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Warum Filmsimulationen nur bei Fuji?

X41U

Themenersteller
Noch so etwas, das ich nicht verstehe. Warum macht nur Fujifilm Filmsimulationen in den Kameras? Ist doch eine super-Sache, zumal man ein RAW sogar in der Kamera nochmal in Ruhe anders und auch mit einer anderen Filmsimulation entwickeln kann.
Für mich ist es unbegreiflich, dass die anderen Hersteller dieses Feature komplett einem einzigen Konkurrenten überlassen. Da kommen die kamerainternen Profile der anderen Hersteller bei weitem nicht mit. RAWs in der Kamera entwickeln bietet auch nicht jeder Hersteller.
 

Vermutlich fehlt es schlicht an der Nachfrage dafür. Die meisten der wenigen, die das wollen, werden es am PC machen, z.B. mit dem DxO Filmpack o.ä.
 
Ist halt eine Feature, der in den „Firmengenen“ von Fujifilm als Firma, die analoge Filme verkauft, liegt. Marketingtechnisch hat es sich bisher weniger ausgezahlt als der AF-Hype oder der Vollformat-Hype, obwohl es ja um den Kern der Fotografie geht, nämlich die Bilder. Scheint sich mit dem aktuellen TikTok Hype um die X100V gerade etwas zu ändern.
 
Für Fujifilm sind die Filmsimulationen ein Alleinstellungsmerkmal, weshalb da auch Entwicklungsaufwand hinein gesteckt wird. Für einen großen Teil der Fotografen, welche sich an RAW-Bearbeitung gewöhnt hat, sind die Möglichkeiten der Filmsimulationen aber nicht ausreichend. Für einen anderen großen Teil, reichen auch die Standard Bildprofile. Das Feature ist daher nicht groß genug um von anderen Herstellern kopiert zu werden.

Panasonic geht aber mit der neuen S5II noch einen deutlichen Schritt weiter wie Fujifilm und bietet real time LUTs, die man sich selbst beliebig, analog zu Presets in Lightroom, entwerfen kann und in die Kamera hochladen kann. Dadurch hat man im Grunde die gleichen Anpassungsmöglichkeiten wie in der Nachbearbeitung durch Presets.
 
Panasonic geht aber mit der neuen S5II noch einen deutlichen Schritt weiter wie Fujifilm und bietet real time LUTs, die man sich selbst beliebig, analog zu Presets in Lightroom, entwerfen kann und in die Kamera hochladen kann.

Per Software am Rechner vorkonfigurierbare Picture Styles, Picture Controls, Image Modes... oder welchen Namen das Kind auch immer haben mag, gibts doch genauso auch bei Canon, Nikon, Pentax...

Da kann man sich auch beliebige Profile aka LUTs fürs Grading zusammenbasteln.

Oder Filmsimulationen.
 
Bildstile, die man selbst erstellen und auf die Kamera laden kann, gibt es bei Canon bereits seit 2004.
 
Marketingtechnisch hat es sich bisher weniger ausgezahlt als der AF-Hype oder der Vollformat-Hype,

Eher umgekehrt. Fujifilm ist eben bekannt dafür und wie JRabbit schreibt:

...Für Fujifilm sind die Filmsimulationen ein Alleinstellungsmerkmal, weshalb da auch Entwicklungsaufwand hinein gesteckt wird...

Panasonic geht aber mit der neuen S5II noch einen deutlichen Schritt weiter wie Fujifilm und bietet real time LUTs, die man sich selbst beliebig, analog zu Presets in Lightroom, entwerfen kann und in die Kamera hochladen kann.

Finde ich einen super Ansatz, da man eben am PC sich sein Preset mit den üblichen Programmen erstellen kann und dann in die Kamera laden kann.

