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Nikon-RAW-Bearbeitung für Anfänger

Als ich bei C1 angekommen bin...

Auch für mich einige wichtige Informationen drin, danke! Vor allem das mit der linearen Kurve und dem "ProStandard" werde ich mal ausprobieren.
 
In Nikon NX einfach Preset Neutral wählen und man hat das Ganze in den original Kamerafarben und man muss sich nicht irgendwas zusammenbastelt. Lohnt sich als Ausgangspunkt bei extremen Kontrasten.
 
Nein, "neutral" in Nikon NX Studio ist schon noch mal kontrastreicher als das wie C1 mit "lineare Wiedergabe" die Files interpretiert.
Ich habe gerade dasselbe Bild in C1 und NX Studio geöffnet und verglichen, was der "linearen Wiedergabe" von C1 am ähnlichsten ist scheint noch "FL (ausgewogen)" zu sein.

Trotzdem vergleichst du hier Äpfel mit Birnen. Das Eine ("lineare Wiedergabe" in C1 z.B. ist eine Art und Weise wie C1 ein RAW File interpretiert zur Darstellung bezüglich Kontrasten und Sättigung - das Andere hingegen (z.B. "neutral" oder "ausgewogen") ist die picture control von Nikon welche sich unter dem Dropdown bei den ICC-Profilen in C1 ebenfalls wiederfindet (unter weiteren von C1 eigens erstellten Profilen für die jeweilige Kamera eben).

Hier mal der Vergleich an einem zugegeben nicht besonders guten Bild. Dennoch schön zu sehen wie viel Spielraum einem die lineare Wiedergabe verschafft. Wenn ich in NX Studio die Belichtung entsprechend korrigiere kriege ich auch wieder sichtbare Informationen in dem Bereich, es bleibt aber die Tatsache, dass ich weitaus weniger mächtige Werkzeuge habe um dann im weiteren Verlauf präzise lokal an solchen Bereichen zu arbeiten um ihnen bestmöglichst gerecht zu werden.

Capture One 21 mit ICC-Profil Nikon FL (ausgewogen) und als Kurve die "lineare Wiedergabe" gewählt:

_DSC1844_C1_FL_lineare_Wiedergabe.jpg

Nikon NX-Studio (aktuellste Version) mit ebenfalls FL (ausgewogen):

_DSC1844_002NX-Studio_FL.JPG

Wählt man anstatt der linearen Wiedergabe in C1 z.B. die "auto" Kurve, so erhält man eine Interpretation mit von vorne herein höherem Kontrast und satteren Farben. Man beraubt sich dadurch bei kritischen Bildern mit hohen Kontrasten bzw. sehr hellen und / oder sehr dunklen Bereichen aber auch zu einem Teil der Möglichkeit, die Strukturen in solchen Bereichen wieder sichtbar zu machen.


Auch hier muss man erst umständlich "importieren", bevor man mit der Arbeit anfangen kann.

Falsch, in einer C1 Sitzung wählst du einfach unter dem "Bibliothek"-Reiter den Ordner an in dem deine gewünschten RAW Files liegen welche du beabsichtigst zu bearbeiten und schon hast du sie zur Bearbeitung parat im "Filmstreifen" bzw. Viewer sobald du eines davon anklickst. Wenn du fertig bist einfach exportieren als was auch immer wohin du willst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Active D-Lighting on oder off?
 
Hi.
...Falsch, in einer C1 Sitzung wählst du einfach unter dem "Bibliothek"-Reiter den Ordner an in dem deine gewünschten RAW Files liegen welche du beabsichtigst zu bearbeiten und schon hast du sie zur Bearbeitung parat im "Filmstreifen" bzw. Viewer...
Nicht Falsch, sondern Richtig. Denn genau das ist ja der Unfug. Ich muss erst umständlich "tausende" von Fotos "importieren", um nur eines davon zu bearbeiten. Je nach Geschwindigkeit des Rechners und Anzahl der Fotos im Ordner dauert das viele Minuten, bevor ich überhaupt erst mal anfangen kann...

Ich habe gerade mal einen kleinen Test gemacht. ich habe einen neuen Ordner angelegt, in den ich 10 NEF Dateien aus meiner D7100 kopiert habe. Also sowohl für NX Studio als auch für C1 10 komplett neue NEF... Dann habe ich die Zeit gestoppt, die es dauert, bis ich anfangen kann, ein bestimmtes Foto davon zu bearbeiten. Dabei ist der Start des jeweiligen Programms von SSD mit berücksichtigt. Bei NX Studio hat es drei Mausklicks und 18 Sekunden benötigt, bis ich das gewünschte Bild bearbeiten konnte. Bei C1 Express benötigt die gleiche Prozedur 6 Mausklicks und 54 Sekunden, genau doppelt so viel Arbeit und drei mal so viel Zeit. Auf demselben PC (untere Mittelklasse von Anfang 2021, 4 CPU Kerne und 8GB RAM) von derselben SSD mit denselben 10 NEF Dateien, von denen genau ein NEF bearbeitet werden sollte...
Derselbe Test mit 140 statt 10 NEF im neuen Ordner benötigt in NX Studio immer noch nur 18 Sekunden, wie der mit 10 NEF, ist also unabhängig von der Anzahl der Dateien. Bei C1 Express dauert es jetzt aber nicht mehr 54 Sekunden, sondern 2 Minuten und 38 Sekunden, bis der Import abgeschlossen ist. Also schlappe Neun mal so lange. Das macht viel Spaß, wirklich... :devilish:

