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DxO Photo Lab, erst freude, dann entäuschung? Zurück zu Darktable

trashit

Themenersteller
Hi,

ich tue mich immer noch schwer mit Darktable. Momentan ist mein Workflow so, dass ich meine Fotos mit Digikam (aus)sortiere und dann die entsprechenden Raws in Darktable bearbeite.

Die Grundlagen mit Darktable habe ich schon raus. Teilweise habe ich aber immer noch meine Probleme. Gerade beim Denoise z.b. Am Ende finde ich meine Ergebnisse bis jetzt noch nicht so viel besser, als die JPGs aus der Kamera.

Ich hatte mich dann nochmal etwas umgeguckt. Zuerst On1 Photo Raw angeguckt. Fand ich eigentlich ganz nett. Die Datenbank in einem mit dem Raw Konverter. Leider fand ich da das Denoise nicht so gut. Ich habe eine MFT Kamera, deswegen habe ich leider öfter Isorauschen. Ein gutes Denoise ist mir also wichtig. Deswegen habe ich jetzt DxO FotoLab getestet. Tolle Programm. Funktioniert gut. Ich war schon kurz davor mir die Elite Version zu kaufen, bis ich germerkt habe, dass man damit gar keine Strüzenden Linien berichtigen kann. Dafür bräuchte man das Plugin DxO ViewPoint. Ist das richtig? Das finde ich dann schon irgendwie doof. 200 Euro für das Programm und dann geht dieser grundlegende Schritt nicht. Oder habe ich hier nur was falsch verstanden?

Ich werde jetzt wohl mich doch erst mal wieder intensiver mit Darktabel beschäftigen. Leider gefällt mir die interne Bildverwaltung da gar nicht. Und tja, es ist halt auch nicht gerade einfach :D
 
dass man damit gar keine Strüzenden Linien berichtigen kann. Dafür bräuchte man das Plugin DxO ViewPoint. Ist das richtig? Das finde ich dann schon irgendwie doof. 200 Euro für das Programm und dann geht dieser grundlegende Schritt nicht.
Ja, dieser häppchenweise Verkauf von Funktionen ist ärgerlich. Zur Ehrenrettung von DXO kann man allerdings anführen, dass ViewPoint eine besonders ausgefeilte Perspektivkorrektur macht; z. B. wird die Verkürzung anhand der Exif-Brennweite automatisch bestimmt und korrigiert (das können Lightroom und Capture One nicht).
Übrigens gibt es immer wieder Aktionszeiträume, wo die Elite-Version nur 149 € und ViewPoint nur 49 € kostet.

Es gibt allerdings etwas Anderes, was mich an DXO mittlerweile sehr stört: Es kann DNG-Files nur verarbeiten, wenn das jeweilige Kameramodell ausdrücklich unterstützt wird. (Dabei ist doch die Idee hinter DNG gerade die Universalität.) Es können also viele Rohformate aus Handys und Drohnen nicht gelesen werden. Nur wenige Spitzenmodelle (einige iPhones und die meistverkauften DJI-Drohnen) sind in der Liste der unterstützten Kameras.
 
Ich war schon kurz davor mir die Elite Version zu kaufen, bis ich germerkt habe, dass man damit gar keine Strüzenden Linien berichtigen kann. Dafür bräuchte man das Plugin DxO ViewPoint. Ist das richtig? Das finde ich dann schon irgendwie doof. 200 Euro für das Programm und dann geht dieser grundlegende Schritt nicht. Oder habe ich hier nur was falsch verstanden?

Ist es nicht mit einer der ersten grundlegenden Schritte, eine Aufnahme von vorn herein so zu gestalten, dass so wenig wie möglich Nacharbeit anfällt?
Sprich Sturz erst gar nicht entstehen zu lassen, sei es mit einer richtig ausgerichteten Kamera oder wenn das nicht möglich ist dann im Panorama zu fotografieren.

