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Spekulationen zu den nächsten Schritten von OMDS/Olympus und der Zukunft des mFT Systems

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Das hat eigentlich nicht den Charakter einer Spekulation. Es sind existentielle Fragen für den Fortbestand der Marke für Consumer-Kameras. Sonst hätte Olympus diese Sparte kaum abgestoßen, wenn sie es selbst hinbekommen hätten.

langfristig ist das auch eine Folge des damaligen Olympus-Skandals, der die Position ausländischer Investoren so gestärkt hat, dass der Druck derselbigen entscheidend mit zu dieser Entscheidung geführt hat (wenn man schon mal Wirtschaftsnachrichten verfolgen möchte)

(es gibt genügend Beispiele anderer potenter Firmen, die weiterhin auch wenig profitable historische Firmenbereiche trotzdem nicht verkaufen - und was Olympus langfristig wirklich vorhat, weiß in diesem Forum eh keiner)

und
wenn Diskussionen über Wirtschaftsthemen immer so fern von Spekulationen wären (also stattdessen objektiv und logisch :lol:), dann wären viele schon zwangsläufig Millionäre, weil sie ja immer schon gewusst hätten, wie es so läuft (ernüchternd auch die Prognosen sogenannter Wirtschaftsweisen, wenn man deren Eintreffwahrscheinlichkeit mal nach Jahren wirklich überprüft - aber daran hat ja auch keiner wirklich Interesse)

So ist das Ganze hier eher wieder wie das Gerede über das tägliche Wetter, jeder weiß eigentlich was Wichtiges dazu zu sagen ... :rolleyes:


P.S.
Das alles hat überhaupt nichts damit zu tun, dass man mit einer Oly mft Kamera sehr schöne Fotos machen kann.

Das läuft aber hier auch nur noch wirklich als (PS)Fußnote:

:rolleyes: denn davon hat man nach dem Lesen solcher Threads eigentlich überhaupt nicht mehr den Eindruck (gibt ja schon 3 aktuell, 2 davon von der Moderation geschlossen ?) - irgendwie haben die Leute anscheinend vergessen, was sie so alles über Olympus Kameras inzwischen geschrieben haben ... dass man nämlich angeblich mit technisch völlig unvollkommenen veralteten Geräten fotografiert (weil es ja kein digitales Kleinbild ist) und sich damit finanziell eher ins Unglück gestürzt hat.

und Wetten: wenn man hier mit mFT fertig ist, dann kommt APS-C dran ...
(sonst wird das Leben ja langweilig)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:

Dann nehm ich das Quatsch zurück:D
Aber da war der letzte Beitrag im Januar diesen Jahres also hab ich Hoffnung...:lol:
 
Hat OMDS schonmal irgendwelche Zahlen veröffentlicht?
Laut Wikipedia sind sie eine Aktiengesellschaft, nämlich eine japanische "Kabushiki-gaisha". Ich habe keine Ahnung, welchen Berichtspflichten diese Unternehmensform unterliegt. Aber bisher gibts auf deren Website noch nichtmal den obligatorischen Investor Relations Abschnitt.

Wie kann man denn auf dieser Grundlage hier irgendwelche Annahmen darüber diskutieren, ob es dem Unternehmen gut oder schlecht geht? Sie haben nun immerhin 2 neue Produkte veröffentlicht. Die P7 ist streitbar aber technisch definitiv ein Fortschritt zur letzten PL (und natürlich erst recht zur P5). Beim 8-25mm Objektiv hingegen dürfte es kaum Zweifel am Erfolg geben können. Das ist nicht die Sorte von Produkt, die niemand haben will.
Ich nehme an, dass alle hier nicht wissen, ob und wie viel Geld OMDS zur Zeit so verdient. Ob es ausreicht oder ob es mehr sein müsste. Ob es ihren eigene Planungen entspricht oder nicht. Und so lange noch Produkte released werden, nehme ich das erstmal zum Anlass, von einer weiteren Existenz auszugehen.

Wer jetzt meint, zum drölfzigsten Mal, Olympus vergangene Jahre herausholen zu müssen, um damit zu argumentieren, dass OMDS deswegen ganz überhaupt gar nicht erfolgreich sein kann, den möchte ich um Gnade bitten. Es wird nicht interessanter, nur weil die letzte Wiederholung schon wieder 2 Tage her ist. ;)
Vielleicht schaffen sie es, vielleicht nicht. Wenn sie mal Zahlen veröffentlichen sollten, dann kann man darüber diskutieren. Tun sie das nicht, bringen aber trotzem neue Produkte auf den Markt, dann scheints ja offensichtlich noch nicht ganz erledigt zu sein.
 
