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Systementscheidung Neues System (?) aus Gewichtsgründen

lionfight

Themenersteller
Liebe Photofreunde,
bedingt durch eine Krankheit (und das Alter) komme ich mit meiner Ausrüstung derzeit an Grenzen. Ich bin zwar mit meinen aktuellen Kameras (D850/D500) und Objektiven (Sigma 120-300 + 1,8 135 + 24 - 105, sowie Nikon 4.0 500 und Macro) extrem zufrieden, aber mir werden die eingestzten Kameras und Objektive einfach zu schwer.
Natürlich könnte ich auf Nikon Z umsteigen, aber bringt das viel? Fuji finde ich von den Kameras ganz interessant, aber die Objektive (besonders im Telebereich) sind für mich eher ungeeignet. Ist Sony leichter als Nikon? Oder doch Olympus E1, die wirklich leichter ist und für die es eine Reihe hervorragender und lichtstarker Objektive gibt (auch wenn das interessanteste Objektiv so gut wie nicht lieferbar ist). Aber macht mich das Rauschverhalten glücklich?
Ich finde einfach keine befriedigende Antwort. Vielleicht kann der ein oder andere über seinen Umstieg oder über seine Erfahrungen berichten. Ich würde mich freuen!


1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Tiere in Afrika und heimischen Gefilden, aber auch Macros von Insekten und Pflanzen. Uraubs- und Familienfotografie spielen keine wichtige Rolle.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[ X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
s.o.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
__10.000-12.000___________ Euro insgesamt
[X ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X ] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X ] Nein
[ ] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[X ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[X ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[ ] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[ ] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[X] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[X] Makro
[X] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Dankeschön!
Gruß!
der Joe
 
Moin Joe,

also für mich klingt deien ganze Beschreibung eigentlich nach einem recht typischen MFT Umstiegsgrund :-D

Da du vor allem auch bei Bokeh udn Freistellung gar keinen großen Ansagen machst, wäre ein Vergleich deiner Ausrüstung (Gewichte kennst du ja sicher) mit einer Ausrüstung aus:

- OM System OM-1
- 12-40mm 2.8 Pro (ob I oder II ist egal)
- 40-150mm F4 oder F2.8, da smusst du wissen, bzgl. gewicht, das F4 ist natürlich leichter,
- 100-400mm F5-6,3 für die Tiere in Afrika

meien Grundidee.

Makrotechnisch gibt es von Oly 30mm, 60mm udn ganz neu das 90mm Makro mit dermaßen Funktionen... das kostet aber.

Wenn du dein Budget aber ernst meinst, sollet das kein Problem sein, das auch mit zu nehmen, es sei denn, du willst den Schwerpunkt eher in Afrika auf Tiere setzen, dann wäre das 150-400mm F4.5 auch eine Option, aber, das ist schon wieder deutlich schwerer (1,9kg) udn man hat dann also grobe 2,5-2,6kg in der Hand, wenn man Wildlife macht, mit dem 100-400er sidn es nur grobe 1800g.
 
ich hätte jetzt instinktiv Fujifilm benannte. Gerade wegen den Objektiven im Telebereich. Das 70-300er (105 - 450mm an Vollformat) ist sehr klein, leicht, extrem scharf, kostet nicht viel, ist perfekt stabilisiert und passt in jeder Damenhandtasche. Das ganze an APS-C. Da kannst du mit Olympus kaum mithalten. An Vollformat wird das alles schon wieder riesig und extrem schwer.

PS: Das XF 70 - 300 mm Fuji unterstützt die Telekonverter aus eigenen Hause. Dann hat man auch schnell über 625 mm Brennweite. Aber immer noch alles passend für den kleinen Rucksack bzw. Hüfttasche

PS 2: Das ganze ist wetterfest und regendicht
 
PS: Das XF 70 - 300 mm Fuji unterstützt die Telekonverter aus eigenen Hause. Dann hat man auch schnell über 625 mm Brennweite. Aber immer noch alles passend für den kleinen Rucksack bzw. Hüfttasche

PS 2: Das ganze ist wetterfest und regendicht

(y), ja, in der Brennweite kann der Nachteil nicht liegen...
 
