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Systementscheidung Kamera für Kinderfotografie
- Themenersteller Lena696
- Erstellt am
- Status
Kommt drauf an. In engen Innenräumen - für Innenräume schaffst Du es ja in erster Linie an - würde ich zum Sigma 16 mm f1,4 DC DN für mFT raten. Es für dem mFT-Sensor eine leichte Weitwinkel-Charakteristik. Das Objektiv ist sehr lichtstark* für sein Geld.
Wenn Deine Motive etwas weiter weg sind - z.B. in der Schule bei einer Theateraufführung - ist das 16 mm zu weitwinklig, alles wird winzig klein, dafür ist das Olympus M.Zuiko Digital 45mm f1.8 geeigneter. Das Objektiv ist ein sogenanntes Portrait-Tele, also ein leichtes Tele. Es ist ideal, um die typischen Halbportraits zu machen. Durch die leichte Telewirkung kommen Gesichter sehr vorteilhaft rüber, vorteilhafter als mit dem oben genannten Weitwinkel. Aber für Fotos in der Wohnung könnte der Abbildungswinkel oft zu eng sein, du kannst nicht weit genug weggehen und kriegst zu wenig vom Kinde drauf. Das Objektiv ist immer noch lichtstark, aber ein 3/4 Blende lichtschwächer als oben genannte Sigma. Das ist ist gar nicht so wenig wie es sich liest. Dieses Objektiv ist Preisleistungs-Meister, du bekommst es für knapp über 100 Euro gebraucht und es ist sehr scharf.
Ein Kompromiss aus beiden ist ein sogenanntes 'Normalobjektiv'. Das heißt so, weil es ungefähr dem menschlichen Blickwinkel entsprechen soll. Naja, ich habe da so meine Zweifel, weil Objektive anders 'sehen' als Menschen. Aber egal. Hier wäre das Olympus M.Zuiko Digital 25mm f1.8 zu nennen. Oder das Panasonic Lumix 25 mm f1.7.
Ein absolutes Sahneobjektiv ist das Olympus M.Zuiko Digital ED 75mm f1.8 . Das ist ein lichtstarkes Teleobjektiv. Es ist gut geeignet, wenn du bei der Schulaufführung weiter hinten sitzt und dein Kind trotzdem formatfüllend aufnehmen möchtest. Es dürfte aber in normalen Wohnungen zu telelastig sein, du kannst nicht weit genug weggehen um nicht nur die Ohren auf's Bild zu bekommen. Im Unterschied zu den oben genannten Objektiven ist das leider recht teuer. 400-500 Euro sind gebraucht fällig.
Respekt. Gestern um Beratung gebeten und heute schon bestellt. Während andere ständig das Für und Wider abwägen, treffen andere recht flott Entscheidungen.
Lena696
Themenersteller
Respekt. Gestern um Beratung gebeten und heute schon bestellt. Während andere ständig das Für und Wider abwägen, treffen andere recht flott Entscheidungen.
Das eine Angebot geht nur bis heute. Da bleibt nicht viel Zeit und da sich niemand gegen die Kamera ausgesprochen sehe ich keinen Grund noch lange zu überlegen. Und geduldig war ich eh noch nie
sag gern Bescheid, ob alles gut ankommt und wie Du damit zurechtkommst.
Zustimmung bis auf den letzten Teil - ich kenne mehr Pancake Objektive aus Metall - das ist auch kein "Feature", da ist jedes Objektiv gesondert zu betrachten.
Lena696
Themenersteller
So meine beiden bestellten Kameras sind da. Mit der OM-D E-M1 II hatte ich schon mal Pech, die hat schon 115000 Auslösungen, was laut Google schon mehr als die Hälfte der Lebensdauer ist. Ansonsten liegt sie gut in der Hand wie ich finde.
Die OM-D E-M5 III sieht optisch gut aus, liegt allerdings nicht gut in der Hand. Ich finde man verkrampft richtig und hat ständig Angst, die Kamera versehentlich fallen zu lassen. Das Gewicht dagegen ist sehr angenehm.
So jetzt ist die Frage, wie geht’s weiter?
Nochmal eine M1 II kaufen und hoffen eine bessere zu bekommen?
Einen Griff für die M5 kaufen? Oder ist das nervig, wenn man den Akku wechseln will?
Das 12‑45mm F4.0 PRO hat mir ganz gut gefallen. Das 45mm F1.8 ist für drinnen fast etwas zu nah.
Was ich festgestellt habe, Bildstabilisierung wäre schon wichtig, ich hab jetzt nicht unbedingt ein ruhige Hand.