Gibt es für Nikon auch. Nennt sich Nikon Picture Controls. :)

Siehe auch: https://nikonpc.com (y)

Ist aber trotzdem nicht ganz das selbe.


man muss ja Filmsimulationen und Filmsimulationsrezepte bei Fujifilm unterscheiden. Gerade um letzteres ist ja ein riesiger Hype ausgebrochen da
es angeblich entspannter und mehr retro sei.

Ich bin davon wieder abgekommen, hin zu RAW, da ich RAW eben viel entspannter finde, da ich im Nachhinein meine Bilder so bearbeiten kann wie ich möchte (inkl. Filmsimulationen in Lightroom)
 
Per Software am Rechner vorkonfigurierbare Picture Styles, Picture Controls, Image Modes... oder welchen Namen das Kind auch immer haben mag, gibts doch genauso auch bei Canon, Nikon, Pentax...

Da kann man sich auch beliebige Profile aka LUTs fürs Grading zusammenbasteln.

Oder Filmsimulationen.

Bildstile, die man selbst erstellen und auf die Kamera laden kann, gibt es bei Canon bereits seit 2004.

Und trotzdem haben diese Firmen es nie verstanden oder für nötig gehalten das so zu zelebrieren wie Fujifilm die sich damit einfach mittlerweile vom Rest absetzen. In dem harten vom Smartphone angegriffenen Kamerasektor muss man seine Nischen finden um erfolgreich zu überleben.
 
Fuji hat halt die Rechte an den Markennamen ihrer Filme und macht die zu Geld. Bildstile, die man zusätzlich weitestgehend in der Kamera oder auch am PC anpassen kann, haben ja wohl alle anderen auch. Nur dürfen sie denen nicht die bekannten Namen geben.

Es gab vor Jahren mal eine interessante Doku darüber, wie die Firma am Ende der analogen Ära nach allem möglichen Wegen gesucht hat, das Know-how, die Patente und Markennamen aus der goldenen Filmära weiterhin zu Geld zu machen statt dem Weg Kodaks in den Untergang zu folgen. Ich glaube, eine Sparte, die daraufhin komplett neu entwickelt wurde, war die Kosmetikabteilung. Hat ja auch mit Chemie und Farben zu tun ... ;) Der neue CEO, der diesen Weg konsequent bestritt, musste den Umbau mit viel Ellbogen und Überzeugungskraft durchsetzen. Offenbar erfolgreich.
 
Ich finde es gut, dass Fuji damit ein Alleinstellungsmerkmal hat. Es zeigt auch, wie die anderen Hersteller dieses Thema für sich gewichten, nähmlich fast bis gar nicht. ;)

Canon und Nikon haben zwar etwas ähnliches, aber eben nicht in dieser Art und Weise und das ist auch gut so. Wenn jetzt jeder alles 1:1 gleich macht, wie jeder anderer Hersteller, dann haben wir nur noch einen Einheitsbrei. So hat jeder Hersteller seine Stärken und Schwächen. Wenn alle alles haben, dann wird alles nur noch Mittelmaß. So hat jeder seine eigene Spezialität und damit kann auch jeder seine Kamera finden, die für ihn am Besten passt. Beim Einheitsbrei muss man nur noch mehr Kompromisse eingehen als man es jetzt schon macht und damit ist doch niemanden geholfen.

Die Fuji Filmsimulationen werden auch nur von Fuji-Nutzern geschätzt, weil sie sie kennen gelernt haben. Würde man das einfach so in einer Canon-Kamera einbauen, würde das von vielen Canon-Nutzern eh nicht wertgeschätzt werden und eher verpönt sein. Damit wären das wohl eher wie Perlen vor die Säue werfen. Also warum etwas bei anderen Herstellern etablieren, wenn es von deren Nutzern nicht gewünscht und nicht wertgeschätzt wird?