Wenn du dein Budget aber ernst meinst, sollet das kein Problem sein, das auch mit zu nehmen, es sei denn, du willst den Schwerpunkt eher in Afrika auf Tiere setzen, dann wäre das 150-400mm F4.5 auch eine Option, aber, das ist schon wieder deutlich schwerer (1,9kg) udn man hat dann also grobe 2,5-2,6kg in der Hand, wenn man Wildlife macht, mit dem 100-400er sidn es nur grobe 1800g.
Meine ich ernst. Allein für die vorhandene Ausrüstung würde ich ja noch etliche Tausend Euronen bekommen.
Das 150-400 finde ich schon genial und es wäre trotzdem nur die Hälfte an Gewicht im Vergleich zu Nikon. Problem ist hier, dass es wohl auf absehbare Zeit nicht lieferbar ist.
Alternativ wäre auch das 300mm eine Möglichkeit + einem zweiten Body mit 12-100.

Gruß!
der Joe
 
ich hätte jetzt instinktiv Fujifilm benannte. Gerade wegen den Objektiven im Telebereich. Das 70-300er (105 - 450mm an Vollformat) ist sehr klein, leicht, extrem scharf, kostet nicht viel, ist perfekt stabilisiert und passt in jeder Damenhandtasche. Das ganze an APS-C. Da kannst du mit Olympus kaum mithalten. An Vollformat wird das alles schon wieder riesig und extrem schwer.
Gewicht und Brennweite wären akzeptabe. Aber die Lichtstärke ist schon unterirdisch.

PS: Das XF 70 - 300 mm Fuji unterstützt die Telekonverter aus eigenen Hause. Dann hat man auch schnell über 625 mm Brennweite. Aber immer noch alles passend für den kleinen Rucksack bzw. Hüfttasche
Diese Lichtstärke mit TC kann ich mir gar nicht vorstellen.


PS 2: Das ganze ist wetterfest und regendicht
Das ist eh Bedingung und damit positiv.

Gruß!
der Joe
 
Wobei man dazu sagen muss, das ist natürlich bei dem Thema Lichtstärke und MFT z.B. der Punkt, dass du dort die ISO-Werte nicht auf das Niveau setzen kannst, wie bei Kleinbold oder APS-C, ohend ass es nachteile gibt.
Und bei F2.8 an Kleinbild ergeben sich auch schon anderen Tiefenschärfen als bei MFT, oder anders, eine F4 an MFT ist eben rein von der Tiefenschärfe ein F8 an Kleinbild.

Beim Licht ist das erstmal egal, du wirst ehe rnru marginalste Unterschiede bwischen einer F4 an MFT zu einer F4 am Kleinbild finden bzgl. ISO und Beleichtungszeite (Das ist ein ganz bisschen ja Transmissionsabhängig. Und da gibt es ja Unterschiede vom einem zum anderen Objektiv.) aber das dürfte sich eher in einer sehr kleinen Tolleranz abspielen.

Es gibt übrigens auch FBs bei MFT, wie das 300mm F4, und dazu Telekonverter, falls das für dich interessante rist, da du ja bishe rmit einem 500mm arbeitest.

Ich finde zumindest, dass man sich die OM-System Lösung mal ansehen sollte, udn ggf auch mal testet ;) (ohne das 150-400mm)
Die OM-1 dürfte zumindest Wildlife echt überzeugen, und bei den anderen Dingen ist es dir offenbar ja nicht sooo wichtig, dass ggf. ein Augen-AF bei Menschen ggf. nicht auf dem Niveau ist, wie bei Canon oder Sony.
 
Ein Tele mit f/4 oder f/2.8 ist immer! groß und schwer, da ist die Kamera dann fast egal, die macht dann nicht mehr so viel aus...

Und bzgl. der theoretischen BQ (Rauschen, Freistellung, Blickwinkel) entspricht ein 200/2.8 an mft halt einem 400/5.6 an KB, was genau reizt dich also an deinen gewohnten f/2.8 und f/4 Objektiven?
 
mir werden die eingestzten Kameras und Objektive einfach zu schwer.
Kurze Rückfrage: Wo hast du das Hauptproblem? Beim Schleppen der ganzen vollgepackten Tasche? Oder beim Halten einer schweren Kamera-Objektiv-Kombi in der Hand? Oder beide gleich?

