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F Sigma Art 24-105 oder Nikon 24-120

Naja, wenn es scheinbar bekannte Fokusprobleme sind, wieso nicht. Ist aber auch egal, ich schicke es hin und warte auf Antwort.
 
Ich hatte damals das 24-120 recht ausgiebig gegen das 24-105 getestet.

Optisch haben die sich wirklich nicht viel genommen.
Ich habe auch wegen der 15mm mehr Brennweite das Nikkor genommen.

Nach.. naja.. 8 Jahren jedoch glaube ich wäre das Sigma in besserem Zustand.
Das Nikkor ist nach wie vor gut und scharf.. und arbeitet an der Z ebenfalls hervorragend und schärfer als vorher an der DSLR.. aber es fühlt sich doch immer "benutzter" an als die Sigma Art die genau so alt sind.

Optisch macht man mit beiden nichts falsch.
 
Das AF-S 24-120 G ist ein oft (anfangs auch von mir) unterschätztes Glas.
Wie sagte George W. Bush so schön, "they misunderestimated me".
:)

Tatsächlich verbindet es ein paar sehr vorteilhafte Eigenschaften:
  • es ist relativ klein und leicht (meist kleiner und leichter als eine Sigma Festbrennweite aus dem Bereich)
  • es ist scharf und super vergütet
  • im direkten Vergleich mit etlichen anderen verfügt es über eine sehr hohe Farbtreue
  • der Brennweitenbereich macht es zum idealen "Ausflugsbegleiter"
  • der Stabi funktioniert in allen Lebenslagen unaufdringlich und kompensiert zwei Blenden jedenfalls locker.

Bei mir war es ursprünglich an der D850 und eigentlich wollte ich es sofort wieder in die Bucht kippen.
Aber dort wird es inflationär angeboten und man bekommt kaum was dafür. Im Umkehrschluss bekommt man dort viel Objektiv für wenig Geld.
Erst nach Jahren hab ich dann immer öfter und lieber zu dem Teil gegriffen.

Für Sigma spricht hingegen der wirklich sehr zuvorkommende Service in Rödermark. Da kann ich persönlich jedenfalls nicht meckern.
 
...
Tatsächlich verbindet es ein paar sehr vorteilhafte Eigenschaften:

So ist es!

Wenn ich die Preise sehe, dann komme ich - für mich pers. - immer wieder an den Punkt wo ich das vorh. 24-120/4 VR halte und alle anderen Alternativen im Verhältnis zum Aufpreis dann auf einmal keine echten Alternativen mehr sind.

Tadpole´s Liste noch um das 77mm-Filtergewinde ergänzt und man bekommt für teilweise unter 350 € gebraucht einen echten "Allrounder".
 
Mit SIGMA keine Verzeichnungskorrektur OOC und auch nicht mit Nikon CAPTURE NX-D bzw. dem neuen Studio NX.

Wer alle Bilder mit Lightroom oder Capture One bearbeitet dem kann das egal sein...
 
Mittlerweile finde ich das Nikon bei 120/4 sogar für Portraits recht brauchbar, weil es die richtige Schärfe mit der nötigen Freistellmöglichkeit und dem Stabi vereint.
Beispiel an der Dƒ.
Labi zwecks Wahrung der Persönlichkeitsrechte gefragt, er hatte nix dagegen.
 

Anhänge

Haha, na gelegentlich schielt man eben schillernden Schönheiten hinterher und bemerkt erst spät, was man im Haus hat...

Im Ernst: der Aufwand für sündhaft teure Gerätschaft steht oft in keinem Verhältnis zum Output.
Gemessen an seinem Preis (und damit meine ich nicht den Nikon Listenpreis) liefert es sehr solide Resultate.

Ich hatte buchstäblich Zigtausende für Ultrahypermegadingens rausgehaut, bis ich draufkam, dass ich mit den einfachsten Mitteln meist die besten Bilder bekam.

(Und an alle, die sich's jetzt nicht verkneifen können: Ja, Mittelformat ist auch nicht grad ein Schnäppchen - aber auch da gilt: mit Maß und Ziel)...
 
Man bekommt man Teil inzwischen gebraucht für rd. 350.-. Das ist es auch wert. Aber es ist definitiv kein Objektiv mit dem man sich verbessern kann wenn man vom Sigma 24-105 kommt.
 
