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Weißabgleich fester Wert und Lightroom

Koerper51

Themenersteller
Hi zusammen,

ich habe bei meiner Fuji Kamera einen festen Weißabgleich eingestellt z.B. 6700. Fotografiert habe ich in RAW (RAF).
In Lightroom wird mir aber 7100 angezeigt. Woran könnte das liegen?
Habe schon mehrer Versuche gestartet. Der Wert unterscheidet sich immer.

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Fuji RAW-Konverter wird dir die eingestellten Werte anzeigen.
Andere Konverter wie LR oder ACR ignorieren solche Einstellungen.
 
Du hast die Kamera auf einen festen Wert, z.B. 6700K, eingestellt.

LR identifiziert die tatsächlichen Werte des Lichtes bei RAW im Rahmen der
Toleranzen; hier z.B. 7100K. [...]

Deine Erklärung ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn ich die Farbtemperatur
(korrekt oder fehlerhaft) in der Kamera auf einen bestimmten Kelvin-Wert
festlege, würde ich erwarten, dass dieser Wert anschießend vom Entwickler
übernommen wird, es sei denn, ich habe im Programm festegelegt, dass der
Wert automatisch korrigiert werden soll.

Was LR macht, kann ich allerdings nicht nachvollziehen, da ich LR nicht nutze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Erklärung ist für mich nicht nachvollziehbar.
Natürlich nicht. Denn sie ist falsch.

.
Wenn ich die Farbtemperatur (korrekt oder fehlerhaft) in der Kamera auf einen bestimmten Kelvin-Wert festlege, würde ich erwarten, daß dieser Wert anschließend vom Entwickler übernommen wird ...
Ja, das wäre zu erwarten. Aber das wäre zu einfach.

Der EXIF-Standard sieht gar keine Angabe des Kelvin-Wertes vor. Stattdessen gibt es lediglich ein Feld, welches die Voreinstellung codiert (also so etwas wie "Sonnig", "Wolkig", "Schatten", "Glühlampe", "Leuchtstoff", "Blitz" etc.). Bei Vorgabe eines spezifischen Kelvin-Wertes in der Kamera steht dort "Andere".

Der Kamera bleibt also nichts anderes übrig, den vorgegebenen Kelvin-Wert in den Maker Notes zu speichern. Die aber sind nicht standardisiert und sehen bei jedem Digitalkamera-Hersteller anders aus. Ein universeller Rohdatenkonverter wird sich nicht die Mühe machen, dort nach herstellerspezifischen Werten zu suchen und die im Erfolgsfalle anzuzeigen. Zumal das ohnehin sinnlos ist (was auch der tiefere Grund ist, warum der EXIF-Standard das gar nicht erst vorsieht).

Denn der Zusammenhang zwischen tatsächlicher Lichttemperatur, Weißabgleichs-Kelvin-Wert in der Kamera und Farbwiedergabe im Rohdatenkonverter ist im wesentlichen Ermessenssache ... ganz ähnlich wie die Wiedergabe von Kontrasten, Gradationen oder Farbsättigungen. Weil also der Kelvin-Wert, der im Kamera-Display angezeigt wird, erstens bei jeder Kamera etwas anderes bedeutet, zweitens von jedem Rohdatenkonverter etwas anders interpretiert und drittens ohnehin nicht in allgemeingültiger Weise in den Metadaten gespeichert wird, übersetzen die Rohdatenkonverter die Farbtemperaturskala nach eigenem Gutdünken in irgendwelche plausiblen Zahlenwerte. Die exakten Kelvin-Zahlen sind ohnehin bedeutungslos – stelle den Weißabgleich im Rohdatenkonver so ein, daß das Bild für dich stimmig wirkt, dann paßt's schon.
 
Vielen Dank für tollen Rückmeldungen (y)

Ich habe mal zwei Bilder zum Vergleich gemacht was ich in der Kamera für einen WA eingestellt habe und was LR anzeigt.
 

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Frage: Wenn das mit dem Weissabgleich so unpräzise ist bzw. nicht in den Exifs vermerkt wird, woher weiss denn der Raw-Konverter, wie er das Bild darzustellen hat?

