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Hautfarben bei verschiedenen Herstellern – nur bei JPEG Unterschiede?

Fillmore

Themenersteller
Ich habe ein Sony A7III und fotografiert man in JPEG, sind die Hauttöne wirklich unschön (für mein Empfinden). Natürlich kann man in den JPEG Einstellungen etwas rumdoktern. Versuche ich aktuell aus.

Aber anscheinend können anderer Hersteller von Haus aus schönere Hauttöne produzieren. Canon wird dafür oft gerühmt. Panasonic scheint das auch gut zu machen.

Nun frage ich mich, wie das technisch aussieht… sind Sony/Canon etc. Hauttöne auch dann so frappierend anders, wenn man einfach nur in RAW fotografiert?

Oder ist es auch da so, dass das eben Canon (warum/wie auch immer) besser kann?

Ich möchte hier keine ideologische Diskussion lesen. Sondern einfach einen technischen Erklärungsansatz. Vielleicht weiß jemand mehr…

Ich fotografiere seit Jahren nur in RAW. Nun habe ich aber vermehrt kleine Veranstaltungen zu dokumentieren, ohne künstlerischen Anspruch und da wären mir JPEGs, die von Haus aus schon mal zu 90% passen lieber als RAWs, die man aufwendig nachbearbeiten muss. Nur mit der Sony ist das wohl nicht ganz so einfach, wenn man auf dann doch schöne Hauttöne Wert legt.

Ergo: Unterschiedliche Hauttöne - nur bei JPEG wirklich sichtbar?
 
Nun frage ich mich, wie das technisch aussieht…
Da sind Farben eine reine Softwarefrage. Mit der Kamera haben die nichts zu tun.
wenn man einfach nur in RAW fotografiert?
Dann hast Du ein flaues Schwarz-Weiß-Bild. RAWs enthalten keine Farbe.

Du kommst also nicht umhin, Dich ein wenig mit Bildbearbeitung zu beschäftigen, wenn Dir die Default-Einstellungen der Kamerasoftware nicht gefallen.
 
Danke Dir für Deine Antwort!

Dann schließe ich aus deiner Antwort, dass es "mit der Kamera nichts zu tun hat", dass man mit einer Sony dieselben JPEG Hauptfarben generieren kann wie mit einer Canon. Wenn nicht, hätte es ja sehr wohl was mit der Kamera zu tun.


Was Du mit "RAWs enthalten keine Farben" meinst, habe ich nicht verstanden. Wie ist das zu verstehen?


P.S. Am Ende wiedersprichst Du Dir ein bisschen, weil Du sagst, es hat nichts mit der Kamera zu tun, um dann darauf zu weisen, dass man es quasi im Nachhinein mit einer Bildbearbeitungssoftware richten musst. Oder ich habe es falsch verstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kameras stellen Farben im JPEG-Format leicht unterschiedlich dar (vergleichbar mit der Analogfotografie, wo Filme und zu einem kleinen Anteil auch die Objektive die Farbdarstellung beiinflussen). Somit auch die Hauttöne, wo der persönliche Geschmack, oder besser Erwartungshaltung mal mehr oder weniger gut getroffen werden.

Fotografierst du in Raw-Format und entwickelst die Bilder dann mit dem kameraeigenen Raw-Konverter welcher auch die Bildeinstellungen der Kamera berücksichtigt, kommt dasselbe Bild raus wie bei einem JPEG out of cam. Somit hängt auch hier das Ergebnis bezüglich der Farben durchaus von der Kamera ab.

Verwendest du einen anderen Raw-Konverter welcher diese Einstellungen nicht mitübernimmt, so hängt das Ergebnis hauptsächlich von dieser Software und deinem persönlichen Geschmack ab. Es ist natürlich möglich dass dieses Ergebnis je nach Kamera und deren Raw-Daten mehr oder weniger gut oder mehr oder weniger einfach gelingt.

Raw-Daten enthalten für jede Sensorzelle lediglich einen Helligkeitswert - sind sind also quasi "schwarz-weiß". Die Farben der einzelnen Bildpunkte werden erst zusammen mit den Helligkeiteswerten der benachbarten, hinter Rot-, Grün- und Blaufiltern liegenden Sensorzellen errechnet.
 
Hallo,

Objektive haben auch einen Einfluß auf die Farbwiedergabe.

Die unterschiedlichen JPEG Styles einer Kamera sind letztendlich Software Bearbeitung.
 