Auf nikon.de ist es übrigens neu immer noch mit € 1.350,- gelistet!
Wenn man das Art hat, wird man es sich freilich auch um einen Tausender weniger nicht kaufen, obwohl es ja ein Viertelkilo weniger wiegt. :D

Wer keins von beiden hat und eins will, ist aber - glaub ich - in dem Fall mit dem Nikon besser bedient. Auch wegen der Farben.
Kann man natürlich alles im Nachgang beheben, aber meine Art-Linsen haben/haten alle (bei aller Liebe, was Schärfe, Bokeh, etc.. betrifft) ganz eindeutig einen Blau/türkisstich.
 
Ich hatte zwei Nikon und ein Sigma. Keines der beiden Nikon war so gut wie das Sigma. Entsprechend schauen auch die MTF und div. Messungen aus.

Das mag sein, meine Erfahrungen sind aber nun einmal anders.

Und wenn Du schon MTFs und diverse Messungen erwähnst... dann schau mal hier:
https://www.lensrentals.com/blog/20...-sigma-24-105mm-f4-dg-os-hsm-art-series-lens/

Das gibt es nun mal keinen Unterschied.
Und das kann ich aus der Praxis komplett bestätigen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich zitiere mal aus dem Link:
"Would you see these Nikon-Sigma MTF differences in a photograph? I don’t think so. Sample variation is about as large as the difference between averages; so a given copy of the Nikon may be a little better, a little worse, or exactly the same as the Sigma. I would not choose between these two lenses on the basis of sharpness. There are other, more important, factors to consider."

Das ist das, was ich immer wieder höre und lese, der eine schwört auf das Sigma der andere auf das Nikon und wenn man das mal in Einklang bringt, ist man ganz schnell bei der Serienstreuung. Ich kann nur für mich sprechen, das 24-120/4 habe ich aus mehreren Gründen dem Sigma vorgezogen: Brennweitenbereich, Filterdurchmesser, Farben und nicht zuletzt der Gebrauchtpreis.

Wenn man eines der beiden (das natürlich funktioniert!) hat, ist ein Wechsel meiner Meinung nach völliger Quark, es kostet idR. Zeit/Geld und manchmal auch Nerven.

Daher im Sinne des TO: Das Sigma einschicken und schauen was draus wird. Wenn es danach immer noch nicht so funktioniert, wie es sollte, kannst du immer noch über den Erwerb des Nikon nachdenken. Bei allem was ich an Bildern im Netz und von meinem 24-120/4 auf der eigenen Festplatte sehe, würde ich mich definitiv wieder für ein gebrauchtes Nikon entscheiden, für mich der absolute P/L-Sieger.
 
Um das nochmal klarzustellen: Ich bin dann auch beim Nikon geblieben aber sicher nicht weil es optisch besser war.
 
... beim Nikon geblieben aber sicher nicht weil es optisch besser war.

Das hat hier ja auch keiner behauptet, es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass es - obwohl das Sigma laut einigen Tests etwas höher auflöst - keinen wirklich praxisrelevanten Unterschied in diesem Bereich gibt. Erwischt man ein schlechtes Sigma ist das Nikon besser und umgekehrt, wenn man sich für das ein oder andere entscheidet, dann aufgrund anderer Parameter.
 
Natürlich will man das meiste für's Geld. Oft ist das auch faktenbasiert argumentierbar. Das scheint mir selbstverständlich.

Mich fasziniert jedoch immer wieder der Gedanke, die Qualität von Bildern hänge von den "Messwerten" eines Objektivs ab.
Diese Überbewertung von Fototechnik und das daraus folgende klinische Verständnis von Ästhetik hat eine Flut an abgeschleckten Hollywood-Fotos ausgelöst, die technische Parameter vor Aussagekraft eines Bildes stellen, und die für mich zunehmend "unansehnlich" werden.

Klassiker wie Petzval, Trioplan, Voigtländers, Summilux-M, usw.. bestechen eben durch besondere Charakteristik - und haben trotzdem eher "schlechte Laborwerte" - eben weil sie von der technischen Norm abweichen.
Da geht's doch darum, was man mit einer Optik ausdrücken kann. Bei einer Blumenwiese mit Trioplanbokeh interessiert mich der Randschärfenabfall so wenig wie die Linienauflösung bei Blende 8.

Bei 08/15-Zooms zählt - eine gewisse Qualität mal vorausgesetzt - für mich das Preis-Leistungsverhältnis, Größe und Gewicht, sowie gewisse Grundparameter (wie Farbtreue) auf die ich aus Gründen der Konsistenz Wert lege.

