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Lasermeßgerät zur Entfernungsbestimmung

Tänzer

Themenersteller
Hallo,

derzeit überlege ich, ob ich zur Entfernungsmeßung meiner Motive (vorrangig Portraits und Gruppenfotos) von meinem Maßband auf ein Lasermeßgerät umsteige. Für die Tiefenmessung kann ich ja etwas hinter das Motiv halten.
Ziel der Meßung ist es, die richtige Blende, in Abhängigkeit von Brennweite und Entfernung, um einen bestimmten Schärfebereich zu haben (Schärfebereich=f(Blende, Brennweite, Entfernung)).

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen in der Verwendung eines Lasermeßgeräts bei Fotoaufnahmen und könnte sie bitte teilen? Oder seht Ihr ein Risiko, daß der Laser u.U. im Auge des Motivs landet?

Danke für Eure Meinungen!
 
Auf Personen würde ich so ein Gerät NIE richten, die Gefahr von Augenschäden wäre mir einfach zu groß!
Wenn dann in die andere Richtung peilen, vom Motiv in Richtung Fotoapparat. Und selbst da hätte ich, zumindest bei einer DSLM, bedenken den Sensor zu schädigen.
 
Für bewegte Objekte ist das nicht so gut, weil dann das Gerät irritiert wird.
Also am besten die Füße anpeilen.

So ein Bosch Laser für 100€ reicht vollkommen.

Aber so ganz allgemein frage ich mich ob man Blende etc nicht besser vom Feeling her festlegen kann.
 
Für bewegte Objekte ist das nicht so gut, weil dann das Gerät irritiert wird.

Also nicht für bewegte Gruppen nutzen :lol:


Aber so ganz allgemein frage ich mich ob man Blende etc nicht besser vom Feeling her festlegen kann.

Oder halt schätzen, mit scheint das auch etwas overengineered, zumindest komisch für den / die Fotografierten, wenn man die Gruppe erst per Laser anpeilt, dann in der App rechnet und dann anfängt, das Bild zu machen. Vielleicht alternativ eine Maßband App auf dem SF?
 
Also mal ganz im Ernst lieber @tänzer, übertreibst du da nicht ein wenig?
Wie haben denn Generationen von Fotografen scharfe Bilder erzeugt? Und die meisten kannten keine externen Entfernungsmesser, geschweige denn Laserentfernungsmesser. Es ist mir auch kein Shooting bekannt, bei dem ein Massband zum Einsatz kam.

Die meisten Kameras lassen bezüglich der Scharfstellung (=Entfernungsmessung) keine Wünsche offen. Die einzige Krux dabei ist: man hat mehrere Verfahren (Kontastmessung, Spotmessung, Mittenmessung usw.) zur Auswahl. Mit der Kameralupe und anderen Hilfsmitteln kann man bestimmte Orte anvisieren und scharfstellen. Wozu braucht man dann einen Lasermesser? Das einzige was man braucht ist Wissen und das kann man sich aneignen.

Übrigens: Falls du Flugzeuge anmessen willst, kann das eine Straftat sein.

Ich bin auch Technikfreak. Bei der Wahl der Mittel sollte man aber auf dem Boden bleiben.
 
Also mal ganz im Ernst lieber @tänzer, übertreibst du da nicht ein wenig?
[...]
Ich bin auch Technikfreak.
Bei der Wahl der Mittel sollte man aber auf dem Boden bleiben.

Moin!

Also, ich verwende, für meine abgehobenen Übertreibungen [;)],
einen Würth WDM 2-15.

Allerdings richte ich ihn nicht gegen Menschen,
sondern nutze ihn nur zur Einrichtung eines Sets
bei der Beobachtung von Vögeln.

mfg hans
 
Erstmal danke für Eure Antworten. Interessant ist, was alles in eine solche Frage reininterpretiert wird. Flugzeuge anpeilen, wo doch im Ausgangsbeitrag steht, worüber ich mir Gedanken mache.

Es geht nicht darum, die Schärfe auf einem bestimmten Punkt zu haben, sondern den Schärfebereich. Vor und hinter dem Schärfepunkt sind scharfe Bereiche, deren Tiefen man berechnen und damit messen kann.
Ich werde das Thema mit dem Lasermeßgerät wieder verwerfen und bleibe bei meinem Maßband.
 
Ih finde die Frage ungeöhnlich, aber durchaus spannend. habe nie darüber nachgedacht, sondern das immer nach Gefühl gemacht. Darauf achtend, daß das Gesicht komplett scharf ist, das hat man irgendwann ungefähr im Griff.

Fine es aber spannend, das so wissenschaftlich anzugehen, Wie gesagt Maßband App auf dem Handy hab ich eben kurz versucht, hat nicht schlecht funktioniert und Du brauchst kein zweites Gerät.
 
Es geht nicht darum, die Schärfe auf einem bestimmten Punkt zu haben, sondern den Schärfebereich.

Schon verstanden.
Aber wie weit liegen die Einstellungen zwischen den geschätzten Werten und den errechneten Werten denn auseinander?
Lohnt es sich?

Wenn ein Fotograf bei meiner Hochzeit mit einem Maßband was ausmessen würde und er danach nicht noch Schießpulver auf die Blitzplatte kippt, dann würde ich den gleich wieder nach Hause schicken.
 
Wozu braucht man das ?