Ich dagegen frage nach, wie OMDS mit Olympus Kameras:
- In die Gewinnzone kommen will

In der Rückschau würde ich sagen: Es genügt, wenn das Management die Fähigkeit des Lesens beherrscht.

Die Oly-Häuptlinge waren damit wohl überfordert. Sonst hätten sie gemerkt, dass Verträge existierten, die bei einer Aufgabe der chinesischen Produktionsstandorte immense Abstandszahlungen auslösten. Ohne diese Gelder wäre der Imaging-Bereich wohl eine CashCow.

Aber man weiss ja nie. Beim firmeninternen Aufstieg spielen kulturelle Basics selten eine Rolle.
 
Canon ist ein gutes Beispiel dafür, wie man die Kundschaft an der Nase herumführen kann oder -besser gesagt- wie man Systeme und/oder Anschlüsse ändert, ohne Rücksicht auf das, was war und wieviele Kunden es nutzen.
nicht nur das sie es tun, sie dürfen es tun ohne das die Nutzer entrüstet sind. Sie stellen das grösste System überhaupt ein, lassen APSc Nutzer im Regen stehen wenn es um hochwertige Linsen geht und keiner regt sich auf.
Hier (mFT) regen sich vor allem diejenigen auf die das System nicht mal nutzen, wissen Dinge die sonst keiner weiss ;). Dabei ist das System im grunde gut aufgestellt, zwei Haupthersteller und viele kleine Gruppen verschiedener Richtungen, ist aber alles nicht gut genug und ausreichend, meinen zumindest die Nichtnutzer dieses Systems (y)
 
Ohne diese Gelder wäre der Imaging-Bereich wohl eine CashCow.

Wohl kaum. Wenn es eine "Cash-Cow" gewesen wäre, hätte man ja erst gar nicht die Produktionsstandorte verlegen müssen. Dass man wegen der Vertragsstrafe in China die Einspareffekte der Verlagerung quasi teuer bezahlt hat, ist natürlich dumm gelaufen.

Was mich immer noch wundert ist die Tatsache, dass man just in dem Moment, wo man keine Ablösezahlungen mehr leisten musste und man mit der Medizinsparte von Rekordgewinn zu Rekordgewinn eilte und die Verluste der Imaging-Sparte im Vergleich dazu quasi unter Peanuts einzustufen waren, dann plötzlich die Reißleine gezogen hat.

Und es ist ja nicht so, dass man von JIP ein gutes Angebot für die Übernahme bekommen hat. Die haben das ja nicht freiwillig übernommen, sondern haben stattdessen sogar eine relativ große Einmalzahlung als "Startkapital" für die Weiterführung bekommen.

Hat OMDS schonmal irgendwelche Zahlen veröffentlicht?
Laut Wikipedia sind sie eine Aktiengesellschaft, nämlich eine japanische "Kabushiki-gaisha". Ich habe keine Ahnung, welchen Berichtspflichten diese Unternehmensform unterliegt.

In Deinem verlinkten Wikipedia-Artikel wird das recht gut beschrieben. Sie sind nicht wie eine öffentliche Aktiengesellschaft verpflichtet, vierteljährlich ihre Geschäftsergebnisse zu veröffentlichen. Es wird lediglich eine jährliche Prüfung durch einen externen Auditor durchgeführt und das Ergebnis der Prüfung muss nicht veröffentlicht werden.

Ich nehme an, dass alle hier nicht wissen, ob und wie viel Geld OMDS zur Zeit so verdient. Ob es ausreicht oder ob es mehr sein müsste. Ob es ihren eigene Planungen entspricht oder nicht.

Das ist natürlich klar. Wenn es Zahlen gäbe, wüssten wir, wie es um die Firma steht und bräuchten nicht spekulieren.

Was weiß man:
- Olympus Imaging war über viele Jahre defizitär
- JIP hat für die Übernahme der 95%-Anteile an OMDS ein recht hohes Startkapital erhalten
-> finanziell dürfte die Firma für die nächsten zwei, drei Jahre gut ausgestattet sein

Und was ist nun die Einschätzung? Die ist natürlich für jeden subjektiv.

