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Analog Farbabrieb Gehäuse Canon A-1

EOS350

Themenersteller
Hallo zusammen,
ich habe eine wunderschöne A-1 erstanden. Neben den üblichen Schwachstellen (Asthma, Lichtdichtungen) hat sie an einer der beiden Kameraösen deutlichen Farbabrieb durch das Tragen mit dem Gurt (siehe Foto).
Da es den Gesamteindruck (und mich) stört, will ich die Stelle gerne mit etwas Farbe ausbessern. Mit Pinsel und Farbe habe ich bei solchen Schönheitsreparaturen keine gute Erfahrung gemacht. Die Farbe ist danach zu dick aufgetragen. Edding-Farbe reibt sich nach einiger Zeit wieder ab.

Welche Möglichkeiten bestehen da noch? Hat jemand einen guten Tipp für mich?

vG Uwe

PS: mir ist bewusst, dass eine so alte Kamera gerne auch ein wenig Patina haben darf und dass eine Kamera ja auch ein Gebrauchsgegenstand ist. Dennoch gefällt sie mir "ohne Macken" besser ;-)
 

Anhänge

Für den Laien sieht das aus, als hätte Hr. Canon da ein Plastikteil erst verkupfert und dann lackiert, und die Verkupferung ist mit abgeschliffen.

"Normale" Ausbesserungsversuche dürften es schwer haben, die alte (bereits ungenügende!) Härte der Farbe hinzubekommen und eher schlechter halten.

Mit etwas Glück könnte eines Tages mal etwas 2k Lack, tiefschwarz RAL 9005 seidenmatt irgendwo beim Profi "sowieso" dran sein und man kann einen Klecks abstauben und damit den Kratzer auslegen (tupfen, Struktur in der Oberfläche lassen, nicht schleifen wie die Kfz-Lackierer).

Echte Wäremebehandlung (forcierte Trocknung) wäre für die Kamera (oder gar die Gehäusekappe selbst?) schon kritisch.

Plan B dann Demontage, abschleifen, komplett lackieren (ggf. "leicht" forciert trocknen), weiße Inschriften wieder mit weißem Lack auslegen.

Alles andere? Na ja, wer weiß. Schwarzes Isolierband als Flicken? Schwarzer Nagellack? Ordinärer Lack (womöglich noch wasserbasiert?)?

Hr. Leica hat da irgendwann (z.B. an der R7) so Plastik"fender" spendiert, soetwas könnte man auch nachrüsten. Kappe runter, Löcher für Fender bohren, Fender einsetzen ... wäre nicht original, aber könnte man machen.
 
Hallo Jan,
danke für Deine Anmerkungen. Sicher wäre eine Demontage mit anschliessender Lackierung die beste Lösung. Aber (für mich) auch die aufwändigste. Wenn die Kappe schon runter müsste, dann könnte ich ja gleich eine "neue" Kappe aufsetzen, der Zustand besser ist ;-)
Ich habe mir jetzt einen Edding 750 besorgt und die kleinen Macken am Gehäuse damit abgetupft. Das Finish ist nicht optimal (unter direktem Licht), aber in der Vitrine fällt das nicht mehr so auf.
Nun geht das Gehäuse erstmal zum Service (neue Dichtungen, Asthmapfeifen beseitigen).

vG Uwe
 
Hallo Uwe,

ich finde es schade, dem alten Schätzchen die Patina zu nehmen. Mir gefällt es, wenn eine alte Kamera ein paar „Kampfspuren“ hat, die belegen, dass sie im Einsatz war, dass sie ihrer Bestimmung nachkommen durfte, dass mit ihr viele (vermutlich schöne) Bilder gemacht wurden - und dass sie nicht einfach nur ein Schmuckstück eines eitlen Fotosnobs war, der seine tolle Kamera stolz auf dem Bauch vor sich hergeschoben hat ... bzw. unbenutzt in die Vitrine gestellt hat. Mein Fazit: Schrammen und Abriebe machen eine Kamera zu einem Unikat mit Geschichte, dass würde ich ihr nicht nehmen. ... Aber, dass ist nur (m)eine Meinung zum Thema.
 
Hallo Uwe,

ich finde es schade, dem alten Schätzchen die Patina zu nehmen. Mir gefällt es, wenn eine alte Kamera ein paar „Kampfspuren“ hat, die belegen, dass sie im Einsatz war, dass sie ihrer Bestimmung nachkommen durfte, dass mit ihr viele (vermutlich schöne) Bilder gemacht wurden - und dass sie nicht einfach nur ein Schmuckstück eines eitlen Fotosnobs war, der seine tolle Kamera stolz auf dem Bauch vor sich hergeschoben hat ... bzw. unbenutzt in die Vitrine gestellt hat. Mein Fazit: Schrammen und Abriebe machen eine Kamera zu einem Unikat mit Geschichte, dass würde ich ihr nicht nehmen. ... Aber, dass ist nur (m)eine Meinung zum Thema.