Ich habe nochmal etwas recherchiert und bin jetzt immer wieder an der Sony A6600 hängengeblieben. Die liegt natürlich weit über dem gesetzten Budget. Lohnt sich das denn für einen Anfänger. Oder hättet ihr noch günstigere Alternativen?
Viele Grüße Lena
Die OM-D E-M5 III sieht optisch gut aus, liegt allerdings nicht gut in der Hand. Ich finde man verkrampft richtig und hat ständig Angst, die Kamera versehentlich fallen zu lassen. Das Gewicht dagegen ist sehr angenehm.
So jetzt ist die Frage, wie geht’s weiter?
Nochmal eine M1 II kaufen und hoffen eine bessere zu bekommen?
Einen Griff für die M5 kaufen? Oder ist das nervig, wenn man den Akku wechseln will?
Das 12‑45mm F4.0 PRO hat mir ganz gut gefallen. Das 45mm F1.8 ist für drinnen fast etwas zu nah.
Was ich festgestellt habe, Bildstabilisierung wäre schon wichtig, ich hab jetzt nicht unbedingt ein ruhige Hand.
Ich habe nochmal etwas recherchiert und bin jetzt immer wieder an der Sony A6600 hängengeblieben. Die liegt natürlich weit über dem gesetzten Budget. Lohnt sich das denn für einen Anfänger. Oder hättet ihr noch günstigere Alternativen?
Viele Grüße Lena
Ich finde die A6600 ist überteuert. Zwar hat sie gegenüber der A6400 den Vorteil des IBIS und des größeren Akkus aber die ca. 500€ Aufpreis sind das definitiv nicht wert.
Wenn es eine Kamera mit IBIS sein soll ist für unter 1000€ die Fuji X-S10 die beste Wahl. Im Vergleich zur A6400 finde ich da auch die Bedienung mit Schwenkdisplay, Joystick und vorderem Einstellrad besser.
Lena696
Themenersteller
Gibt’s da ein Kit Objektiv das empfehlenswert ist?
Die Frage ist, ob der IBIS wirklich ein Muss-Kriterium sein muss. Viele Objektive sind von sich aus stabilisiert und ich habe da mal vor Urzeiten ein Video gesehen, in dem IBIS mit Stabilisierung im Objektiv für Videoaufnahmen verglichen wurden. Die Stabilisierung im Objektiv wirkte da auf mich besser insbesondere für Video.
Lichtstarke Festbrennweiten haben meistens keinen Stabbi verbaut. Das sind genau die, welche zum Zug kommen, wenn das Licht schlecht ist. Kein Stabbi im Gehäuse heißt eben leider auch oft: Gar kein Stabbi an der Knipse.
Zwar ziehe ich persönlich einen etwas größeren Brennweitenbereich vor, aber auf jeden Fall ist das 18-55mm/2.8-4.0 zu empfehlen.
Und bei Innenaufnahmen, vor allem von den beiden Enkeln (2 und 5 Jahre alt) begeistert mich nach wie vor das 35mm/1.4. Das ist eines der wenigen Objektive, bei dem ich noch nie das Bedürfnis verspürte, mal etwas neues auszuprobieren.
Zuletzt bearbeitet:
Da ist auch ein super Stabi drin, und Objektive gibt es ohne Ende dafür.
Für drinnen wäre das Panasonic 25/1,4 besser, die erste Version reicht völlig. Das Objektiv funktioniert voll an den Olys.
Sonst als erstes Objektiv das Oly 12-40/2,8 (gebraucht ca. 400,-). Das ist auch sehr gut für drinnen, abblenden muss man eh häufig für eine gewisse Schärfentiefe.
Zuletzt bearbeitet:
Das 18-55mm f2,8-4 ist sehr gut (der Begriff "KIT" wird ihm eigentlich nicht gerechnet). Eine günstigere und etwas lichtschwächere Alternative wäre das XC 16-50, welches wegen seiner optischen Qualität auch zu empfehelen ist.
Die meisten Festbrennweiten sind es nicht.
Halte ich aus technischer Sicht für ein Gerücht. Schon alleine weil Stabilisatoren im Objektiv höchstens zwei Achsen stabilisieren und moderne IBIS Systeme in der Regel fünf. Auch nimmt man zum filmen in der Regel kürzere Brennweiten, wo IBIS effizienter wirken kann.
Erst bei längeren Brennweiten gewinnt der Stabilisator im Objektiv im Vergleich an Effizienz.
Lena696
Themenersteller
Ich hätte schon gerne eine Kamera, die dann auch noch länger hält. Laut Google schafft Kamera rund 200t, dann wäre ja über die Hälfte schon gemacht. Aber ich schaue noch nach einer anderen.
Gibt es denn bedeutende Unterschiede zur M1III oder reicht die M1II sich locker?
Die schaue ich mir mal an
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