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EF/EF-S AF Feineinstellung mit Spyder Lenscal

Schmu

Themenersteller
Hallo,
ich weis nicht ob meine Frage hier richtig aufgehoben ist. Ich habe mir diesen
Lenscal Tool zugelegt um zu überprüfen ob bei meinen Objektiven der Autofocus "richtig" sitzt. Ich habe ein Canon 6D und das EF 24-105 4.0 L sowie das EF 50 1.4 USM.
Nun habe ich versucht bei meinem 24-105 mit diesem Tool den Autofocus zu überprüfen. Kamera und Tool wurden ausgerichtet und in einer Entfernung von 60cm aufgestellt. Wie in der Anleitung habe ich die Kamera dann auf Av gestellt, Blende auf 4.0, am Objektiv den Stabi aus- und den AF eingeschaltet. Danach einige Fotos gemacht. Erst mit 24mm dann mit 105mm. So richtig scharf sind die Fotos nicht. Bei 24mm weis ich auch garnicht genau wo nun der Focus ist.
Bei 105mm sieht schon besser aus. Da gibt es wohl einen leicheten Frontfocus.

Ich habe dann ich der Kamera unter "AF Feinabstimmung" ein paar einstellungen vorgenommen. Einen wirklichen Unterschied kann ich aber nicht feststellen. Im Anhang sind mal zwei Vergleichsfotos.

Mache ich eventuell irgend etwas flasch. Wäre schön wenn ihr ein paar Tipps für mich habt und mir eure Meinung dazu schreiben würdet. Danke
 

Anhänge

Es ist immer etwas schwierig, wenn man an der Naheinstellgrenze liegt und die Einstellbilder keine Exif-Daten haben.
Mein erster Rat wäre bei 24mm auf 1m zu gehen, da bist du sicher. Und bei 105mm auf 2m. Dann mache das nochmal und berichte.
 
Danke für den Tipp. Das wuste ich nicht und es ging auch aus der Anleitung die bei diesem Tool dabei ist nicht hervor das man unterschiedliche Abstände wählen soll.
Ich werde das dann in den nächsten Tagen wiederholen.

Noch eine Frage, welche Exif Daten hättest du denn gern? Ich kann ja nachschauen und sie dann dazu schreiben.
 
Kalibrierung der Objektive ist immer so eine Sache. Es macht auch einen Unterschied, ob man im Nahbereich oder bei unendlich einen Fehlfokus feststellt. Und Zoomobjektive sind noch schwieriger.

Allerdings hat f/4 schon eine recht breite Schärfenebene, da sitzt der Focus eben oder eben nicht. Ob da Spyder Lenscal optimal helfen kann oder man die Sache mit Live-View kontrolliert, muss man ausprobieren.

Wenn du bisher keinen Fehlfocus feststellen konntest, bleibe lieber bei den Null-Einstellungen in der AF-Feinjustage.
 
Laut Anleitung Brennweite mal 30-50 wäre der Abstand bei größter Blende(kleinste Blendenzahl). Dann sollte die Unschärfe relativ früh beginnen.
Alles schön planparallel ausrichten, sonst kommt nichts gescheites dabei heraus und zenatrales AF-Feld auf das Target in der Mitte ausrichten. Ist doch schön beschrieben mit vielen Bildern.
 
Laut Anleitung Brennweite mal 30-50 wäre der Abstand bei größter Blende(kleinste Blendenzahl). Dann sollte die Unschärfe relativ früh beginnen.
Alles schön planparallel ausrichten, sonst kommt nichts gescheites dabei heraus und zenatrales AF-Feld auf das Target in der Mitte ausrichten. Ist doch schön beschrieben mit vielen Bildern.

Ich habe zu dem Tool bloß den Quick Start Guide. Da steht nichts von dem von Dir genannten Abstand. Und Bilder sind es 4, verteilt auf der Rückseite der Verpackung. Aber vielleicht hast Du auch eine andere Anleitung. Wenn Dz mir deine Quelle nennen würdest wäre das sehr hilfreich. Danke
 
Video

Aber wie gesagt, ...bei 24mm und Blende 4 ist die Schärfenebene recht groß, da würde ich mit LiveView kalibrieren/vergleichen.

