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Die Supertele Frage Nikon 600/4 FL vs Z800/6.3

Raimund H.

Themenersteller
Hallo allerseits!

Kurz zu mir, als ewiger stiller Mitleser…

Ich bin leidenschaftlicher Wildlife Fotograf und fotografiere derzeit mit einer Z9/Z6II sowie dem Nikkor 500/4G und seit dem Sommer mit dem neuen Z400/4.5. Nun habe ich das Luxusproblem, dass mir diese beiden Linsen mit der Brennweite etwas zu Nahe beieinander liegen. Habe nun das optisch noch wirklich hervorragende 500/4 mit dem 1.4 TC III betrieben bin aber nicht ganz zufrieden. Zu einem lässt die BQ doch nach und der AF scheint nicht mehr so treffsicher zu sein…. Im Gegenzug merke ich beim 400er in der Praxis den 1.4 TC überhaupt nicht. Nun zur eigentlichen Frage: überlege auf ein gebrauchtes 600/4FL oder auf das Z800/6.3 umzusteigen.

Pro 600: F4, flexibler da 600mm, besser bei schlechtem Licht, schöner Unterschied zum 400er ohne TC
Kontra 600: deutlich schwerer wie das 800er, größer, nicht lange freihandtauglich, passt mit FTZ und Z9 nicht mehr angesteckt in meinen Firstlight

Pro 800: leichter dadurch flexibler, kürzer im Packmaß, Z Mount
Kontra: deutlich lichtschwächer, 800mm sind doch eher speziell.. oder nicht?

Fotografiert wird Wildlife eher Säugetiere (Elche, Bären, Steinböcke, Gämsen usw.) und weniger Vögel (aber doch Auer und Birkhähne)

Was ist eure Meinung?
 
Ich finde 800 mm im Vergleich zu 600 mm gar nicht "speziell" - der relativ geringfügige Brennweitenunterschied (weniger als der 1,4xTC machen würde) bringt weniger als die leichtere Handhabbarkeit.
 
Du hast das Dilemma schon gut beschrieben.
Hatte am Wochenende ein 800er an einer Z7II in der Hand. Das fühlte sich leichter
an als das Z400mm 4.5 mit Konverter und Z9. :eek:

Aber(!) 800mm sind wirklich speziell. Im Herbst und Winter mag das auch tagsüber gehen aber sobald es wärmer wird, hat man recht schnell mit Hitzeflimmern zu kämpfen.
Letztlich ist es auch eine Frage des Alters und der Konstitution. Es gibt Leute, die mit dem
400er VR (noch nicht das FL) kurze Zeit frei Hand fotografieren können und einigen wird selbst das 800PF zu schwer sein.

Ich würde es daher vom letztgenannten Punkt abhängig machen. Wenn du ohnehin im Ansitz bist und kräftige Arme hast, ist das 600er eine tolle Sache aber wenn es um Kiloreduktion geht, dann das PF! ;)
 
ui, das schreit nach dem neuen 600 TC :devilish:

Wie man auch auf Deinen Fotos sehen kann, ist ansprechende Nähe bei Gams, Steinbock und Auerhahn kein Problem (Birkwild ein bissl spezieller). Und mit 800 bist Du wirklich oft verdammt nah für eine Szene. Und von weiter weg ist auch im Winter die Luftunruhe im Nachhinein oft enttäuschend.
Grösse, Gewicht und Qualität sind aber schon fantastisch ;)
 
Sehe ich auch so. Für Gams, Steinbock ist das 800 oft zu lang (meist will man ja auch ein wenig Umfeld, damit bist du noch weiter weg und da spielt die Reinheit der Luft selten mit). Und 500 bzw. 600mm bei Blende 4 hat schon einen tollen Look der dir dann nicht mehr möglich ist. Wenn du das 500mm behaltest und das 800er kaufst bist auch auf einen Wert von ca. 11.000,-- und da bist du nicht mehr meilenweit weg vom neuen Z600mm. (Den alten 1,4fach Konverter kannst dann ja auch noch verkaufen)
 
