wechsel von d7000 auf d750 wer hat es getan?

hallo
ich habe vor mir die d750 zu kaufen. ich fotografiere jetzt seit 3,5 jahren mit der d7000 - hauptsächlich menschen, kaum landschaft...
mir geht es vorallem um freistellung und das rauschverhalten bei schlechteren lichtverhältnissen. objektive 50 mm 1,8 ; 85 1,8 und das nikon 70-200 f4 - die könnte ich ja alle verwenden. fotografiere vorwiegend mit festbrennweiten.

wie seht ihr den unterschied zw. diesen beiden camaras?

lg

Dein 85er kann an FX in etwa dein 50er ersetzen und hätte damit eine knapp über 1 Blende besseres freistellverhalten. Dein 85 kannst du mit dem 70-200/4 an FX nicht ersetzen wenn du Wert auf Freistellung legst. Hier bleiben an FX nicht viele Möglichkeiten sich zu verbessern, meistens kommt man nur auf das gleiche Freistellverhalten, da es fast nur 2,8er Linsen in dem Bereich gibt.

Vom Rauschverhalten liegt zwischen den beiden etwa 1 1/3 Ev, erst bei ISO-Werten oberhalb von ISO6400 geht die Schere zu gunsten der D750 etwas weiter auseinander.

macht der wechsel bezüglich bildqualität sinn?

Alle Kameras mit dem Expeed 4 gefallen mir vom output etwas besser her. Die Farben sind etwas überzeugender und das Bild wirkt etwas klarer. Bekommt man aber per RAW-Entwicklung einigermaßen angeglichen.

Spätestens wenn man in die etwas höhere ISO-Bereiche kommt, macht sich der FX-Sensor schon bemerkbar.

Wenn das 85er noch das D ist würd ich es gleich mit wechseln auf die G-Variante.




Gruß

Im Freistellen kannst dich damit wirklich verbessern und der AF sowieso! Selbst mit dem f4 kannst bei 200mm noch wunderbar ein Portrait freistellen, wenn der Kopf nicht gerade am Hintergrund klebt!
Beim Freistellen ist ein grösseres Aufnahmeformat dem kleineren immer überlegen, bei gleicher Brennweite und Blende!

FG Armin

johnars schrieb:

Beim Freistellen ist ein grösseres Aufnahmeformat dem kleineren immer überlegen, bei gleicher Brennweite und Blende!

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und unterschiedlichen Aufnahmeentfernungen und damit unterschiedlichen Perspektiven.

Hallo hmmfoto,

ich bin von D7000 auf D600 und jetzt auf D750 umgestiegen.
An Objektiven habe ich ein AF-S 85 1,8, eine Sigma 50 1,4 und
auch das AF-S 70-200 f4 - soweit also fast identisch.

Dein Umstieg beinhaltet zwei Dinge:
1) Wechsel von DX auf FX
2) Wechsel des konkreten Body's

Zu 1) fasse ich mich kurz, Deine Objektive sind alle verwendbar und gut auch an FX, klar ist, dass Dir an FX im Telebereich etwas fehlt. Ich fand bislang den Unterschied nur gering und habe mir mit einem 1,7er TK beholfen. Zum Rest der Diskussion um DX/FX mag ich lieber auf die unzähligen Threads verweisen.

Zu 2)
Der Unterschied in Rauschverhalten und Bildquali ist für mich klar spürbar,
allerdings schon bei der D600 (subjektiv: 1,5 Blenden) . Zwischen D600 und D750 hab ich Vergleichsreihen geschossen, da konnte ich eine Verbesserung sehen (subjektiv: 0,5 Blenden), aber ich denke der Unterschied ist zu klein um echt relevant zu sein. Wenn es Dir ausschliesslich um Rauschverhalten geht - prüf' doch mal ob eine D600/D610 nicht auch reicht. Der Bildeindruck war für mich auch klarer, als Messwert ist das vermutlich Dynamik, habe ich aber nicht so genau betrachtet.

