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300dpi für Bilddruck

bat2.111

Themenersteller
Hi,

ich habe mal eine Frage zu folgender Anforderung:
eine Druckerei möchte einen Druck mit 80cm Breite herstellen und setzt voraus, daß das entsprechende Bild mit 300dpi angeliefert wird.
Die Canon 5D mkiv erzeugt 6.720x4.480px.

Wären die Aufnahmen für den o.g. Druck geeignet?
 
Nein. Das ergäbe (mit 300dpi) ein Bild mit 56,90cm x 37,93cm.
Für ein Bild mit der Kantenlänge 80cm, mit 300dpi, bräuchtest du 9449 Pixel in der Breite ...
 
Geht man nach der 300dpi-Ansage, dann nicht, siehe die vorgenannte Rechnung. Aber natürlich reicht das locker für eine sehr gute Bildqualität aus, wenn die Aufnahme technisch gesehen gut ist. Das würde sogar regelmäßig mit der Hälfte diese Auflösung gut aussehen.
 
Streng rechnerisch reicht das nicht, wenn man die 300-ppi-Faustregel bierernst nimmt. Aber in der Praxis kommt man gerade bei Posterdrucken auch mit deutlich weniger Auflösung aus. Selbst die Besitzer der frühen 6-MP-Kameras haben schon große Bilder drucken lassen, und die waren gar nicht so übel – je nach Motiv und Betrachtungsabstand.
 
Du kannst aber in Adobe Camera Raw die Pixelanzahl verdoppeln - dann passt das auch für Deine Druckerei.

Grüße
Dieter
 
Sofern die Druckerei die Fotodateien auch so annimmt, sollte man auf Interpolationen verzichten, weil damit die Bildqualität verringert wird.

Kann ich so nichts zu sagen.
Ich habe das ein paar mal bei recht kleinen Bildern probiert. Da hatte ich den Eindruck, dass die Bildqualität (auf dem Bildschirm) deutlich besser wurde.
 
Vom Hinzuerfinden von Pixeln kanns nicht besser werden, weil man sich damit unweigerlich Unschärfe einhandelt, wo vorher klare Kanten waren. Details werden auf diese Weise kaputt gemacht. Das ist allenfalls bei Pixelverdoppelungen vermeidbar, also Vergrößerungen auf die 4-fache Pixelzahl.

Besser sieht es meist nur in solchen Fällen wie deinem Beispiel aus, wo das Ausgangsbild über eine viel zu geringe Auflösung für das Zielformat verfügt und so bei der Vergrößerung die Klötzchenbildung vermieden wird und so statt sichtbaren Quadraten die vorher nur einfache Pixel waren, weichere Übergänge erzeugt werden. Mit diesem Problem hat es der TO in diesem Fall aber nicht zu tun. Und was besser ausieht, hängt auch vom Motiv ab und den eigenen Vorlieben. Es kann daher sein, daß die Druckerei das Foto selbst vorher interpoliert, wenn das dem Druck gut tut. Aber das sollte man im Regelfall der Druckerei überlassen und nicht zusätzlich selbst vorher an der Auflösung herum drehen, weil jede Bildgrößenänderung Detailauflösung kostet. Das bietet sich nur an, wenn es die eigenen Erfahrungen mit der Druckerei, also deren Umgang mit den Fotodateien, dafür spricht.
 
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Meiner Erfahrung nach ist die Forderung nach 300 dpi eine Formalkiste zur rechtlichen Absicherung, das kann man theoretisch ableiten, wenn man will.
Wir haben jahrelang mit 200 dpi Dateien gearbeitet einfach aus Gründen der Datenökonomie bei Aufträgen grösserer Stückzahlen. Ich bin Techniker und pingelig, wir haben den Unterschied nicht gesehen. Einfach machen!
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Sofern die Druckerei die Fotodateien auch so annimmt, sollte man auf Interpolationen verzichten, weil damit die Bildqualität verringert wird.

Dem würde ich widersprechen, zumindest wenn es um Tintenstrahldruck geht - irgendwo findet die Interpolation so und so statt, da die Drucker ja relativ hochauflösend arbeiten. Und wenn man das selber erledigt, mit geeigneter Software für Skalierung und Nachschärfen (z. B. Topaz Gigapixel AI, oder der Output Sharpener aus der DXO NIK Collection), dann bekommt man bessere Ergebnisse als wenn man das der Drucker-Software überlässt.

Ist das in der Praxis wirklich notwendig? Ich denke hauptsächlich dann wenn es dem Ausgangsmaterial deutlich an Auflösung fehlt oder man wirklich groß druckt. Bei den 80cm um die es hier geht, einem Bild aus der 5D4 und normalem Betrachtungsabstand sollte die vorhandene Auflösung gut ausreichen. Um den Unterschied in der Aufbereitung zu sehen müsste man da schon sehr genau schauen.
 
Vom Hinzuerfinden von Pixeln kanns nicht besser werden, weil man sich damit unweigerlich Unschärfe einhandelt, wo vorher klare Kanten waren. Details werden auf diese Weise kaputt gemacht.

Schreibst du aus dem vorherigen Jahrzehnt? ;) AI-basierte Skalierungen haben da inzwischen einige Sprünge gemacht, weißt du. (Davon, dass 300 PPI für einen 80-cm-Druck nicht sein muss, mal abgesehen.)
 
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ein Drucker (also die Person, nicht das Gerät), der sagt, er braucht 300dpi entweder einfach nur zu faul oder aus der Zeit gefallen ist.
 