Selbst nutze ich DXO PhotoLob 4 ausschließlich zur RAW-Konvertierung (per Stapelverarbeitung RAW >>TIF) unter Nutzung der Korrekturprofile und DeepPrime.
Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen, da ich meine 5D selbst noch bei ISO-3200 nutzen kann, ohne dass Rauschen für mich ein Thema ist.
 
Über die Preis-Politik von DXO kann man sicher streiten. Im Grunde braucht man für volle Funktiopnalität ja nicht nur Elite und Viewpoint, sondern auch noch das Film-Pack. Auch wenn man die Film-Looks gar nicht nutzt, sind auch hier wieder einige andere Funktionen versteckt, z.B. die Anpassung von Micro-Kontrasten.

Im Grunde braucht man also das Komplett-Bundle. Immerhin gibt's auch ständig irgend welche Aktionen. Aktuell liegt das Elite-Bundle incl. Fim-Pack und Viewpoint meines Wissens bei 230€. Der Preis halte ich angesichts der Leistungen und Funktionsfülle für annehmbar.

Speziell wenn es um MFT und höhere ISO geht führt eh eigentlich kein Weg an DXO vorbei, wenn man das Maximum aus den RAW's heraus kitzeln will.

lg Peter
 
Ist es nicht mit einer der ersten grundlegenden Schritte, eine Aufnahme von vorn herein so zu gestalten, dass so wenig wie möglich Nacharbeit anfällt?
Sprich Sturz erst gar nicht entstehen zu lassen, sei es mit einer richtig ausgerichteten Kamera oder wenn das nicht möglich ist dann im Panorama zu fotografieren.

Selbst nutze ich DXO PhotoLob 4 ausschließlich zur RAW-Konvertierung (per Stapelverarbeitung RAW >>TIF) unter Nutzung der Korrekturprofile und DeepPrime.
Ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnissen, da ich meine 5D selbst noch bei ISO-3200 nutzen kann, ohne dass Rauschen für mich ein Thema ist.


nach der annahme bräuchte man im auto auch keine sicherheitsgurte, da man ja als erste sowie lernt unfallfrei autozufahren.
ich bin halt kein profi, deswegen würde ich halt gerne mit der software noch so viel rausholen, wie es geht.

wie ist das denn eigentlich, wenn man die anderen module noch gekauft hat, kann man das dann alles aus dem PhotoLab raus bedienen, oder müsste man hier erst Viewpoint starten, das raw bearbeiten udn dieses dann wieder in Photo Lab einfügen und wieder berarbeiten?
 
Die Module sind nahtlos integriert, innerhalb von PhotoLab merkst du nicht, dass es auch eigenständige Programme sind. Dennoch könnte man sie Standalone nutzen.

Habe das Komplett-Bundle schon damals zu PL1-Zeiten gekauft, damals war mir aber die Bedienung noch zu umständlich und ich hab das Programm nie wirklich genutzt. So bin ich erst mit dem Upgrade auf PL3 und der einhergehenden Überarbeitung des User-Interface sowie jetzt mit PL4 wirklich zum DXO-Anwender geworden. Upgraden und bezahlen musste ich aber tatsächlich dann immer nur PL selber, die Addons Viewpoint und Filmpack konnten glücklicherweise immer übernommen werden.

Mit PL4 ist DXO sehr ausgereift und in Sachen Entrauschen incl. Detail-Erhalt insbesondere von Farb-Strukturen einzigartig. Gerade bei den MFT-RAWs kann man da noch sehr viel raus holen. Das einzige, was PL noch fehlt, ist eine vernünftige Datei-Verwaltung.
 
nach der annahme bräuchte man im auto auch keine sicherheitsgurte, da man ja als erste sowie lernt unfallfrei autozufahren.
ich bin halt kein profi, .....
Der Vergleich passt nicht ganz, während Unfälle nach Möglichkeit gar nicht vorkommen sollten, sind stürzende Linien bei der Fotografie in vielen Fällen gar nicht zu vermeiden!

