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Vogelreise auf die Kanaren

peppi_sf

Themenersteller
Liebe Vogelfreundinnen und -freunde,

nach längerer Abstinenz hier Forum aufgrund einer längeren Inaktivitätsphase in Sachen Vogelfotographie möchte ich mich im folgenden einmal wieder aktiv ins Forum einbringen.

Hintergrund ist eine einwöchige Reise mit einem guten Freund auf die kanarischen Inseln Teneriffa und Furteventura mit dem Ziel, die dortige Vogelwelt zu erleben und fotographisch festzuhalten. Die dort entstandenen Bilder möchte ich mit Euch teilen. Ziel des ganzen ist in erster Linie Euch eine Idee davon zu geben, was man auf den Inseln erwarten darf und was in gerade einmal 5 1/2 Tagen netto möglich ist.

Und natürlich haben wir nicht alle Arten erleben können, die wir gerne gesehen hätten. Vordergründiges Beispiel hierfür ist die Saharakragentrappe, eine der Indexarten von Fuerteventura, die uns leider trotz intensiver Bemühungen verwehrt blieb...


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Beginnen möchte ich mit einer DER kanarischen Arten, dem Kanarengirlitz. Etwas größer als unser Girlitz, in der Zeichnung etwas verwaschener, war diese Vogelart gerade auf Teneriffa nahezu allgegenwärtig.




Kanarengirlitz (Atlantic canary) by tzim76, auf Flickr
 
Den hast du super schön fotografiert (y)
 
Ein Thread, der sofort mein Interesse weckt! (y)
Und ein super Einstiegsbild mit schönem HG und Farben, zudem eine spannende Art, die optisch zwischen Girlitz und Zitronenzeisig angesiedelt zu sein scheint...
Bin gespannt, was noch kommt!
 
Liegt doch wohl deutlich weniger am Objektiv als am Fotografen...:confused:
Und wenn mit "schöne Kombi" die Kombi aus Mensch und Maschine gemeint ist, dass stimme ich da zu...

Ansonsten: sehr gute Idee, die Bilder in einem eigenen Faden zu zeigen, wo sie wohl deutlich mehr gewürdigt werden können als im Vogel-Thread.

Das Einstiegsbild ist toll, macht Lust auf mehr!
Qualitativ gewohnt gut, dazu gefällt mir die Situation auf den Steinen sehr gut, farblich harmonisch, so kann´s gerne weitergehen... aber da hab ich keine Bedenken!

Ich bleibe auf jeden Fall gespannt dabei! (und freu mich, dass Du hier wieder aktiver sein kannst..:) )
 
Ich werd hier auch regelmäßig rein schauen! Tolles Bild zum Einstieg!!

Mit Vogelfotografie verbinde ich häufig viel Vorbereitung wie anfüttern, Stellen finden, etc...
Vielleicht kannst du jeweils bisschen was zur Vorbereitung, Recherchen usw. schreiben?! Das stelle ich mir in gerade mal einer Woche und ggf. ohne Ortskenntnisse nicht allzu einfach vor.
 
Wow, vielen Dank für Eure überraschend rege Resonanz. Toll.

Grundsätzlich war die Reise eigendlich als kommerziell angebotene Reise geplant, welche aufgrund mangelnder Anmeldungen nicht zustande kam. Wir entschieden uns dann letztlich die Reise allein zu organisieren und anzutreten und waren natürlich eher zurückhaltend, was die Erwartungen bezüglich des Auffindens der "Zielarten" anging.

Bezogen auf Teneriffa orientierten wir uns in erster Linie auf Erfahrungsberichte, die man ohne größeren Aufwand im Internet finden kann. Auf Fuerteventura griffen wir auf die Erfahrungen von Vogelfreunden aus dem Bekanntenkreis zurück, die schon mehrfach auf der Insel waren.


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Heute zeige ich Euch eine Brillengrasmücke, eine Art die ihr Verbeitungsgebiet von Südeuropa bis Nordafrika hat, u.a. aber auch auf den Kanaren zu finden ist. Wir konnten dieses Männchen in der Vegetation nahe der großen Strände im Süden von Fuerteventura fotographieren (siehe Bild im Anhang, dort die Büsche im Hintergrund).



