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Analog "Upgrade" bei alten 35mm SLRs sinnvoll?

Savaria

Themenersteller
Grüß euch!

Bin ganz frisch im Forum, dies ist mein erster Beitrag. :)

Ich habe durch Flohmärkte und Bekannte diverse günstige Analogkameras erhalten, und muss sagen Analog, obwohl nicht gerade günstig (im vergleich zu digital) gefällt mir sehr (stehe noch aber am Anfang, muss noch viel lernen).
Ich habe eine Canon AE-1, Olympus OM20, Revue ML (Praktica MTL 5B?) und eine Zenit E. Soweit ich das recherchiert habe sind das einsteiger bzw. damals die kostengünstige Varianten gewesen.
Meine Frage ist, wäre ein Umstieg auf die "größeren" sinnvoll?
Hauptsächlich interessieren mich die Canon A1 und die Olympus OM2(n).
Machen diese bessere Bilder oder geht es hier nur um bessere Verarbeitung, mehr Zubehör usw.?

Mfg, Savaria
 
Ich habe eine . . . Olympus OM20 . . . Soweit ich das recherchiert habe sind das einsteiger bzw. damals die kostengünstige Varianten gewesen.
Meine Frage ist, wäre ein Umstieg auf die "größeren" sinnvoll? Hauptsächlich interessieren mich die . . . Olympus OM2(n).
Machen diese bessere Bilder oder geht es hier nur um bessere Verarbeitung, mehr Zubehör usw.?
Meine Antwort beschränkt sich zwar auf Olympus, sie gilt aber wohl für alle alten Kameras. Wichtiger als die elektronischen Features der einzelnen Modelle sind wohl der Erhaltungszustand und die technischen Probleme der Kameras. Man hat sich damals elektronische Neuerungen mit viel Geld bezahlen lassen, wobei aus unserer heutigen Sicht der Nutzwert nicht unbedingt gegeben ist. Ich persönlich ziehe die Zeitautomatik (also Blendenvorwahl, Olympus-OM-System) der Blendenautomatik (also Zeitvorwahl, Canon AE 1) vor, Programmautomatik nutze ich nicht. Damals gab es deswegen heftige Diskussionen . . .

Ich nutze aus dem klassischen OM-System die OM-10QD mit Manual-Adapter, die OM-2N und die OM-4Ti. Für die Bildqualität ist das egal, die hängt alleine vom Objektiv ab. Ich kann auf meinen Negativen nicht sehen, mit welchem Gehäuse ich fotografiert habe.

Von der Haptik her hat meine OM 4 Ti den Vorteil, dass sie quasi unbenutzt war und die OM 2N eine Wartung hinter sich hat. Die OM 10 hat defekte Dichtungen, ist C-Qualtät, funktioniert aber ansonsten ebenfalls sehr gut. Olympus hat die OM 10 bis OM 40 funktional vereinfacht, aber es gab bei diesen Modellen keine Abstriche in der Gehäuse-Qualtität. Der günstigere Preis war dem Weglassen von Funktionen geschuldet.

Deine OM-20 hat alles, was man braucht. Wenn Du ein "besseres" Modell haben möchtest, dann suche nach der OM-4Ti. Die OM-2 und die OM-2N sind älter als die OM-20, da tauchen dann in der Praxis dann schon Probleme auf (Dichtungen, zersetzende Sucher der OM-1 und OM-2). Ich würde sie nicht als Upgrade bezeichnen.

Upgrades könnten ein Winder, andere Olympus-Objektive, Winkelsucher, Zwischenringe oder Makroobjektiv sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen im Forum,

Machen diese bessere Bilder oder geht es hier nur um bessere Verarbeitung, mehr Zubehör usw.?