Das Flimmern in der Luft gibt es doch in der kalten Jahreszeit auch, das ist halt durch unterschiedlich temperierte Luftmassen bedingt. Im Januar auf Augenhöhe bspw. einen Goldregenpfeifer flach über den umgebrochenen Acker zu fotografieren kann das Phänomen genauso provozieren wie im Sommer irgendwas anderes.
Hängt halt davon ab wie weit man entfernt ist. Ab einer gewissen Entfernung kommt eben nur Murks raus und das muss man dann einfach akzeptieren, abhaken und vielleicht gelingt es irgendwann mal besser.


Ich habe aktuell selbst ein 600FL an der Z9 in Gebrauch, hatte es auch an der Z6 zuvor und davor das 500G. Ich kenne ansonsten aus eigenem Handling noch das 500FL und das neue Z400/2,8TC und würde bei dem Artenspektrum in der Homepage des TS ungefähr so einschätzen:

1. Wahl: Alles was nicht nötig ist verkaufen, zum Verkaufserlös noch mehr drauflegen und ein Z400/2,8TC bestellen. Den 2x aber auch dazu noch. Teuer, aber extrem gut und extrem flexibel. Moschusochse, Bartkauz, Hermelin, Waldlaubsänger, egal - damit wäre man für alles gut gerüstet!

2. Wahl: 400FL mit nem TC14EIII dazu. Günstiger, aber auch schwerer und nicht ganz so spontan im Feld (TC rein oder raus ist eben mehr als nur eine Fingerbewegung). Dafür aber auch sicher schneller verfügbar am Gebrauchtmarkt als die Wartezeit auf das neue Z400/2,8TC! VR sehr gut, scharfe Bilder sind mit 1/15s durchaus machbar.

3. Wahl: 500FL und TC14EIII als Ergänzung. Viel leichter und vom Tragegefühl her merklich angenehmer als das 600FL! Der VR wirkt mega gut, ein Freund der es längere Zeit hatte und ich, wir schaffen beide reproduzierbar bei 1/15s noch eine recht gute Ausbeute und schon bei 1/20s fast 100%. Für sitzende Eulen ist das echt wichtig!

4. Wahl: 600FL - sehr gute Linse, aber auch echt noch ein schwerer Brocken, trotz FL. Ich persönlich finde den VR auch nicht ganz auf der Höhe der anderen FL Superteles (klar, mehr Brennweite ist mir schon bewusst, aber ich meine auch diesen Umstand schon mit berücksichtigt). Unter 1/100s kriege ich damit im Feld jedenfalls nur noch selten scharfe Bilder hin. Ist eigentlich schon etwas lang für große Säuger und eher was für Vogelfotografen. Ich habe es ja auch nicht ohne Grund gekauft, denn meine Motive sind nur Vögel.

800PF ist dann eher die richtige Birder Linse für Arten die sowohl klein, scheu und auch tagaktiv sind. Raubwürger, Braunkehlchen, sowas z.B.
Ein 400/2,8 deckt einem alles ab vom großen Säugetier über dämmerungs- / nachtaktive Arten wie Dachse oder Eulen bis hin zu Kleinvögeln mit TC14 oder TC20.
600/4 sind noch mal merklich größer und schwerer als die 400/2,8er und dabei weniger flexibel nach unten rum (mit Umfeld / größere Säuger) bzw. weiter auf als f/4 geht halt nicht und auch das ist manchmal schon recht dunkel.
Das gerade neu vorgestellte Z mit dem TC drin ist sündhaft teuer und mit langen Wartezeiten verbunden.
Und ein 600FL ist wie gesagt ziemlich schwer und der VR liefert auch doch nicht so gut ab wie beim 400FL und 500FL (von dem neuen Z400/2,8TC mal ganz zu schweigen, da kann man sogar bei 1/8s noch den einen oder anderen scharfen Treffer landen bei 400mm).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Geld keine Rolle spielt, hätte ich spontan auch zum 600er Z geraten.

