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Tolles Thema: Hochzeit

Finde es auch immer schade, wenn man letztendlich von den Beitragseröffnern nichts mehr hört und nicht erfährt, wie es letztendlich gelaufen ist.
 
Sorry,

hatte viel um die Ohren und dachte eigentlich, dass ich Feedback gegeben habe.

Also zuerstmal war das Brautpaar sehr zufrieden. Ich hatte einen Freund mit, dem ich meine zweite Kamera in die Hand gedrückt hab, das war auch lebensrettend, dazu später mehr.

Hingefahren bin ich mit 2x Sb 700, 2x D700, 1x 24-70 2.8, einmal 20-200 2.8. ( und noch viel mehr Zeug, was alles im Kofferraum geblieben ist)

Das Wetter war ein absoluter Horror, Regen, Sonne, Nebel, Wolken, Gewitter, da war alles dabei. Also quasi alle 15 Minuten anders.
Zum Aufwärmen war die "Maut" mal schon super. da hatten wir in 20 Minuten abwechselnd Sonne und Regen.
Es war Gold wert, zu zweit zu sein. Wir waren aber nach 15 Minuten schon durchgeschwitzt und ehrlich gesagt massiv gestresst, weil das so ein Hin und Her ist. Die Trauung war dann im Freien, in einer kleinen Laube. Also kein Platz für die Fotografen, rundherum Säulen, an jedem Eck ein Sessel. Mein Freund hatte das 70-200 drauf und hat die Braut beim hingehen von hinten fotografiert, ich war vorne. Er hat dann hinten gewartet und sich eine Position gesucht. In dem Moment (!) als die Ringe getauscht wurden, hat sich Onkel Franz vor mich hingedrängt und mit seinem Handy ein Foto gemacht. Ich hatte also den Ringtausch nicht drauf. Gottseidank hat mein Kollege alles auf 200mm perfekt erwischt. Während des Essens haben wir dann mal alle Speicherkarten kopiert, da mir das bei der D700 ziemlich Schiss gemacht hat, weil die nur einen Slot hat. Dann hatten wir ein Fenster von knappen 20 Minuten für die Paarfotos. Garniert mit aufziehendem Nebel und Verwandten und Gästen ( Die Lokation war auf einem Berg, wo man nicht flüchten konnte), die man immer wieder verscheuchen musste. Als das letzte Foto gemacht war, zog dichter Nebel mit einem Gewitter auf, also dann alle rein. Die Brautstehlfotos und die ( man verzeihe mir ) Sauferei und die Party waren dann eigentlich richtig entspannend. um halb 1 in der Nacht sind wir dann im strömenden Gewitterregen auf den Parkplatz gelaufen, haben uns dann bei einer Tanke 6 Bier gekauft und dann daheim getrunken.

Hab mir dann geschworen, dass ich das NIE WIEDER :D mache. Jetzt hat mir ein anderer Freund angedroht, dass er nächstes Jahr heiratet und ich hab das so super gemacht. Naja mal sehen.

Fazit für mich war:

Man muss sein Werkzeug gut kennen, wenn andauernd das Wetter wechselt hat man keine Zeit zum Überlegen.
Man hat keine zweite Chance.
Nach 12 Stunden D700 mit den Objektiven ist richtig Arbeit. Vielleicht mach ich das nächste mal eher 50mm 1.8 und 85 1.8. ist für den Rücken wohl besser.
Nach 12 Stunden nüchtern das erste Bier ist toll.
Es ist absolut bescheuert, nicht vor dem Start auf den Kameras die Systemzeit abzugleichen, das passiert mir nie wieder.

Ich hab viel an eure Tips gedacht, dafür nochmal danke.
Ob ich Fotos herzeigen kann, ich weiss nicht. Ich frag mal nach.
 
Sorry,

hatte viel um die Ohren und dachte eigentlich, dass ich Feedback gegeben habe.
...

:D ich musste wirklich lachen über Deinen Bericht, der zu 100% einen typischen Tag eines Hochzeitsfotografen widerspiegelt.
24-70 + 70-200mm den ganzen Tag: Respekt. Ich wechsle immer schnellstmöglich auf die 35mm / 85mm Kombo. Sonst macht's der Rücken nicht lange.
Aber ansonsten scheint's doch gut gelaufen zu sein. Ich wette mit dir, du wirst nächstes Jahr die Hochzeit deines Freundes machen. Dieser Dauer-Adrenalinkick kann echt zu einer Sucht werden :devilish:
 
Hab mir dann geschworen, dass ich das NIE WIEDER :D mache.

Willkommen im Club :D

Es ist absolut bescheuert, nicht vor dem Start auf den Kameras die Systemzeit abzugleichen, das passiert mir nie wieder.

Das kannst du übrigens auch nachträglich machen: Offset ausrechnen und dann mit Exiftool neusetzen.
 