Nein machen sie sicher nicht. Die Bildqualität war früher noch mehr als heute von den Objektiven abhängig und auch von den "wechselbaren Rollsensoren" sprich Film :ugly:.
Aber wenn du bessere Kameras willst kauf sie dir. Die werden einem heute fast nachgeworfen. Deshalb habe ich mir auch all das Zeug gekauft, das ich mir in den Achtzigern nicht leisten konnte :D: http://www.kleinbildkamera.ch/ Schlussendlich konnte ich fast nicht mehr aufhören. Akutes GAS hat zugeschlagen. Die AE-1 war übrigens kein Einsteigermodell sondern eher Mittelklasse. Da gabs noch günstigere Modelle von Canon. Die AE-1 war jedoch schon die Brot und Butter Kamera die sehr weit verbreitet war. 1976 war das die allererste Kb SLR mit zentralem Mikroprozessor. Ein Meilenstein der Kameratechnik: http://www.kleinbildkamera.ch/1976-canon-ae-1/ Die A1 führte zwei Jahre später als erste SLR eine Programmautomatik ein: http://www.kleinbildkamera.ch/1978-canon-a-1/
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Rat ist, schau dir zuerst die Preise der Objektive an, die die gerne dazu hättest und welche angeboten werden. Am einfachsten wäre das - allerdings nicht am billigsten - bei einem Händler, der umfangreiche Analogausrüstungen anbietet, so was gleich ziemlich vollständig zu kaufen und zwar vor Ort. Wenn geht, nicht als Kommissionsware, sondern als Direktgeschäft von Händler zu dir. Dann kannst du auch vermeiden, was Defektes zu kaufen oder Objektive mit Glaspilz etc. Und du kannst die Dinge ausprobieren und vielleicht sogar ein Rückgaberecht von ca. einer Woche vereinbaren und in dieser Zeit einen Film damit belichten und entwickeln lassen. Marken, die sich anbieten sind Nikon und Canon (natürlich auch Leicas - aber die haben auch gebraucht hohe Preise
und die Objektive sind auch ordentlich teuer, weil man sie meist auch an den jetzigen Modellen verwenden kann).
Oder du bleibst eben gleich bei deiner jetzigen Canon und schaust dich eventuell um interessante Objektive um - das wäre die günstigste Lösung.
 
Zu deiner Fragestellung:

Machen diese bessere Bilder oder geht es hier nur um bessere Verarbeitung, mehr Zubehör usw.?

Die Bilder macht der Fotograf, nicht die Technik. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Die Bildqualität hängt a) vom gewählten bzw. verfügbaren Film und dessen gezielte Verarbeitung nach der Aufnahme ab und b) von den Objektiven.

Die hochwertigsten Objektive stammen von Zeiss, Leitz/leica, teilweise Nikon und Canon und in den 50er und 60er Jahren waren da noch Schneider-Kreuznach und Rodenstock, sowie Voigtländer.

Die wirklich optischen Sahneobjektive - egal welchen Herstellers - sind auch heute nicht billig zu bekommen, sind aber preiswert = den Preis ggf. wert.

Von der Wertigkeit im Vor-AF Bereich kann ich folgende Kameragehäuse empfehlen:

Alle Contax-Kameras, alle Leitz Kameras, bei Nikon die FE2 oder FM2T, Canon die F1 New und die T90, Olympus OM4 Titan, Pentax LX oder günstiger ME Super, die auch die kleinste KB SLR der Welt ist.
 
Meine Frage ist, wäre ein Umstieg auf die "größeren" sinnvoll?

Innerhalb des Kleinbildformats? Unter dem Gesichtspunkt der Abbildungsleistung: Nein. Die Abbildungsleistung hängt zu 99% von der Optik ab, die an die Kamera geschraubt wird. 1% sind einer evtl. höheren Präzision bei Zeitenbildung, Filmplanlage, Zentrierung des Bajonetts zu verdanken.

Unter "Upgrade" würde ich allenfalls den Umstieg auf eine Mittelformatkamera (oder größer) verstehen. Die ist allemal spannender als eine Kleinbildkamera.

Hauptsächlich interessieren mich die Canon A1 und die Olympus OM2(n).

Olympus und Canon dürften sich "analog" nichts nehmen, was Verarbeitungsqualität und Zubehör angeht. Optiken kann man allerdings auch an jede billigere des selben Herstellers mit dem selben Bajonettsystem schrauben.

Aber Vorsicht: Alle analogen Klassiker haben ihre typischen Altersleiden. Stichwort bei der A1 bspw.:"Keuchhusten".