Ansonsten hast Du doch die Pros der jeweiligen Objektive recht schön erkannt und müsstest nur anhand Deiner Fotografiergewohnheiten, welche Du ja am besten kennst, rausfiltern welche Eigenschaften Du wie gewichtest.
Solltest Du das 600er FL auch vorwiegend mit TK verwenden wollen, dann wäre vielleicht das native 800er wegen Gewicht und Maßen die bessere Lösung. Verschiebt sich der Schwerpunkt eher in Richtung von benötigter Lichtstärke, dann eher ein 600er. Scharf und gut sind sie alle.

Einen weitere wirklich überlegenswerten Vorschlag hat Dir ja dann noch Jochen gemacht, nämlich ein 400er samt TKs zu nutzen. Schon das 400er FL fand ich dem 500er deutlich überlegen, mit 1,4x-TK locker noch gleichauf, mit 1,7x-TK immer noch seh gut nutzbar.
Das neue 400er Z legt dem ganzen noch eine Schippe drauf und ist unglaublich flexibel.
 
Vielen Dank für eure Einschätzungen.

Ja, das 400TC oder das 600TC wären/sind der ideale Ersatz aber halt wirklich grob teuer :grumble: Ich habe mir diese Linsen nicht nur einmal durch den Kopf gehen lassen:ugly:
Hingegen muss ich sagen, dass ich das 400/4.5 wirklich sehr lieben gelernt habe, sehr scharf, schneller AF und sehr leicht. Obwohl mit der Z9 wird keine Objektivkombi mehr leicht. War vor kurzem 2 Wochen im Yellowstone und Grand Teton. Ich konnte mit dem 400/4.5 (+TC) dort Fotos machen, die hätte ich mit dem 400TC oder 600TC oder anderen schweren Teles so nicht machen können da diese Teles trotzdem vorwiegend am Stativ oder Monopod verwendet werden müssen. Als Beispiel fotografierte ich einen Schwarzbären der unseren Wanderweg querte und sich für wenige Sekunden aufstellte um Beeren zu fressen (ich hänge das Bild an). Keine Chance mit Stativ oder Monopod…. Auch finde ich das 400/4.5 als Wanderobjektiv wirklich klasse. Um Gämsen, Steinböcke oder Birkhähne zu fotografieren muss ich zumindest eine Stunde auf Berge wandern oft recht beschwerlich.

@wwjdo? Sehr interessant, aber die Z9 ist halt wirklich ein schwerer Brocken. Zum Hitzeflimmern, da ist das 800er sicher im Nachteil, ein 400 oder 600er FL od.TC sind da sicher weniger anfällig. Bei den großen Teles finde ich es halt am schwierigsten den Bildausschnitt Freihand zu halten… Wartete heuer 45 min mit Z9+400/4.5 am Auge bis ein Seeadler wegflog - Stativ war am dortigen Platz nicht möglich.

@CR! Ja das 600TC:rolleyes: Die Frage ist wirklich, ob 800mm nicht zuviel sind

@Herby3 Für die unterschiedliche Brennweite hätte ich ja das 400/4.5 + TC aber halt alles nicht mehr Lichtstark….

@Jochen Danke für die ausführlichen Gedanken. Ein 500FL wirds eher nicht, da mir der Unterschied zum 400/4.5 zu gering ist. Alles verkaufen und nur ein 400 TC…. Siehe meine Gedanken oben. Ein 400 FL… Ich liebe den Look der 2.8er Linsen wirklich, es wird dann aber eine TC Schlacht. Wie verhält sich den das 400FL mit 2 Fach Konverter? Bei 1/15 darf sich halt niemand mehr bewegen… :) Aber bei Vögeln sicher noch umsetzbar, Säugetiere eher sehr schwierig.
Wie verhält sich der VR des 600FL zum 500G?