Ich finde sowas furchtbar, besonders weil es völlig überflüssig ist...
 
Active D-Lighting on oder off?

Das war off. Ich bekomme eine ähnliche Darstellung in C1 mit der "auto" Kurve, welche mir aber wie gesagt zu kontrastreich ist. Ich fange lieber so flach wie möglich an. Ist halt persönliche Präferenz.

@Claus, ich meinte den klassischen Importdialog in C1. Den macht man bei einem Katalog und nicht bei einer Sitzung.
Bei einer Sitzung kann man auch einfach über die Systemordner ganz normal wie im Windows Explorer einen gewüschten Ordner anklicken und schon hat man die darin liegenden Files zur Bearbeitung parat in C1.
So wie hier ab 10:30 zu sehen ist: https://www.youtube.com/watch?v=puAxhCV0oWk
 
Das war off. Ich bekomme eine ähnliche Darstellung in C1 mit der "auto" Kurve, welche mir aber wie gesagt zu kontrastreich ist. Ich fange lieber so flach wie möglich an. Ist halt persönliche Präferenz.

Ich habe eher das Problem das meine RAW's in der Standardeinstellung der Cam zu weich sind und nach mehr Kontrast verlangen. Lichterrettung ist fast schon die Ausnahme.
 
Danke!
Ich dachte bis jetzt auch ich muss importieren bei C1.

Bei Adobe PS geht es natürlich auch ganz schlicht ohne Bridge, man kann eine RAW Datei einfach im Finder anwählen und auf Öffnen mit PS gehen, dann kommt man direkt zur RAW Bearbeitung!

Ich habe eher das Problem das meine RAW's in der Standardeinstellung der Cam zu weich sind und nach mehr Kontrast verlangen.
Ich richte mir normalerweise ein Profil für die Kamera her, das beim Öffnen gleich angewandt wird und ein paar Dinge beinhaltet die ich erfahrungsgemäß bei vielen Bildern anwende.
Kontrast, Klarheit und Struktur leicht anheben wären dafür gute Beispiele, wenn die Bilder allgemein etwas zu weich wirken.
 
Ich richte mir normalerweise ein Profil für die Kamera her, das beim Öffnen gleich angewandt wird und ein paar Dinge beinhaltet die ich erfahrungsgemäß bei vielen Bildern anwende.
Kontrast, Klarheit und Struktur leicht anheben wären dafür gute Beispiele, wenn die Bilder allgemein etwas zu weich wirken.

Das scheint mir auch bitter notwendig. Was C1 im Auto-Modus mit meinen IR-RAWs veranstaltet ist wohl ein Witz. Nur mal so zum Vergleich:

C1 Auto
C1 Auto.jpg

C1 Linear
C1 Linear.jpg

NX Neutral
NX Neutral ADL On.jpg

und im Vergleich dazu FastRawViewer linear, welcher außer Demosaicing nichts am RAW ändert
FastRawViewer Linear.jpg


Zudem müllt C1 die TIFF-Zwischendatei beim Transfer nach PS, AP und Co ins RAW-Verzeichnis. :grumble:


 
Die "Auto" Korrekturen haben mir bei noch keiner Software gefallen!

Das C1 Linear würde mir bei diesem Beispiel schon besser gefallen als NX Neutral.

Für das Endergebnis spielt es dann sicher eine Rolle mit welcher Software man besser umgehen kann.
 
... Was C1 im Auto-Modus mit meinen IR-RAWs veranstaltet ist wohl ein Witz. ...

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der Auto-Modus irgendeines Bildbearbeitungsprogrammes bei IR-RAWs irgendein vernünftiges Ergebnis ergibt.

Bei den meisten Automatiken werkeln im Hintergrund Algorithmen zur Objekterkennung, Szenenanalyse und zugehörige Datenbanken. Ziel wird ein anschauliches Farbfotos sein.

Warum sollte bei solchen Automatiken die wenig verbreitetet IR-Fotografie berücksichtigt werden :confused:

Witzig ist wohl eher eine solche Erwartung ;)

Gruß
ewm
 
Die "Auto" Korrekturen haben mir bei noch keiner Software gefallen!

