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Systementscheidung Suche Kamera für Reise-, Landschafts- und Urbanfotografie

Zur Kritik am Sony 16-50 möchte ich noch ergänzen: Das Wesen einer Systemkamera besteht in der Möglichkeit, die Objektive zu wechseln. Das besagte ultrakompakte hat Nachteile, aber auch Vorteile. Bei der Diskussion darüber wird immer so getan, als ob es quasi draufgelötet ist. Man kann damit prima seine Kinder auf dem Spielplatz fotografieren oder das Strandpanorama im Urlaub. Niemandem wird es auffallen, wenn in der Ecke oben links die Schärfe etwas abnimmt im Vergleich zur Mitte. Für schlechtes Licht am Abend wird man es tauschen gegen eine lichtstarke Festbrennweite, ...

Außerdem wird hier immer recht locker-flockig mit den Brennweiten im Weitwinkelbereich umgegangen, wenn z.B. das Sigma mit seinen 18 mm unten als bessere Alternative angepriesen wird. 16 mm und 18 mm vor APS-C machen einen großen Unterschied. Mit dem Sigma sind gar keine Aufnahmen möglich wie mit dem Sony. Weitwinkelaufnahmen sind zurzeit im Trend, weil die Smartphones sehr weitwinklig sind. So sieht man unter Umständen mit seine 18 mm untenrum sehr alt aus gegen iPhone & Co. Die kriegen das schöne alte Haus ganz drauf, du mit der dollen Kamera nicht.

Dabei sei auch das Fuji 1545 anempfohlung, das erstens günstig ist und zweitens eine gute, bessere Abbildungsleistung als das Sony, mitbringt.
 
Normal schreibe ich hier ja nicht, aber in diesem Fall habe ich Zeit und auch das Gefühl mit ein paar klaren Worten vielleicht etwas helfen zu können :).

Mein erster Tipp ist, komm ab von den Technikdiskussionen (auch wenn man hier im Forum natürlich dazu verleitet wird). Für deine Themen tut es in meinen Augen jede mehr oder weniger aktuelle Kamera, sodass du dich auf deine Bedürfnisse konzentrieren kannst.

Dies scheint mir einerseits eine möglichst kleine Kamera zu sein und andererseits der Wunsch im dunkeln unverwackelte Bilder machen zu können.

Ich selbst fotografiere seit rund 12 Jahren mit Olympus mft (EM5 III u.a. mit dem Pancake kit) und seit rund einem zusätzlich mit Canon KB (RP mit 16 und 50mm). Beides gerne und beides mit dem Ziel möglichst klein und leicht unterwegs zu sein.

Mit beiden Systemen fotografiere ich abends im dunkeln und bin mit den Ergebnissen zufrieden, nur der Weg zum Ergebnis ist unterschiedlich. Während ich die Olympus recht gut recht lange frei halten kann, muss ich mir bei der unstabilisierten Canon immer was zum auflegen suchen. Geht auch, ist aber manchmal etwas umständlicher...
Beide Systeme haben mich in der Erstausstattung gebraucht unter 1000 Euro gekostet, das geht also durchaus.

APSC geht bestimmt genau so gut. Die Sony ist klein und handlich.

Ich denke du kannst insgesamt wenig falsch machen und ob du hinterher zufrieden bist, ist eher eine Typfrage, als eine der passenden Ausrüstung.
Und sollte es in Grenzen an der Ausrüstung hängen, dann in meinen Augen eher daran, ob die Kamera gut in die Hand passt und gerne mitgenommen wird. Weniger an der Qualität die hinten raus kommt.
 
Hallo!

Nun sehe ich inzwischen sehr viel klarer, dank Euren Kommentaren.

Ein letzter Fragenkomplex ist doch noch aufgetaucht:
Wie ist das Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen Kameras und Smartphone bezüglich GPS-Datenübertragung (EXIF) und funktioniert die Smartphonefernsteuerung gut?
Ist mit den aktuellen APS-Kameras Fokus-Bracketing möglich?
Ich denke da an Nikon Z fc, Fuji T30 II, Canon RX 10 (oder 50) sowie Sony alpha 6100

Noch ein Gedanke zum Alter der Kamera. Die Kameras mit denen ich selbst fotografierte waren schon etwas älter. Vor allem mit WLAN - Verbindungen taten sich die EOS 1300D und die Alpha 6000 schwer. An GPS-Übertragung oder Braketing Funktionen war gar nicht daran zu denken. Daher bin ich bislang davon ausgegangen, das bei aktuelleren Versionen diese Probleme behoben sind.
Oder sind diese Dinge nach wie vor verlockende Ankündigungen?
 
