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Z Nikon Z7 II Praxiserfahrungen

Ich bin immer aufs neue baff erstaunt, das hier bei einigen Usern, der AF der Z7ii als zu langsam beschrieben wird.
Weil er es für einige Anwendungen und akzeptierte Ausschussquoten schlichtweg ist.
Der Z7II AF-C ist leider absolut nicht auf dem Niveau einer D5(00), bezüglich reiner Geschwindigkeit nichteinmal auf jenem der D3. Für jemanden dessen Photographie stark von schnellstem AF profitiert hat dieser Unterschied eben einen hohen Stellenwert. Dessen Wahrnehmung ist auch stark davon abhängig was man zuvor hatte, von einer D3200 aufgestiegen sieht das subjektiv ganz anders aus als von einer D5 kommend.
 
Ich komme von 2x d750 und wollte eine davon durch eine d850 ersetzen, v.a. wegen besserem AF und höherer Auflösung. Die d850 hätte ich dann gerne für Wildtierfotografie (Säugetiere und Eulen).

Als reiner Vogelfotograf mit Schwerpunkt auf Eulen würde ich aus meiner persönlichen Erfahrung heraus zwei Szenarien als sinnvoll erachten:

1. Szenario: Du kaufst dir jetzt eine Z7 oder Z7II falls es unbedingt die Auflösung sein soll oder falls du mit geringerer Auflösung leben kannst eine Z6 oder Z6II.
Damit hast du eine super Eulenkamera. Siehe hierzu meine Bilder in meinen Anhängen. Gleichzeitig hast du damit deine lautlose "Hochzeitskamera".
Als Ergänzung brauchst du dann für wirklich schnelle Action wie die meisten Vögel im Flug die nicht gemächlich und geradlinig unterwegs sind eine D850.

2. Szenario: Du kaufst jetzt erst mal gar nichts und wartest ab bis es erste Erfahrungsberichte zur Z9 gibt, gerade von Wildlifefotografen die auch häufig Vögel vor der Linse haben. Wenn die Performance passt, dann holst du dir die Z9.

Ich selbst habe ganz bewusst bei der ersten Z-Generation den Umstieg gemacht und habe meine bis dahin intensiv am 500 f/4G genutzte D500 hergegeben und dafür eine Z6 gekauft welche ich seit geraumer Zeit am 600FL nutze.
Warum? Weil zu der Zeit immer mehr Eulen, aber auch andere dämmerungsaktive Arten meine Motive wurden. Und weil ich da tendenziell auch mal in Ruhe manuell fokussieren kann (sitzende Eulen) falls es für den AF schon zu dunkel ist. Außerdem kann man an der Z gegenüber einer DSLR unmittelbar mit Druck auf den Kabelauslöser eine längere Belichtung starten ohne jegliche Vibration und ohne die zeitliche Verzögerung die bei einer DSLR mit der Aktivierung von Liveview oder Spiegelvorauslösung einhergeht. Die Z6 hat mir so aus zweierlei Gründen mehr Spielraum verschafft für Eulenbilder. Einerseits wegen der vibrationsfreien sofortigen Aufnahme für lange Belichtungen und andererseits weil sie ein high ISO Monster ist.

Bei fliegenden Vögeln merke ich aber schon auch die Nachteile und meine Tele (sowohl 500G als auch 600FL) waren / sind an der Z6 gefühlt gerade mal halb so schnell wie an einer D500 bzw. d850! Pumpen über das anvisierte Ziel unter dem Fokusfeld hinweg gibt es auch in einer Art und Weise wie ich es von den Nikon DSLR nicht kenne.