Oder doch Olympus E1, die wirklich leichter ist und für die es eine Reihe hervorragender und lichtstarker Objektive gibt (auch wenn das interessanteste Objektiv so gut wie nicht lieferbar ist). Aber macht mich das Rauschverhalten glücklich?
Das ist die Gretchenfrage, wenn es um mFT geht. :cool:

Ein leichtes Kameragehäuse ist wahrscheinlich nicht das Entscheidende. Mehr Gewicht kommt durch große, langbrennweitige und/oder lichtstarke Objektive zustande.
Von den Lichtstärken der mFT-Objektive darf man sich auch nicht blenden lassen, den man bezahlt den vermeintlichen Gewichtsvorteil ja mit dem kleineren Sensor und dem damit verbundenen ISO-Nachteil. Bei technisch vergleichbaren Sensoren kann man sagen: Das mFT-Format hat gegenüber KB zwei Stufen Nachteil. Also wenn du in Sachen Rauschen mit deiner D850 z. B. maximal auf ISO6400 gehen würdest, darfst du mit einer mFT-Kamera maximal auf ISO1600 gehen.

Man kriegt nichts geschenkt. Jeder Vorteil hier bringt einen Nachteil dort. Es gibt kein Wunder-Kamerasystem, das die Grenzen der Physik aushebelt. Irgendwo musst du Kompromisse eingehen, wenn du nennenswert Gewicht einsparen willst. Also entweder lichtschwächere Objektive, oder ein kleinerer Sensor, oder gleich beides.

Ausgehend davon, denke ich auch, dass du unterm Strich am ehesten in Richtung mFT (OM-System oder Panasonic oder eine Kombination aus beiden) gehen solltest. Da ist das derzeitige Angebot für leichte Ausrüstungen einfach am besten. Und da du laut Fragebogen eher an Schärfentiefe als an Freistellung interessiert bist, sollte auch dieser Nachteil keine so große Rolle spielen.

Falls das Gewichtsproblem sich besonders auf die langen Brennweiten bezieht, könntest du noch einen Seitenblick auf das R-System von Canon werfen. Das wäre dann zwar wieder KB, aber Canon hat als einziger Anbieter auch "lichtschwache" Objektive im Angebot, die deutlich Gewicht sparen. 600 mm bei Blende 11 klingt jetzt vielleicht nicht so sexy, muss aber wegen des ISO-Vorteils des KB-Formates keine schlechtere Wahl sein als eine höhere Lichtstärke am kleineren Sensor.
 
Schwierig hier zu helfen, die Kompromisse kannst nur Du für Dich selber einschätzen. Letztlich bedeutet (äquivalente) Lichtstärke immer Gewicht - da sind die Systeme gar nicht so unterschiedlich, und der vergleichsweise geringe Unterschied der Bodys bei DSLM/DSLR bzw. KB/APSC/MFT macht auch nicht sehr viel aus im Verhältnis zum Gesamtsystem.

Wenn Du z.B. mit dem 12-100 f4 an MFT akzeptierst, dann ist Dir sicher klar, dass das f5.6 an APSC und f8 an KB entspricht, oder?

Ich würde an Deiner Stelle mit Nikon Z einsteigen, und z.B. ein paar Gramm mit dem Body sparen (Z6ii oder Z7ii) und dann in eins oder mehrere der vielen Standardzooms investieren (24-50, 24-70/4, 24-120/4, 28-70/2.8 oder 24-200), und schauen welche Deiner Objektive Du erst einmal adaptiert weiter nutzen willst oder ggfs. durch die tollen Z-Superzooms ersetzt, da Geld ja fast keine Rolle spielt. Denke Nikon bringt bald neue Cams raus, die sicher auch sehr interessant sind. Es wird ja von Z6iii, Z7iii und Z8 gemunkelt. Da wird in den nächsten Monaten was kommen.

Das Einarbeiten und Umlernen beim Handling mit neuen Systemen sollte man auch nicht unterschätzen. Da müsste es schon sehr gute Gründe geben, die ich hier nicht sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewicht und Brennweite wären akzeptabe. Aber die Lichtstärke ist schon unterirdisch.

Du wirst nichts besseres finden. Bei KB gibt es die 100-400 mit gleicher Blende 5.6. Ist dann zwar KB, aber eben auch entsprechend größer und schwerer. Und wenn du auf mft gehst, dann wird es zwar leichter, aber du hast den Rauschnachteil ggü den größeren Sensoren.