@Lu_rik Geld spielt eigentlich immer eine Rolle…:ugly: In welcher Hinsicht war das 400er dem 500er überlegen? BQ, AF? Bin mit dem TC an meinem 500er nicht wirklich zufrieden. Das 400er würde wahrscheinlich fast nur mit TC laufen.

Noch als kleine Zusatzinfo. Im Februar geht es wieder für Winterwildelife in den Yellowstone. Ich hoffe vorwiegend auf Wölfe…
 

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Das 4,5/400 und das neue Z600 ergänzen sich ideal. Damit hast du eine Kombi leicht und schwer bzw. kurz und sehr lang bei sicher noch hervorragender Qualität und auch noch die lichtstärkste Möglichkeit im langen Brenweitenbereich. Wenn du mal nicht schleppen willst, bleibt das 600 zu Hause, im Hotel oder im Auto. Gewicht kannst du durch eine Z7 auch nochmal drücken. Bei sich nicht schnelle bewegenden Tieren an sich ausreichend. (Z9 muss natürlich trotzdem bleiben.)
 
Hallo Herby

Ja, das wäre halt Perfekt. Ich hätte noch gerne eine 2te Z9 dazu da sie in allem wesentlich besser wie die Z6II,Z7II ist. ABER finanziell halt :ugly: Deswegen bin ich ja auf ein 600erFL (und andere) gekommen und versuche nun die Unterschiede, siehe mein voriger Post, heraus zuarbeiten.
 
@Lu_rik Geld spielt eigentlich immer eine Rolle…:ugly: In welcher Hinsicht war das 400er dem 500er überlegen? BQ, AF? Bin mit dem TC an meinem 500er nicht wirklich zufrieden. Das 400er würde wahrscheinlich fast nur mit TC laufen.

Noch als kleine Zusatzinfo. Im Februar geht es wieder für Winterwildelife in den Yellowstone. Ich hoffe vorwiegend auf Wölfe…

Du hast sicherlich recht, Geld ist meistens leider ein limitierender Faktor. Aber es gibt ja durchaus Leute, die sich so eine Anschaffung dann doch leisten können und wollen.

Zu Deiner Frage:
Das 400er FL ist aus meiner Sicht ohne TK dem 500er VR in Sachen BQ überlegen, mit TK dem 500er ohne TK noch als gleichwertig anzusehen.
Dazu ist der VR beim 400er spürbar besser, leichter, besser ausbalanciert und insgesamt angenehmer im Handling. Den Tausch des 500ers gegen das FL habe ich nie auch nur eine Sekunde bereut, obwohl ich etwas an Brennweite verloren habe und das 400er zu über 80% mit TK benutzt habe.

Das 400er Z legt dann überall noch ne Schippe drauf, insbesondere beim Handling und so richtig angenehm wird es dann was Gewicht und Freihandfähigkeit angeht, beim 800er.
Letzteres habe ich allerdings nach einem halben Jahr Nutzung wieder verkauft, da ich mit dem 400er Z inkl. 2x 1,4-fach Konverter auf 784mm komme und mir somit das 400er ausreicht. Beide Linsen waren mir dann doch zu teuer, siehe oben limitierender Faktor…:D
 
Wollte eigentlich das 400mm 4.5 wieder verkaufen aber habe es jetzt am Federsee neu schätzen gelernt. Da musste man kurzzeitig auf das Geländer hochsteigen, was mit einer
3 oder 4 KG Linse nicht funktioniert hätte.
Wie du bei deinem Bären auch die Erfahrung gemacht hast, entscheiden Schnelligkeit und
Beweglichkeit manchmal über ein Bild - oder vereiteln es...

Natürlich wäre auch in deinem Fall eines der Z Superteles ideal aber selbst wenn man es sich leisten könnte, will man vielleicht nicht so viel Geld für ein paar besondere Tage im Jahr ausgeben!?