Man kann dem bei der Aufnahme mit tilt shift Objektiven entgegenwirken, oder danach mit Software, das Ergebnis wird sehr ähnlich!

Ja, das stört mich bei DXO auch, dass die Perspektivenkorrektur nicht dabei ist, aber was die Entrauschung angeht halte ich es auch für die beste Lösung.

Auch wenn man die Film-Looks gar nicht nutzt, sind auch hier wieder einige andere Funktionen versteckt, z.B. die Anpassung von Micro-Kontrasten.
Also Mikro Kontrast habe ich bei DXO Photolab4 auch ohne Film Pack.
 
Also Mikro Kontrast habe ich bei DXO Photolab4 auch ohne Film Pack.

Ja, mit Filmpack 5 kommen 4 weitere Regler für Feinkontrast und Tonwertabhängige Kontrastregelung dazu, die sehr effektive Kontrastanpassungen ermöglichen. Führt im Endeffekt zu viel natürlicheren Resultaten.

Muss man nicht haben, aber wenn du es mal genutzt hast, wirst du es vermissen.

lg Peter
 
sind stürzende Linien bei der Fotografie in vielen Fällen gar nicht zu vermeiden!

Doch aber nur wenn die Kamera, während der Aufnahme zum Motiv, nicht planparallel positioniert wurde. Dann erwarte ich keine besondere Qualität. Wenn es aber hochwertig werden möchte, dann muss eben von Anfang an eine Vorgehensweise gefunden werden, die dem Anspruch gerecht wird. Es geht eben nicht alles mit "einem Klick", wobei es auch nicht teuer zu sein braucht. :)
 
Ist es nicht mit einer der ersten grundlegenden Schritte, eine Aufnahme von vorn herein so zu gestalten, dass so wenig wie möglich Nacharbeit anfällt?
Ja, das ist eine Binsenweisheit.
Die Gegebenheiten vor Ort lassen es jedoch oft nicht zu - weiter zurückgehen nicht möglich da auf der gegenüberliegenden Straßenseite auch sehr oft Gebäude stehen... ;)
Du müsstest also entweder, sofern möglich, in irgendwie in eine Wohnung im gegenüberliegenden Gebäude auf halber Höhe des fotografierenden gelangen um nach deinen Worten die Kamera "richtig" auszurichten, ein (sehr) teures Shiftobjektiv anschaffen, oder auf die Aufnahme notgedrungen ganz verzichten.
Sprich Sturz erst gar nicht entstehen zu lassen, sei es mit einer richtig ausgerichteten Kamera oder wenn das nicht möglich ist dann im Panorama zu fotografieren.
Wie kann man mit Panorama- anstatt Einzelaufnahmen stürzende Linien vermeiden? (Ohne dabei andere Parameter, z.B. den Aufnahmestandort zu verändern.)
Doch aber nur wenn die Kamera, während der Aufnahme zum Motiv, nicht planparallel positioniert wurde.
Wenn du in obigem Beispiel mit dem Gebäude die Kamera (auf Straßenniveau) planparallel zur Fassade ausrichtest hast du in den meisten Fällen nur den untersten Teil des Gebäudes im Bild, dafür in der unteren Bildhälfte seehr viel Straßenasphalt... Auch nicht das Wahre. ;)

Daher sind Möglichkeiten zur nachträglichen Perspektivkorrektur willkommen, und es erscheint mir heute etwas unverständlich wenn Programme das nicht von Haus aus können.
 
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Wie kann man mit Panorama- anstatt Einzelaufnahmen stürzende Linien vermeiden? (Ohne dabei andere Parameter, z.B. den Aufnahmestandort zu verändern.

Also es ist wirklich ganz einfach und preislich vergleichsweise günstig, da es mit jeder Kamera und bei vertretbaren Aufwand mit jedem Objektiv bis 35mm geht. Mehr Brennweite geht natürlich immer, nur steigt der Aufwand für die einzelnen Aufnahmen proportional. Ich nutze bei diesem Beispiel die 5D (12MP) und ein 24mm Objektiv.

