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E Ergänzung zu Tamron 35-150

MeisterE

Themenersteller
Hi zusammen!
Ich habe vor 2 Monaten einen kompletten Systemwechsel vollzogen. Das heißt von Olympus OM zur Sony A7IV mit 16-35 2.8 GM, Tamron 35-150 2.-2.8 und Tamron 150-500.
Nun bin ich am überlegen, mit welchem Objektiv ich speziell den Portait Bereich samt Naturbilder ala Blumen etc abdecken kann. Wichtig ist mir dabei also eine geringe Naheinsrellgrenze und vor allem ein Wow Bokeh.
So hätte ich folgende Optionen überlegt.
Sigma 50mm 1.4 ART
Sigma 85mm 1.4 ART
Sigma 105mm 1.4 ART
Sony 135mm 1.8 GM

So interessiert mich auch, ob ich in Sachen Bokeh eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem 35-150 erwarten kann.
Vielen Dank schon mal für Eure geschätzten Inputs!
SG, MeisterE
 
Sony SEL100f28GM. Ist kein einfaches Objektiv, schon alleine dank t5.6 bei f2.8, hat aber, zumindest von meinen Objektiven, meiner Meinung nach das schönste Bokeh.
 
was heisst t5.6 bei 2.8?

Es ist (konstruktionsbedingt) nicht das lichtstärkste Objektiv.

Beispielbilder:

SEL100F28GM_2.jpg

SEL100F28GM_3.jpg

Nicht von den f-stop-Werten in den EXIF.Daten verwirren lassen, das ist tatsächlich der t-stop-Wert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Der f-Wert gibt nur ein Größenverhältnis an. Der t-Wert dagegen wie viel Licht tatsächlich beim Sensor ankommt (je nach interner Bauweise kann bei gleichen Größenverhältnissen unterschiedlich viel Licht beim Sensor ankommen). Es ist der realistischere Wert und im Film-Bereich die Standard-Angabe.
 
So ist es. Eine gute Erläuterung findet sich auch hier.

Für den Laien bedeutet es, daß man bei diesem Objektiv in der ISO-Automatik deutlich früher in die hohen ISO-Werte (Verstärkung) rutscht, als bei einem anderen f2.8-Objektiv. Der besondere Reiz dieses Objektives liegt allerdings auch in der Offenblende. Je geschlossener die Blende, umso geringer der Unterschied zwischen f.stop und t.stop. Wer möglichst viel Tiefenschärfe haben will, für den wurde dieses Objektiv nicht gebaut.
 
Das typische Portrait-Objektiv hat 1.4/85mm. Praktisch alle diese Objektive besitzen jedoch eine Naheinstellgrenze um 1:7 oder schlechter.
Das Sony 1.8/135mm GM besitzt eine Naheinstellgrenze von 1:4. Wenn Du näher kommen willst, brauchst Du eh ein Stativ.
Für Portrait bin ich ein Fan von Tele-Objektiven wie 135mm. In Innenräumen kannst Du diese Brennweite jedoch häufig nicht benutzen.
Ich würde zuerst jedoch den gewünschten Brennweitenbereich auswählen und dann weiterschauen.
 
Sony SEL100f28GM. Ist kein einfaches Objektiv, schon alleine dank t5.6 bei f2.8, hat aber, zumindest von meinen Objektiven, meiner Meinung nach das schönste Bokeh.

Das würde ich unterschreiben. Oder ein altes 135/2.8 STF adaptieren. Macht aber bei weitem nicht so viel Spass wie das 100 STF.

Von der Suche her klingt es aber eher so, als wäre ein Makro mit „Portraitbrennweite“ nicht verkehrt. Hängt einfach ein bisschen vom Budget ab. Die STF-Linsen sind Spezialisten für Bokeh. Mit einem Makro kann man grundsätzlich aber auch schöne Portraits mit gutem Bokeh machen. Allerdings gewinnst du da gegenüber dem Tamron keine Lichtstärke.