Das ist halt der große Vorteil werkseigener Konverter. Alles was bei der Aufnahme in der Cam vorgegeben wurde, setzt ein solcher 1:1 um. Bei Nikon halt NX, bei Canon DPP, bei Fuji Silkypix usw.. Ebenso werden die hauseigenen Objektive normalerweise zu 100% unterstützt. In meinem Fall gibt es jedoch kein Pendant von C1 und die händische Korrektur über die beiden Generic-Varianten ist eher rudimentär. Gleiches Spiel bei der Rauschunterdrückung. NX bietet zumindest bei meiner Cam den eindeutig besseren Algorithmus. Nur bei der Lichterrettung ist C1 luxuriöser ausgestattet. Bei NX müsste ich im Grenzbereich an mehreren Schräubchen drehen, um annähernd dahin zu kommen.
 
Warum sollte bei solchen Automatiken die wenig verbreitetet IR-Fotografie berücksichtigt werden :confused:

Entweder kann es ein Konverter oder er kann es nicht. Mit C1 ist mir jedenfalls der erste dafür kaum brauchbare untergekommen. Aber auch bei normalen NEFs liegen die Werksvorgaben von C1 bei meinen Nikons ohne IR öfters daneben, was bei anderen Universalkonvertern nicht viel anders ist. (Software-)Reingeniering ist halt eine Kunst für sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber auch bei normalen NEFs liegen die Werksvorgaben von C1 bei meinen Nikons ohne IR öfters daneben,...
Was sollen die Werksvorgaben bei einem Fremdkonverter sein?

Es ist ja gerade der Sinn, dass man die RAW so entwickeln kann wie man es sich vorstellt (y)

Will ich das Bild so haben wie es sich Nikon vorstellt kann ich ja auch die JPEG nutzen, die Z6 liefert da schon recht gute Ergebnisse, aber eben nicht immer so wie ich es will.

Wenn einem die Ergebnisse mit dem Nikon Konverter am besten gefallen spricht ja auch nichts dagegen diesen zu nutzen!
 
Hallo.
...Bei einer Sitzung kann man auch einfach über die Systemordner ganz normal wie im Windows Explorer einen gewüschten Ordner anklicken und schon hat man die darin liegenden Files zur Bearbeitung parat in C1...
Diese Option scheint dann in C1 Express "wegrationalisiert" worden zu sein. Darüber kann ich in C1 Express nur auf die Ordner und Dateien zugreifen, die ich bereits vorher in den Katalog importiert hatte. Ich habe dort nur die Ordnerstruktur des Katalogs, nicht die des Systems zur Verfügung...
 
Verstehe, du meinst diese Profile, die sich so nennen wie in der Kamera, im Endeffekt aber doch etwas anders aussehen ;)

Das stimmt, hat mich aber nie sonderlich gestört, eben aus dem Grund, will ich es genau so wie Nikon, Fuji, Olympus...., die Bilder abstimmt, kann ich ja beim eigenen Konverter bleiben, will ich aus irgend einem Grund genau dieses Ergebnis, ist das sicher der einfachste Weg!
 
Genau. Ich bevorzuge RAW-Konverter, die alle Kamera-Settings, auch die spezifischen bis hin zum Weißabgleich* oder ADL, 1:1 automatisch übernehmen und umsetzen, aber bei Bedarf auch nachträgliche Änderungen zulassen.

*) Da ist mir noch zu sehr die unangekündigte Verschlüsselung des Weißabgleichs in NEFs der Kameramodelle ab 2005 im Hinterkopf. ACR und Co. hatten für eine Weile das Nachsehen. Ähnlich erging es so manchen beim X-Trans Demosaicing von Fuji. Wissensträger wie Nikon, Fuji und Co. sitzen hier stets am längeren Hebel ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau. Ich bevorzuge RAW-Konverter, die alle Kamera-Settings, auch die spezifischen bis hin zum Weißabgleich* oder ADL, 1:1 automatisch übernehmen und umsetzen, aber bei Bedarf auch nachträgliche Änderungen zulassen. ...

Ein frommer Wunsch, da angefangen vom Demosaicing auch sämtliches Knowhow zu den Algorithmen fürs Schärfen, Entrauschen, zu Filmstilen, usw. geistiges Eigentum des jeweiligen Kameraherstellers sein dürfte.

Es wird also seitens der Fremdanbieter bei mehr oder weniger gut gelungenen Emulationen bleiben oder man wird, wie z.B. DXO offen mit eigenen Interpretationen der RAWs werben. Nicht selten der ehrlichere Weg ;)

Gruß
ewm
 
Dann muss man halt mit den Hersteller Konvertern leben, die oft langsam, umständlich sind und bei Lichterrettung gnadenlos versagen.
Von anderen Nettigkeiten ganz zu schweigen.
 
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