Und wenn ich oben lese, dass du über zwei Bodys nachdenkst, dann weiß ich nicht, wie man dir helfen soll. Wieviel Gramm willst du einsparen?
 
Und bzgl. der theoretischen BQ (Rauschen, Freistellung, Blickwinkel) entspricht ein 200/2.8 an mft halt einem 400/5.6 an KB, was genau reizt dich also an deinen gewohnten f/2.8 und f/4 Objektiven?
Zum einen die Möglichkeit eben auch in der Dämmerung noch gute Aufnahmen hinzubekommen (das ist hier wichtig, aber auch tatsächllich in Afrika oder den Bären und Wölfen in Slowenien bzw. Polen/USA). Aber auch die Freistellung.

Mir ist natürlich klar, dass es da einen Kompromiss geben wird. Ein 2.8 an Vollformat ist eben anders als ein 2.8 an MFT. An der Freistellung kann man auch in Lightroom arbeiten, aber beim rauschen muss ich da sicher Kompromisse eingehen. Trotz aller guten Software. In wie weit ich da mit MFT glücklich werde, muss ich sicher vorher ausprobieren.

Gruß!
der Joe
 
Wenn du lichtstarke Teleoptiken an Vollformat gewohnt bist und spürbar an Gewicht reduzieren willst, wird es nicht ohne Kompromisse gehen.

Spontan würde ich dir jetzt auch zur OM-1+ 150-400mm 4,5 raten.
 
Wobei man dazu sagen muss, das ist natürlich bei dem Thema Lichtstärke und MFT z.B. der Punkt, dass du dort die ISO-Werte nicht auf das Niveau setzen kannst, wie bei Kleinbold oder APS-C, ohend ass es nachteile gibt.
Und bei F2.8 an Kleinbild ergeben sich auch schon anderen Tiefenschärfen als bei MFT, oder anders, eine F4 an MFT ist eben rein von der Tiefenschärfe ein F8 an Kleinbild.
Ja, das ist klar. Und natürlich Teil meines Problems.



Ich finde zumindest, dass man sich die OM-System Lösung mal ansehen sollte, udn ggf auch mal testet ;) (ohne das 150-400mm)
Die OM-1 dürfte zumindest Wildlife echt überzeugen, und bei den anderen Dingen ist es dir offenbar ja nicht sooo wichtig, dass ggf. ein Augen-AF bei Menschen ggf. nicht auf dem Niveau ist, wie bei Canon oder Sony.
ich hatte bisher keinen Augen AF und werde ihn auch zukünftig nicht brauchen.
Ich finde das OM-System schon sehr durchdacht und mit einer guten Auswahl wirklich sehr guter Objektive.

Gruß!
der Joe
 
An der Freistellung kann man auch in Lightroom arbeiten, aber beim rauschen muss ich da sicher Kompromisse eingehen. Trotz aller guten Software.

Eigentlich muss man ja beim Rauschen dank moderner KI Entrauschungssoftware deutlich weniger bis fast gar keinen Kompromiss mehr eingehen. Ganz im Gegensatz zum Look/Freistellpotential lichtstarker Linsen, die man weder in Lightroom noch in Photoshop nachträglich so hinbasteln kann.
 
hmmm... ne... also... wo fangen wir an....

Es gibt kein System mit Größen oder Gewichtsvorteil. Weder bei Mittelformat, noch Vollformat, noch APS-C, noch MFT, noch 1 Zoll Kameras, noch Pentax Q.

der Unterschied liegt stets in der Verfügbarkeit lichtschwacher Objektive.

Diese kann ich bei Mittelformat oder Vollformat gar nicht kaufen. Geld egal. Lichtschwach gibt es nicht. Die Zooms gehen meistens nur bis f/6.3. Damit ordentlich in der Gesamtlichtmenge. Leider fehlen Festbrennweiten und Zooms, die bei Blende f/8 anfangen und bis f/11 gehen.

Bei APS-C ist das leichter. Ein gelungene Mischung aus lichtstarken und lichtschwachen Objektiven. Der APS-C Sensor ist flexibel und kann alles von Iso 100 bis 3200. Moderne Sensoren können auch schon mal Iso 6400. Damit kann ich mit APS-C alles abdecken von Portrait und Hochzeit bis Tiere in Afrika oder Nachtaufnahmen freihändig in der Stadt.