Mein Setup bei Sony war: Tamron 35-150 und dazu für Portraits die Sigmas 35/1.2 und 85/1.4. Für Natur, Blumen etc aber nur bedingt geeignet, weil keine Makros.
Das Sigma 105/1.4 hatte ich auch mal. Evtl. das einzige, welches dem Sony 100/2.8 STF in Sachen WOW das Wasser reichen kann. Ist aber so unhandlich, dass es letzten Endes immer zu Hause geblieben ist.
 
Vor das 100STF kann man auch eine Nisi Close-up hängen, funktioniert erstaunlich gut und liefert hübsche Bilder ab, tut dem Bokeh keinen abbruch. Das Zweite der Beispielbilder ist auch nit der Nisi entstanden, wenn ich mich recht entsinne.
 
Sigma 50mm 1.4 ART
Sigma 85mm 1.4 ART
Sigma 105mm 1.4 ART
Sony 135mm 1.8 GM

Ich finde, das 35-150 hat zwischen 135 und 150mm schon ein ziemlich gutes Bokeh.
Aus der Liste oben würde ich am ehesten das 135GM nehmen (wegen der erwähnt guten makroähnlichen Fähigkeit). Das Bokeh ist richtig toll und merklich besser zum 35-150. Das 105er bietet aus der Reihe das schönste Bokeh (hatte es aber nie selbst, da sehr groß - kenne nur Bilder aus dem Netz)

Als Geheimtipp: das Sony Zeit 50 1.4 wird die letzte Zeit gebraucht sehr günstig gehandelt. Hat ein tolles Bokeh, vermutlich besser als das Sigma 50 1.4. Ich hatte es lange und war sehr glücklich, da es für mich fast kein Defizit hatte (bis aufs Gewicht)
 
Was spricht gegen das Sony 90-er macro?
Ich mache keine Portraits, habe aber öfter gelesen, dass es auch dafür gut geeignet sein soll.
Für Blumenfotografie ist es (in meinen Augen) traumhaft.
 
Was spricht gegen das Sony 90-er macro?

Das 100STF. Bevor ich das hatte, war tatsächlich das 90G mein Lieblingsobjektiv für Halbkörper- oder Kopf-Portraits und auch für "aus der Hüfte". Gutes Objektiv, ausgerechnet im Herbst, aber das 100er ist noch ein wenig spezieller.

Was richtig gut ist am 90er, sind die Bedienelemente. Allein die Umschaltung zwischen MF und AF ist grandios gelöst (besser als die Schiebeschalter), das hätte ich mir auch bei so manchem GM-Objektiv gewünscht (außer dem 70-200, das hat einen Schalter für dauerhaftes DMF). Wenn man das 100er scheut, ist das 90er definitiv eine Empfehlung wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Eure Tipps!
Irgendwie tendiere ich doch zum 135mm GM, weil dies in Sachen Freistellung doch noch deutlich mehr möglich macht, als mein Tamron 35-150.
Zudem gefällt mir der schnelle AF, sodaß ich das 135 auch zB beim Judo meiner Söhne gut nutzen kann. Die Naheinstellgrenze finde ich auch sehr gut- obwohl ich hier mit meinem Tamron 150-500 auch ganz gut unterwegs bin.
Das 100mm STM scheint mir ein wenig zu speziell und lichtschwach.

Also nochmal vielen lieben Dank für Eure Hilfe!
Grüße, MeisterE(y)
 
Das 100er ist der Hammer vom Look, ich war am Anfang auch skeptisch :D

Macht sogar beschlagen noch einen guten Eindruck. Wenn man sich daran gewöhnt hat, macht es als Portrait-Linse wirklich einen hervorragenden Job, auch "in freier Wildbahn".

Interessant ist auch, daß die Linse zwei Modi hat, einmal eine Fokusdistanz von 0,85m bis unendlich, sowie einen quasi-Makro_Bereich von 0.58-1m, der sich hervorragend für close-up Portraits eignet. Die Einstellung hingegen ist etwas ungünstig gelöst, allerdings verständlicherweise (es ist tatsächlich eine mechanische Umsetzung). Die Verriegelung des Einstellringes ist etwas weich geraten, daß man die Linse auch versehentlich verstellen kann. Das ist allerdings nur ein kleiner Makel, das dieses an sonsten sehr gute Objektiv immer noch in meinen Top-Favoriten hält.
 
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