Meiner Meinung nach hat das Phänomen etwas mit der Art und Weise zu tun wie Nikons Phasen-AF bei den bisherigen Z Kameras implementiert ist (sei es nun die Breite der Messbasis für die Phasenverschiebung, die Rechenleistung, die Algorithmen oder alles zusammen).
Und das wird sich erst durch den stacked Sensor wirklich signifikant verbessern welcher mit der Z9 Einzug hält - der nächste Meilenstein sozusagen. Eigentlich muss man dann unterscheiden in die "vor-Z9-Ära" und "nach-Z9-Ära" wenn in Zukunft mal irgendwann weitere Modelle einen stacked Sensor erhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe nicht was die Sensortechnologie damit zu tun haben soll. Die Maskierung der AF-Sensel ist doch davon unabhängig.

Soweit ich das verstehe kann ein Stacked-Sensor um ein vielfaches schneller Zeile für Zeile ausgelesen werden als ein "normaler" Sensor. Zum Beispiel 120 mal pro Sekunde, was dann der AF-Prozessor als Daten zur Verfügung gestellt bekommt?

Die Frage ist: Wann kann der AF-Prozessor etwas verarbeiten? Doch erst wenn der ganze Sensor komplett ausgelesen ist? Und wie oft muss so etwas passieren, damit man ein gutes AF-Tracking hinbekommt? Und wie oft muss so etwas passieren wenn man dabei auch 20 FPS kontinuerlich per AF-C nachverfolgen will?

Also ich bin leider kein Igenieur aber ich weiß, das alles was so gut wie in Echtzeit passieren muss ziemlich kritisch und komplex ist. Da kann auch das Multithreading (Parallelverarbeitung von Prozessen in Software) gerne mal einen Problem verursachen (zumindest ist das bei Musikproduktionssoftware ähnlich wenn die Verarbeitung von bestimmten Daten nacheinander passieren muss, weil eine Verkettung von Signalen vorliegt).

Ich weiß auch nicht wo der Flaschenhals derzeit in der Z-Reihe steckt: Ist es das Auslesen vom Sensor, der AF-Algorithmus, die Bildverarbeitungs-Engine, die CPUs generell (in der wahrscheinlich die ganze Logik drinsteckt)? Wird man denke ich sehen, wenn Nikon ein neues AF-Update veröffentlichen sollte - laut Gerüchteküche kommt ja noch was.

Früher hat man auch aus einem Amiga 500 mit 7 MHz CPU und Custom-Chips das letzte an Leistung rausgequetscht mit hardwarenaher Programmierung, aber das war dann nur in Assembler bzw. Maschinencode möglich. Heute macht das kaum noch jemand. Vielleicht noch bei der DSP-Optimierung.

PS: Hier ist noch ein interessanter Artikel dazu:
https://www.dpreview.com/articles/2...-cmos-is-key-to-nikon-s-pro-mirrorless-camera
" Why the speed of Stacked CMOS is key to Nikon's pro mirrorless camera "

Unter anderem diese Info:
" Sony's a1 uses groups of readout channels to read out its whole sensor in under 5 ms (milliseconds) ".

Und ein weiterer interessanter Artikel über Sensoren allgemein und derren Aufbau / Unterschiede zum Stacked-Sensor:
https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/hardware/stacked-cmos.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass - wie hier häufig berichtet wird - die Z mit langen Teles dazu neigen, bei Fokusverlust erst in Richtung Unendlich und dann wieder zurück zu fahren, hat wohl weniger mit der Rechenleistung oder dem Auslesen des Sensors zu tun. Beides würde die Geschwindigkeit beeinflussen. Dass aber der Offset zum richtigen Fokus in bestimmten Situationen überhaupt nicht erkannt wird, kann man damit nicht erklären.

Leider verrät Nikon uns keine Details.
 
Bedraf es eigentlich noch für Langzeitbelichtungen bei der "Z" eine Sucherabdeckung? Nach meinem Verständnis nicht, oder?
 