Hallo Alfons?,
ich stimme Dir da grundsätzlich zu. Wenn eine Kamera viele und deutlich sichtbare Gebrauchsspuren hat, dann hat das auch was. Es erzählt eine gewissen Geschichte. So, wie Du es oben beschrieben hast.
Im Fall meiner A-1 ist diese Macke an der Gurtöse aber tatsächlich die EINZIGE grobe "Beschädigung". Und die zieht halt immer meinen Blick dort hin, so dass ich die Stelle doch gerne ausgebessert habe.

Das ist wie mit einer Holztreppe in der Wohnung. Wenn sie neu ist und die erste Macke bekommt, ärgert man sich da einige Zeit drüber. Und bei jedem Treppensteigen denkt man an die Kerbe und schaut sie sich an.
Wenn aber nach Jahren der Benutzung auf jeder Stufe mehrere Gebrauchspuren sichtbar sind, dann fällt einem auch die erste Kerbe nicht mehr auf. Meist findet man sie gar nicht mehr. Die Treppe ist dann wieder schön. ;-)

vG Uwe
 
Im Fall meiner A-1 ist diese Macke an der Gurtöse aber tatsächlich die EINZIGE grobe "Beschädigung".

Dem kann man mit Schmirgelpapier und Stahlwolle ja ganz schnell abhelfen... :devilish:

Bei einer Leica M-P Correspondent Edition (aka "Leicravitz") kostet das fachgerechte Brassing immerhin krass Aufpreis.

Im Ernst:
Bevor ich wegen sowas bei (m)einer Kamera die Oberschale komplett zerlegen würde, würde ich es erst mal mit einem Spot Repair mittels Modellbau-Airbrush mit feinster Spitze probieren. Dafür musst Du dann nur die umliegenden Teile abkleben. Verdünnung und Sprühabstand solltest Du aber vllt. vorher an einem Probestück üben.
 
...
Im Ernst:
Bevor ich wegen sowas bei (m)einer Kamera die Oberschale komplett zerlegen würde, würde ich es erst mal mit einem Spot Repair mittels Modellbau-Airbrush mit feinster Spitze probieren. Dafür musst Du dann nur die umliegenden Teile abkleben. Verdünnung und Sprühabstand solltest Du aber vllt. vorher an einem Probestück üben.
Nix gegen "Spot-Repair" (sei es mit Pinsel oder Pistole), aber der Lack muß stimmen. Edding macht es mir nicht leicht herauszufinden was für Lack/Tinte drin ist.

Was ist das Bindemittel? PU? Acryl (sieht gut aus, hält aber meistens nicht)? Alkydharz? Nitrocellulose (ist eher out, aber mit Chance im Lackstift fürs Auto drin)? Leinöl (nein, das nimmt man für Holz)? Silikonharz (nein, das nimmt man für Ofenrohre)?

Im vorliegenden Fall ist ja noch Volumen auszugleichen, und es soll am Ende viellicht auch noch halbwegs kratzfest sein.

Sorry, aber "Edding 750" als "Lösung" für die Anfangsfrage? Da hätte es auch "Mutttis/Schwesters/Töchterchens schwarzer Nagellack" als Antwort getan.
 
entweder ausbessern od neu lackieren

ausbessern : nicht mit Eding ! gibt lackstifte die gut funktionieren

das Problem ist den Farbton genau zutreffen

Lackstift od lack u mit Pinsel auslegen

neu lackieren: Top cover demontieren ,alles rausbauen ,anschleifen

und mit 2K lack lackieren ( es gibt 2K lack als Sprühdose zum aktivieren)

sonst nicht Lösungsmittel fest u du kannst die Schriftzüge nicht richtig auslegen u mit Lösungsmittel bearbeiten !

https://www.flickr.com/photos/lensrepair/albums/72157719343735545
 
Nix gegen "Spot-Repair" (sei es mit Pinsel oder Pistole), aber der Lack muß stimmen. Edding macht es mir nicht leicht herauszufinden was für Lack/Tinte drin ist.

Was ist das Bindemittel? PU?


Ich würde zu PU/Acryl Wasserlack RAL 9005 greifen und aus matt+glänzend die passende Oberfläche abmischen.

Die Lackierung der A1 ist ja ein seit Jahrzehnten durchgehärteter Pulverlack, da hält außer Wasserfarbe praktisch alles drauf, ohne dass sich der Altlack löst oder kräuselt.

