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E Rauschminderung bei Raw

Pauline1981

Themenersteller
Hallo,

ich fotografiere mit meiner A6400 ausschl. im Raw-Format, bisher habe ich die Rauschminderung bei Langzeitbelichtungen immer eingeschaltet, was ja bekanntlich bei Langzeitbelichtungen im Anschluß an die Aufnahme eine Darkframebelichtung mit gleicher Belichtungszeit durchgeführt (die dann mit der ersten Aufnahme verrrechnet wird um das Rauschen zu reduzieren).
Heißt aber auch doppelte Zeit.

Gilt das auch bei Raw-Aufnahmen?

Wenn nicht, kann ich es ja ausschalten ohne das sich Nachteile für die spätere Raw-Entwicklung hinsichtlichtlich Rauschen ergeben.

Und auch Hohe ISO-Rauschminderung kann doch bei Raw ausgeschaltet werden, soll laut Handbuch nur bei JPEG Anwendung finden.

Vielen Dank schon mal!
 
Der Darkframe mit selber Belichtungszeit wie das eigentliche Bild wird aufgenommen um Hot Pixel zu finden und raus zu rechnen.
Hab ich bei meinen Sonys nicht an.
Wirkt allerdings auch aufs RAW.
 
So wie ich es verstanden habe dient die Darkframebelichtung der Ermittlung des Grundrauschens des Sensors welches dann mit dem Originalbild verrechnet wird.

Wenn dies tatsächlich auch im Raw Anwendung findet, werde ich die Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtungen eingeschaltet lassen (auch wenn's dann pro Bild doppelt so lange dauert). Aber gerade bei Aufnahmen mit großer Dynamik (Sonnenaufgänge z.B.) bei denen Bildbereiche extrem dunkel sind (damit die Lichter nicht zu stark ausfressen) und dann in der Rawentwicklung stark hochgezogen werden, möchte ich so wenig wie möglich Rauschen schon im Raw.
 
Alex meinte wohl, dass sich das Rausrechnen der Hotpixel auf das RAW auswirkt.
Die Rauschminderung bei Langzeitbelichtungen wirkt sich nicht auf das RAW aus. Wenn du RAW only einstellst ist die die Option zur Rauschminderung ausgegraut und nicht nutzbar.
Zumindest ist das bei meiner A6600 und der A7R3a so.
 
Die Rauschminderung bei Langzeitbelichtungen wirkt sich nicht auf das RAW aus. Wenn du RAW only einstellst ist die die Option zur Rauschminderung ausgegraut und nicht nutzbar.
Zumindest ist das bei meiner A6600 und der A7R3a so.

Bei der A6400 kann ich die Rauschminderung bei Langzeitbelichtung aktivieren, obwohl ich als Format nur Raw eingestellt habe. Raw + JPEG würden mich auch in den Wahnsinn treiben, Ich hätte ja dann im Fotoverzeichnis auf der Festplatte das Raw, das JPEG aus der Kamera und das aus dem Rawkonverter exportierte JPEG.

Aber gut zu wissen, damit werde ich zukünftig die Hälfte der Zeit pro Bild sparen und könnte das für ein paar zusätzliche Bilder nutzen (gerade bei einem Sonnenuntergang)

Vielen Dank!
 
Redet ihr vom Selben? Was bei der Alpha 6400 nur bei JPG geht ist das "Multi-Frame Noise Reduction". Da nimmt die Kamera das gleiche Bild mehrfach auf (3x oder 9x, je nach Einstellung) und stackt es dann zu einem Bild mit weniger Rauschen (aber leider auch etwas weniger Schärfe, zumindest bei der Arbeit ohne Stativ). Die Aufnahme eines Darkframes bei Belichtungszeiten über 1 sec und diesen stacken ist eine andere Funktion.
 