Wo ist der für mich große Gewinn der D750 im Vergleich zur D600 - abseits von Klappdisplay usw. ?
Für mich: Ganz klar im Autofokus. Den AF der D7000 fand ich immer etwas unzuverlässig, manchmal auch recht langsam und bei wenig Licht noch mal mehr. Bei Objektiven mit F5,6 oder mehr (Tamron 70-300 z.B.) war der Ausschuss und die Treffergenauigkeit schwach. Bei der D600 sollte das
ja eigentlich nicht besser sein (AF-Modul), ich habe es dennoch versucht, Ergebnis: es war viel treffsicherer an der D600 und auch mit TK hat der mittlere Kreuzsensor noch bei f8 gut getroffen.

Trotzdem war ich nicht ganz zufrieden mit dem AF - Da ist die D750 ein RIESENSPRUNG.
Wenn ich nun bei f2,8 im Halbdunkel Fotos mache, dann trifft der AF der D750 einfach. Wenn mal nicht, dann war die Kohlenstoff-Einheit vor dem Sucher selbst Schuld. Und beim Konzert, 2 Blenden wegen Spitzlichter unterbelichtet und bei ISO 6000 klappts ebenfalls, den Rest erledigt Lightroom.

Soweit mein Erfahrungsbericht.

Grüße,
Peter

Ich bin auch von der D7000 auf die D750 gewechselt (bzw. habe sie ergänzt). Ich muss sagen, dass die D750 einfach eine Menge mehr Spaß macht, vor allem weil der AF auch ein deutlicher Fortschritt ist.

Klar kamen bei mir noch einige neue Objektive dazu, so dass sich auch damit einige technische Veränderungen erklären lassen, aber der AF macht wirklich richtig Spaß. Der findet eigentlich fast immer einen passenden "Angriffspunkt".

Nachteile wären allenfalls das Gewicht (wobei da der Hauptteil auf die Objektive geht) und, wenn man wirklich unbedingt einen Nachteil suchen will, das etwas weniger aussagekräftige Schulterdisplay (da wird öfter der Monitor gebraucht), aber das ist wirklich alles gut zu verkraften. Bei mir kommt seit dem Umstieg die D750 nur noch sehr selten zum Einsatz, obwohl sie wirklich auch schon eine sehr gute Kamera war und ist.

Viele Grüße

Thomas

bin auch von der 7000er auf die 750er umgestiegen - der Senor ist schon verdammt schön, was Dynamik und Auflösung angeht, ordentliche Objektive vorrausgesetzt.
Dennoch wirst du bei normalen Tageslichtaufnahmen kaum bis fast keine Unterschiede auf den ersten Blick entdecken können.

Autofokus fand ich jetzt auch nicht so überragend, wie alle hier schwärmen - bin auch mit dem meiner D7000 gut zurecht gekommen, wenn man den Autofokus mit seinen Eigenheiten verinnerlicht hat.

Ansonsten ist die 750er für mich jetzt keine Offenbarung, ISO und Freistellungsvorteile sind nett, aber nicht essenziell für mich.

Insgesamt ist die 750er für mich ein teures Upgrade von einem (sehr) guten D7000 System - Gewicht, Preis, Kosten für Objektivpark etc miteingerechnet würd ich das Upgrade nochmals nur unter dem Gesichtspunkt tätigen, wenn ich zuviel Geld hätte oder professionell Geld mit meinen Fotos verdienen würde.

€: Achja, die Dateigröße der Bilddateien wächst natürlich mit dem FX Format an - d.h. Rechenleistung und Langzeitspeichermedien müssen auch noch angepasst werden für eine ordentliche Retusche!

johnars schrieb:

Beim Freistellen ist ein grösseres Aufnahmeformat dem kleineren immer überlegen, bei gleicher Brennweite und Blende!

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ManniD schrieb:

und unterschiedlichen Aufnahmeentfernungen und damit unterschiedlichen Perspektiven.

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Das ist nicht richtig.

Bei gleicher (physikalischer) Brennweite und Blende und angepasster Aufnahmeentfernung (so dass das Motiv immer gleich groß im Bild ist) ist die relative Unschärfe des weit entfernten Hintergrundes unabhängig vom Aufnahmeformat immer gleich groß.