Danke Mato1804, solche Videos habe ich mir schon einige angeschaut. Allerdings wird in keinem gesagt wir weit die Kamera von dem Lenscal entfernt aufgestellt werden soll.
In einigen Beiträgen die ich im Netz gefunden habe wird gesagt das man die Nahgrenze des jeweiligen Objektiv’s als Abstand nehmen soll. Das wären bei dem 24-105 f4 L 45cm. Andere empfehlen die Brennweite mal 30 zu multiplizieren um die jeweilige Aufstellentfernung zu ermitteln. Das wäre bei 24mm dann 0,72m und bei 105mm ca. 3,15m.
Gestern hatte ich 60cm genommen. Heute habe ich mit der Nahgrenze, 45cm, noch einmal wiederholt. Ergebnis war das selbe wir gestern.

Danke nochmal für Eure Hilfe und die Tipps.
 
Nun, das mit dem Abstand der Sensorebene (nicht Frontglas des Objektives) ist bei Canon wirklich etwas schwierig heraus zu finden.

Bei Sigma gibt es dazu in der Software für das Dock genaue Abstandswerte.

Da es in der Kamera beim AFMA eh nur 2 Einstellungen (Weitwinkel Und Tele) vorhanden und einstellbar sind, würde ich das folgendermaßen machen:

Für den Weitwinkelbereich würde ich wenige Zentimeter nach der Naheinstellgrenze als Abstand zum Target wählen.

Für den Telebereich könnte man die 5m Einstellung kurz vor Unendlich zu Rate ziehen.

Ich weis jetzt nicht genau wie die beiden Werte sich bei Canon gegenseitig beeinflussen, eventuell muss man mit dem Teleabstand etwas experimentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Rechner mag für das Programm Reikan FoCal gelten, aber eine Allgemeingültigkeit seh ich da noch lange nicht!

Da würdest du mit den Einstellungen die ich oben genannt habe, aber ein deutlich besseres Ergebnis erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Rechner mag für das Programm Reikan FoCal gelten, aber eine Allgemeingültigkeit seh ich da noch lange nicht!
Der Ansatz von Reikan (Hersteller von FoCal) orientiert sich daran, daß der "Fehler" eines Objektivs sich nicht linear verhält, sondern sich je nach Fokus-Entfernung unterschiedlich schnell verändert. Nahe am Objektiv ist die relative Änderung sehr schnell, mit zunehmender Entfernung langsamer, und ab einer Gewissen Grenze vernachlässigbar.

Die von Reikan vorgeschlagene Entfernung ist die, ab der der Fehler langsam linear wird. Vor dieser Grenze (näher zum Objektiv hin) zu kalibrieren macht nur Sinn, wenn später genau diese Entfernung benutzt wird. In jedem anderen Fall sollte man statt dessen in diesem linearen Bereich kalibrieren, weil sich hier die Kalibrierung bei kleineren Entfernungsunterschieden nicht mehr wesentlich verändert.

Dieses Prinzip beruht nicht auf der Messmethode, sondern auf optischen Grundlagen. Diese werden sich nicht plötzlich ändern, nur weil auf ein anderes Target gezielt wird.

Da würdest du mit den Einstellungen die ich oben genannt habe, aber ein deutlich besseres Ergebnis erhalten.
Was bringt Dich auf die Idee?


mfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ja da bin ich bei dir, das der "Fehlfokus" sich nicht linear verändert.

Nun, ich finde es ist schwer zu sagen das der Fehlfokus "irgendwann" linear wird, sonder es ist ja vielmehr so das er nicht mehr auffällt da die Schärfeeben sich ja auch ausdehnt und irgendwann so groß wird das es nicht mehr großartig ins Gewicht fällt.

Aber eben genau um diese kurzen Entfernungen geht es mir ja. Da fällt ein Fehlfokus doch viel mehr auf, oder?