Das 500mm VR hatte ich auch vor dem 400er FL. Es ist schon eine gute Linse aber ein FL bringt schon noch einen Zugewinn. Von daher würde ich an deiner Stelle, wenn du
f4 brauchst das 600er holen oder das 500er behalten und das 800er dazu nehmen? :D
 
Nun zur eigentlichen Frage: überlege auf ein gebrauchtes 600/4FL oder auf das Z800/6.3 umzusteigen.

Ich hatte 400/2,8 und 600/4, beide FL.
Gerade bei den Bären und Wölfen(allerdings in Europa)fand ich den Unterschied in der Brennweite nicht so groß.
Wesentlich wichtiger war mir die Lichtstärke, die Tiere sind oft bei der Dämmerung unterwegs.
Dazu kam bei mir das 300/2,8 und das 600er hätte ich, um deutlich mehr Brennweite zu haben nur mit 1,4TC betreiben müssen. Das ist auch manchmal vor allem bei Wölfen nötig.
Einen 400er, sei auch die Z Version ständig mit 2XTC zu betreiben wäre dem Objektiv nicht gerecht, die Bildqualität sinkt dann sehr deutlich.
Das 600/4 habe ich verkauft und das 800PF besorgt.
Damit bin ich sehr zufrieden.
 
Alles verkaufen und nur ein 400 TC…. Siehe meine Gedanken oben. Ein 400 FL… Ich liebe den Look der 2.8er Linsen wirklich, es wird dann aber eine TC Schlacht. Wie verhält sich den das 400FL mit 2 Fach Konverter? Bei 1/15 darf sich halt niemand mehr bewegen… :) Aber bei Vögeln sicher noch umsetzbar, Säugetiere eher sehr schwierig.
Wie verhält sich der VR des 600FL zum 500G?

Servus Raimond, also bezüglich Stativ und Monopod muss ich sagen ist deine Ansicht mit den aktuellen Z Linsen wirklich überholt.
Das Z400TC ist freihändig an der Z9 traumhaft ausbalanciert und durchaus auch eine Kombi mit der man schnell reagieren kann. Das 600FL ist freihändig irgendwann nervig, aber auch gut nutzbar. Die Kombi Z9 + Z400TC ist dagegen eine Wohltat.

Wenn ich deine großen Säugetiere sehe, dann schreit das m.E. alles nach 400/2,8. Die tollen Bilder von Stefan Rosengarten z.B. der ein sehr ähnliches Spektrum auch mit 400er und TC's (zunächst FL und jetzt das neue Z) abdeckt belegen wie gut es damit gehen kann.
https://rosengarten.smugmug.com/Portfolio/
Stefans Verteilung Säuger / Vögel bzw. Motivgröße ähnelt deinem Spektrum ziemlich stark finde ich und alles was du bei ihm siehst ist durch ein 400/2,8 entstanden. Oft ohne, aber auch immer mal wieder mit 1,4x oder 2x TC.

Spätestens seit der FL Version ist m.E. auch der Einsatz der jeweils aktuellen Telekonverter damit kein Problem. Scharf wird sowas auch mit dem 2x, natürlich nicht genau gleich wie ein 600er mit 1,4x, aber immer noch ein praktisch mehr als ausreichendes Level.
Was bringt dir im Endeffekt mehr? Die Möglichkeit, so flexibel auf unterschiedliche Arten und Bildideen reagieren zu können, sehr viel von den stimmungsvollen Dämmerszenen bis hin zu immer noch guten 800mm abdecken zu können mit einem Werkzeug, oder lieber ein paar Linienpaare mehr und dafür ist dann bei f/4 Schluss?

Bevor ich an deiner Stelle noch mehr Kohle in einer zweiten Z9 und anderen Linsen versenke würde ich das 400/4,5 und was sonst evtl. noch weg kann hergeben und mir dafür ein Z400TC ordern.

Ach so und noch was aus eigener praktischer Erfahrung damit, VR 500G vs. 600FL: Der des 600FL ist schon merklich besser, im Endeffekt sind es aber auch keine Welten finde ich. Ein 500FL oder 400FL kann man noch bei deutlich längeren Zeiten freihändig mit sehr guter Ausbeute nutzen als es beim 600FL möglich ist!