ManniD schrieb:

und unterschiedlichen Aufnahmeentfernungen und damit unterschiedlichen Perspektiven.

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das verstehe ich nicht, ich dachte immer Perspektive ergibt sich durch verändern meiner Position ?
Also von oben oder unten Seite und so weiter.
Aber nicht durch die Brennweite so hole ich das Motiv doch nur näher ran.

Hamster123 schrieb:

Achja, die Dateigröße der Bilddateien wächst natürlich mit dem FX Format an - d.h. Rechenleistung und Langzeitspeichermedien müssen auch noch angepasst werden für eine ordentliche Retusche!

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Also mit FX hat das nun nix zu tun

R2D21970 schrieb:

das verstehe ich nicht, ich dachte immer Perspektive ergibt sich durch verändern meiner Position ?
Also von oben oder unten Seite und so weiter.

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Die Perspektive ist abhängig von der Distanz zum Objekt hin, ändert man diese Distanz ändert sich die Perspektive.

ManniD schrieb:

Die Perspektive ist abhängig von der Distanz zum Objekt hin,

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m.M.n. steht in dem Link das genaue Gegenteil.
Und ich denke, R2D21970 liegt richtig.

Ändert man nur die Brennweite ohne den Standort, ändern sich die Perspektive nicht.

Ändert man den Standort (z.B. um bei veränderter Brennweite das Motiv wieder genauso groß abzubilden), so ändert sich die Perspektive. Ich glaube das war es, was Manni gemeint hat, und was auch völlig richtig ist.

da muss man schon gut mitdenken so früh am morgen aber ich glaub auch, dass das so gemeint ist.
aber was heißt das nun für mich bezüglich bildqualität - dynamik, schärfe..... gibs da einen qualitätssprung von der 7000 auf die 750 oder nicht?
super lichtverhältnisse wahrscheinlich nicht so graviereinde unterschiede aber wenns dunkler wird (auch in räumen...)?

müssen nicht immer objetktiv messbare eindrücke sein. einfach nur eure bildeindrücke im vergleich zur d7000.
bin aber dankbar für alle antworten

geh mal mit der erwartungshaltung welche hamster123 schildert ins rennen.

Das klingt alles, bis auf die aussage mit der dateigröße, sehr plausibel.
Du wirst was finden (wer sucht findet immer was ), es wird aber durch etwas raw entwicklung an den d7000 bildern wieder sehr stark verschwimmen.

leih dir lieber erst eine aus und teste ausgiebig.
kaufen kannst die dann immer noch, ggf. wird die leihgebühr sogar
mit verrechnet.

just meine 2 pfennig

karl-lenz schrieb:

m.M.n. steht in dem Link das genaue Gegenteil.

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Der zweite Satz

Die Perspektive wird durch eine Veränderung der Kameraposition erreicht, d. h. der Standort des Fotografen ist entscheidend.
http://www.kleine-fotoschule.de/bildgestaltung/perspektive.html

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beschreibt doch genau was ich in #7 geschrieben habe.

Hallo hmmfoto,

ich habe es auch gemacht

Bei mir ist es die Tierfotografie Abends und Morgens, wozu ich die Kamera brauche. Bei der D750 bis ISO1250 marginales Rauschen. Die 7000 kannst Du da schon vergessen.
Der AF der D750 ist im Vergleich grandios! Action- Aufnahmen vom Hund. Bei der D7000 hatte ich 2 von 10 Bildern scharf. Bei der D750 sind max. 2 von 10 unscharf - ob das überhaupt soviel unscharfe sind...?. Und das mit dem gleichen Objektiv.
Es mach richtig Spaß mit der D750, weil die Bilder um Längen besser sind. Du hast den Eindruck Du kannst reingreifen, der Kontrast ist wesentlich besser als bei der D7000. M.E. lohn der Umstieg auf jeden Fall.

Achja, kauf dir die D750 mit dem 24-120mm f/4. Das Teil ist der Hammer, was Schärfe und Kontrast angeht! Trau dich

Cu
Esox66