Daher unbedingt vorher über modellspezifische Krankheiten informieren, oder sich sehr gutes Feinmechanikwerkzeug und die Repair Manuals zulegen.
 
Mein Rat ist, schau dir zuerst die Preise der Objektive an, die die gerne dazu hättest und welche angeboten werden. Am einfachsten wäre das - allerdings nicht am billigsten - bei einem Händler, der umfangreiche Analogausrüstungen anbietet, so was gleich ziemlich vollständig zu kaufen und zwar vor Ort. . . .
Oder du bleibst eben gleich bei deiner jetzigen Canon und schaust dich eventuell um interessante Objektive um - das wäre die günstigste Lösung.
Bei uns im Ruhrgebiet gibt es regelmäßig Kamerabörsen, dort kann man gut fündig werden. Ich kann auch den Biete-Bereich hier im Forum empfehlen, dann braucht man etwas Geduld. Der Kauf war bisher immer problemlos.

Einige Worte zu den Kamerasystemen:
  • Canon Objektive und Gehäuse für das FD-Bajonett (inkompatibel zum EF-System) gibt es wie Sand am Meer. Die Objektive sind mit ihren guten optischen Leistungen sehr empfehlenswert. Das Profi-Modell der späten 70er war die F1/F1 New, das letzte Top-Modell die T90, die den Paradigmenwechsel durch das EOS-System nachvollzogen hat.
  • Olympus war wenig verbreitet, deswegen muss man sich heute bei der Suche etwas gedulden. Bei der optischen Qualtität gibt es wenig auszusetzen, und man kann die lichtschwächeren Varianten für kleines Geld einkaufen. Olympus hat damals hochwertig gebaut, durch Frank Timman (om-doktor) ist die Reparatur + Wartung gegenwärtig sichergestellt. Spitzenmodelle sind die OM 4Ti und die OM 3Ti
  • Mit der Revue ML (richtig, eine Praktika) wurde der Massenmarkt bedient. Der M42-Anschluß Beginn der 70er Jahre veraltet, alle wichtigen Hersteller haben damals auf ein eigenes Bajonett gesetzt, es fehlen also moderne Gehäuse. Die guten Festbrennweiten aus der DDR (Carl Zeiss Jena) empfinde ich im Vergleich zu Canon oder Olympus auf dem Gebrauchtmarkt als überteuert.
 
Innerhalb des Kleinbildformats? Unter dem Gesichtspunkt der Abbildungsleistung: Nein. Die Abbildungsleistung hängt zu 99% von der Optik ab, die an die Kamera geschraubt wird. 1% sind einer evtl. höheren Präzision bei Zeitenbildung, Filmplanlage, Zentrierung des Bajonetts zu verdanken.
Kann ich nur bestätigen.
:DVor wenigen Tagen war ich mit der Einfachkamera EXA 1C
und dem Revuenon - Spezial / 35 mm / 1 : 2.8 (soll wohl ein Mamiya Objektiv sein) unterwegs.


Polypan50_260
by Olyedro, auf Flickr
 
Ich habe eine Canon AE-1, Olympus OM20, Revue ML (Praktica MTL 5B?) und eine Zenit E. Soweit ich das recherchiert habe sind das einsteiger bzw. damals die kostengünstige Varianten gewesen.
Meine Frage ist, wäre ein Umstieg auf die "größeren" sinnvoll?
Hauptsächlich interessieren mich die Canon A1 und die Olympus OM2(n).
Machen diese bessere Bilder oder geht es hier nur um bessere Verarbeitung, mehr Zubehör usw.?

Die Revue ML und die Zenit sind damals typische Einsteigermodelle gewesen. Die Olympus und die Canon gehören eher zur Mittelklasse. Die Canon ist ein Blenden- und die Olympus ein Zeitautomat.

Was die Qualität angeht: Mit dem Praktica- Zeug kann man durchaus arbeiten(Qualität wie bei guten Japanern, aber weniger komfortabel da manuell), die Canon und Olympus- Sachen sind schon richtig gut für ihre Zeit und die Zenit würde ich im Regal lassen.