Brillengrasmücke (Spectacled warbler) by tzim76, auf Flickr
 

Anhänge

  • 230112 - 001 - Fuerteventura Beach.jpg
    Exif-Daten
    230112 - 001 - Fuerteventura Beach.jpg
    515,2 KB · Aufrufe: 78
Vogelfotografie auf den Kanaren klingt traumhaft und ich ahne schon, die Bilder werden es auch sein. Die ersten beiden Bilder sind schon mal klasse! (y)

Vielleicht kannst du jeweils bisschen was zur Vorbereitung, Recherchen usw. schreiben?!
Das würde mich auch interessieren.

Jetzt heißt es: Zurücklehnen und die kommenden Bilder genießen!
 
Stefan und Marlene, danke für Eure Kommentare. Stefan, ich hoffe, Du musst nicht zu sehr leiden ...

Aufbauend auf die durch Online-Recherche bzw. Tipps der Orni-Bekanntschaft erlangten Informationen sind wir täglich 3- 4 Gebiete / Spots angefahren. Diese haben wir uns dann in der Regel zu Fuß (klassische Pirsch) oder aus dem Auto heraus erschlossen.
Dass auf diese Weise natürlich nicht immer full frame Bilder mit großem ABM gelingen, dürfte nachvollziehbar sein. Manchmal muss man dann auch mit "weniger" zufrieden sein, manchen Bilder sieht man es letztlich auch an, dass diese crop-mäßig ausgereizt sind (siehe ein bisschen auch Brillengrasmücke).


Heute habe ich eine der typischen Fuerteventura - Wüstenarten neben Saharakragentrappe und Rennvogel für Euch, ein Sandflughuhn. Fotographiert aus dem Auto heraus - präsentiert eben auch in etwas kleinerem ABM. Was sagt Ihr dazu?



Sandflughuhn (Black-bellied Sandgrouse) by tzim76, auf Flickr
 
... Stefan, ich hoffe, Du musst nicht zu sehr leiden ...

Naja...

Heute habe ich eine der typischen Fuerteventura - Wüstenarten neben Saharakragentrappe und Rennvogel für Euch, ein Sandflughuhn. Fotographiert aus dem Auto heraus - präsentiert eben auch in etwas kleinerem ABM. Was sagt Ihr dazu?

Grundsätzlich finde ich die Präsentation der Vögel im Habitat ja schon ziemlich spannend. Close-Ups haben halt den Vorteil, dass sie eine spannende Nähe zum Tier vermitteln, aber das Zeigen der Vögel im Habitat finde ich letztendlich interessanter, wenn es denn gut gemacht ist und der Vogel passend ins Bild gesetzt wurde. Letzteres gelingt Dir eigentlich immer ziemlich gut..(y)
Girlitz und Grasmücke sind so ein Mittelding, sie vermitteln Nähe, deuten aber trotzdem noch den Lebensraum an - eigentlich perfekt aus meiner Sicht. Der Grasmücke sieht man (bzw ich zumindest) das Extrem-cropping nicht wirklich an...).

Bei der Trappe ist es Dir wiederum gelungen, den Vogel sehr schön eingebunden in seinem Lebensraum zu zeigen, der Bildaufbau ist meines Erachtens sehr gelungen.
Was mich da eher stört, ist der doch etwas unruhig wirkende Hintergrund, das sicherlich dem Croppen und auch dem TK-Einsatz mit f8 geschuldet ist. Ist halt so, man macht das Bild natürlich trotzdem und schlecht finde ich es nun wirklich nicht.
Aber ich würde es von den drei gezeigten auf Platz 2 setzen, neben einer 1a und 1b...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für Deine Meinung, Stefan. Jegliche Kritik ist absolut richtig. Aber um ehrlich zu sein gab es genau 2 Sichtungen der Sandflughühner und nur diese eine Möglichkeit, diese zu fotografieren. Daher bin ich selber für dieses Bild einfach dankbar.
Technisch gesehen war neben fehlender Tarnung bzw. sogar eigener Bewegung und somit resultierend arttypischem Fluchtverhalten v.a. auf Furteventura Hitzeflimmern ein riesiges Thema.