Bei dem Artenspektrum das Raimond hat würde ich im Traum nicht über ein 800PF nachdenken.

Wollte eigentlich das 400mm 4.5 wieder verkaufen aber habe es jetzt am Federsee neu schätzen gelernt. Da musste man kurzzeitig auf das Geländer hochsteigen, was mit einer
3 oder 4 KG Linse nicht funktioniert hätte.

Also ich bin da auch schon mal hoch mit dem 600FL in der Hand, aber nur kurzzeitig. Ich verstehe natürlich (auch aus eigener Praxis) was die angemahnte Schnelligkeit bei spontan nötiger Reaktion bedeutet, aber auch das ist beim Z400TC durchaus gegeben.
Gegenüber den Punkten die man dadurch für den hier relevanten Einsatzbereich zugewinnt sehe ich das 400/4,5 eher wie eine Art fünftes Rad am Wagen das Geld bindet. Und ja, ich hatte so ein Ding auch schon in der Hand an der Z9.
Wirklich winzig und so schön leicht, aber es unterscheidet sich eben auch in vielen wichtigen Attributen (nicht nur der Lichtstärke und damit TC Flexibilität) von einem 2,8er.

Den Tausch des 500ers gegen das FL habe ich nie auch nur eine Sekunde bereut, obwohl ich etwas an Brennweite verloren habe und das 400er zu über 80% mit TK benutzt habe.

Ich vertrete auch die Ansicht, wenn dann in diesen anderen 20% manchmal wunderbare Bilder entstehen eben WEIL man die hohe Lichtstärke und den charakteristischen Look so eines 400/2,8 hat, dann ist dieses Nutzungsprofil auch so völlig legitim!
Denn diese Bilder hätte man sonst erst gar nicht gemacht oder zumindest nicht in dieser Qualität. Gerade in der Dämmerung ist der Unterschied von einer Blendenstufe bzw. was das an ISO bedeutet halt manchmal einfach der Unterschied zwischen geiles Bild oder Tonne bzw. reines Belegbild.

Natürlich wäre auch in deinem Fall eines der Z Superteles ideal aber selbst wenn man es sich leisten könnte, will man vielleicht nicht so viel Geld für ein paar besondere Tage im Jahr ausgeben!?

Raimond scheint ja irgendwie ohnehin sehr viel (provokativ gesagt fast nur?) auswärts zu fotografieren, ich würde eher eine Reise weniger machen und dafür z.B. den Sperlingskauz vor der Haustür suchen oder sonstwas, Österreich hat doch auch schöne diverse Natur zu bieten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das bei einer Offenblende von 6.3 ?
Ich würde damit nicht klar kommen. Ok ... man könnte die Motive fest nageln :D

Das war im Bezug auf 400er(kürzere Brennweite)behalten und 600er verkaufen.
Du hast etwas davon und etwas davon zitiert, das passt nicht zusammen.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Leisten können schon... aber es wird halt auch nicht aus der Hüfte geschüttelt. Außerdem besteht bei mir, vorerst noch, eine psychische Hemmung ein einzelnes Objektiv im Wert eines kleinen Neuwagens zu kaufen... Da muss ich anscheinend noch reifen... :rolleyes:

Grundsätzlich bin ich mit meinem 500G sehr zufrieden und ich vermisse in den seltensten Situationen etwas. Habe das Objektiv seit 7 Jahren. Fühle aber das es Zeit für was neues sein soll. Aber ja, das 400TC ist die eierlegende Wollmilchsau, und so wie es aussieht führt in der Zukunft nicht wirklich ein Weg daran vorbei - was ja grundsätzlich in Ordnung ist. Trotzdem bin ich der Meinung, dass dieses Objektiv in mehreren Situation nur bedingt freihandtauglich ist und daher dem 400/4.5 in dieser Hinsicht nachteilig ist. Für längeres angesetztes freihändig halten, z.Bsp. ich warte bis ein Vogel abfliegt wird es trotzdem zu schwer sein. Meiner Meinung nach.