Hallo @Pauline1981,
ich nutze diese Funktion "Rauschminderung bei Langzeitbelichtung" auch. "DRO" ("dynamische Rauschoptimierung") heißt wohl die andere andiskutierte Funktion, die nur auf jpg's ooc angewandt wird.
Bei Astro-Fans wirst Du sehen, dass diese eigene Schwarzbilder erstellen, um dann nicht doppelte Belichtungszeiten bei jeder Aufnahme zu haben.
Die kamerainterne Verrechnung zweier Aufnahmen kostet nicht nur mehr Zeit, sie kann - wie andere Algorhythmen - auch ihre Grenzen haben.
Da ich keine Software nutze, für die so was sinnvoll/nötig ist (d. h., ich habe mich nie damit befaßt, ob PS da sinnvolles bietet), habe ich mich da nicht weiter schlau gemacht.
Wenn Du jedoch in die Richtung "fortgeschrittene Astrofotografie" gehen willst, dann ist dies ein wichtiger Punkt. In diesem Fall ist das Ausschalten der Funktion und mindestens eine "Dunkelaufnahme" die bessere Alternative.
Ich habe letztens erst fotografische Aufnahmen vom Mond gesehen, bei denen es mir die Sprache verschlagen hat (Serienaufnahmen verrechnet mit zusätzlichen "Dunkelaufnahmen").
 
Danke für Eure Beiträge.
Damit keine Verwirrung aufkommt:

1. Ich spreche vom Menüpunkt 'Langzeit-RM' im Menü Qualität/Bildgröße2 2/14

Die bewirkt (wenn ich eine Langzeitbelichtung von sagen wir mal 30 Sekunden mache) nach den 30 Sekunden Belichtung ich noch einmal genau so lange warten muß (im Display steht sinngemäß 'wird verarbeitet.

2. im Menüpunkt Qualität/Bildgröße1 1/14 habe ich als Dateiformat 'RAW' eingestellt, das ändere ich auch niemals. Jedes Bild durchläuft bei mir meinen Raw-Konverter am Rechner und wird erst am Schluß als JPG in der entsprechend benötigten Größe exportiert.

3. Meine Kamera ist eine Sony ALPHA 6400

4. Astrofotografie mache ich nicht. Hauptanwendungsgebiet von Langzeitbelichtungen sind bei mir Sonnenauf- bzw. -untergänge oder Nachtaufnahmen in der Stadt

Meine Ausgangsfrage war: Wenn ich den im Punkt 1 genannten Punkt im Menü ausschalte, führt die Kamera keine Darkframebelichtung am Ende durch, d.h. die Aufnahme ist nach den 30 Sekunden Belichtung beendet und ich kann direkt die nächste Aufnahme machen. Wenn diese Darkframebelichtung auch ins RAW einberechnet wird (d.h. sich dadurch das Rauschen im RAW verringert), lasse ich sie natürlich eingeschaltet und nehme die doppelte Zeit in Kauf.

PS: Ich bin jetzt mal weg bis zum 09.02., leider nicht viel schlauer als zuvor. Werde mal mit der Einstellung spielen, also gleiche Lichtsituation einmal mit und einmal ohne 'Langzeit - RM' Vielleicht sehe ich dann wenn ich zurück bin und beide Bilder gleich in LR entwickle in der 100%-Ansicht einen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Dark beseitigt die Hotpixel und nicht rauschen das z. B. bei hohen iso auftritt.
Kann man ja ganz leicht selbst testen.
In meinem Rawkonverter werden HP beseitigt deshalb spare ich mir diese unnötige Zeitverschwendung beim fotografieren.
 
Danke für Eure Beiträge.
Damit keine Verwirrung aufkommt:
....
Meine Ausgangsfrage war: Wenn ich den im Punkt 1 genannten Punkt im Menü ausschalte, führt die Kamera keine Darkframebelichtung am Ende durch, d.h. die Aufnahme ist nach den 30 Sekunden Belichtung beendet und ich kann direkt die nächste Aufnahme machen. Wenn diese Darkframebelichtung auch ins RAW einberechnet wird (d.h. sich dadurch das Rauschen im RAW verringert), lasse ich sie natürlich eingeschaltet und nehme die doppelte Zeit in Kauf.


Ich mache hauptsächlich Langzeitbelichtungen. Immer ohne interne RM, da ich nicht noch einmal 2 - 6 Minuten warten will und kann.
Eine Rauschminderung, vielleicht als Seiteneffekt, ist mir nie aufgefallen, nur das Hotpixelthema.
Wobei ich bei einer Langzeitbelichtung meistens mit ISO100 arbeite und es eh wenig rauscht.