Bei MFT habe ich nur noch lichtschwache Objektive. Ist auch der Hauptgrund warum da alles so klein ist. Physikalisch liefern die Objektive kaum Licht. Festbrennweiten und Zooms, wie ich diese bei APS-C und Vollformat nie kaufen könnte. Wie gesagt: Da fängt keine Festbrennweite oder Zoom bei f/5.6 oder f/8 an. Bei viel Tageslicht ist das ganze super. Für Portraits, Innenaufnahmen, Sportveranstaltungen, ..., ... kann ich kaum etwas kaufen bei MFT. Und wenn doch, dann habe ich exakt das gleiche wie bei Vollformat in Punkt Gewicht und Größe, nur für das doppelte Geld.

Wenn dir meine Äquivalenzrechnung tierisch auf den Senkel geht - obwohl diese physikalisch korrekt ist, dann gibt es noch eine andere Hilfe bei der Entscheidung:

Obergrenzen:
Vollformat -> Iso 6400
APS-C -> Iso 3200
MFT -> Iso 1600
1-Zoll -> Iso 800
Pentax Q -> Iso 320

Eine Pentax Q hat auch ein 15-45 mm f/2.8 Zoom. Aber damit brauch ich nur bei gutem Sonnenlicht raus. Die f/2.8 ergeben sich mathematisch. Hat mit der Gesamtlichtmenge und dem erzeugten Signal bzw. Signal-Rauschabstand nichts zu tun. Und daher ist ein MFT f/4 Zoom schon derbe duster und nur was für ordentlich Sonnenschein. Ein f/4 an APS-C ist ordentlich. Und ein f/4 an Vollformat ideal sogar für Dämmerung und Innenaufnahmen. Und ein Fujifilm 70 - 300 mm f/4 - f/5.6 muss ich bei MFT durch ein 50 - 225mm f/2.8 - f/4 ersetzen. Das gibt es nicht einmal zu kaufen. Geld egal. Und wenn ich bei MFT sehr lichtstarke Sachen finde - z.B. Festbrennweiten mit f/1.2 oder Zooms mit f/1.7 durchgehend, dann bin ich auf Niveau von kleinen Pancake Festbrennweiten an Vollformat oder f/4 Zooms. Ein MFT f/2.8 Zoom kann ich bei Vollformat nicht kaufen. Es gibt keine Zooms mit durchgehend f/5.6. Kann jetzt vor und Nachteil sein je nach Betrachtung. Es gibt aber keine Größen- oder Gewichtsvorteile. Die Vorteile liegen in der Verfügbarkeit von "lichtschwachen" Objektiven. Und nur daher ist das Fujifilm 70-300er kleiner als ein Sigma 100-400mm. Aber immer noch ein idealer Kompromiss.

Ein Wildtier in Afrika wird dich nicht fragen, ob bei dir bei Iso 1600 Feierabend ist. Entweder kannst du die 1/500...1/1000 liefern oder nicht. Wie du das machst ist tatsächlich egal. Bei viel Tageslicht wahrscheinlich unbedeutend
 
Ich würde an Deiner Stelle mit Nikon Z einsteigen, und z.B. ein paar Gramm mit dem Body sparen (Z6ii oder Z7ii) und dann in eins oder mehrere der vielen Standardzooms investieren (24-50, 24-70/4, 24-120/4, 28-70/2.8 oder 24-200), und schauen welche Deiner Objektive Du erst einmal adaptiert weiter nutzen willst oder ggfs. durch die tollen Z-Superzooms ersetzt, da Geld ja fast keine Rolle spielt. Denke Nikon bringt bald neue Cams raus, die sicher auch sehr interessant sind. Es wird ja von Z6iii, Z7iii und Z8 gemunkelt. Da wird in den nächsten Monaten was kommen.
Da habe ich aber nur minimale Gewichtsersparnis.
ich liebe mein 120-300, aber es ist einfach sehr schwer. Und ohne das überprüft zu haben, glaube ich, dass eine Z7ii gegenüber einer D500 keinen Gewichtsvorteil hat.