Wie ist das Zusammenspiel zwischen den unterschiedlichen Kameras und Smartphone bezüglich GPS-Datenübertragung (EXIF) und funktioniert die Smartphonefernsteuerung gut?

Ist mit den aktuellen APS-Kameras Fokus-Bracketing möglich?

Ich denke da an Nikon Z fc, Fuji T30 II, Canon RX 10 (oder 50) sowie Sony alpha 6100....Vor allem mit WLAN - Verbindungen taten sich die EOS 1300D und die Alpha 6000 schwer. .....

Versuche kurz deine Fragen im Hinblick auf Fuji zu beantworten, bei den anderen kann ich dies nicht.

Tethering Smartphone/Tablet funktioniert bei der XT-30ii nicht via WLAN sondern BT.

Steuerung / Tethering der Kamera funktioniert mit der Camera Remote App, inzwischen auch ganz gut. Alle Aufnahmeparameter Blende, Verschlusszeit, ISO, Belichtungskorrektur dazu noch WB, Filmsimulationen, Makro, Blitzmodus, Selbstauslöser können in der App gewählt und angepasst werden. Der Belichtungsmodus (P/A/S oder M) muss aber zuvor an der Kamera selbst ausgewählt werden. Auslösung Verschluss kann über Smartdevice als Art Fernbedienung erfolgen.

GSP Standortdaten und Uhrzeit können automatisch synchronisiert werden.

Fuji XT-30 i/ii kann Fokus Bracketing.

Die BT Verbindung zwischen meinem Apple Iphone und der XE-4 hat stabil und zuverlässig funktioniert, mit der XT-3 (näherungsweise techn vergleichbar mit der XT-30ii) ist das ebenso der Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher nie Probleme mit der APP gehabt: weder mit der Funktion FIRMWARE Aktualisieren noch mit div. Bildübertragungen etc.
Neuere Version der APP wurde ja auch angekündigt und andere hersteller haben die gleichen / ähnliche Macken und Kritiken ( falls sich jemand damit mal beschäftigt hat - hab mir das mal reingezogen ).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die allgemeine Nutzer-Wertung der o.g. "FUJIFILM Camera Remote" App im Apple Store liegt übrigens bei 1,5 von maximal 5,0 möglichen Sternen (Link).

Die allgemeine Nutzerwertung der App ist belanglos, weil sie nichts über die reine Eigenschaft der Steuerung der Kamera durch das Smartphone/Tablet und den beidseitigen Datenaustausch (Bilder, FW Update/Geodaten, Ortszeitflaggen) aussagt. In die allgm Nutzerbewertung fließen auch Usability, Design, Installation, App-Updates und weiß der Himmel noch was jedem Einzelnen wichtig erscheint, mit ein.

Nutze die Fuji Camera Remote App selbst seit der X100T in 2017 und hatte in 6 Jahren keinen einzigen Verbindungsabbruch zwischen Kameras / Smart Device und kein einziges Problem.

An der Nutzerbewertung habe ich selbst übrigens nicht teilgenommen.
 
Bei einer derart desaströsen Kundenbewertung würde ich mal von einer signifikanten Wahrscheinlichkeit ausgehen, dass es die App bei einem selbst letztendlich nicht tut.
 
Die Remote-Steuerung bei Sony habe ich als bestenfalls ungenügend empfunden
In der Tat, das ist eine einzige große Peinlichkeit für einen Tech-Konzern, finde ich. Aber es gibt ja für die Steuerung zum Glück genügend Alternativen und man muss nicht den Krampf von Sony nutzen.

Wobei alleine die Wifi-Verbindung zu externen Geräten bei Sony leider eher nutzerunfreundlich ist.
 
Zum Thema WiFi-Verbindung/Steuerung kann ich beisteuern, dass die von Panasonic ebenfalls eine einzige Katastrophe ist. Beim Lesen der Fuji-Beurteilungen hatte ich Deja-vu-Erlebnisse am laufenden Band. Apps und Module müssen aus der gleichen Schmiede kommen! :ugly:
 
Zum Thema WiFi-Verbindung/Steuerung kann ich beisteuern, dass die von Panasonic ebenfalls eine einzige Katastrophe ist.

Moin,

kann ich bestätigen. Ich dachte beim Kauf der GX9 dass es egal ist, dass es keinen Fernauslöser gibt. Aber die ImageApp stürzt ab oder reagiert mehrfach nicht. :grumble:

Dort scheint bei den Kameraherstellern noch riesiger Nachholebedarf zu sein.

Beste Grüße
Robert
 
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