OK ist jetzt pers. Meinung und hängt eben auch vom Objektiv ab.

Wenn ich mit einem 50mm Porträts fotografiere ist das was anders, wie mit einem 600er Ofenrohr Vögel am Horizont ablichten.

Das Problem bei Canon finde ich viel mehr, das es nur 2 Einstellungen in der AFMA gibt (Weitwinkel und Tele) und ich somit die Kurve der Kalibriereinstellungen ja nur linear hinbekomme. z.b von WW -5 zu Tele +8. Da sind keine Zwichenschritte möglich die Abhängig von der Entfernung sind.
Bei Sigma kann ich das in 4 Schritten (bei FB) und 16 Schritten (bei Zooms)einstellen und somit viel genauer kalibriern.

OK meine Aussage mit dem Besseren Ergebnis muss ich anders formulieren:

In Nahbereich würde ich vermutlich ein besseres Ergebnis erziehlen, im Telebereich wird es sich nix geben...
 
ja da bin ich bei dir, das der "Fehlfokus" sich nicht linear verändert.
Nein, Missverständnis: Nicht (nur) der Fehlfokus, sondern die _Änderung_ des Fehlfokus.

(Bist Du Mathematiker? Nicht der Graph selbst, sondern die erste Ableitung. :) )

Die Verteilung über die Fokusdistanz könnte z.B. so aussehen:

Distanz / Fehlfokus
1m / 18
2m / 15
3m / 12
4m / 11,5
5m / 11,2
6m / 11,1

(Beispielzahlen ohne Realitätsbezug, natürlich.)

Zwischen 1m und 2m ändert sich der Fokusfehler sehr stark (Delta 3), obwohl sich die Entfernung kaum verändert (Delta nur ein Meter.) Hier wäre es also ein sehr großer Unterschied, ob bei 1m oder bei 2m kalibriert wird.

Zwischen 5m und 6m ändert sich der Fokusfehler kaum noch (Delta 0,1). Ein Fokusfehler an sich ist immer noch vorhanden und immer noch sehr "korrekturbedürftig", aber ob man nun bei 5m oder bei 6m kalibriert spielt kaum noch eine Rolle.

Ein Objektiv mit solchen Zahlen sollte also bei einer Entfernung von 3m oder mehr kalibriert werden, weil man dann den Kalibrierfaktor ermittelt, der für alles danach mehr oder weniger passt. Würde man dagegen z.B. bei 2m kalibrieren, dann wäre bei 4m schon wieder alles anders.

Aber eben genau um diese kurzen Entfernungen geht es mir ja. Da fällt ein Fehlfokus doch viel mehr auf, oder?
Wenn diese kurzen Entfernungen in der Praxis gar nicht verwendet werden wäre es schlecht, wenn man hier einen Korrekturfaktor ermitteln würde, der dafür die weiteren Entfernungen sogar noch "kaputt macht".

Benutzt man eine Distanz von 50 cm tatsächlich häufig, weil man z.B. Makro-Fan ist, dann sollte man hier kalibrieren, keine Frage. Aber wenn man in der Praxis sowieso eher "normale" Entfernungen von 3, 5, 10 Metern benutzt, dann sollte man nicht am Minimum kalibrieren.

Das Problem bei Canon finde ich viel mehr, das es nur 2 Einstellungen in der AFMA gibt (Weitwinkel und Tele) und ich somit die Kurve der Kalibriereinstellungen ja nur linear hinbekomme. z.b von WW -5 zu Tele +8.
Das wird aber nur dann zum Problem, wenn die "Problembereiche" mitkalibriert werden. In obigem Beispiel: Wenn ich dieses Objektiv bei Wide=3m und Tele=10m kalibriere, dann bekomme ich eine wunderbare schiefe Gerade, die mir den Fokusfehler bis nach unendlich sehr gut ausgleichen wird.

Kalibriere ich statt dessen bei Wide=2m und Tele=4m, so liegt die Gerade dermaßen schief, daß z.B. alles zwischen 5m und unendlich "kaputtkorrigiert" wird.