Dass - wie hier häufig berichtet wird - die Z mit langen Teles dazu neigen, bei Fokusverlust erst in Richtung Unendlich und dann wieder zurück zu fahren, hat wohl weniger mit der Rechenleistung oder dem Auslesen des Sensors zu tun. Beides würde die Geschwindigkeit beeinflussen. Dass aber der Offset zum richtigen Fokus in bestimmten Situationen überhaupt nicht erkannt wird, kann man damit nicht erklären.

Leider verrät Nikon uns keine Details.

So ein Verhalten klingt als ob nur noch über den Kontrast-AF statt Phasen-AF der Fokus ermittelt wird. Zumindest machen die DSLR-Kameras das ja ähnlich im Live-View.

Bezogen auf das Verhalten einer DSLR: Der Phasen-AF pumpt ja nur wenn er gar nichts mehr findet und trifft dann ja auch gar nicht mehr - siehe zum Beispiel die D600 mit den äußeren Fokuspunkten bei schlechten Lichtverhältnissen. Dort funktioniert dann nur noch der zentrale Fokuspunkt mit höherer Lichtstärke.

An der Z mit Tele: Passiert das nur wenn zu wenig Licht vorhanden ist oder ist das ein reproduzierbares Problem unter bestimmten Voraussetzungen oder Arbeitsabläufen?
 
An der Z mit Tele: Passiert das nur wenn zu wenig Licht vorhanden ist oder ist das ein reproduzierbares Problem unter bestimmten Voraussetzungen oder Arbeitsabläufen?

Wie bereits mehrmals in diversen Threads geschrieben passiert es fast immer dann, wenn aus der Ferne in die Nähe fokussiert werden soll (außer wenn die zu fahrende Distanz nur sehr kurz ist wie z.B. von sagen wir mal 20m auf 18m).
Ich hatte es aber sogar schon ab und zu umgekehrt, also wenn aus der Nähe auf etwas weiter entferntes fokussiert werden soll. Wenn es ein Zweig ist der im Sucher gerade mal knapp so dick ist wie das eingeblendete Messfeld-Kästchen und der Hintergrund eine ähnliche Farbe und Helligkeit hat, dann fährt der AF auch zuweilen einfach drüber weg vorbei.

Als Stuttgarter kann ich gerne mal anbieten es selbst zu probieren, Z6 + 600FL. Bei Interesse einfach kurz eine PN bitte, ich möchte in einem speziellen Z7II Thread auch nicht zu arg dieses allgemeinen Z AF Thema breittreten.
Wie gesagt, ich erwarte da erst mit der Z9 merkliche Verbesserungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, Jochen,

Hast du das neueste Update schon gemacht?

Habe es nicht systematisch untersucht, habe aber den Eindruck, dass sich das mittlerweile deutlich gebesssert hat und diesbezüglich das AF Verhalten der IIer Version erreicht wurde.

Auf einer "Rehwiese" habe ich sowohl mit der Z6I als auch mit der Z6II zunächst ein Ziel in ca. 30 Meter Entfernung und dann in ca. 7 Meter Entfernung anvisiert. Sowohl die Z6 als auch die Z6 II fokusierten relativ zügig das zweite Ziel an.
 
Hallo,

habe meine Z7 II seit Ende Juli.
Etwas schade das die Einstellmöglichkeiten "onboard" für die Langzeitbelichtung was die Zeiten geht eingeschränkt sind.

Gibt es "Faustformeln" für die Bildanzahl und Schrittweise bei verschiedenen Anwendungen für das Fokusstacking?

LG
 
Es scheint einfach so zu sein, dass die Z da deutlich kritischer sind.

Die Z ist hier kritischer, da sie nur Linensensoren für den Phasen-AF hat. Fehlen Vertikale Strukturen misslingt die Berechnung der Phasenlage und damit weiss die Kamera nicht wohin sie den Fokusmotor fahren soll.
Nehmt einfach mal im im Hochformat ein unstrukturierten Pfeiler o.ä. ausgehend von Fokussierung auf unendlich ins Fokusfeld. Die Fokussierung wird misslingen. Schon ein wenig Drehen der Kamera genügt und sie kann scharf stellen.

