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Analog Externer Belichtungsmesser Smartphone

Case1

Themenersteller
Da die Belichtungsmessung meiner Yashica Mat-124 öfters rumzickt, überlege ich mir einen günstigen Belichtungsmesser zu kaufen.

Nun bin ich auf folgendes Modell gestossen:
http://ww.lu.mu
Dies wird bei dr Kopfhörerbuchse eingesteckt und soll ordentliche Ergebnisse erzielen. Hat jemand Erfahrungen mit dem Teil?

Bei den Reviews hat es meistens gute Bewertungen erhalten.
http://m.pctipp.ch/tests/artikel/test-lumu-fuer-ios-und-android-70402/
 
Dir ist aber klar, dass das Gerät nur Lichtmessung kann?

Keine Objektmessung (also das was Deine Yashica sonst tut), keine Blitzbelichtungsmessung, keine Mischlichtmessung, keine Multiflashmessung oder das, was "normale" Handbelichtungsmesser sonst so können.

Lichtmessung ist zwar in der Studiosituation grundsätzlich die exaktere Methode, aber beim Fotografieren im Freien (Landschaft, Architektur usw.), oder wenns mal etwas zügiger gehen muss, meistens nicht praktikabel.

Für ca. 50% Euro (oder Stutz) mehr gibts das alles. Geheimtipp für günstige Gebrauchte in der Preisklasse sind zB Polaris (Flashmeter 1). Gossen und Sekonic sind meistens immer noch ziemlich teuer. Wenn man auf Multiflash verzichten kann, liegt der "analoge" Lunasix F von Gossen gebraucht ungefähr auch in der Preisklasse.
 
Der Lump ist absolute Klasse, ich war damals early bird bei Kickstarter und hab es mittlerweile seit 6 Monaten in Verwendung.

Wenn du einen einfachen Belichtungsmesser suchst der genau misst und nicht viel unnötigen Schnickschnack hat bist du beim Lump genau richtig.

Lichtmessung ist übrigens sehr wohl praktikabel und schnell im freien. Wo sollte denn da das Problem liegen ?
 
Fuer die Belichtungsmessung gibt es doch auch mehere Apps die ganz gut funktionieren und nicht gleich 99 Euro kosten :confused:
 
99€ ist viel zu teuer. Für das Geld kriegt man doch 'nen Top Beli der sehr viel mehr kann.
 
Ein Digisix 2 kostet ca. 135 EUR im Moment, ist winzig und hat das praktische EV-Drehrad. Den würde ich definitiv vorziehen!

VG

Tobias
 
Corvi schrieb:
Wo sollte denn da das Problem liegen ?
Zum Vergrößern anklicken....

Das Problem beginnt da, wo am Standort des Fotografen andere Lichtbedingungen herrschen als am Motiv (zB Schatten) und das Motiv mehr als ein paar Schritte entfernt ist.

99 Teuro sind schon eine Ansage, für einen Beli, der nur Lichtmessung kann.

Story, Design und Schnickschnack drumherum dürften einen nicht unerheblichen Anteil am Preis haben.
 
find ich auch zu teuer, für 100 bekommst du in der bucht leicht einen top beli, ggf einen Minolta z.b.
Mein digipro F hat mich gebraucht 150 gekostet, kann alles, inkl kontrastmessung, und das mit intuitiver und schneller Bedienbarkeit....
 
Floyd Pepper schrieb:
Das Problem beginnt da, wo am Standort des Fotografen andere Lichtbedingungen herrschen als am Motiv (zB Schatten) und das Motiv mehr als ein paar Schritte entfernt ist.

99 Teuro sind schon eine Ansage, für einen Beli, der nur Lichtmessung kann.

Story, Design und Schnickschnack drumherum dürften einen nicht unerheblichen Anteil am Preis haben.
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Entschuldige mal aber dann misst man einfach irgendwo anderst an wo es schatten gibt, im Notfall im eigenen Schatten oder unter der Handfläche. Die unterscheiden von +/- 1/3 Blenden fallen am Film nichtmal auf.

Man muss es nicht komplizierter machen als es ist.
 
Corvi schrieb:
Der Lump ist absolute Klasse, ich war damals early bird bei Kickstarter und hab es mittlerweile seit 6 Monaten in Verwendung.
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Taugt die App dazu etwas? Kann man später ablesen, welche Werte man eingestellt hat? Und wo? Das eine kleine Vorschaubild deutet so etwas an. Wäre ja schon interessant wenn man anhand der Daten später die Exifs der Scans (falls man denn Analog unterwegs ist) entsprechend anpassen kann.

Kamera und Objektiv bekomme ich meistens noch aus dem Gedächtnis, Film steht drauf, aber Blende und Zeit bleiben nie im Gedächtnis. Dafür wäre das sicherlich fein.
 
