstiges Frage nach Schutz für Segelfotografie (unter Extrembedingungen)

HammelHugo

Themenersteller
Moin,

für mich steht demnächst ein neues Highlight an. Ich soll von einem extra Motorboot (samt Fahrer) Fotos eines großen Segelbootes machen. Dabei handelt es sich um ein flottes Teil konzipiert für Regatten, vorzugsweise soll also bei ordentlich Wind gesegelt werden.

Nutzen möchte ich dabei denke ich nur meine 6D mit 70-200 F2.8 IS. Geschützt werden muss die vor Regen, sowie ggf. vor der ein oder anderen Welle. Schwer einzuschätzen was da genau auf mich zukommt, gehe aber vorsichtshalber vom schlimmsten aus.

Was würdet ihr mir empfehlen? Zur mir bekannten Auswahl steht folgendes:

- Think Tank Hydrophobia Regenschutz bei dem ich auch problemlos Akkus und Karten wechseln kann, sowie volle Kamerakontrolle habe. Einen Schwall Wasser von vorne sollte er auch ab können, würde ihn vorne ggf. weiter abdichten, sofern nötig.

- Ewa Marine Unterwassertasche. Völlig wasserdicht, Handhabung aber ggf. schwerer und mir ist nicht klar, ob das so einfach mit dem 70-200 wird. Außerdem nochmal eine Stange teurer.

Habt ihr ggf. Erfahrung mit den Möglichkeiten, andere Ideen oder generell einen Rat?

Bin mir auch bzgl. der Objektivwahl nicht 100%ig sicher. Denke jedoch, dass ich allein mit dem 70-200 und einem Motorboot, dessen Position ich beliebig verändern kann, gut aufgestellt bin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin

was auf dich zukommt, hängt von der Größe des Begleitbootes ab :devilish:

ist es groß genug, hat z.B eine FlyBridge...kann der Steuermann auch steuern,
alles kaum ein Problem...

das gleich in den typischen Schlauchbooten....ist ne andere Geschichte :D

und ja....solche Bilder werden auch geplant,
wildes agieren dürfte keine brauchbaren Ergebnisse bringen :angel:
Mfg gpo
 
Was würdet ihr mir empfehlen? Zur mir bekannten Auswahl steht folgendes:

- Think Tank Hydrophobia Regenschutz bei dem ich auch problemlos Akkus und Karten wechseln kann, sowie volle Kamerakontrolle habe. Einen Schwall Wasser von vorne sollte er auch ab können, würde ihn vorne ggf. weiter abdichten, sofern nötig.

- Ewa Marine Unterwassertasche. Völlig wasserdicht, Handhabung aber ggf. schwerer und mir ist nicht klar, ob das so einfach mit dem 70-200 wird. Außerdem nochmal eine Stange teurer.
Der größte Ewa Marine Beutel, den ich finden konnte endet bei Filtergewinde 72mm, ist also zu klein für das 70-200/2.8. Ich hatte soetwas einmal für eine Videokamera, die Bedienung durch den (dicken) Kunststoff fand ich sehr mühsam.

Die Think Tank Sachen kenne ich nicht, ich habe Vergleichbares von Kata. Das funktioniert schon gut, auch im strömenden Regen. Es gibt aber keinen Schutz von vorne, da ist nur die Frontlinse. Außerdem muss man sich im klaren sein, dass die Hände nur solange trocken bleiben solange sie im Beutel bleiben. Bei Regenwasser ist das egal, bei Salzwasser (findet das Ganze am Meer statt?) eher nicht so...

Generell würde ich mir auch Gedanken um den Selbstschutz machen wenn die Bedingungen "anspruchsvoll" sind. "Eine Hand für Dich und eine Hand fürs Schiff" ist gut und schön, nur musst dann einhändig fotografieren...

Ich weiß auch nicht welche Art von Bildern entstehen soll, aber vielleicht ist ja das Weitwinkel spannender? Boot + Meer + Gischt + Himmel zum Beispiel...
 
Zuletzt bearbeitet:
... "Eine Hand für Dich und eine Hands fürs Schiff" ist gut und schön, nur musst dann einhändig fotografieren...
Und genau aus diesem Grund würde ich an den Einsatz eines Einbeinstativs denken. Ich würde mich nicht trauen ein 70-200/2.8 freihändig auf einem wackligen Boot zu bedienen - zumindest würde ich ohne zusätzliche Stabilisierung keine scharfen Bilder hinbekommen :eek:
 
Also, dass die Kamera völlig trocken bleibt ist ja garnicht so wichtig. Nasse Hände wären daher kein Problem, lediglich das Abhalten der Gischt und ggf. der Wellen sollte drin sein um den direkten Kontakt großen Ausmaßes zu verhindern.

Gibt ja ansonsten jede Menge Infos darüber, dass auch die 6D schon verdammt gut mit Regen und Spritzwasser klar kommt, riskieren brauche ich es trotzdem nicht unbedingt.

Bei voller Fahrt und Slamming bei starkem Seegang werde ich kaum Fotos machen können. Nicht mit einer Hand, und ebenso nicht mit zwei Händen.