Mein Aufnahmestandort ist auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Der Turm ist etwas über 47m hoch, trotzdem bietet das finale Bild nach oben hin noch Raum.


Hier sind ein paar der Einzelaufnahmen zu sehen. Wie zu sehen ist kippen und stürzen diese zum Teil sehr stark, andere Aufnahmen in Bodennähe stehen hingegen fast gerade. Wichtig bei Panoramen ist, dass alle !! Einzelaufnahmen relativ zu einander sind also im Nodalpunkt gedreht wurden. Bei diesem Pano handelt es sich um eins mit mehreren Reihen und Spalten.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4356685[/ATTACH_ERROR]

Nachdem nun die Erkennung gestartet wurde erstellt die Software eine Übersicht womit final zu rechnen ist.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4356686[/ATTACH_ERROR]

Jetzt wird der (Shift)Editor geöffnet und das Panorama kann beliebig ausgerichtet und der ViewPoint vorgegeben werden.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4356688[/ATTACH_ERROR]

oder ein anderes Extrem
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4356689[/ATTACH_ERROR]

im nächsten Post geht es weiter
 
Zuletzt bearbeitet:
es lassen diverse Ausschnitte anfertigen

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4356690[/ATTACH_ERROR]

oder auch
[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]4356691[/ATTACH_ERROR]

Wenn die gewünschte Ausrichtung und der ViewPoint eingestellt worden ist wird das Panorama final in HQ-Auflösung gerendert und fertig ist das Bild.

Wenn es mir auf maximale Bildqualität ankommt, mache ich das in HDR.

DXO-Photolab ist damit wirklich nur mein RAW-Konverter, DeepPrime und Objektivkorrektur ist immer aktiv, mehr brauche ich in der Software nicht. Den Rest macht die Panoramasoftware.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Es gibt allerdings etwas Anderes, was mich an DXO mittlerweile sehr stört: Es kann DNG-Files nur verarbeiten, wenn das jeweilige Kameramodell ausdrücklich unterstützt wird....

Hatte mir vor Jahren auch die Elite Version gegönnt, an der störte mich das von Dir genannte auch extrem. Und DxO brauchte - selbst bei großen Marken und Namen - manchmal ein halbes Jahr, um diese Teile zu unterstützen. Offensichtlich hat sich das also noch noch verbessert. :eek:

.
 
Hallo maxRAW,

danke für die ausführliche Beschreibung deiner Vorgangsweise.
DASS es per Panorama aus Einzelaufnahmen funktioniert ist ohnehin unbestritten - nach deinem Credo dass bereits bei der Aufnahme von vornherein alles passen muss und nicht per Nacharbeit korrigiert werden soll, hatte ich irgendwie die Erwartung du kennst eine Methode stürzende Linien dabei zu vermeiden (s. meine Frage in Posting #11).

Deine Aufnahmen der oberen Teile des Turms zeigen (logischerweise!) ebenfalls stark stürzende Linien - im Vergleich zu einer vollständigen Aufnahme des Turms im Hochformat und UWW sogar stärker stürzend da du dazu die Kamera noch stärker nach oben schwenken musst; von "planparallel ausgerichtet" also weit entfernt.
Und eben diese Verzerrungen müssen dann ebenfalls in der Nacharbeit auf irgendeine Weise korrigiert werden.
Jetzt wird der (Shift)Editor geöffnet und das Panorama kann beliebig ausgerichtet und der ViewPoint vorgegeben werden.
... und dieses Programm macht damit genau das was du z.B. in #3 und #10 als verpönt dargestellt hast: verzerrte Perspektive wegen nicht planparallel ausgerichteter Kamera nachträglich geraderücken. Nur die verwendete Software ist halt eine andere.

Ich bleibe außerdem bei meiner Aussage: die Korrektur stürzender Linien gehört zu den Standardfunktionen einer Bildbearbeitungssoftware.
 