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Hitzeflimmern war bei dieser Art kein Problem. Allerdings muss man die auf den Kanaren endemischen Taubenarten erst einmal finden. Uns gelang dies leider erst am Ende eines Tages in dem Lorbeerwädern im Norden Teneriffas, sodass wir nur noch mit "Restlicht" arbeiten konnten. Die Tauben gelten als äußerst scheu. Beliest man sich, wird man immer wieder auf die großen Fluchtdistanzen aufmerksam gemacht. Insofern waren wir mit der Beobachtung von Bolles Lorbeertauben sehr glücklich. Wir waren nicht getarnt, saßen nur längere Zeit ruhig in einem Gebiet, in dem sich die Tauben (immerhin mind. 12 Individuen) aufhielten.





Bolles Lorbeertaube (Bolle's pigeon) by tzim76, auf Flickr
 
Ach, ich weiß ja, wie Du unterwegs bist. Insofern kann ich natürlich Deine Freude über die Sichtung einer Art nachvollziehen und ich freue mich wirklich sehr mit Dir, wenn das dann bei so besonderen Arten auch gelingt.
Sollte ja auch nicht wirklich als Kritik verstanden werden, aber da Du ja explizit nach Meinungen gefragt hast...

Daneben gibt es bei einem Foto meiner Meinung nach auch mehrere Ebenen. Einmal den technischen Aspekt (Schärfe, Bildaufbau, Belichtung usw) und dann eine eher persönliche Ebene wie den "Wert", den eine bestimmte Art für den Fotografen hat, der Einsatz, Aufwand usw..
Und so kann ein Bild mit leichten fotografischen Schwächen dennoch für den Fotografen viel wertvoller oder auch schöner sein als ein technisch perfektes Bild eines Vogels, der bereits totgefotet ist.
Und: ein Bild dann nicht gemacht zu haben, wäre ja die allerschlechtete Möglichkeit.

Ich freue mich wirklich sehr, dass Dir diese Aufnahmen gelungen sind!

Die Taube ist in jeder Hinsicht ein Träumchen..(y)(y)
 
Vielen Dank pewi und Stefan, schön dass Ihr dabei bleibt.

Stefan, nicht falsch verstehen, ich danke Dir für Deine Gedanken und schätze Deine Meinung immer sehr. Alles was ich andeuten möchte, ist dass man natürlich bei so einem Trip mit festem Zeitgerüst grundsätzlich ein wenig Kompromisse machen muss. Zumindest bei dieser ersten Kanarenvogeltour war schon das Motto möglichst viel zu sehen - wodurch man naturgemäß weniger Zeit für die einzelne Art hat.


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Heute habe ich ein Bild der Kanarenmeise oder auch Afrikanischen Blaumeise oder auch Ultramarinmeise. Diese wird als eigene Art angesehen, es gibt neben anderen eine Unterart auf Tenriffa. Daher die Bezeichnung Cyanistes teneriffae teneriffae in Abgrenzung zu Cyanistes caeruleus - unserer Blaumeise. Die Ultramarinmeise ist noch etwas kleiner, der Scheitel ist deutlich dunkler, der Mantel ist ausschließlich blau, es fehlt die weiße Flügelbinde. Im Feld wirkt die Meise äußerst attraktiv.
Diese Meise ist am selben Abend wir Bolles Lorbeertaube fotographiert, der dunkle Hintergrund besteht aus dem Lorbeergestrüpp. Diese Art kann man schlecht vorbereiten, wenn man sie sieht, muss man sie fotografieren...




Kanarenmeise (African blue tit) by tzim76, auf Flickr
 
Wirklich sehr schöne Bilder du die hier zeigst. Die Bolles Lorbeertauben ist wirklich ein Traum und ich habe die nur durch das Fernglas auf sehr weite Distanz gesehen.
Ich bin wirklich gespannt, was du noch zeigst.
 
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