Ein Einbein-Stativ ist jedoch eine äußerst gefährliche Situation. Sofern der Seegang, bzw. das Slamming so stark ist, dass ich mich festhalten muss, dann würde das Einbein-Stativ mit jeder ruckartigen Krafteinwirkung auf das Boot einen kräftigen ungefederten Schlag abbekommen.

Ist der Seegang hingegen nicht so stark, dass ich mich festhalten muss, dann kann ich die Kamera auch mit beiden Händen halten und auf das Einbein verzichten.

Da die Ewa-Marine Beutel wie mein Namensvetter erzählt hat nicht bis zur Größe meines nötigen Filtergewindes geht, ist die Wahl des Think Tank Hydrophobia fast beschlossene Sache. Der Schutz von Kata wirkt mir auf den ersten Blick nicht so ideal wie dieser.

Mir wurde außerdem geraten, ich solle eine Müll- oder feste Platiktüte nehmen, da die Kamera äußerst viel aushält und die Tüte im Notfall das meiste abhält. Ich sehe das ganze jedoch ziemlich kritisch, da mir die Think Tank Lösung aufgrund des Materials und der Dichtungen doch deutlich sicherer erscheinen. Meine Versicherung muss ich dafür nicht ausreizen.

Ganz sicher bin ich mir jedoch noch nicht. Muss mich nochmal ein wenig weiter informieren über Fotografie beim Segeln. Möchte möglichst gut vorbereitet sein. Wenn Ihr noch Tipps, Ratschläge oder wichtige Punkt kennt, die ich beachten sollte, dann lasst es mich bitte wissen! :)
 
Das ist echt schwer vom Schreibtisch aus zu sagen wie sich die Situation vor Ort darstellt. Ich würde erstmal in Erfahrung bringen was das für ein Motorboot ist auf dem Du bist. Je höher der sog. Freibord ist desto weniger nass wirst Du, mal von Gischt und Regen abgesehen.
Wenn Du beide Hände fürs Fotografieren brauchst, mal klären ob die Automatikwesten haben (sind kleiner und bequemer als Feststoffwesten) und Du dich einpacken kannst. Dann bist Du schonmal gut dran und wie oben geschrieben eine Hand für Dich.

Die Schiffsbewegungen sind stark von der Länge, Rumpfform und dem Seegang abhängig. Wenn ich von Segelyachten aus Fotografiert habe, dann meist eine Stange umarmt und das Tele und die Kamera in den Händen. Ween man die Bewegungen kennt und gewohnt ist dann kann man das ganz gut ausgleichen. Aber ein Motorboot kommt schnell mal in Stampfbewegungen. Am besten steht man Mittschiffs auf der Kiellinie da sind die Bewegungen nicht so gross.
 
Vor Jahren machte ich mal Fotos von einem Motorboot im "Seegang". Der mußte auf einem großen Fluss simuliert werden. 2 Boote machten Wellen, 1 Boot mußte fotografiert werden und vom 4. Boot habe ich fotografiert. Mein Fotoboot hatte 18m und ca. 900 PS, die anderen Boote hatten ca. 14 m und nur etwa halb so stark.
Ich hatte eine automatische Schwimmweste an und war mit einem Feuerwehrsicherheitsgurt an der hinteren Reling festgezurrt.
Leider habe ich keine Fotos mehr von der Aktion (war so etwa 1985) und es waren Dias gefragt. Kamera wurde mit eine Plastiktüte und etwas Klebeband geschützt. Vom zu fotografierenden Boot gab es Fotos, da schaute nur noch das Blaulicht aus den Wellen. Hat viel Spaß gemacht, aber war nicht ungefährlich.
Privat habe ich auf dem Segelboot (Kielzugvogel) meist eine kleine wasserdichte "Kompaktkamera" verwendet.
Wichtig ist aber in jedem Fall:Sicherheit, Sicherheit und nochmals Sicherheit.

Grüße
Otto
 
Alles schwer abzuschätzen, darum gehe ich wie gesagt vom Schlimmsten aus. Und das bedeutet: Kleines Motorboot (oder sogar Motorschlauchboot), viel Seegang, viel Gischt, viel Bewegung, nasse Unterhose, nasser Hugo, nasse Kameraverkleidung!

Das Outex-Ding ist ziemlich supoptimal, weil man da dann wirklich überhaupt keine Knöpfe mehr bedienen kann, bis auf den Auslöser, auch wenn es wahrscheinlich super dicht und robust ist.
 
Ich habe viel von Schlauchboot und sogar Jetski fotografiert. Denke die Think Tank Lösung ist gut, hatte etwas ähnliches im Einsatz.
Was gar nicht geht ist ein Einbein, auch von dem Ewa Marine Zeug rate ich Dir ab.
Wenn das zu fotografierende Segelschiff sehr groß ist, könnte dein 24-70 doch die bessere Wahl sein. Mach Dir bei viel Gischt auf jeden Fall Gedanken, wie Du die Frontlinse schnell wieder sauber bekommst, besser einmal zuviel als einmal zuwenig gewischt.
 
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