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Fremdhersteller-Makroobjektiv für X H1

rolfpe

Themenersteller
Hallo ins Forum, ich überlege, mir als Einstieg in die Makrofotografie eine entsprechendes Objektiv zu kaufen. Habe die sehr guten Bewertungen der Fuji-Objektive gelesen, jedoch schreckt mich der Preis ab.
Als Alternative kommen das Samyang 100 2.8 oder das 7Artisans 60 mm 3.8
infrage. Leider beide Objektive natürlich ohne AF / Stabi.
Mein fotografisches Interesse ist breit angelegt und reicht von "Experimenten" zuhause als Tisch bis zu Aufnahme von Insekten im Freien.
Meine Frage ist nun, ob jemand diese Objektive im Einsatz hat und mir etwas dazu sagen kann.
Vielen Dank vorab für eure Hinweise
 
Ist das Fuji 60 mm auch zu teuer?

Es hat den Nachteil, dass der AF nicht gerade rasend schnell ist, aber bei Makro dürfte das ohne Bedeutung sein.

Der maximale Abbildungsmaßstab ist 1:2. Falls das ausreichend ist und der Preis akzeptabel ist, würde das ich das mal in die Überlegungen mit einbeziehen.
 
Zitat TO:

… Einstieg in die Makrofotografie…

Bedeutet im Detail
- muß es bis 1:1 Abbildung gehen?
- steht welches Budget zur Verfügung?
- bedarf es „Komfort-Goodies“ wie AF oder LMO?

Zum Reinschnuppern tut es oft ein Zwischenring wie der MCEX-16 oder eine Nahlinse wie die gute Canon 500D. Besonders, wenn ein Telezoom vorhanden ist.
Beides bekommt man gebraucht für einen Fuffi.
 
Vielen Dank für die Hinweise. Mit Zwischenringen habe ich schon an dem 50-230 XC fotografiert und recht gute Ergebnisse erzielt. Ich denke aber, dass mit einem Makroobjektiv noch bessere Aufnahmen möglich sind. Die Preise für die Fuji Objektive 60 bzw. 80 mm sind schon sehr hoch und gebraucht sind sie auch nicht viel preiswerter.
Das 7Artisans liegt bei € 180 und das Samyang bei € 400. Das ist schon erheblich weniger.
Allerdings ist mir nicht ganz klar, ob ich für das kameraeigene Focus-bracketing einen AF brauche.. dann kämen ja die erwähnten Fremdobjektive hierfür nicht infrage. Von der optischen Leistungen werden sie ja gut bewertet, deshalb hatte mich interessiert, wer sie im Einsatz hat und hierüber berichten kann
 
Allerdings ist mir nicht ganz klar, ob ich für das kameraeigene Focus-bracketing einen AF brauche.. dann kämen ja die erwähnten Fremdobjektive hierfür nicht infrage. Von der optischen Leistungen werden sie ja gut bewertet, deshalb hatte mich interessiert, wer sie im Einsatz hat und hierüber berichten kann

Für automatisiertes Fokusbracketing brauchst Du tatsächlich den AF.

Ansonsten hätte ich noch Altglasmakros empfohlen. Beispiel Pentax M 100 4.0, Tokina AT-X 90 2.5 („Bokina“, habe ich selbst) oder eine Vielzahl ähnlicher Linsen. Vorteil ist die mechanische Fokussteuerung (nicht focus by wire) mit der man sehr präzise arbeiten kann. Und bis auf das Bokina sind die oft recht erschwinglich. Optisch sind Altglasmakros in der Regel sehr gut.
 
Ein dickes Dankeschön für die Hinweis und Ratschläge. Ich werde nun überlegen, mit welchen der Einschränkungen ich beim Thema "Fremd-
objektive " leben will und kann.. Die wohl beste Lösung,das Fuji 80 mm Makro, ist mir zu teuer. Das 60 mm wäre vielleicht eine Alternative, wenn ich es für einen guten Preis bekommen kann, wenngleich ich die genannten € 330,-
auf den ersten Blick nicht gesehen habe..
Nochmals DANK und viele Grüße
 
Für ruhende Objekte kannst Du auch weiterhin mit Zwischenringen hantieren. Ggf. auch mehrere hintereinander. Damit ist auch Focus-Bracketing möglich.

Spannender finde ich die Insekten in Bezug auf Auswahl des Objektivs. Wenn sich die noch bewegen (das Insekt selbst oder durch Wind die Pflanze), dann macht das ohne Autofokus keinen Spaß. Ich hatte mal das 60er an der X-T10. Die BQ war hervorragend, aber der AF an der T10 so langsam, dass es für Wildlife-Insekten gar nicht ging. Deshalb hatte ich es damals wieder verkauft. Ab der T2 und T20 und neuere Modelle, soll es aber bedeutend schneller sein. Was hast Du für eine Kamera? Und frage hier mal im Forum nach der AF-Performance des 60ers im Zusammenspiel mit Deinem Kameramodel.