Verwendest du einen anderen Raw-Konverter welcher diese Einstellungen nicht mitübernimmt, so hängt das Ergebnis hauptsächlich von dieser Software und deinem persönlichen Geschmack ab. Es ist natürlich möglich dass dieses Ergebnis je nach Kamera und deren Raw-Daten mehr oder weniger gut oder mehr oder weniger einfach gelingt.

Danke Dir für Deine ausführliche Antwort!

Ich denke, in dem von mir zitierten Abschnitt steckt auch die Antwort auf meine Frage. D.h. also, RAW Dateien von verschiedenen Kameras (mit ein und derselben Bildbearbeitungssoftware genutzt => bei mir Capture One), können ebenso (vor Bearbeitung (und eventuell sogar danach)) unterschiedliche Hauttöne produzieren. Auch wenn die Unterschiede da eher marginaler sein werden, wie ich vermute. Am meisten Abweichungen wird man bei JPEG haben, da Interpretation.

RAW Unterschiede sind wohl vernachlässigbar, schätze ich jetzt mal.

Wobei Objektive ja auch einen spürbaren Unterschied machen können (kühler, wärmer etc.)

Edit: Ich werde mal weiter versuchen die JPEGs der Sony so hinzudrehen, dass es vielleicht besser passt. Bei meinem vorherigen System (Pentax) war das immer default gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
RAW Unterschiede sind wohl vernachlässigbar, schätze ich jetzt mal.
Kann ich mir nicht vorstellen.
Dann schließe ich aus deiner Antwort, dass es "mit der Kamera nichts zu tun hat", dass man mit einer Sony dieselben JPEG Hauptfarben generieren kann wie mit einer Canon.
Das kann ich mir nicht vorstellen.
Dann müßte ja bei LR das gleiche rauskommen, wenn man an einer Sony und Canon das gleiche Objektiv schnallt.
Ich dachte immer, der Farbfilter vor dem Sensor hat da einen großen Einfluss.
Canon nutzt ja bei den 1Zöllern auch Sony Senoren. Canon nutzt aber andere Farbfilter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich mir nicht vorstellen.

Das kann ich mir nicht vorstellen.
Dann müßte ja bei LR das gleiche rauskommen, wenn man an einer Sony und Canon das gleiche Objektiv schnallt.
Ich dachte immer, der Farbfilter vor dem Sensor hat da einen großen Einfluss.
Canon nutzt ja bei den 1Zöllern auch Sony Senoren. Canon nutzt aber andere Farbfilter.


Bei ersterem habe ich keine Antwort/Ahnung (das war ja der Kern meiner Anfrage), aber die Antworten bisher deuten eher in diese Richtung.

Beim zweiten “kann ich mir nicht vorstellen” bin ich bei Dir. Leider ist “markusm1000” auf meinen Einwand nicht mehr eingegangen. Mit anderen Worten, ich denke eben auch, dass die Kamera einen Einfluss darauf hat. Zweifach, zum einen, weil verschiedene Software darauf läuft, und zweitens, weil die Hardware sich wohl doch unterscheidet, wie Du ja auch andeutest.
 
zum einen, weil verschiedene Software darauf läuft
Da fangen die Missverständnisse an. Eine Kamera hat keine Software. In dem Kästchen, dass Du kaufst, ist neben einer Kamera auch ein Computer zur Bildbearbeitung drin. Für das Bild ist es egal, ob der Computer im selben Kästchen wie die Kamera ist oder unter Deinem Schreibtisch steht.

Da könnte man natürlich sagen, das ist Haarspalterei, aber wenn Du die Zusammenhänge verstehen willst, ist wichtig zu verstehen wie das ganze zusammenhängt, und eben nicht welche Vorstellungen jemand hat.
Canon nutzt aber andere Farbfilter.
Auch bei einer Canon besteht eine Bilddatei aus Zahlen. Und diese Zahlen legen die Farben fest.
 
Da fangen die Missverständnisse an. Eine Kamera hat keine Software.
Natürlich hat eine Kamera Software.....
Auch bei einer Canon besteht eine Bilddatei aus Zahlen. Und diese Zahlen legen die Farben fest.
Schon klar...
Nur sind die Zahlen von Kamera A anders als von Kamera B.
Filter sind ja nie ideal. Bei Kamera A kommt dann vielleicht beim roten Kanal etwas mehr grün durch und bei Kamera B mehr blau...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da fangen die Missverständnisse an. Eine Kamera hat keine Software. In dem Kästchen, dass Du kaufst, ist neben einer Kamera auch ein Computer zur Bildbearbeitung drin. Für das Bild ist es egal, ob der Computer im selben Kästchen wie die Kamera ist oder unter Deinem Schreibtisch steht.