BG
 

Soll das Rauschen bei Langzeitbelichtungen nicht primär Ursachen wie heiß werdende Sensoren haben anstatt Rauschen aufgrund hoher ISOs?

Ja, auch. Ich selbst kann für mich Hitzeprobleme bei Langzeitbelichtungen nicht bestätigen. Zumindest für die A6300, A7iii und die A7Rv. Bei der A7iv war Wärme vielleicht kritischer. Ich schalte durchaus die Kamera aus, wenn ich den Ort wechsle, lass das Display nicht angelegt etc. aber habe im Grunde keine derartigen Probleme. Mit der DSRL (Pentax K1) war es auch nicht anders oder besser.
Ich kenne aber Fälle, wo zusätzlich zu längerer Belichtung, eine höhere ISO gewählt war. Die kombination wird dann schon eher kritisch.

BG
 
Sowohl bei der A7M2 als auch bei der A7M4 ist bei mir zumindest bei Belichtungen von um die 5min keine nennenswerte Erwärmung der Sensoren feststellbar.

Für mich macht die integrierte Lagzeit-RM auch nicht allzu viel Sinn, da ich an der M2 mit ISO200 und an der M4 mit 400-800 ablichte. Deswegen eben Langzeit-Belichtung, da kann ich auch kleine ISO-Werte nehmen, die nah an der Baseline des Sensors liegen.
 
Wobei ich bei einer Langzeitbelichtung meistens mit ISO100 arbeite und es eh wenig rauscht.

Langzeitbelichtungen mache ich vom Stativ und immer mit ISO 100.
Das Problem ist die große Dynamik. Ich belichte ETTR, also so das die Lichter gerade anfangen auszufressen, die Tiefen liegen dann meist in tiefen Schwarz (saufen aber noch nicht ab). Wenn ich dann in LR die Tiefen auf +100, die Lichter auf -100 und die Gesamtbelichtung um ein bis 1,5 Blenden anhebe, dann rauscht ein ISO 100- Bild genauso wie ein gleichmäßig ausbelichtetes Bild ohne so große Dynamik mit ISO 3200 (wo ich die Tiefen nur minimal anhebe)
 
Und deshalb nützt dir das Kamerainterne Darkframe auch recht wenig.

Deshalb habe ich die Frage gestellt ob RM bei Langzeitbelichtungen etwas bringt beim Rauschverhalten. Hotpixel sind mir shitegal, das lässt sich wenn sichtbar wegstempeln. ISO ist ja immer 100, aber wenn ich die Tiefen brachial hochziehe in LR (und das muß ich machen weil ich auf die Lichter belichte, ausgebrannte Lichter lassen sich nicht retten in der Raw-Entwicklung, aus den Tiefen kann ich aber (wenn der Tonwert nicht 0, also reines schwarz) hochziehen bis das Bild für mich eigentlich so aussieht wie ich es haben möchte. Die hochgezogen Tiefen rauschen aber ohne Ende. Und das will ich reduzieren/vermeiden.
 
Sorry, es ging mir nicht darum wie ich das Rauschen in der Nachbearbeitung in Griff bekomme sondern wie ich schon beim Fotografieren meine A6400 einstellen muß um das geringstmögliche Rauschen im RAW zu haben.

Das hast du doch schon mit der Iso 100 Einstellung und ETTR. ;)
Das du aus den Schatten nachher Iso 3200 machst ist ja dein Problem.
 
Deshalb habe ich die Frage gestellt ob RM bei Langzeitbelichtungen etwas bringt beim Rauschverhalten.

Am besten machst Du zwei ansonsten gleiche Aufnahmen, einmal ohne und einmal mit folgenden Dunkelabzug, und vergleichst dann bei der RAW-Entwicklung, ob Du nach dem Hochziehen der Tiefen einen für Dich relevanten Unterschied feststellst.
Wäre nett, wenn Du danach hier über Dein Ergebnis berichten würdest. Viel Erfolg!
 
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