Ich selbst nutze hauptsächlich das 50/f2 oder mein 55-200 mit Zwischenringen für Makros. Auch bei Insekten.
 
Da mir die Makro-Objektive mit AF auch zu teuer waren (zudem mache ich Makro auch nur hobbymäßig) und ich gedanklich zu viel Licht mit den Zwischenringen verloren hätte, habe ich mit einem Achromaten an dem XC-50-230mm die ersten Gehversuche gemacht und war so zufrieden, dass ich dabei lange blieb. Für den schnelleren AF habe ich dann später noch das XF55-200mm geholt, was auch tadellos funktioniert.
dscf0250c-denoiseai-cq8jya.jpg
 
Hallo
Ich habe neben den Zwischenring und der Nahlinse ( besonders gut beim XF90 ) noch ein Vivitar 90mm.
Das Beste soll das 90mm von Olympus sein, das kostet aber gebraucht in einen sehr guten Zustand mehr als ein XF80.
Von Meike gibt ein 60mm, alles was ich davon gesehen habe war sehr gut.
Auch das erwähnte Bokina ist ein tolles objektiv.
Das Vivitar geht so bei 120 bis 220Euro . Ist auf gleicher höhe wie das Bokina aber hat nicht das traumhafte Boke, dafür braucht es auch keinen Zwischenring für 1:1.
Gut sind die 50-55mm Markro´s von Minolta, Nikon, Cannon , Takumar & Olympus. Manche haben aber nur 1:1 mit einen Zwischenring. Aufpassen das der mit dabei ist.
Gruß
Oli
 
Hallo,. zunächst Danke für den Tipp zur Suche in den Angeboten. Habe die "60 er Makroobjektive" gefunden..

Ich habe die X-H1 mit dem XF 18-55, das XC 50-230 und das XF 100-400. Die Zwischenringe 10 + 16 sind von Meike. Recht passable Aufnahmen sind mir mit der Kombi mit dem 50-230 gelungen ( na ja, gelegentlich per Freihand und etwas öfter mit Stativ.. )
Der AF beim 60 Fuji Makro ist wohl nicht der Schnellste.. ausserdem kein Stabi.
Da ist es eben die Frage, ob es aus Kostengründen nicht eine Fremdobjektiv-Lösung wird.
Mir ist allerdings nicht wirklich klar, um wie viel ein reines Makroobjektiv schärfer abbildet, wie die Kombi von Zwischenring und "normalem" Objektiv. Erklärung wäre, dass Makroobjektive speziell hierfür ausgelegt sind, wobei, ich wiederhole mich, die Frage um wie viel besser die Abbildungsleistung ist...
 
... Ich habe die X-H1 ... Der AF beim 60 Fuji Makro ist wohl nicht der Schnellste ... ausserdem kein Stabi. ... Mir ist allerdings nicht wirklich klar, um wie viel ein reines Makroobjektiv schärfer abbildet, wie die Kombi von Zwischenring und "normalem" Objektiv. Erklärung wäre, dass Makroobjektive speziell hierfür ausgelegt sind, wobei, ich wiederhole mich, die Frage um wie viel besser die Abbildungsleistung ist...

Wenn ich mein 56er Fuji mit einem Zwischenring betreibe, gibt es an der Schärfe nichts auszusetzen, das ist aber auch ein bekanntermaßen sehr gutes Objektiv. Gleiches gilt für das 60er. Wenn du ein 56er hättest, bräuchtest du bzgl. der Bildqualität wohl kein 60er.

Bei einem Zoom + Zwischenring bin ich mir sicher, dass das 60er deutlich besser ist. Ich wollte es gerade ausprobieren, aber meine X-T3 meldet einen Objektivfehler bei der Kombination von Zwischenring + 55-200. Ich kann also leider nichts liefern.

Dass der AF des 60ers nicht rasend schnell ist, stimmt. Für Makros dürfte das aber egal sein. Wenn man es natürlich für Sportaufnahmen zusätzlich verwenden will ...

Dass das 60er keine Stabilisation hat, stimmt auch. Aber ist die nicht bei der X-H1 vorhanden?

So und nun beende ich meine Werbeveranstaltung zugunsten des 60er Fuji. Ich verkaufe meines ohnehin nicht :).
 
Ich kann das Laowa 65mm 2,8 sehr empfehlen. Es ist sehr scharf, bietet einen max. Abbildungsmaßstab von 2:1 (!) und ist dank APO frei von jeglichen Chromatischen Abberationen.
Die optische Leistung ist für den Preis wirklich überragend. Ich halte es nach dem XF 80mm für die zweitbeste Makrolinse für Fuji überhaupt.
Für ein dezidiertes Makro ist mir der max. Abbildungsmaßstab des 60mm mit nur 1:2 zu wenig. Da gibt es inzwischen sogar Normalobjektive anderer Hersteller die das schaffen.
Nachteilig ist lediglich, dass es nur rein manuell ist (was ich aber bei der Makrofotografie eh machen würde, nur automatische Stackings sind nicht möglich) und dass keine Exif Daten übertragen werden.
 