Danke für die Antworten, dann werde ich wahrscheinlich auf den Gossen Digisix F ausweichen. Lumu wäre einfach praktisch gewesen, da das iPhone sowieso die ganze Zeit dabei wäre und mir so ein weiteres Gerät erspart bleiben könnte. Ich fürchte jedoch, dass der Aufsatz ziemlich schnell abbrechen könnte.

Die App sieht gut aus, mann kann auch Notizen einfügen wie Filmtyp etc.
Diese kann gratis im App Store geladen werden:
https://itunes.apple.com/ch/app/lumu/id730969737?mt=8
 
Corvi schrieb:
Entschuldige mal aber dann misst man einfach irgendwo anderst an wo es schatten gibt, im Notfall im eigenen Schatten oder unter der Handfläche. Die unterscheiden von +/- 1/3 Blenden fallen am Film nichtmal auf.

Man muss es nicht komplizierter machen als es ist.
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Dann kann man auch gleich schätzen. Sonne lacht, Blende acht. Bewegtes Tier, Blende vier... :cool:

Man braucht einiges an Erfahrung für eine Lichtmessung abseits des Motivs.

Selbstverständlich fallen die Abweichungen am Film auf. Besonders wenn man mit Diafilm arbeitet. Aber auch "unkritische" Materialien beantworten suboptimale Belichtungen mit Einschränkungen im Tonwertumfang. Und keine Chance, das so ohne weiteres im Labor zu korrigieren.

Mich stört beim Lumu allerdings vor allem das P/L Verhältnis. Stolzer Preis für einen sehr beschränkten Anwendungsbereich. Wenn die lang versprochene Blitzbelichtungsmessung irgendwann mal funktionieren sollte, sieht die Bewertung vllt. anders aus, aber bis dahin...
 
Mich würde mal interessieren ob es den irgendwelche sonstige Apps für das Smartphone gibt die man empfehlen kann?
 
Floyd Pepper schrieb:
Dann kann man auch gleich schätzen.
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Oh je. Das Gleiche gilt doch auch für Objektmessung -- nichts, das man anvisiert, ist 18% Grau. So what? Wer nicht weiß, was er tut, hat immer verloren. Und ja, draußen schätze ich nur. Wozu denn messen? "Sunny 16" und fertig.
 
Floyd Pepper schrieb:
Selbstverständlich fallen die Abweichungen am Film auf. … Aber auch "unkritische" Materialien beantworten suboptimale Belichtungen mit Einschränkungen im Tonwertumfang. Und keine Chance, das so ohne weiteres im Labor zu korrigieren.
Zum Vergrößern anklicken....

Genau -- (mindestens) 3 Blenden Latenz bei Negativ Film sind ja überaus kritisch … :)
 
Ich habe da auch kein kleines Problem mit meiner Yashica Mat124G, den Belichtungsmesser kann ich nicht wirklich gebrauchen, ich habe meist geschätzt, bis jetzt ging das meist auch ganz gut, aber bei schwierigen Lichtsituationen kann das auch gut in die Hose gehen.

Gibt es auch ein gutes APP für Androide? Ich hatte mir welche geladen, aber die haben ganz falsche Werte angezeigt :confused:

Gibt ja auch ganz günstig diese "analogen" Lichtmesser, aber die können auch nur das Umgebungslicht messen oder?
Nicht auf Objekte bezogen?
 
Die 'ganz günstigen' können nur Objektmessung; die Kategorie um 50-70 EUR wie Gossen Lunasix F oder Profisix können Objektmessung und Lichtmessung.

Die Yashica Mat 124 benötigt Quecksilber Batterien, die es heute nicht mehr gibt. Die Ersatzbatterien bringen nicht die gleiche Spannung und erzeugen somit Fehlmessung. Eine Justierung des Belichtungsmessers kostet ca. 60 EUR und für dieses Geld bekommst Du auch einen analogen Handbelichtungsmesser.

domeru
 
Dickmilch schrieb:
Gibt ja auch ganz günstig diese "analogen" Lichtmesser, aber die können auch nur das Umgebungslicht messen oder?
Nicht auf Objekte bezogen?
Zum Vergrößern anklicken....
Falls du damit Selen-Belis meinst, würde ich davon abraten. Da kaufst du zwei Mal. Ich hab mal für schmales Geld (10 € waren es glaube ich) ein Gossen Bisix(?) erstanden. Ein paar mal in der Sonne getestet und hat auch ganz gut funktioniert. Sobald die Lichsituationen aber schwieriger werden ist der nicht mehr zu gebrauchen.

Wenn du mit Analog nur die Anzeige (also Zeiger statt Display) meinst, wüsste ich nicht, was dagegen sprechen sollte.

Um mal zurück zu Apps zu kommen: Kennt jemand zufällig eine App, die wie die Lumu-App die "Exif-Daten" aufnehmen kann? Das Feature finde ich eigentlich sehr interessant. Aber 99 € dafür ist doch etwas viel.
 
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