Insofer würde ich einfach mal vergleichen, wessen Glas billiger ist und dann in Richtung Canon oder Olympus gehen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Grüß euch erneut, danke für die gute Antworten!

Also die Frage hatte ich gestellt weil ich die AE-1 weiterverschenkt habe da sie fast komplett ähnliche Bilder gemacht hatte wie die OM20 (und wollte jemandem ne Freude machen) und die OM20 hat mich aber so begeistert vom Handling und Bildquali her, dass ich da wissen wollte wie die OM 1-4 so sind. Viele Leute schwärmen von dieser Serie.
Um ehrlich zu sein DSLR ist mein Hauptding, ich kaufe Analogzeug nur nebensächlich wenn ichs widerlich günstig finde, bei A1 und OM2 hätte ich aber die höheren Ausgaben akzeptiert wenn sie definitiv besser wären. (Nur nebenbei, keines meiner Analogkameras und Objektive war über 25 Euro, abgesehen von ner Meyer Lydith)

Viele meinen auch das von den Filmen vieles abhängt, hab bis jetzt nicht diese Erfahrung gemacht. Bei der OM20 merkt man schon wenn da nen Kodak Gold 200 oder nen Fuji XTRA 400 drinnen war, aber das wars auch schon. Zenit und Revue machen sehr, sehr ähnliche Bilder, die ML nen Tick besser, aber bei beiden Kameras ist egal was man reinlegt alles sieht gleich aus, man merkt sofort welche Bilder mit welchen Kameras/Objektiven geschossen wurden.
Aber wie gesagt hab da warscheinlich Zeug, das weder wertig noch in astreinem Zustand ist. Muss einfach noch weiter Erfahrung sammeln.

Danke für die vielen Tips, werd da sicherlich weitereintauchen.

Mfg :)

Achja; Frohe Ostern euch allen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder Hersteller hat für sein System hervorragende Linsen, wie auch weniger gute im Portfolio gehabt.
Die Bodies unterscheiden sich eben in Austattungund Haptik, das ist mehr eine persönliche Entscheidung. Hat aber natürlich keinerlei Auswirkung auf die Bildqualität. Wenn Du mit der OM20 gut zurecht kommst und sie gerne benutzt, dann bleib dabei.
Ist im Prinzip völlig wurscht, ob hinter der Linse eine AE1 eine OM-2 oder eine OM20 hängt...
 
Viele meinen auch das von den Filmen vieles abhängt, hab bis jetzt nicht diese Erfahrung gemacht. Bei der OM20 merkt man schon wenn da nen Kodak Gold 200 oder nen Fuji XTRA 400 drinnen war, aber das wars auch schon. Zenit und Revue machen sehr, sehr ähnliche Bilder, die ML nen Tick besser, aber bei beiden Kameras ist egal was man reinlegt alles sieht gleich aus, man merkt sofort welche Bilder mit welchen Kameras/Objektiven geschossen wurden.
Aber wie gesagt hab da warscheinlich Zeug, das weder wertig noch in astreinem Zustand ist. Muss einfach noch weiter Erfahrung sammeln.

Danke für die vielen Tips, werd da sicherlich weitereintauchen.

Mfg :)

Achja; Frohe Ostern euch allen!

Dann versuche einmal Fuji Velvia 50, Kodak Ektar 100 oder Kodak TMax 3200 und wenn du dann noch keine deutlichen Unterschiede siehst...
 
Bei M42 ist evtl. eine Belichtungsautomatik als Upgrade-Grund interessant. Und die Zenit dann aussondern, ich würde die Russin freiwillig ohnehin nicht benutzen wollen: Grobschlächtig, magerer Sucher, wenige Belichtungszeiten.
Konkrete Kameraempfehlungen habe ich nicht, Zeitautomaten mit M42 gibt es aber sowieso nicht viele.
 
Ich habe eine Canon AE-1, Olympus OM20, Revue ML (Praktica MTL 5B?) und eine Zenit E.
[..]
Meine Frage ist, wäre ein Umstieg auf die "größeren" sinnvoll?