Ich bedanke mich nochmals bei euch. Besonderes natürlich für die vielen Tipps und Hinweise.
Das Laowa sehe ich mir an, jedoch liegt es auch neu bei knapp € 500,.
Gibt es, dies war ja meine Ausgangsfrage, Erfahrungen zum 7Artisans 60 mm Macro, bzw dem Samyang 100 mm Macro. Diese sind zwar auch ohne AF, aber preislich doch recht viel günstiger..
Vielleicht hat ja jemand diese Objektive im Einsatz und kann etwas dazu sagen.
 
Es steht noch die Frage der Abbildungsleistung mit Zwischenringen im Raum. Die bleibt mit Zwischenringen bei gleicher Fokuseinstellung unverändert. Daher kannst Du mit Zwischenringen ohne Bildqualitätsverluste arbeiten. Nachteilig ist tatsächlich, dass Dir Licht verloren geht. Das hast Du bei Makroobjektiven in identischer Weise. Lediglich bei Achromaten und Nahlinsen ist das nicht der Fall. Dort hast Du allerdins Einbußen in der BQ. In der Mitte weniger, zum Rand hin aber zunehmend.

Für Aufnahmen mit Stativ spielt der Lichtverlust aber keine Rolle. Daher würde ich tendenziell eher zu Zwischenringen als zum Achromaten greifen. Aber wie man sieht, man kann mit jeder Methode gute Bilder machen.

Es kam auch zur Sprache, dass manche Standard-Zooms schon an die 1:2 heran kommen. Das ist zwar richtig, aber sehr oft leidet die BQ bei der Naheinstellgrenze. Reine Makroobjektive sind dahingehend optimiert im Nahbereich die geringsten Fehler zu haben. Aber das ist oft jammern auf hohem Niveau.

Eine sehr empfehlenswerte manuelle Macro-Linse ist auch das Micro-Nikkor 55mm f2.8. Die nutze ich auch sehr gerne.
 
Nutze das Sigma Macro 70mm EX DG mittels EF-FX Adapter, ein günstiger aus China, ohne AF aber sonst funktioniert alles auch automatisch an der X-e3. Das Objektiv ist bekanntermaßen sehr sehr gut und ist an der X-e3 nicht nur Makro, sondern auch Kurztele mit herausragenden Ergebnissen, sogar einen Ticken über dem 50 F2 und es macht schöne Blendensterne bei Nachtaufnahmen. Insgesamt hat mich das unter 200€ gekostet. Jetzt wo viele ihr EF Zeug verscherbeln, kann man da gute Linsen adaptieren.
 
Das Argument „kein Stabi“ zieht aber bei Verwendung einer X-H1 nicht. Dank IBIS ist auch Altglas stabilisiert. Es gibt mit adaptierten Linsen keinen AF. Keine exifs. Aber Stabilisierung, dafür sorgt die X-H1 (y)
 
Ich bin jetzt kein ausgewiesener Makro-Experte. Aber ich nutze an Fuji X verschiedene Möglichkeiten und kann daher nur von meinen Erfahrungen berichten.

Zunächst sind durch einen günstigen Zufall zwei Minolta-Altgläser zu mir gekommen. Zum einen das MINOLTA 50mm 1:3.5 Macro und das MINOLTA 100mm 1:3.5 Macro, beide mit den originalen Zwischenringen für 1:1 Abbildungsmaßstab.
Beide Objektive begeistern mit einer tollen Schärfe und sind manuell durch die hervorragende Mechanik gut zu fokussieren. Allerdings ist insbesondere das 100er sehr streulichtempfindlich und wird dann recht kontrastarm. Ich nutze beide meistens ohne die Zwischenringe, weil mir 1:2 i.d.R. reicht.

Dann habe ich mir mal den MCEX-16 Zwischenring gegönnt. Aber mit dieser Lösung bin ich bisher nicht so warm geworden. Ausprobiert habe ich den Zwischenring mit dem 56er und dem 32er Zeiss Touit. Bei beiden Linsen ist der Schärfebereich für meinen Geschmack schon extrem gering. Aber ich werde ihn nochmal mit dem 55-200 testen. Durch den Zoom hat man ja mehr Möglichkeiten.

Vor wenigen Wochen habe ich dann ein Zeiss Touit 50 f/2.8 Makro gebraucht gekauft. Da ich bereits seit langem das 32er Touit besitze und ich von dieser Linse insbesondere was die Farbabbildung und das Bokeh angeht begeistert bin, habe ich mich auch wegen des Abbildungsmaßstabs von 1:1 für das Zeiss entschieden. Und nach kurzer Eingewöhnung bin ich begeistert von der Linse. Ist im Übrigen auch eine tolle Portraitoptik mit sehr schönem Bokeh. Und von der Haptik halt Zeiss. Werde heute Abend mal Beispiele von allen drei Möglichkeiten einstellen.
 
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