Deine Aufnahmen der oberen Teile des Turms zeigen (logischerweise!) ebenfalls stark stürzende Linien - im Vergleich zu einer vollständigen Aufnahme des Turms im Hochformat und UWW sogar stärker stürzend da du dazu die Kamera noch stärker nach oben schwenken musst; von "planparallel ausgerichtet" also weit entfernt.

Du verwischt gerade die Methoden, beim Panorama braucht es nicht planparallel zu sein (da kann es stürzen wie es will). Bei einer einer einzigen Aufnahme mit einem Weitwinkelobjektiv muss es allerdings schon planparallel sein, zumal bei den üblichen Korrekturmaßnahmen jede Menge Pixel verloren gehen.
 
Bei einer einer einzigen Aufnahme mit einem Weitwinkelobjektiv muss es allerdings schon planparallel sein, zumal bei den üblichen Korrekturmaßnahmen jede Menge Pixel verloren gehen.
Das heißt also: Wenn schon eine digitale Perspektivpkorrektur nötig ist, dann sollte man deiner Meinung nach gleich ein Panorama machen, um den Pixelverlust auszugleichen? – Das kannst du ja als Regel für dich so aufstellen, aber allgemeingültig ist es nicht. Das Entzerren anhand einer Einzelaufnahme kann erstaunlich gut sein und wird qualitativ für die allermeisten Zwecke ausreichen.

Es gibt auch noch die Alternative, ein noch weitwinkligeres Objektiv zu verwenden, die Kamera planparallel zu halten und dann den unteren Teil des Bildes wegzuschneiden. Allerdings ist nach meiner Erfahrung der Detailverlust dann erheblich größer als beim nachträglichen Entzerren.
 
... braucht es nicht planparallel zu sein (da kann es stürzen wie es will).
Das widerspricht allerdings ein wenig deiner aufgestellten Prämisse dass Nacharbeit "bäh" ist, z.B. hier:
Ist es nicht mit einer der ersten grundlegenden Schritte, eine Aufnahme von vorn herein so zu gestalten, dass so wenig wie möglich Nacharbeit anfällt?
Deine weiter oben beschriebene Methode stellt ja auch sogar ziemlich viel Nacharbeit dar... ;)
Und ja, auch hier gehen durch die perspektivische Entzerrung der Einzelbilder aufgenommene Pixel verloren - nur dadurch dass es ein Panaorama aus vielen Einzelbildern mit vielen Pixeln ist gleicht sich das wieder aus (am Ende kommt sogar ein Bild mit mehr Pixeln vgl. mit einer Einzelaufnahme als Ergebnis raus).
 
Das Entzerren anhand einer Einzelaufnahme kann erstaunlich gut sein und wird qualitativ für die allermeisten Zwecke ausreichen.
Entspricht auch meiner Erfahrung, das oben gezeigte Ergebnis als Panorama wirkt durchaus unnatürlich, das sieht mit einer Einzelaufnahme realistischer aus.

Dann ist da die Frage des Momentes, oft geht es in der Fotografie ja nicht nur darum einen Gegenstand abzubilden, sondern es spielt auch der Zeitpunkt eine Rolle weil sich Licht ändert, oder Teile des Motivs bewegen, trotzdem will man keine stürzenden Linien.

Ein paar Beispiele die zeigen was ich meine
Klassik by daduda Wien, auf Flickr
Blaue Stunde by daduda Wien, auf Flickr
Schatten am Asphalt by daduda Wien, auf Flickr
 
Entspricht auch meiner Erfahrung, das oben gezeigte Ergebnis als Panorama wirkt durchaus unnatürlich, das sieht mit einer Einzelaufnahme realistischer aus.

Du warst dabei, wie diese Aufnahmen entstanden? Hast mit einer Einzelaufnahme Dein Glück versucht, ohne dabei den Zaun des Stadions hinter mir abzureißen, usw.?


Ein paar Beispiele die zeigen was ich meine

Am "fertigen Bild" etwas zeigen zu wollen, ohne das Original eben so zu zeigen ist immer so eine Sache. :D
 
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