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µFT automatisches Bracketing mit MF Objektiven

niclodemus

Themenersteller
sorry Leute, wahrscheinlich stelle ich gerade eine blöde Frage aber ich bin ja kein Techniker. Ich nutze für das automatische Bracketing an meiner G9 momentan das 12-40 2.8 Oly und zwar immer im MF Modus. Könnte ich auch ein generelles MF Objektiv diverser third part Anbieter nutzen oder funktioniert das dann nicht. Ich kann mir vorstellen, dass eine elektronische Verbindung zum Objektiv notwendig sein wird, aber frag lieber mal.

VG André
 
Hallo André,
ich vermute, Du meinst Belichtungs-Bracketing?
Wenn ja, in den Belichtungsmodi A und M funktioniert ein Belichtungsbracketing einwandfrei mit vollmanuellen (MF-) Objektiven ohne jegliche elektrische Datenübertragung, ich mache das viel mit guten China-Festbrennweiten.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Du hast Dir die Frage im Grunde schon selbst beantwortet.
Beim Fokusbrackting verlagert die Kamera den Fokus am Objektiv gemäß deinen Vorgaben im Kameramenü.
Fehlt jedoch ein elektronischer Kontakt zwischen Kamera und Objektiv, funktioniert das ganze nicht mehr.
 
Funzt Super. Ich stelle manuell auf den, dem Objektiv nächsten Punkt scharf und drück auf den Kabelauslöser. Die G9 macht dann, im MF Modus, selbstständig das Bracketing.

VG André
 
So gehe ich auch vor. Voraussetzung ist aber immer, dass im Objektiv ein Motor verbaut ist, der die Schärfe dann schrittweise verstellt.

Gruß
Alfred
 
Ja, das habe ich auch vermutet. Schade, von den mft MF Linsen gibt es nämlich preiswerte Makros. Die Olys 30 und 60 sind mir zu kurz und alles was darüber geht, ist momentan einfach zu teuer. Das neue 90'er muss ja ein Traum sein. So bleibt es eben die Vorsatzlinse, oder eben das super Oly 12-40 2.8, aber eben kein echtes Makro.

VG André
 
Das Oly 12-45mm kann merklich mehr Makro als das 12-40mm.
Das 12-40mm hat formal den besseren "Ruf", was sich in Preisen ausdrückt.
Einfach mal checken, ob man das 12-40 gg ein 12-45mm "eintauschen" kann, evtl noch etwas übrig bleibt.
Wer nicht genau die f2,8 braucht, ist in der Praxis mit dem 12-45mm vielleicht besser bedient.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Ich hatte beide und gebe dir recht, dass das 12-45 4.0 eine kleine aber sehr feine Linse ist. Letztendlich war es der Unterschied 2.8 vs. 4.0. scharf ist das 45‘er allemal.

VG André
 
Das Oly 12-45mm kann merklich mehr Makro als das 12-40mm.

warum soll das 12-45mm f4.0 mehr Makro können als das 12-40mm f2.8??

das schafft doch bloß 1:4 also 0.25
das 12-40mm f2.8 schafft fast 1:3 mit 0.3 (bei 40mm)
Und das 12-100mm f4 Pro schafft auch 0.3
Das alte 12-50mm sogar 0.36

Nur beim 12-45mm f4 wurde das groß umworben - obwohl es praktisch weniger schafft als das 12-40mm f2.8

Einziger Vorteil bezüglich Nahfotografie ist, dass das 12-45mm f4 sowohl am kurzen als auch am lange Ende den maximalen Abbildungsmaßstab nahezu schafft.
Das 12-40mm f2.8 schafft die 1:3.3 nur bei 40mm.
 
digitalkamera.de zum 12-45mm f4:
"Damit konnten wir ein 5,1 mal 3,8 Zentimeter kleines Motiv formatfüllend Abbilden, was einem Abbildungsmaßstab von 1:2,9 entspricht."
Ich persönlich erreiche den Wert von digitalkamera.de nur knapp, aber bei allen Brennweiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich würde sagen: bei 1 mm Unterschied bei der Bildbreite tut sich das nicht viel, man kann also mit dem 45er Zoom ähnliche Nahaufnahmen machen wie mit dem 40er, aber für richtige Makroliebhaber ist das natürlich beides nix (aber besser als gar nichts, wenn man mal schnell unterwegs eine Blüte abfotografieren will).

Dennoch ist der langsame Fokusring eines echten Makroobjektives der wichtigere Punkt beim genauen manuellen Fokussieren (außer, man hat einen genauen Einstellschlitten dabei, dann kann man das etwas kompensieren).

Dass man in bestimmten Testsituationen beim max. ABM über die Herstellerangaben hinauskommt, ist nicht ungewöhnlich, hängt aber damit zusammen, dass man oft noch ein bisschen weiterdrehen kann im manuellen Modus.

Aber vom Bildeindruck kann nachher kein Betrachter entscheiden, ob es sich nun um 1:3 oder 1:2.9 oder 1:3,2 gehandelt hat (wenn er die jeweilige Aufnahme nur einzeln vor sich liegen hat). Anders sähe es aus, wenn es sich um ganzzahlige Unterschiede handelt (1:2, !:3, 1:4), da werden die stufenweisen Unterschiede schon sichtbarer.

Aber ich finde, ein "richtiges" Makro für mft sollte wenigstens 1:2 (= 1:1 beim KB mit 24x36 mm bzw. für mft dann 26x34,6 mm) schaffen. Sonst ist es doch auf Dauer ein bisschen wenig.

Wer wenig Geld hat, sollte in einer Cashback-Aktion wirklich mal auf das 30er Makro achten. Man kann es gut zusätzlich mitnehmen. Das größte Manko ist in meinen Augen nicht der Arbeitsabstand, sondern dass man keine Skala für den ABM hat. Das ist für mich hinderlich, da ich im MF-Modus so fotografiere, dass ich zuerst den ABM und damit den Bildausschnitt einstelle und mich dann dem Motiv nähere. Eine solche Skala haben bei OM/Olympus-mFT-Objektiven leider nur das 60er und das teure 90er (dort verborgen unter dem Clutch-Ring). Trotzdem habe ich für besondere Anwendungen auch das 30er ...
 
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