Vielen Dank für das Teilen deiner interessanten Erfahrungen. Das ständig wechselnde Wetter klingt für mich nach einer Chance für besondere Fotos. Wäre schön, wenn du einige deiner gemachten Fotos hier veröffentlichen dürftest.
 
Danke für den abschliessenden Bericht ! Die Leute, also Menschen, die einen Frsgen, ob man mal eben ihre Hochzeit fotografieren kann, haben meist echt keine Ahnung was für eine Arbeit das für den Fotografen ist und oft welcher Stress.
 
Das mit den mitfotografierenden Hochzeitsgästen kann schon spassig werden. Wenn man dann schauen muss, dass das Brautpaar zum Fotografen schaut und nicht zu Onkel Otto mit seiner kompakten....

Der Stress muss einem schon Spass machen, denn eine Wertschätzung für die Mühe während der Feier und die vielen Stunden EBV danach gibt es eher selten
 
Das mit den mitfotografierenden Hochzeitsgästen kann schon spassig werden. Wenn man dann schauen muss, dass das Brautpaar zum Fotografen schaut und nicht zu Onkel Otto mit seiner kompakten....

Ich mache das nun seit 2016 regelmäßig mehrmals im Jahr und was soll ich sagen: Ja, es ist nervig, ABER man gewöhnt sich daran und inzwischen haben es die Brautpaare auch selber gemerkt, dass ständig irgendwo die Kamera eines Laien wartet. Umso aufmerksamer sind sie dann, wenn es um den Profi oder Hauptfotografen der Hochzeit geht.
Es hilft natürlich IMMER, unabhängig vom Auftrag und Moment, wenn der Fotograf gerade bei Gruppenfotos die Aufmerksamkeit seines Motivs/Gruppe sucht und bekommt ;-) Da wird man dann als Knipser richtig kreativ.
 
sie möchten nicht, dass ich was veröffentliche, ich respektier das.

Ausserdem würdet ihr mich sicherlich zerlegen :D

Im Nachhinein sind meine Gefühle gemischt. Einerseits war es klasse, sowas mal zu machen, andererseits habe ich insbesondere den Stress doch unterschätzt. Wahrscheinlich ändert sich das, wenn man das öfter gemacht hat.


Naja, Ende Juni "darf" ich mal wieder von unserer Schule eine Erstkommunion begleiten. Das ist gegen eine Hochzeit ja ein Spaziergang.

Wobei, wenn der eine Freund von mir in einem Jahr das wirklich durchzieht, mach ichs sicher wieder. Aber nur zu zweit, sollen ja wieder 80 Leute werden.

Am meisten Angst hatte ich eigentlich, weil meine D700 ja nur einen Speicherkartenslot haben. Mir ist zwar noch nie eine Karte verstorben, aber einmal ist ja immer das erste Mal.
Nur deswegen werd ich mir sicher keine neue Kamera kaufen. ( Wüsste auch nicht welche. Von der Bedienung liebe ich meine beiden D700, eine D3s, D4 ist mir zu teuer ( und wenn sie billiger sind, haben sie schon 200.000 Bilder am Buckel ) und eine D850 sowieso. )
 
Es ist absolut bescheuert, nicht vor dem Start auf den Kameras die Systemzeit abzugleichen, das passiert mir nie wieder.

Ein Freund von mir fotografiert(e) häufiger Hochzeiten und andere Events. Der hat einfach mit jeder Kamera anfangs ein Foto von einer Digitaluhr mit Sekundenanzeige gemacht, dann kann man die Bilder später sehr einfach alle mit exiftool auf die gleiche Zeit ausrichten.
 
eine Erstkommunion begleiten. Das ist gegen eine Hochzeit ja ein Spaziergang.

Das würde ich so nicht unterschreiben! Eltern entwickeln am Tag von Firmungen und Erstkommunionen ein wahrliches Konkurrenzdenken und meinen, dass ihr Kind jenes ist, das an diesem Tag BESONDERS im Fokus sein muss. Da werden bei der Generalprobe die Krallen ausgefahren und die Ellenbogen vorbereitet.
Bin gespannt, wie dein Eindruck dann NACH der Erstkommunion ist.

Ich fotografiere weiterhin Hochzeiten, aber sicher keine Erstkommunion oder Firmung mehr ;-)
 
Erstkommunionen hab ich in unserem Kaff bis jetzt 5 fotografiert, die Leute sind da immer sehr dankbar, dass ich das mache. Der Pfarrer hat mich auch gern, er verbietet jedesmal sämtlichen Gästen Foto zu machen, mit dem Verweis, dass ich das mache.
Insofern ist das entspannend im Vergleich zu einer Hochzeit.

@vlamas ja das Verhalten kenne ich, bei uns wird hauptsächlich um die Sitzplätze in der Kirche gestritten.
 
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