Das Einarbeiten und Umlernen beim Handling mit neuen Systemen sollte man auch nicht unterschätzen. Da müsste es schon sehr gute Gründe geben, die ich hier nicht sehe.
Das wird sicher etwas zeit erforden. Ist aber für mich nicht ausschlaggeben.

Gruß!
der Joe
 
Moin Joe,

gerade wegen den Gewichtsvorteilen im Telebereich und der Makrofotografie bin ich letztes Jahr vom Canon KB R-System auf eine OM System OM-1 gewechselt. Weitere Gründe waren auch, dass mir die Supertele sowie leistungsfähigen Bodys mit sehr guter Ausstattung bei KB zu teuer waren. In einem Nachbarforum sind einige mit gleichen Gründen, die eine Canon EOS R5 bzw. Sony Alpha A1 im Einsatz haben/hatten, auf die OM-1 gewechselt.

Ein Olympus 300mm f4 wiegt gerade mal 1,2KG, hat eine Top Abbildungsleistung und entspricht unter berücksichtig Freistellung und Rauschverhalten ehr ein 600mm f8 an KB. Wenn Du mit deinem 500m f4 ehr offenblendig unterwegs warst, solltest Du das berücksichtigen. Genauso aber auch wenn Du ein Zoom mit f6.3 oder f7.1 am langen Ende bei KB in Erwägung ziehen würdest. Da ist der Unterschied Rauschverhalten/Freistellung zum Oly 300er nicht mehr groß und den Vorteil etwas bessere Abbildungsleistung von einem FB Tele wäre auch nicht gegeben.

Das Olympus 300mm f4 Pro ist zusätzlich konvertertauglich. Ich setzte es mit einem 1,4-Fach und 2-Fach Teleconverter von Olympus ein und bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

Die OM-1 ist sehr leistungsfähig mit einer Top Ausstattung:
  • Elektronischen Sucher mit 5,78 MP und 120hz
  • 5-Achsen-Bildstabilisator gleicht 7 Blendenstufen aus, 8 Blendenstufen mit IS-Objektiv (das 300er hat IS und erspart oftmals das Einbeinstativ)
  • BSI Stacked Sensor
  • Wetterfestes Gehäuse (IP53), Frostsicher bis -10 Grad Celsius
  • High-Resolution-Modus, 80 Megapixel mit Stativ, 50 Megapixel aus der Hand
  • AF mit Motiverkennung
  • Bis zu 120 Bilder/sec in Full-Raw

Bei der Naturfotografie nehme ich gerne das Olympus 40-150 f2.8 Pro. Das hat eine Naheinstellgrenze von 70cm. Zusätzlich ist auch Konvertertauglich und in Verbindung mit den MC-20 erreicht man einen Abbildungsmaßstab von 1:2, was bei KB 1:1 entsprechen würde.

Für die Makrofotografie gibt es ein sehr gute 60mm f2.8 Macro Objektiv (Abbildungsmaßstab 1:1 an MFT, äquivalent KB 2:1). Neu raugekommen ist 90mm f3,5 Pro mit einem Abbildungsmaßstab von 2:1, mit MC-20 dann 4:1, was KB äquivalent 8:1 entsprechen würde. Letzteres hat einen IS, was in Verbindung mit den IBIS auch nicht immer ein Stativ benötigen würde.

Im unterem Brennweitenbereich gibt es auch sehr gute und lichtstarke Objektive mit einer Top Abbildungsleistung im Premiunbereich. Da ist der Gewichtsvorteil nicht mehr so gegeben. Aber persönlich nutze lieber eine 400g schwere FB als wenn ich ein 2 bis 3 KG schweres Tele durch die Gegend schleppen müsste.

Dein Budget ist sehr hoch angesetzt. Für meine jetzige Ausrüstung habe ich auch ungefähr Dein genanntes Budget ausgegeben. Einiges davon habe ich gebraucht gekauft. Wenn Dich das interessiert, brauchst Du nur auf mein Profil hier schauen, da ist meine Ausstattung aufgeführt.

Ein weiterer Vorteil, du kannst Dir innerhalb des Systems mit nicht so lichtstarken Tele, f1,8er Primes und f4er Zooms eine richtige leichte Ausrüstung für Wanderungen und Co. zusammenstellen, ohne das Du zwei Systeme parallel fährst. Hier wäre die OM-5 als zweitbody eine gute Möglichkeit.
 
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