Da stelle ich mir als erstes die Frage, ob JIP nicht einfach nur das Startkapital einsteckt und die Firma trotzdem abwickelt.
Was dagegen spricht: wahrscheinlich haben sie mit der Übernahme eine Weiterführungsgarantie für x Jahre gegeben.
Und die damals ähnlich gelagerte Übernahme der Vaio-Notebooks von Sony haben sie ja auch immerhin bis heute weitergeführt. D.h. man kann schon davon ausgehen, dass sie es zumindest ernsthaft versuchen werden.

Die zweite Frage ist, was haben sie bisher unternommen, das bisher defizitäre Geschäft in die schwarzen Zahlen zu führen?
Da sieht man bisher recht wenig. Wahrscheinlich musste die komplette Belegschaft ein paar Kürzungen in Kauf nehmen. Aber ob das alleine schon ausreicht?

Wie sieht es mit dem Produktportfolio aus? Ziel scheint es wie bei den anderen Herstellern zu sein, sich auf die "Pro-Hobbyists", "Enthusiasts" konzentrieren zu wollen. Will man vom "Vollsortimenter" ein paar Linien einstellen? Die E-P7 spricht eigentlich nicht dafür. Aber würde beispielsweise die Konzentration auf hochwertige Wildlife-Ausrüstung wie E-M1x und dem 150-400 als lukrative Nische ausreichen? Wie hoch ist das Potential in diesem Segment? Kann man da gegen die vor allem lichtstärkere Konkurrenz überhaupt bestehen? Die ganzen 120-300/2.8, 400/2.8, 600/4 und was es da alles gibt, sind schon ganz schön harte Nüsse, die es da zu knacken gibt.

Meine Einschätzung dazu ist, dass da wahrscheinlich die Konkurrenz zu stark und auch viel zu vielfältig aufgestellt ist. Diejenigen, die bereit sind, fünfstellige Beträge auszugeben, gehen oftmals aufs Ganze und nehmen gleich "das Beste vom Besten". Und diejenigen, die eher aufs Geld schauen müssen, nehmen stattdessen eins der leistbaren 200-500, 150-600 und was es so alles gibt. D.h. die ohnehin kleine Nische der Wildlife-Fotografen, in der man sich tummeln will, wird durch die starke Konkurrenz zwangsläufig immer recht klein bleiben.

ist aber alles nicht gut genug und ausreichend, meinen zumindest die Nichtnutzer dieses Systems (y)

Tja. Das meinen nicht in erster Linie die Nichtnutzer, sondern vor allem die Nichtkäufer des Systems. Canon hat vor ein paar Tagen Zahlen veröffentlicht, wo Dir die Augen tränen. Zweistellige Umsatzrenditen werden da mit im Regen stehenden Kunden erwirtschaftet. An irgendwas muss es also liegen, was den Unterschied ausmacht.

Und das ist ja das eigentlich Paradoxe an der Sache. Canon hat es geschafft, mit seinem "halbgaren" M-System Olympus den Rang abzulaufen und den Sargnagel für die Imaging-Sparte einzutreiben.
 
sehr gut zusammengefasst !!!(y)
Derzeit preschen Canon, Sony und Nikon fortwährend in erstaunlich kurzer Abfolge mit Neuerungen in den Markt, bewerben diese intensiv, sind in aller Munde und in jeder Fachzeitschrift sowie im Kopf jedes Fotointeressierten vordergründig und äusserst prominent vertreten.
Alleine das bewirkt schon Enormes und lässt Nischenprodukte wie MFT für viele Nutzer, die sich nur an der Marktpräsenz orientieren, uninteressant werden, ganz einfach in Vergessenheit geraten.
Es ist durchaus schade, aber die Großen drehen an einem überdimensionalen Rad und sorgen dafür, dass es bei den Kleinen im Getriebe knirscht. Ich gehe davon aus, dass sich diese Entwicklung nicht nur fortsetzt, sondern in den kommenden Monaten und Jahren massiv intensiviert.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und
wenn Diskussionen über Wirtschaftsthemen immer so fern von Spekulationen wären (also stattdessen objektiv und logisch :lol:), dann wären viele schon zwangsläufig Millionäre, weil sie ja immer schon gewusst hätten, wie es so läuft (ernüchternd auch die Prognosen sogenannter Wirtschaftsweisen, wenn man deren Eintreffwahrscheinlichkeit mal nach Jahren wirklich überprüft - aber daran hat ja auch keiner wirklich Interesse)

So ist das Ganze hier eher wieder wie das Gerede über das tägliche Wetter, jeder weiß eigentlich was Wichtiges dazu zu sagen ... :rolleyes:

Ganz besonders du, nicht wahr? ;)

Im Ernst: ich stelle Fragen zur Weiterentwicklung von Oly Consumer Kameras unter OMDS. Du dagegen hüpfst hier wie ein Gummiball durch den Thread, vor lauter Begeisterung über Oly.