Da könnte man natürlich sagen, das ist Haarspalterei, aber wenn Du die Zusammenhänge verstehen willst, ist wichtig zu verstehen wie das ganze zusammenhängt, und eben nicht welche Vorstellungen jemand hat.

Ja, aber dann klär doch mal auf. Du hast jetzt was reingeworfen, was bei mir erneut Fragezeichen aufwirft. Das ist nicht schlecht gemeint, aber ich lese einen Satz von Dir und der nächste Satz darauf widerspricht dann gleich dem vorherigen.

Du sagst, dass eine Kamera keine Software hat. Und einen Satz darauf schreibst Du, dass auch ein Computer zur Bildbearbeitung drin ist.

Was stimmt denn nun? Dann nenn die “Software” Betriebssystem, es bleibt Software. Im Gegensatz zur Hardware (Chip, Filter etc.)

Natürlich will ich die Dinge verstehen, deswegen frage ich ja auch. Was z.B. c_joerg geschrieben hat, verstehe ich auch. Wenn es sich aber anders verhält, dann wäre es super, wenn Du das hier einfach kurz erklären würdest. Dann versteht man es auch. Bin da optimistisch. Ich fotografiere nicht erst seit gestern und so kompliziert kann es nicht sein.

Es wäre auch gut, wenn die Ausgangsfrage dabei nicht aus den Augen gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du sagst, dass eine Kamera keine Software hat. Und einen Satz darauf schreibst Du, dass auch ein Computer zur Bildbearbeitung drin ist.
Das Kästchen, in dem die Kamera untergebracht ist, enthält daneben auch einen Computer. Das sind zwei getrennte Dinge.
Dass man heutzutage alle Dinge komprimiert und integriert macht die Bedienung einfach aber das Verständnis schwer :)
Es wäre auch gut, wenn die Ausgangsfrage dabei nicht aus den Augen gerät.
Die Hauttöne von Canon sind schweinchenrosa, weil Canons Marketingabteilung das für eine gute Idee hält. Es gibt keinen technischen Grund dafür.
 
Das Kästchen, in dem die Kamera untergebracht ist, enthält daneben auch einen Computer. Das sind zwei getrennte Dinge.
Dass man heutzutage alle Dinge komprimiert und integriert macht die Bedienung einfach aber das Verständnis schwer :)
Die Hauttöne von Canon sind schweinchenrosa, weil Canons Marketingabteilung das für eine gute Idee hält. Es gibt keinen technischen Grund dafür.

Okay, lassen wir es gut sein. Da kommt nichts Gescheites bei raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sind Farben eine reine Softwarefrage. Mit der Kamera haben die nichts zu tun.

Foveonsensoren (Sigma) zeichnen Farben anders auf als die gängigen Bayersensoren. Ihnen sagt man besondere Farbtreue nach. Gerade bei den Hauttönen sollen Foveonsensoren im Vorteil sein. Deshalb, bei Bayersensoren mag es eine Softwarefrage sein, beim Foveon wirkt sich die Sensorarchitektur bei der Farberfassung zum Vorteil aus. :)
 
Hat die Sony nicht auch verschiedene Pictury Styles / Filmsimulationen oder wie immer Sony das nennt? Bei Canon oder Fuji kann man da entsprechendes einstellen. An der Canon kann man auch eigene Picture Styles erstellen, das ist besonders praktisch. Da nimmt man ein eigenes Beispielbild, bearbeitet das genau so, wie man es möchte, und überträgt alle Einstellungen dann in die Kamera. Alle kommenden JPGs mit diesem selbst erstellten Picture Style haben dann diese Einstellung. Ein paar davon kann man auf der Kamera speichern, sodass man dann entsprechend ein bisschen Auswahl hat, je nach Lichtsituation und Hauttyp etwa. Damit ist man hinsichtlich der JPG-Farben aus der Kamera kaum mehr eingeschränkt - sofern man den Picture Style so erstellt hat, wie man ihn möchte, und natürlich sofern man JPG ooc nutzen möchte. Aber das ist schon sehr praktisch, auch im Videomodus z.B., wenn man einen bestimmten Look möchte und keine Lust auf oder Zeit für Colorgrading hat.
Man kann auch die bestehenden Picture Styles modifizieren, etwa, wenn einem das zuvor genannte Schweinchenrosa nicht so zusagt, aber man grundsätzlich den Style gut findet - dann geht man da eben sehr sanft nur an die betreffenden Farben.
 
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