Bei Sigma kann ich das in 4 Schritten (bei FB) und 16 Schritten (bei Zooms)einstellen und somit viel genauer kalibriern.
Vielleicht haben die Canon-Kameras eine interne Tabelle über die Charakteristiken der Canon-Objektive. Die wissen dann z.B. genau, daß ein 100-400 bei 283 mm eine Korrektur von +0,61 ggü. 322 mm braucht - zusätzlich zur Benutzer-programmierten Korrektur-Gerade. Könnte mir vorstellen, daß diese lokalen Korrekturen bei jedem Exemplar einer Serie ähnlich sind.

MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
In welcher Einheit wird hier denn der Fehlfokus bzw. dessen "Änderung" angegeben?
Millimeter in der Objektebene? Schrittmotorschritte? Anteil des Gesamtfokusverfahrwegs?
 
In welcher Einheit wird hier denn der Fehlfokus bzw. dessen "Änderung" angegeben?
Millimeter in der Objektebene? Schrittmotorschritte? Anteil des Gesamtfokusverfahrwegs?

Ich verstehe die Frage nicht so ganz.
Du als Anwender kennst doch nur den Fehlfokus in Millimeter am Zielobjekt und den gibst du ein (zB. WW +5mm). Das AF-Modul sagt "Bingo", die Feinjustierung sagt "Ok, aber +5mm" und übergibt an die Objektiv-Firmware, die ermittelt dazu die angepassten Schritte und der Verfahrweg ergibt sich.

Wie das nun mit Kontrast-AF und Hybrid-AF läuft und wie man das mit der Service-SW ermittelt/justiert, ...keine Ahnung. Aber darüber muss man sich auch keine Gedanken machen, das geht eh nur über eine Werkstatt.
 
Also ist die Einheit Millimeter?
Im Beitrag über meinem steht
daß ein 100-400 bei 283 mm eine Korrektur von +0,61 ggü. 322 mm braucht

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich bei einer Telebrennweite den Fokus am Objekt auf Bruchteile von Millimetern bestimmen kann. Schon gar nicht auf Hundertstel Millimeter.

Ist das ein Kamerinterner Wert ohne bekannte Einheit?

Womit rechnet ihr hier?
 
In der Kamera und auch in der Software gibt es ledigtlich Werte von -20 bis +20. Ohne Einheit.

Man justiert das Objektiv anhand dieser Werte so lange bis es passt.

@Vger Du hast das wunderbar zusammengefasst,

Ich antworte kommende Woche noch ausführlich auf deinen Post,
hab grade keine Zeit...
 
@Vger


wird sind da größtenteils einer Meinung was den Fehlfokus bzw die Änderung eines solchen betrifft. Da bin ich absolut bei dir, auch wenn ich es sprachlich nicht so gut ausdrücken kann wie du...

zu Canon AFMA: Ja ich gebe dir da recht, aber es ist eben auch so das man das nicht pauschalieren kann, sondern von Objektiv zu Objektiv natürlich die Werte nicht identisch sind (sein können). Somit muss man es mit den 2 Werten eben austesten und dann für sein Fotografierverhalten eben die optimale "schiefe Gerade" zwichen diesen beiden Werten finden.

Die längste "lineare" Gerade hat man natürlich zwichen Naheinstellgrenze und kurz vor Unendlich. Ich nahm diese Gerade quasi als "Universalabstand" an. Falls das nicht passt, kann man es ja ändern und auf seinen eigenen Anwendungsfall anpassen.

Das ist beim Festbrennweiten eben einfacher als bei Zooms diese "schiefe Gerade" einzustellen, da man keine unterschiedlichen Brennweiten zu berücksichtigen hat.

Interne Tabellen: Es ist natürlich nicht unmöglich, aber ich glaube nicht daran. Um diese Tabelle zu füllen, müsste das Objektiv quais eine "Vorkalibrierung" erfahren, oder? bzw irgendwo müssten die Werte ja herkommen. Ich denk mal nicht das es sowas in den Kameras gibt, wen dann ehr in der Firmware des Objekitvs.
 
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