Bei 35mm und 5Meter Abstand ist bei f8 und FX hast du eine

Schärfentiefe
Nahpunkt: 2.53 m
Fernpunkt: 183.m
Bereich: 180.8 m
vorm Objekt: 2.5 m (1%)
hinter Objekt:178.4 m (99%)

Bei Gruppenfotos kann man doch recht genau Abschätzen ob ich 3 oder 5 Meter weg stehe.
 
Wozu braucht man das ?

DAS ist die zentrale Frage!


Meine bisherigen Erfahrungen als Fotograf oder Model haben mich folgende Arbeitsweisen "erleben" lassen:

Gruppenfoto: auf 1. Reihe scharfstellen (am Besten mit Autofokus), Blende 5.6 oder 8, abdrücken.

Portrait: auf gewünschtes Gesicht scharfstellen, Blende 1.4 bis 2.8 wählen abdrücken.
 
Braucht kein Strom und hat Mann/Frau immer dabei .... die Schrittlänge.

50 Meter gehen, 2 mal auf einer Distanz von 10 Metern die Schritte zählen.
Dann Kopfrechnen: Ein normaler Schritt sind 73 cm x 5 Schritte zum Ziel = 3 1/2 Meter
 
Wenn ein Fotograf bei meiner Hochzeit mit einem Maßband was ausmessen würde und er danach nicht noch Schießpulver auf die Blitzplatte kippt, dann würde ich den gleich wieder nach Hause schicken.

An sowas ähnliches habe ich auch gerade gedacht. Die Leute kommen auf Ideen:eek:...für sowas fehlt mir einfach die Fantasie. Und würde jemand einen Laser auf mich richten, fliegt der Millisekunden später achtkantig raus.:grumble: Will man eine bessere Schärfentiefe nimmt man einfach eine kleinere Blende. Den Rest erledigt der Autofokus mit Gesichts- und ggf. Augenerkennung. Das klappt bestens, einfach mal ausprobieren.:cool:

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist in manchen Bereichen ein Standard im workflow, z.B. bei orthogonalen
Aufnahmen von Fassaden. Neben dem Blitzschuh (C) gibt es eine Markierung
für die Sensorebene und über einen Einschubteil wird der Abstand auf die so-
genannte Null-Ebene der Fassade gemessen, per bluetooth App geht das dann
auf ein tablet (Leica Disto / Leica Disto transfer). Das erlaubt eine präzise wei-
tere Verwendung von (T(S)-)Aufnahmen in 3d-CAD. Bei orthogonalen Aufnah-
men von Fassaden ist das einfach, bei Aufnahmen, bei denen Fassaden schräg
abbildet werden, ist das procedere umfassender.


abacus
 
Fassaden bewegen sich aber keinen Millimeter und die Kamera steht bei so einer Aktion auf einem Stativ. Und selbst wenn man am Objektiv einen Fokusring hat mit dem man die Entfernung manuell einstellen kann, was ja bei modernen Systemkameras immer weniger der Fall ist, so ist die Skala auf dem Tubus nur ein grobes Schätzeisen mit dem man niemals auf ein paar Zentimeter genau die Einstellung vornehmen kann.

Für solche speziellen Anwendungen gibt es spezielle Kameras, die werden das wohl können.

Gruß

RD
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

derzeit überlege ich, ob ich zur Entfernungsmeßung meiner Motive (vorrangig Portraits und Gruppenfotos) von meinem Maßband auf ein Lasermeßgerät umsteige….!

Hi,
um mal die gestellte Frage zu beantworten. Wir vermessen draußen oft Flächen unterschiedlicher Größe.
Wenn die Entfernung etwas größer wird, ist es ein Problem, den Laserpunkt zu finden, bzw. zu sehen. Besonders wenn das Wetter gut ist, wird es immer schwieriger.
Klar hilft ein weißer oder schwarzer „Zielkarton“, aber das auch nicht immer. Somit messen fast alle Mitarbeiter gleich mit dem Maßband, die Lasermesser bleiben meist im Koffer (es gibt auch Geräte mit digitalem Zielsucher, die werden aber recht teuer).
Daher mein Fazit zu den Geräten: Innen ja, wirklich gut, aber außen meistens nicht für uns brauchbar. Das liegt auch nicht an der Gerätequalität, wir haben Bosch, Würth und Leica im Einsatz…

Andererseits sind die einfachen Bosch Geräte ja auch nicht sehr teuer. Kauf Dir doch mal eines, in der Werkzeugkiste zum Heimwerken kann es ja immer noch gute Dienste leisten, wenn es beim Shooting nicht klappt. Nimm auf jeden Fall am Anfang immer ein Maßband als Plan-B mit.

Grüße und viel Erfolg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erfahrener Fotograf weiß man ja eigentlich ungefähr wie das Foto bei Blende 4 und wie bei Blende 6.3 aussehen wird.
Richtig! Und wenn doch Unsicherheiten bestehen, kann man auch vorsichtshalber mehrere Blenden hintereinander fotografieren - kostet auch nur ein paar Sekunden mehr und geht dann garantiert immer noch schneller als Entfernung messen und dann die richtige Blende aus der Tabelle rauszusuchen! :ugly:
 
kann man auch vorsichtshalber mehrere Blenden hintereinander fotografieren -

Es gibt sogar Kameras, die können das automatisch. Bei Pentax nennt sich das "Tiefenfeld Belichtungsreihe", die Kamera macht dann 3 Aufnahmen mit +- 1 bis 3 Blenden Unterschied. Ist die Kamera auf Auto-ISO bleibt die Belichtungszeit gleich, bei festem ISO-Wert wird die Belichtungszeit angepasst.
 
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