Mit Edding beschriftet man Kartons, kein Mensch bessert damit ernsthaft Kameras aus (außer evtl. Kratzer in der Frontlinse). Edding greift sich auf glatten Flächen sofort wieder ab und sieht je nach Lichteinfall auch noch lila aus... :ugly:

Wenn schon Lackstift, dann Birchwood Casey Superblack, je nach Anmutung halt gloss oder flat. Sollte man aber mindestens 36-48 Stunden an einem warmen Ort durchhärten lassen, bevor man darauf wieder rumfingert.
 
Mit Edding beschriftet man Kartons, kein Mensch bessert damit ernsthaft Kameras aus (außer evtl. Kratzer in der Frontlinse). Edding greift sich auf glatten Flächen sofort wieder ab und sieht je nach Lichteinfall auch noch lila aus... :ugly:

In Bezug auf einen "normalen" Edding stimme ich Dir da voll zu. Hält nicht und schimmert lila. Ich habe aber einen Edding 750 Lackmarker verwendet, der Hersteller beschreibt die Eigenschaften so: "Lackmarker für stark deckendes und permanentes Beschriften auch von dunklen und transparenten Materialien wie z. B. Metall, Glas und Kunststoff. Die Rundspitze verfügt über eine Strichbreite von 2-4 mm. Die lackähnliche Tinte trocknet schnell, ist witterungs- und extrem lichtbeständig sowie abriebbeständig. Die Farbe ist bis 400 °C hitzebeständig." Und wenn sich die Stelle tatsächliche wieder abnutzen sollte, wird mit dem Edding 750 halt nachgezogen. ;-)

Wenn schon Lackstift, dann Birchwood Casey Superblack, je nach Anmutung halt gloss oder flat. Sollte man aber mindestens 36-48 Stunden an einem warmen Ort durchhärten lassen, bevor man darauf wieder rumfingert.

Den habe ich bei Microtools auch gesehen. Meine Befürchtung war jedoch, dass der Lack etwas dickflüssiger ist, so wie andere klassische Lackstifte aus dem KFZ-Zubehör auch. Und dann ist die Oberfläche an der ausgebesserten Stelle etwas erhaben.

Der Edding 750 hat gut funktioniert. Kleiner Macken deckt er vollständig ab und man sieht nachher nichts mehr. Die Stelle an meiner A-1 an der Gutöse ist schon speziell, durch die runde und in der tiefe unterschiedliche Abnutzung wohl wirklich nur durch spachteln, schleifen und "professionell" lackieren richtig zu beseitigen. Aber wie oben schon gesagt, der Edding 750 Lackmarker reicht mir völlig.

Übrigens gibt es den Edding 750 auch in dünnerer Variante (751) und mit ultra-dünner Spitze (0,8mm) und in verschiedenen Farben, so dass sich z.B. ein dünner weißer Stift auch für die Beschriftung an schwarzen Canon A's sicher gut eignet.

vG Uwe
 
nein der lackstift von micro tools ist für Kameras u nicht für KFZ ;)

und der ist sehr dünn vom auftragen

für die Stelle an der Öse geeignet (y)
 
nein der lackstift von micro tools ist für Kameras u nicht für KFZ ;)

und der ist sehr dünn vom auftragen

für die Stelle an der Öse geeignet (y)

Dann werde ich den mal als Alternative im Hinterkopf behalten. Danke für den Hinweis. (y)

Du scheinst ja ein Experte zu sein, was Reparatur und Restaurierung von alten analogen Sachen betrifft ;)
 
Den habe ich bei Microtools auch gesehen. Meine Befürchtung war jedoch, dass der Lack etwas dickflüssiger ist, so wie andere klassische Lackstifte aus dem KFZ-Zubehör auch.

Nein, ist er nicht. Der Lack ist speziell für solche Ausbesserungen und sehr dünnflüssig. (BTW auch Autolacke aus dem Lackstift kann/sollte man noch verdünnen...)

Die Spitze (ist kein Pinsel wie beim Autolack, sondern eine Faserspitze wie bei einem Edding, aber als Pumpspitze ausgeführt) ist allerdings etwas grob für kleine Macken oder Kratzer.

Ich pumpe in solchen Fällen einen großzügigen Tropfen in ein kleines Glasnäpfchen (wie man es früher beim Ausflecken von Abzügen benutzt hat) und trage den Lack mit einem Pinsel ggf. in Nullstärke auf. Das Superblack fließt dann sehr schön in die Vertiefungen. Da bleibt kein Überstand. Manchmal muss man die Prozedur sogar wiederholen, damit keine Vertiefung bleibt.

Man muss auch nicht so hektisch arbeiten wie bei Autolack, denn das Superblack dickt relativ langsam. Deshalb sollte man die bearbeiteten Bereiche auch Minimum 24 Stunden in Ruhe lassen, bevor man mit einem weichen Tuch anpoliert.
 
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