Hallo,

ich bin ehrlich gesagt etwas verwirrt über Deine Frage, habe aber eine passende Antwort dazu: nein, es ist nicht sinnvoll :)

Ich habe den Eindruck Du rennst hier der Technik hinterher. Wozu? Die aufgezählten Kameras sind allesamt klassische SLRs die mehr oder weniger gleich aufgebaut sind und sich mehr oder weniger gleich bedienen. Für alle Kameras gibt es je nach Geldbeutel dürfte bis hervorragende Linsen. Wozu jetzt noch mehr andere Kameras, wozu noch mehr Zubehör? Letzten Endes stellt sich mir die Frage: Was genau willst Du?

Ich empfehle Dir einfach ein System zu benutzen. Einfach immer mitnehmen, diverse Filme durchjagen - schlicht: damit arbeiten. Wenn Dir die Bedienung oder irgend etwas anderes nicht zusagt dann kannst Du durchaus nach anderen Kameras Ausschau halten. Aber letzten Endes bleibt es eine analoge SLR aus den 70er..80ern mit Pentaprisma-Sucher, Objektiv vorn dran und Einstellung für Blende und Zeit.
 
... Ich habe eine Canon AE-1, Olympus OM20, Revue ML (Praktica MTL 5B?) und eine Zenit E. Soweit ich das recherchiert habe sind das einsteiger bzw. damals die kostengünstige Varianten gewesen.
Meine Frage ist, wäre ein Umstieg auf die "größeren" sinnvoll?
Hauptsächlich interessieren mich die Canon A1 und die Olympus OM2(n).
Machen diese bessere Bilder oder geht es hier nur um bessere Verarbeitung, mehr Zubehör usw.?
Mfg, Savaria
Es geht um ... na ja, Ausstattungsmerkmale und Komfort.
Canon AE-1? Die A1 böte auch Zeitautomatik und Programmautomatik, die AE 1 Programm einen helleren Sucher (WIMRE)

Olympus OM 20? Andere Modelle bieten einen helleren Sucher (OM 40 und äh, muß ich gucken), ggf. Spotmessung (OM4, OM2sp) und Programmautomatik (OM2sp) und die Möglichkeit, einen Motordrive (statt nur Winder) anzuschließen (einstellige OMs)

Revue ML (Praktica MTL 5B?) und eine Zenit E? Andere Kameras bieten Offenblendenmessung, Automatik, bessere Sucher, Winderanschluß, ...

Ist der Umstieg / Aufstieg sinnvoll? Also mir läge an einem Top-Sucher, Offenblendenmessung, Bedienkomfort (in allen Ausprägungen) und an Zeitautomatik nach Blendenvorwahl, dann nach Motordrive-Möglichkeit und natürlich an "guten" Objektiven (lichtstarke Festbrennweiten und ein-zwei gute Zooms).

Mit der Zenit E ist die Fotografie doch eher sowas wie eine Selbstkasteiung https://de.wikipedia.org/wiki/Kasteiung oder sowas. Mit einer Minolta XD7, Canon A1, Olympus OM2sp / OM4, Nikon FE(2), Leica R7, Contax 159, ... (*) und lichtstarken Objektiven daran dann eher ein Fest der Sinne.

(*): Für Konica, Pentax (nah, vielleicht LX), Praktica, Mamiya fällt mir leider kein positives Beispiel ein.
 
Huch! Ich sehe hier interpretieren viele weitgefächert. Meine Fage war exakt so gemeint, wie ich sie gestellt hatte :lol:

Mir geht es nicht darum mehr und mehr Zeug zu besitzen, sondern mich durch diesen Dschungel zu wühlen und dann die entsprechenden Entscheidungen zu treffen.

Die Zenit E habe ich bewusst gekauft, diese bietet genau das was ich will. Komplett mechanisch, nur Manuell, wenn ich tolle Bilder haben möchte nehme ich meine DSLR. Die Zenit (und auch die anderen) gefallen mir wegen ihrer "physikalität" und ihrer eigenart Bilder zu kreieren. (Bitte nicht gleich Lomo und Holga empfehlen) Alle Kameras nutze ich manuell, deswegen wollte ich wissen ob ne OM2 oder ne A1 upgrades wären, nun weiß ich, es ist nicht so.