Noch ein Punkt. Fuji greift bei seinen Filmsimulationen auf die Bildlooks der eigenen analogen Farbfilme zurück. Canon und Co. haben aber nie eigene Filme für ihre analogen Kameras entwickelt oder angeboten. Neben Kodak, Fuji und Agfa, gab es da kaum noch nennenswerte Marken. Damit müssten Canon und Co. bei Filmsimulationen auch auf deren Looks zurückgreifen und das kann ich mir, vor allem bei Canon, beim Besten willen nicht vorstellen, dass sie etwas, was nicht den Namen Canon trägt, in ihr Sortiment aufnehmen würden, und schon gar nicht auch noch bewerben würden. ("Hier kommt die neue Canon EOS R5 Mark II mit neu entwickelten Kodak / Fuji / Agfa Filmsimulationen") :devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Fuji kommt dann ja nochmal dazu, dass ich nicht nur die FilmSim verwenden, sondern zusätzlich über weitere JPG-Einstellungen spezielle Rezepte für ooC kreieren kann, siehe auch https://fujixweekly.com/.
 
Ich finde es gut, dass Fuji damit ein Alleinstellungsmerkmal hat. Es zeigt auch, wie die anderen Hersteller dieses Thema für sich gewichten, nähmlich fast bis gar nicht. ;)

Z.B. die Ricoh GRIII kann das genauso, nur dass die Simulationen nicht nach bekannten Analogfilmen benannt sind. Dass Fuji diese digital nachahmt ist auch schon das einzige Alleinstellungsmerkmal.

Habe das bei Fuji viel und gerne genutzt, und mache es jetzt bei der GR genauso. RAW nur in Ausnahmesituationen oder wenn ich vorher weiß, dass das ooc nichts wird.
 
Ich denke auch dass die Ursache in den Namensrechten liegen wird.
Canon, Nikon etc. werden aus naheliegenden Gründen ihre Simulationen nicht Velvia, Sensia, Provia... nennen können (und wahrscheinlich auch gar nicht wollen), die Rechte für Ektachrome, Agfacolor, Vista, Centuria, Kodak Gold und wie sie alle heißen mögen müssten wohl auch erst mit nicht unerheblichen Kosten eingeholt werden, mit im Verhältnis dazu unsicheren Markterfolg.
 

Und wer legt beim Endergebnis groß Wert drauf oder erkennt den Unterschied? In den meisten Fällen dürfte es doch nur um einen "Retro"- oder "Analog"-Look gehen.
 
Für mich ist es unbegreiflich, dass die anderen Hersteller dieses Feature komplett einem einzigen Konkurrenten überlassen. Da kommen die kamerainternen Profile der anderen Hersteller bei weitem nicht mit.
Als persönliche Meinung ist das natürlich ok, als allgemein gültig kann man es nicht stehen lassen, ich finde die JPEG bei anderen Marken oft schöner/besser, nach meinem Geschmack.

Sehr individuell anpassbar sind sie bei praktisch allen Modellen die ich kenne.
 
...
Die Fuji Filmsimulationen werden auch nur von Fuji-Nutzern geschätzt, weil sie sie kennen gelernt haben...

Ich habe den Hype bei den Fujikunden nie verstanden und die Filmsimulationen zu Fuji-X Zeiten auch nicht wirklich benutzt.
Farbspielereien sind für mich Dinge, die man im Post macht und die je nach Foto unterschiedlich sein können.
Dazu gibt es genügend RAW Konverter und separate Tools (DXO Filmpack), die das alles (auch Fujifilme) an Bord haben.
 
Farbspielereien sind für mich Dinge, die man im Post macht und die je nach Foto unterschiedlich sein können.

Darauf hat aber heutzutage nicht mehr jeder Lust. Und Zeit. Und Know-How. Warum auch im Zeitalter von Insta-Filter, Tiktok und Snapchat?!

Ich schätze(ergo rein subjektive Einschätzung), dass inzwischen vielleicht noch 15% der Kamera-Nutzer wirklich in RAW fotografieren und nachher alles in der Post lösen. Das Gros derer, die überhaupt zu einer "echten" Kamera greifen, wird JPG fotografieren und sich dann auch für die Presets, Filmsims etc. bedanken.
 
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