Die Verluste von Olympus mit den Digitalkameras kann man nicht nur mit einem Skandal, der längst vergessen ist, begründen.

Der Markt ist massiv geschrumpft und die Verluste bei Olympus waren in dem Bereich teils enorm. In 12 Jahren nur 2 Jahre mit bescheidenem Gewinn. Das sind einfach Fakten, keine Spekulationen.

Wie es @wl1860 oder @Guenter H. schon schrieben, fehlen auch mir die Ansätze von OMDS, wie sie profitabel werden wollen. Um junge Kunden für die Marke Olympus zu bedienen, müssen deren Plattformen bespielt und Influencer gewonnen werden.

Für mittelalte oder ältere Kunden/Interessierte muss aber auch Interesse geweckt werden, denn diese Altersbereiche verfügen i.d.R. über genügend Spielkapital, um sich etwas anspruchsvollere Systeme zuzulegen.


Persönlich fände ich es schade, würde es in absehbarer Zeit keine Olympus Kameras mehr geben. Aber die Anschubfinanzierung von OMDS hält nicht ewig und diese Firma muss dann notwendigerweise Geld verdienen, um zu überleben. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass der Olympus Konzern noch in ein paar Jahren Geld zuschießen wird. Genau um das zu vermeiden, haben sie die Fotokamera-Sparte verscherbelt. Die 5% Restanteil an OMDS werden das nicht aufhalten können.

Canon und Sony, teils auch Nikon und Fujifilm, powern jeden Jahr mit interessanten Neuheiten. Bei Oly/OMDS fehlt das in dem Umfang.

Da fragt man sich nur, wer erst die Segel streichen wird: Ricohs Marke Pentax oder die OMDS Marke Olympus.
 
In meinen Augen hat der Absturz vom Oly vor etwa 25-30Jahren begonnen. Nach dem Auslaufen des erfolgreichen Nieschensystems OM1 - OM4 fehlte ein entsprechendes AF-System mit dem man den fließenden Übergang zur DSLR geschafft hätte. Das Sichtum geht halt weiter und irgendwann ist halt Ende, OMDS ist nur ein weiterer Schritt in diese Richtung.

Gruß
K.M.

P.S.
Das ich Oly-Gegner bin, läßt sich daran erkennen, daß ich etwas 75% der analogen Zuikos Festbrennweitentypen besitze und diese immer gerne an einer Canon 5D4 nutze, wobei zukünftig die Nutzung dieser Zuikos am Canon R-System noch komfortabter sein wird.
 
Also was manche hier so alles an Einblicken in die wirtschaftlichen Gegebenheiten bei OMDS, Olympus und der Kamerabranche insgesamt haben - Hut ab!(y) Überhaupt liest sich der Thread hier größtenteils wie ein Unternehmensberater-Chat. Genau das richtige für ein Kameraforum. :devilish:

Bitte entschuldigt das geschüttelt Maß Ironie, ich wollte auch eigentlich gar nicht stänkern. Aber ich hatte in diesem Thread tatsächlich auf eine Diskussion zu den möglichen nächsten Schritten von OMDS gehofft und nicht auf den drölfhundertsten Austausch darüber, wieso Olympus/OMDS nix verdient bzw. morgen tot oder eigentlich schon längst gestorben ist. Da fehlt dann eigentlich nur noch eine Äquivalenzdiskussion.

Um auch konstruktiv was beizutragen bzw. die Diskussion vielleicht wieder ein bisschen in diese Richtung zu lenken (auch wenn ich da wenig Hoffnung habe, dass sie dort bleibt): Ich vermute, dass OMDS auf absehbare Zeit erstmal so weiter machen wird wie bisher: Also ab und an eine Produktvorstellung, die weder begeistert noch maßlos enttäuscht, vielleicht auch mal das eine oder andere Objektivupdate, aber echte Game-Changer erwarte ich eher nicht, dazu fehlen vermutlich einfach die Ressourcen.