Gruss
Bezier
 
AW: Re: Weißabgleich fester Wert und Lightroom

Die exakten Kelvin-Zahlen sind ohnehin bedeutungslos – stelle den Weißabgleich im Rohdatenkonver so ein, daß das Bild für dich stimmig wirkt, dann paßt's schon.

Wenn die Angaben für den Weißabgleich bedeutungslos sind, frage ich mich, weshalb dann in Studios so ein Aufwand betrieben wird, bestimmte Farbtemperaturen einzustellen. Wenn man mal von der Mischlichtproblematik absieht, würde es nach Deiner Aussage keinen Unterschied machen, ob 3.000 K oder 8.000 K. Das trifft dann aber lediglich für RAW-Formate zu.

Ich bin hin und wieder dabei, wenn bei RTL und Pro7 die Studiobeleuchtungen eingestellt werden. Da wird penibel auf die eine synchrone Farbtemperatureinstellung geachtet - und das nicht nur wegen des Mischlichtes. Da wird eine Farbtemperatur der Lampen eingestellt und dann werden die Kameras auch auf diesen Wert gestellt. Als ganz so bedeutungslos erscheint mir der Weißabgleich daher doch nicht.

Die Verschiebung des TO ist übrigens auch bei C1 so. Eine zeitlang hatte ich beim Import ein Preset laufen lassen, welche meine standardmäßigen 5.200 K einstellt. Mittlerweile mache ich es wieder nach Gutdünken und wie es zu Bild paßt.
 
Er schrieb nicht, das der WA bedeutungslos ist, sondern das der exakte Zahlenwert in Verbindung mit dem RAW Konverter bedeutungslos ist, weil interpretationsfähig:

Farbtemperatur Lichtquelle
1000-2000 K Kerzenlicht
2500-3500 K Wolframlampe
3000-4000 K Sonnenaufgang (klarer Himmel)
4000-5000 K Fluoreszierende Lampen
5000-5500 K Elektronischer Blitz
5000-6500 K Tageslicht mit klarem Himmel (Sonne über Kopf)
6500-8000 K Leicht bewölkter Himmel
9000-10000 K Schatten und stark bewölkter Himmel

Was der Hersteller hier tatsächlich liefert, ist ihm überlassen, und der genau eingestellte WA wird offensichtlich überhaupt nicht ausgewertet, da in den Maker Notes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt auch die Methode, den Weißabgleich in der Kamera über ein Referenzbild einzustellen. Wenn die Konverter diesen nicht auslesen, ist das schon ärgerlich.
Ich hab`s noch nicht probiert, aber der vom Hersteller mitgelieferte Konverter sollte das können.
 
Im Studio ist das klar, aber da muss mit festem Weißabgleich gearbeitet werden, sonst ist ein überblenden zwischen verschiedenen Kameras nicht möglich, bzw. es würde sich die Farbe ändern.
 
Der Konverter entscheidet einfach nach eigenen Regeln. Die können genauso gut oder genauso schlecht sein wie der Algorithmus der Kamera.
 
Im Videostudio geht es mal um gleich und da verschiebt man dann auch nicht nachträglich in irgend einer Software den Weißabgleich. (ÜIrgend ein Colourgrading abgesehen, aber das will auch gleiche Eingangsqualität)
 
Dann solte Adobe den Menüpunkt aber nicht "Wie Aufnahmen" nennen...

Adobe und auch alle anderen hätten den Punkt natürlich "Wir versuchen den Weißabgleich anhand der unzureichend definierten Exif-Infos so wie die Kamera bei der Aufnahme einzustellen" nennen können. Das wäre natürlich viel griffiger gewesen.
 
Der Konverter entscheidet einfach nach eigenen Regeln.
Das heisst, er macht einen eigenen AWB -- der aber ein anderes Ergebnis liefert, als wenn ich im Konverter "Auto" für Weissabgleich auswähle? Es sind also zwei verschiedene Verfahren für AWB implementiert, deren eines ich über "wie Kamera" und deren anderes ich über "Auto" auswähle?

Oookaayyy... scheint mir irgendwie nicht logisch, aber muss ich wohl glauben.

Gruss
Bezier
 
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