@Jochen Auerhähne, Birkhähne, Gämsen, Steinböcke sind alle regional :D und etwas provokativ gesagt, bin ich lieber mit einem z.Bsp. 600FL im Yellowstone als einem 400/600TC bei mir ums Hauseck... :D

Mich interessieren halt eure div. Zugänge und Erfahrungen mit diesen Teles. Aber die Lichtstärke 6.3 des 800PF würde ich schon eher kritisch sehen... wohingegen das geringe Gewicht sehr reizvoll ist. Grundsätzlich kommt es aber immer auf die individuelle Situation an.

Hier ein Vergleich 400/4.5 vs 400TC also optisch nehmen die sich lt. dem Verfasser nicht mehr viel.

https://photographylife.com/nikon-z-400mm-f-2-8-tc-vr-s-vs-400mm-f-4-5-vr-s
 
Also ich bin da auch schon mal hoch mit dem 600FL in der Hand, aber nur kurzzeitig. Ich verstehe natürlich (auch aus eigener Praxis) was die angemahnte Schnelligkeit bei spontan nötiger Reaktion bedeutet, aber auch das ist beim Z400TC durchaus gegeben.
Gegenüber den Punkten die man dadurch für den hier relevanten Einsatzbereich zugewinnt sehe ich das 400/4,5 eher wie eine Art fünftes Rad am Wagen das Geld bindet. Und ja, ich hatte so ein Ding auch schon in der Hand an der Z9.
Wirklich winzig und so schön leicht, aber es unterscheidet sich eben auch in vielen wichtigen Attributen (nicht nur der Lichtstärke und damit TC Flexibilität) von einem 2,8er.

Du scheinst ein kräftiger Mensch zu sein, Jochen. :D
Ich habe dort auch einen jungen Mann mit dem alten 400mm 2.8 VR getroffen, der Mal mit und Mal ohne Einbein fotografiert hat. Aber angenehm geht anders.:rolleyes:

Bin beim 400mm 4.5 mittlerweile gar nicht mehr deiner Meinung!
Das Ding ist auch mit Konvertern super nutzbar, wobei f9 dann wirklich gutes Licht voraussetzt.
Einen 3 kg Prügel nimmt man dann doch nicht Mal so schnell mit.
Beim 400mm 4.5 muss man gar nicht überlegen. Es ist ein ideales Immer-Dabei- bzw. Wandertele! (y)

Auch das Bokeh ist selbst mit 1.4 TC ein Träumchen. Da bleib ich lieber beim alten 400er FL und habe bei Bedarf eine Pirschlinse dazu, anstatt das Geld komplett in eine Linse zu versenken, die zudem nicht lieferbar ist.
 
Ich bin da auch bei wwjdo. Kurz Weg vom 400 TC. Das 400/4.5 ist wirklich ein super Objektiv, bin von der BQ, AF und dem Handling wirklich begeistert, gerade mit der Z9 wirklich super. Ich fotografiere anders, die Tiere lassen sich leichter mitführen bzw. die Bildgestaltung besser/schneller umsetzen. Das 500G ist um 800 Gramm schwerer wie das neue 400TC, die merkt man sicher und das 400TC ist auch sicher besser ausbalanciert aber längeres freihändiges fotografieren oder mitführen (damit meine ich wirklich einige Minuten od. länger an der Kamera) stell ich mir trotzdem als sehr schwer vor. Sah im Yellowstone schon mehrere Fotografen mit dem neuen 400TC, wenns länger dauerte oder generell alle mit Stativ.
Das neue 400TC bleibt aber trotzdem für mich das flexibelste und am besten einsetzbare Supertele, und die 3kg +Konverter finde ich wirklich als tolle Ansage. Gott sei dank setzt das Nikon wirklich toll um(y)
 
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