Letztlich könnte ich damit gut leben, das mFT-Portfolio ist ja insgesamt wirklich außerordentlich breit, sodass inzwischen sogar reichlich Nischen gefüllt werden können. Die E-P7 zeigt, dass OMDS auch das untere Segment nicht völlig aus den Augen verloren hat (auch wenn für mich persönlich der fehlende Sucheranschluss ein KO-Kriterium ist).

Beim Marketing könnten sie mal einen Zahn zulegen bzw. einiges anders machen, und ich glaube, da wäre auch der größte Hebel, um neue Käuferschichten zu erreichen. Das ist doch, soweit ich es sehe, alles immer noch die alte Oly-Schiene - ganz nett, aber da sind andere deutlich aggressiver und kreativer und mutmaßlich auch erfolgreicher.

Gruß Martin
 
Was mich immer noch wundert ist die Tatsache, dass man just in dem Moment, wo man keine Ablösezahlungen mehr leisten musste und man mit der Medizinsparte von Rekordgewinn zu Rekordgewinn eilte und die Verluste der Imaging-Sparte im Vergleich dazu quasi unter Peanuts einzustufen waren, dann plötzlich die Reißleine gezogen hat.

Für den Investor, der sich in das Olympus Board eingeklat hat, hat sich der Verkauf höchstwahrscheinlich sehr gelohnt, so wie die Kurse nach dem Verkauf der "defizitären Sparte" nach oben gegangen sind.

Es gibt eben Leute, die vertreten Ihre Interessen ohne Rücksicht auf Verluste. In unserer Globalen Gesellschaft sind das leider die Erfolgreichen, was sie dann auch Einflussreich macht. Die Geschichte zeigt, daß dies dann zum absehbaren Ende dieser Gesellschaft führt, die Erde sich aber weiterdreht.
 
Nach dem Auslaufen des erfolgreichen Nieschensystems OM1 - OM4 fehlte ein entsprechendes AF-System mit dem man den fließenden Übergang zur DSLR geschafft hätte.

Scheint, da kennt jemand die OM 101 und OM 707 nicht. Wobei diese schon lange Eingestellt waren, als man die OM-4Ti noch neu kaufen konnte.

Tja... Olympus hatte sich dann auf die Bridge-Kamera Serie IS verlegt, welche Spiegelreflex Kameras gewesen sind, mit denen man auch in die Digital - Technik eingestiegen ist,
bevor dann mit der E-1 wieder eine Systemkamera auf den Markt gebracht wurde.
 
Beim 8-25mm Objektiv hingegen dürfte es kaum Zweifel am Erfolg geben können. Das ist nicht die Sorte von Produkt, die niemand haben will.
.

Eigentlich ist das schon ein Produkt, das man haben will. Die veröffentlichten MFT und die Bilder von den Besitzern guter Exemplare sehen sehr gut aus. Der abgedeckte Einsatzbereich ist für viele sehr attraktiv. Demgegenüber steht eine hohe Reklamations-Rate.
Reinhard Wagner, der den härtesten Veriss geschrieben hat, hat diesen inzwischen relativiert, er bekommt ein Ersatz Exempar, seines sei Defekt gewesen. Wobei in einem Komentar durscheint, daß es wohl viele Transportschäden gegeben haben muss. Nun, mal sehen wie es weitergeht, wie dann der nächste Bericht ausfällt.
Schön ist es sicher nicht, aber ich denke schon, daß gerade dieses Produkt sehr interessant sein kann.
 
Um auch konstruktiv was beizutragen bzw. die Diskussion vielleicht wieder ein bisschen in diese Richtung zu lenken (auch wenn ich da wenig Hoffnung habe, dass sie dort bleibt): Ich vermute, dass OMDS auf absehbare Zeit erstmal so weiter machen wird wie bisher: Also ab und an eine Produktvorstellung, die weder begeistert noch maßlos enttäuscht, vielleicht auch mal das eine oder andere Objektivupdate, aber echte Game-Changer erwarte ich eher nicht, dazu fehlen vermutlich einfach die Ressourcen.

Letztlich könnte ich damit gut leben, das mFT-Portfolio ist ja insgesamt wirklich außerordentlich breit, sodass inzwischen sogar reichlich Nischen gefüllt werden können.