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ein Drucker (also die Person, nicht das Gerät), der sagt, er braucht 300dpi entweder einfach nur zu faul oder aus der Zeit gefallen ist.
Ich teile da mehr Silvestri Einschätzung, daß es eine Absicherung ist, damit die Leute nicht mit 2 MP-Aufnahmen daher kommen, davon einen 50x75cm Druck bestellen und anschließend reklamieren, daß ihnen die Bildqualität nicht zusagt.

Oft genug haben die Leute davon auch schlichtweg keine Ahnung. Da wird das Handy gezückt, abgedrückt, das dann auf ein Viertel des Fläche beschnitten und davon dann ein A4-Ausdruck gewünscht. Und wens ganz dumm läuft, entstand das Foto obendrein im Selfie-Modus mit der Frontkamera bei Gegenlicht. :ugly: :lol:
 
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Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ein Drucker (also die Person, nicht das Gerät), der sagt, er braucht 300dpi entweder einfach nur zu faul ...
Genau so kann man es formulieren, alle ausführlicheren Erläuterungen würden unweigerlich einen ellenlangen Vortrag über verschiedene Druckrasterverfahren mit sich bringen. Außerdem sind in der heutigen Zeit genau solche simplen Antworten wie "300dpi" vom Verbraucher gewünscht.

PS1. Die Bildpunkte müssen gerastert werden, weil keine Druckmaschine über 16,7 mio Farbtöne verfügt – meistens sogar nur über 4.

PS2. Gut möglich, dass die Person, die den Drucker bedient, auch gar nicht weiß, wie das mit der Rasterung funktioniert, Hauptsache, das Gerät wird immer mit 300dpi gefüttert.;)
 
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Ich teile da mehr Silvestri Einschätzung, daß es eine Absicherung ist, damit die Leute nicht mit 2 MP-Aufnahmen daher kommen, davon einen 50x75cm Druck bestellen und anschließend reklamieren, daß ihnen die Bildqualität nicht zusagt.

Oft genug haben die Leute davon auch schlichtweg keine Ahnung.

Wozu dann der Umweg über eine DPI-Angabe? Man kann auch einfach die Aussage treffen, Deine x MP große Datei (oder Deine X x Y Auflösung) reicht nicht. Man muss die Leute nicht mit DPI-Angaben überfordern, die letztendlich nichts anderes als eine redundante Größe im Fachjargon für einen eingeschränkten Personenkreis bedeuten.

Online Printmedien haben das hervorragend gelöst - da erscheint grün/orange/rot als Angabe zur Bilddatei, welches Ergebnis bei der gewählten Ausgabegröße zu erwarten ist.
 
BTW - mal eine lustige Story am Rande... ich schicke ein original NEF aus der D850 (also irgendwas mit 40+ Megapixeln) zu einem "Layouter", der das Foto in einem Heft A4 in ca. 4x6cm drucken soll. Den Umweg über den Auftraggeber wollten wir alle gemeinsam sparen, also schicke ich an den.

Rückruf, "kann ich nix mit anfangen, sind nur 72dpi". Ja, so steht das in der Datei. Stimmt. Jedliche Erklärung zwecklos. :eek:

Wo hat der was gelernt in der Ausbildung :confused:
 
Warum die DPI-Angabe? Abgesehen davon, daß schon DPI falsch ist? Weils einfacher ist und fraglich, ob sich die Leute statt dessen einen Aufsatz zum Thema Bildauflösung und eine Tabelle mit Pixelwerten und Druckgrößen ansehen.

Eine Tabelle wie bspw. diese unten auf der Seite: https://slr-foto.de/dpi_fotodruck.htm

Ich kenne es von Bilderdiensten auch so, daß hinter dem hochgeladenen Fotos Farbmarkierungen auftauchen, die anzeigen, ob die Auflösung paßt oder eher nicht. Wobei die Anzahl der Pixel alleine unzureichend für eine passende Bewertung sein kann, außer es sind viel zu wenig.
 
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eine Druckerei möchte einen Druck mit 80cm Breite herstellen und setzt voraus, daß das entsprechende Bild mit 300dpi angeliefert wird.
Die Canon 5D mkiv erzeugt 6.720x4.480px.

Das ist eine wirre Ansage. Eine digitale Bitmap Datei hat keine "dpi". Das ist völliger Quatsch. Eine Datei hat eine Anzahl Bildpunkte. Nicht mehr und nicht weniger.

Zur Druckzeit wird entschieden, wie weit die Pixel auseinanderliegen - da redet man dann von dpi, das beschreibt, wieviele dots per inch (2,54cm) gedruckt werden.

Wenn man jetzt eine bestimmte Druckgröße erreichen will (80cm Breite), dann braucht man eine gewisse Anzahl Pixel in der Druckdatei, damit diese Größe erreicht wird, wenn man auf 2,54cm 300 Pixel verdruckt. Das ist primitiver Dreisatz: 80cm/2,54cm x 300 Pixel = 9449 Pixel

Und DIESE Angabe hätte Dir die Druckerei machen müssen: wenn sie Ihr Foto auf 80cm drucken wollen und der Druck (und NICHT(!!!!) die Bitmap) soll mit 300dpi erfolgen, dann muss Ihr Bild mindestens 9449 Pixel in der Breite haben.

Die Höhe ist nicht genannt, wahrscheinlich ist 3:2 oder 4:3 oder 16:9 oder vielleich auch ein Panorama gefragt, kann ich nichts zu sagen. Wenn es 3:2 sein soll, nochmal primitives teilen 9449:3*2 = 6299. Dann sollte das Foto also mindestens 9449 x 6299 Pixel haben.

DAS ist die Anforderung, die Dir Druckerei nennen müßte. Die Anfrage nach DPI ist total durchgeknallt. Ich kann auch ein Bild mit 3x2 Pixel mit 300 dpi "speichern". Das ist eine sinnfreie Angabe bei Dateien.
 
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