Mfg. :)
 
Die Zenit E habe ich bewusst gekauft, diese bietet genau das was ich will. Komplett mechanisch, nur Manuell, wenn ich tolle Bilder haben möchte nehme ich meine DSLR. Die Zenit (und auch die anderen) gefallen mir wegen ihrer "physikalität" und ihrer eigenart Bilder zu kreieren.

Mfg. :)


Wenn du mit "physikalität" ungefähr das ausrücken willst was ich vermute, nimm auf jeden fall mal irgendwo eine Mimiya RB 67 in die Hand! Ist nen echter Panzer, sowohl vom Gewicht als auch von der Habtik - Mit allen vor und Nachteilen ;)
 
...Alle Kameras nutze ich manuell, deswegen wollte ich wissen ob ne OM2 oder ne A1 upgrades wären, nun weiß ich, es ist nicht so...

Naja, Jan hat es doch plausibel erklärt!
Eigenes Beispiel:
Ich habe mir gerade eine günstige Minolta XD7 gekauft, da ich einige Minolta Altgläser haben.
Das ist für mich eine deutliche Steigerung z.B. zu einer XG.
Alleine der Sound des Seiko Verschlusse (die XD konnte ich mir vor + Jahren nicht leisten)

Bei Canon war in meinem Segment damals die AE-1 der Renner.
Die mochte ich aber wg. der Blendenautomatik und des Handlings nicht.
Die AE-1 Programm war technisch und auch optisch eine deutliche Weiterentwicklung.
Als Canon User (mit Linsen) würde ich heute aber auch gerne eine A1 haben wollen, die früher halt unerreichbar war.

Insofern finde ich Deine Ausgangsfrage eigentlich gut!
Und ja, man kann heute ganz presiwert "upgraden" und richtig Spaß haben.
Genau das wollen wir doch eigentlich, wenn wir wieder "in Film" machen, oder?

PS: Ein Vollmanuelle ohne BeLi habe ich natürlich auch und auch einen uralten 6x6 Falter - Spaß halt ...
 
Huch! Ich sehe hier interpretieren viele weitgefächert. Meine Fage war exakt so gemeint, wie ich sie gestellt hatte :lol:

Mir geht es nicht darum mehr und mehr Zeug zu besitzen, sondern mich durch diesen Dschungel zu wühlen und dann die entsprechenden Entscheidungen zu treffen.

Die Zenit E habe ich bewusst gekauft, diese bietet genau das was ich will. Komplett mechanisch, nur Manuell, wenn ich tolle Bilder haben möchte nehme ich meine DSLR. Die Zenit (und auch die anderen) gefallen mir wegen ihrer "physikalität" und ihrer eigenart Bilder zu kreieren. (Bitte nicht gleich Lomo und Holga empfehlen) Alle Kameras nutze ich manuell, deswegen wollte ich wissen ob ne OM2 oder ne A1 upgrades wären, nun weiß ich, es ist nicht so.

Mfg. :)
Eine OM 4 (oder 3 oder 1 oder 2) mit "später" Helleinstellscheibe wäre sicher ein Fortschritt gegenüber der OM20 (WIMRE mit fest installierter Einstellscheibe).

Bei Canon wäre eine EF oder F1 sicher ein Zugewinn an "Physikalität".

Generell bieten andere Kameras ein breiteres und leichter einstellbares Spektrum von Verschlußzeiten (als die Zenit E mit 1/30 - 1/500 +B), soetwas kann in der Praxis manchmal nützlich sein.

Wenn Du eh alle Kameras "manuell" nutzt (warum?), bringen Dich mehr Automatik-Modüsse natürlich nicht voran - evtl. aber die Anzeige von Zeit und Blende im Sucher.

Ich empfehle Dir, gelegentlich durch die diversen SLR-Sucher zu gucken. So ohne fremde Hilfe leuchtet mir jedenfalls nicht ein, wie ein Zenit E Sucher einen im Vergleich zu anderen Fabrikaten des Weltmarktes voranbringen soll.
 
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