Selbst wenn OMDS nur die bisherigen Produkte weiter vertreibt, dann ist dies für die Systemnutzer eine bessere Situation, wie wenn ein großer Player eine Consumer-Linie, die nicht mehr genug Umsatz genieriert einstellt, selbst wenn der Hersteller bessere Bilanzen vorweist. Das sehe ich auch so.

Dennoch denke ich, daß JIP die Technologie übernommen hat, weil da interessante Produkte in der Pipeline sind. Mit deren Erscheinen hätte ich bislang auch gerechnet. Allerdings hat gerade selbst die Automobil-Industrie Lieferprobleme, weil sie nicht genug Chips bekommt, das ist offiziell. In einem Englischen Forum hatte ich einen Kommentar wo gesehen, daß in Fotoindustrie, die aufgrund noch geringerer Umsätze, noch weiter hinten in Chipschlange steht, eineige Hersteller fertige neue Produkte deswegen nicht auf den Markt bringen können.
Das könnte das komische zurückrudern von Niels Häussler auf dem Oly-Stammtisch erklären. Wobei, sollten die Szenarien Realität werden, wie sie Ernst Wolf bei Youtube vertritt, dann haben wir in absehbarer Zeit eh andere Probleme, als die Frage, welcher Kamerahersteller wieviel M-Pix anbietet. Daher ist im Moment gerade alles Stochern im Nebel.
 
ich würde den Worten von N.Häussler grundsätzlich kein Gewicht beimessen, insofern ist das Zurückrudern in Fällen, wo er sich möglicherweise zu weit aus dem Fenster gelehnt hat, zu große Erwartungshaltung initiiert hat, nichts wirklich Auffälliges oder Neues.
Er hat die Aufgabe, Oly-Nutzer bei der Stange zu halten und erfüllt diese mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, dazu gehört dann auch eine überaus positive Darstellung der Zukunft, notfalls auch ohne Beleg oder genaueres Wissen. Es war noch nie anders -und ich kenne ihn seit nunmehr mehr als zwanzig Jahren. Es ist seine ureigene Aufgabe und die erfüllt er mit Vehemenz und einer gewissen Begeisterung zur vollen Zufriedenheit seiner Brötchengeber.
Nur: Wer in der Lage ist, Schein und Sein zu trennen, sieht das Ganze deutlich nüchterner und weiss, seine Worte, ihren Gehalt und ihre tatsächliche Auswirkung einzuordnen.

Also bitte nicht auf eine WOW-Kamera hoffen, sondern abwarten, was tatsächlich geschieht und ob es in Zukunft mehr Aktivität von OMDS gibt, ob Eigenentwicklungen kommen, ob man es doch noch versteht, neue Käuferschichten für MFT zu begeistern und aus dem jahrelangen Oly-Zuschussgeschäft eine profitable Sparte zu machen.
Momentan spricht nach meinem Dafürhalten leider nicht viel dafür, ausser permanent vorgebrachten Durchhalteparolen einiger Weniger hier im Forum tut sich zu wenig.

Möglicherweise gibt die recht aktuell zu erwartende Pana GH-6 dem ganzen MFT-Segment den erhofften Auftrieb (Pana hat diese offiziell noch nicht angekündigte Kamera in einem Wettbewerb heute als Preis ausgelobt, also dürfte bald eine Vorstellung zu erwarten sein)
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn OMDS nur die bisherigen Produkte weiter vertreibt, dann ist dies für die Systemnutzer eine bessere Situation, wie wenn ein großer Player eine Consumer-Linie, die nicht mehr genug Umsatz genieriert einstellt,

Die Fortführung des Systems generiert ja auch andere Einnahmen. EIN Servicecenter für ganz Europa im kostengünstigen Portugal wird mit Sicherheit schwarze Zahlen schreiben, wenn man die bisherigen "fast gaschenkt" - Tarife behutsam in faire Konditionen transformiert. Letztlich hat OMDS viele Schräubchen zum drehen, um ein Überleben mit schwarzer Null zu sichern.
 
@SALE:
Die 101 und die 707 sind mir wohl bekannt, allerdings spielten die gar keine Rolle, da das System nur halbherzig verfolgt wurde und die Anzahl der Objektive vernachlässigbar war. Ein wirkliches System ist NIE daraus geworden.

V.G.
K.M.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
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