Das Bild machen dann zu 95% Inspiration, der richtige Moment, Glück, vielleicht Kommunikation mit den Abgebildeten, Sonnenstand und Wetter, sowie ein Auge für Komposition aus, nicht irgendeine Kurve in einem bestochenen Testmagazin.

Deshalb lese ich auch hier gern über die persönlichen Erfahrungen Einzelner, und vor allem sehe ich gern Beispielbilder.
Messwerttechniker langweilen mich zu Tode.
 
Mich fasziniert jedoch immer wieder der Gedanke, die Qualität von Bildern hänge von den "Messwerten" eines Objektivs ab.

Auch wenn ich deinen Statement im Grundsatz zustimme, würde ich es nicht verallgemeinern wollen. Sobald Menschen auf den Bildern erscheinen sind die Darstellung von Emotionen, Situationen, etc. viel wichtiger als das letzte Linienpaar. Gerade bei der "Streetfotografie" werden wohl die wenigsten Bilder den o.g. Qualitätsansprüchen genügen, was aber auch nicht weiter tragisch ist.

Aber gerade so "Klassiker" wie Petzval, Trioplan, Voigtländers, Summilux-M finde ich manchmal schon "drüber". Richtig und mit Bedacht eingesetzt, können diese Objektive das Bild zu etwas besonderem machen, aber ich habe auch schon viele Bilder solcher "Klassiker" gehen, wo mich gerade die Charakteristik (z.B. im Bokeh) schwer vom eigentlichen Motiv abgelenkt hat und damit für mich auch das Bild "versaut".

Und wenn ich dann an eine meiner Lieblingsdisziplinen - Astrofotografie - denke, dann kräuseln sich mir die Nägel, wenn ich die o.g. "Klassiker" und deren Laborwerte sehe. Sterne sind Punkte, keine Striche, keine Bananen, haben keine Fallschirme und auch keine grünen oder magentafarbenen Ränder. Da bin ich immer wieder froh, dass die neuen Z-Objektive und Sigmas Art-Sortiment da in die "kritisierte" Richtung gehen. Hohe Auflösung, kaum/keine Farbfehler/Coma, etc. dafür können diese Objektive keine - sorry: richtig geilen - Blendensterne mehr. Da sind die alten 1.8er Plastebomber viel gefälliger... die ich auch sonst gern einsetze (gerade das 28/1.8).

Um aber wieder zum 24-120/4 bzw. 24-105/4 Art zu kommen. Wenn ich mit einem dieser Objektive unterwegs bin, kommt es nicht auf ein SupersahneBokeh oder messerscharfe Augen/Wimpern an, sondern darum einen flüchtigen Moment einzufangen, meist bei Blenden kleiner f/5.6 und ab da liefern eigentlich alle Objektive mehr als brauchbar ab. Für geplante Fototouren und genug Zeit das Bild zu machen, würde ich keines der beiden vorgenannten Objektive einpacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deiner Meinung kann ich mich natürlich - wieder mal - vollinhaltlich anschließen.
Für spezielle Aufgaben gibt es ideale Geräte.

Deine (im übrigen großartigen) Astrofotos erfordern natürlich verzerrungs- und komafreie Gläser bis zum Rand, gar keine Frage.

Wenn ich davon lebe, Werbung für Schweizer Uhren zu fotografieren, werde ich mir die Anschaffung einer Linhof Technika oder Sinar inklusive entsprechender Optik überlegen.

Weil ich nach vielen anderen Feldern (Reportage, Street, Action, Sport, Portrait, Bühne) den Rest meiner fotografische Zukunft in Landschaftsbildern sehe, habe ich in eine Mittelformatausrüstung investiert.

Das alles steht ja eh außer Frage.
Dass Spezialisten falsch eingesetzt auch mehr ablenken als zum kreativen Input beitragen können ebenso. Der Bokeh-Kult nervt ja mittlerweile auch schon öfter als er ein Motiv unterstreicht.

Aber hier geht es um ein quietschgewöhnliches Allroundzoom.
Da vereint das Nikon ausnahmsweise mal alle Eigenschaften, die man sich von einem solchen erwarten darf.

Mein 24-70/2.8 hab ich bald wieder verkauft, weil es zu groß und schwer war, und weil ich - falls erforderlich - eben gleich das 35/1.4 Art oder das 58er Nokton oder ein 85er mitnahm.

Damit ist das Thema für mich jetzt aber auch durch.
:)
 
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