Wenn man das Problem kennt, ist es auch einfach zu vermeiden. Eine DSLR mit ihren Kreuzsensoren hat das Problem selbstverständlich nicht.
 
Etwas schade das die Einstellmöglichkeiten "onboard" für die Langzeitbelichtung was die Zeiten geht eingeschränkt sind.

Gibt es "Faustformeln" für die Bildanzahl und Schrittweise bei verschiedenen Anwendungen für das Fokusstacking?

LG

Diese Beschwerde kann ich nicht nachvollziehen. Man kann sogar bis 900 Sekunden Zeitvorgaben machen, das gibt es nicht bei vielen Kameras.
YouTube bietet hier genügend Material.
Fokusstacking ist ein weites Feld, die Diskussion dürfte das Thema des Threads sprengen. Die nötige Anzahl der Bilder und die Schrittweite ist abhängig von der Blende und dem Abbildungsmasstab.
Bei Makros um 1:1 braucht man für einen Pilz oder eine Blume gerne mal 150 Bilder mit Schrittweite 3. Bei einer Landschaftsaufnahme mit Ultraweitwinkel und Vordergrund in einem halben Meter Entfernung können bei Blende 8 auch schon zehn Aufnahmen bei Schrittweite acht ausreichen.
 
Ich habe mir die Z7ii jetzt nach langem hin und her bestellt, eigentlich reicht auch die Z6ii aber naja ihr kennt es ja. Nu ist mir mal noch eingefallen das durch die 45 MP der Workflow deutlich langsamer wird oder ? Also was die Bearbeitung angeht, was habt ihr da für Erfahrungen gemacht ? Ich habe nen MacMini M1 mit 16GB Speicher und 512 GB SSD und noch ne externe SSD, reicht das aus oder muss da schon was besseres her ?
 
Ist die Frage echt ernstgemeint😁 du hast nen topaktuellen Rechner mit M1. Das läuft superschnell meiner Meinung nach. Ich hab nen IMac 2020 Intel und auch die Z7 II. Selbst bei mir quasi kaum spürbare Wartezeiten in Photoshop. Import in Lightroom dauert natürlich paar Sekunden aber sonst merk ich die 45 Megapixel kaum.

Ich habe mir die Z7ii jetzt nach langem hin und her bestellt, eigentlich reicht auch die Z6ii aber naja ihr kennt es ja. Nu ist mir mal noch eingefallen das durch die 45 MP der Workflow deutlich langsamer wird oder ? Also was die Bearbeitung angeht, was habt ihr da für Erfahrungen gemacht ? Ich habe nen MacMini M1 mit 16GB Speicher und 512 GB SSD und noch ne externe SSD, reicht das aus oder muss da schon was besseres her ?
 
Ja war ernst gemeint mein alter Windows Rechner hatte so seine Probleme mit Lightroom und hatte auch 16GB und nen I7 aber richtig rund und 100% flüssig lief es auch nicht daher die Frage, hätte ja sein können das durch die fast doppelte MP Anzahl der MacMini auch etwas ins straucheln kommt.
 
Die Dateien der z7ii sind nun auch nicht so viel größer und schwerer zu bearbeiten als die der z6. Was problematisch sein kann, Ist die Grafikbeschleunigung, falls Lightroom mal hängt. Kann an zu schwacher dedizierter GraKa hängen oder an bestimmten Grafiktreibern. Da nutzt dann auch der schnellste Prozessor nichts. Dazu gibt's aber zig gelöste Anfragen im www.
Unser langsamster Rechner hat nen Ryzen 5 mit 8 GB lahmem RAM, jedoch dedizierter GraKa mit immerhin 4 GB und nur 64 GB SSD. Hier läuft auch alles flüssig. Also wie leider so oft das Problem bei den Treibern suchen.
 
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