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Studioblitz Weissabgleich

wet55

Themenersteller
Hallo Forum,

ich habe einen Walimex VE 400 Blitz. Der Weissabgleich an der Canon 5d ist auf Tageslicht eingestellt (Walimex Blitz). Wenn ich im Studio eine weisse Wand anblitze (sonst keine Lichtquelle) und ich das Blitzlicht zu dunkel einstelle oder das Bild später verdunkele, müsste dann nicht aus dem Weiss ein neutrales Grau werden? Ich habe immer den Ein druck dass das Weiss leicht nach Blau abweicht wenn es dunkler wird.

Danke
W.
 
Hallo W.,

das hängt vom Blitz, der eingestellten Leistung, dem Lichtformer und dann auch noch von deiner Wand ab. Weiß ist nicht gleich Weiß.
Entweder musst du den Weißabgleich manuell machen, oder später per RAW.

Grüße
Florian
 
Der Wallimex Blitz ist mit 5600k angegeben, dann würde ich auch in der Kamera oder im RAW Konverter fest 5600k angeben.
Daylight kann leicht daneben liegen.
 
Der Wallimex Blitz ist mit 5600k angegeben, dann würde ich auch in der Kamera oder im RAW Konverter fest 5600k angeben.
Daylight kann leicht daneben liegen.
Auch die 5600-K-Einstellung kann leicht daneben liegen. Erstens weil die Angabe von Walimex vielleicht nicht ganz stimmt, zweitens weil die Kelvin-Skala der Kamera vielleicht nicht ganz stimmt, drittens weil das Blitzlicht vielleicht eine kleine Abweichung in Richtung Grün oder Magenta zeigt.

Wirklich zuverlässig funktioniert nur der manuelle Weißabgleich, egal ob direkt in der Kamera oder später per Pipette.
 
(Günstige?) Blitze können durchaus je nach Leistung etwas unterschiedliche Lichtfarben haben - und es mischt sich halt ggf. mehr Umgebungslicht mit rein
 
Auch die 5600-K-Einstellung kann leicht daneben liegen. Erstens weil die Angabe von Walimex vielleicht nicht ganz stimmt, zweitens weil die Kelvin-Skala der Kamera vielleicht nicht ganz stimmt, drittens weil das Blitzlicht vielleicht eine kleine Abweichung in Richtung Grün oder Magenta zeigt.

Hmmmm, ich arbeite jetzt seit über 20 Jahren mit Studioblitzen, da war von ganz billig bis teuer alles dabei. Keiner wäre mir dabei aufgefallen dadurch dass er bei Einstellung des WB in der Kamera auf die angegebene Farbtemperatur einen wirklich wahrnehmbaren, störenden Farbstich in weisse Wände fabriziert hätte.

Da muss was anderes falsch laufen.
 
Hmmmm, ich arbeite jetzt seit über 20 Jahren mit Studioblitzen, da war von ganz billig bis teuer alles dabei. Keiner wäre mir dabei aufgefallen dadurch dass er bei Einstellung des WB in der Kamera auf die angegebene Farbtemperatur einen wirklich wahrnehmbaren, störenden Farbstich in weisse Wände fabriziert hätte.
Ich hatte mit Blitzen im direkten Vergleich zu Tageslicht schon etwas grünliche und etwas rötliche Ergebnisse (natürlich nur ganz leicht – ich schaue da genau hin bzw. messe mit der Pipette nach). Erklärungen kann ich mir mehrere vorstellen, z. B. eine leichte Färbung des Blitzes durch sein Schutzglas (oder umgekehrt die leichte Färbung des Tageslichts durch das Fenster, durch das es fällt - dafür kann der Blitz dann nichts).
Denkbar ist auch ein Einfluss des Kamerasensors. Konkret hatte ich mal den Fall einer Kamera mit schwach ausgelegtem IR-Sperrfilter, die auf Tageslicht und Blitzlicht unterschiedlich reagierte (wohl wegen des unterschiedlichen IR-Anteils).

In gemessenen Spektren von Blitzen ist mir übrigens auch schon aufgefallen, dass manche gleichmäßig bis an den roten Rand gehen (was die Vermutung nahelegt, dass sie auch noch ein Stück in den IR-Bereich reichen), während bei anderen der unterste rote Bereich wie abgeriegelt aussieht (was auf einen entsprechenden Filter deutet – daher meine Idee mit dem Schutzglas).

Konkret ausgetestet habe ich die Sache aber nie. Meine ganz alten Walimex-Blitze, die sich in Sachen Rotstich besonders auffällig verhielten, habe ich leider auch nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ziemlich jeder spannungsgeregelte Studioblitz ändert über den Leistungsverlauf die Farbtemperatur, d.h. bei wenig Leistung hat man eine andere Farbtemperatur als bei mehr Leistung, daher sind die Leistungsangaben je nach Hersteller immer verschieden, einige Markenhersteller geben z.b. 5600K bei voller Leistung an, andere 5600k +/- 200, andere wiederum geben konkrete Werte zu verschiedenen Leistungen an.

Kurzum, wenn ich für Katalogsachen einen perfekten Weissabgleich brauche, muss ich pro Set, nachdem alle Leistungen stimmen die Farbtemperatur einmal messen, beim nächsten Set wo ich z.b. mehr oder weniger Leistung brauche kann diese mal eben 150 Kelvin anders sein.

Zumdem kommt, dass die Blitzröhren mit dem Alter die Farbtemperatur ändern, den grössten Einfluss haben aber die verwendeten Lichtformer auf die Farbtemperatur.
 
Eh, aber 150K siehst im Bild-zu-Bild-Vergleich (vielleicht), aber sicher nicht als Farbstich...

Der TO hat nicht geschrieben ob und welchen Lichtformer er verwendet hat, mit billigen Softboxen habe ich schon meine blauen (eigentlich gelben) Wunder erlebt... :ugly:
 
Mit dem Sekonic C-700R kann man das nachmessen, da sieht man teils, dass sich je nach Leistung das Farbspektrum anders aufteilt gerade wenn man an die Grenze des Regelbereiches nach unten kommt eines Blitzes weil dann die Blitzröhre nicht mehr im Optimalbereich betrieben wird von der Spannung her.

Letztendlich ist das schwer zu beurteilen, dazu müsste man einen kompletten Farbmangementflow haben der auch die Kamera und ggf. Konverter mit einschliesst, Picture Styles etc.. Der einfachste Weg ist nachwievor der manuelle Weissabgleich, Presets stimmen halt nicht immer mit der realen Welt überein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht es nicht so kompliziert. Stimmt sicher alles, was ihr sagt.
Da er aber nur den Blitz als einzige Lichtquelle hat, einfach in Raw fotografieren und den Weißabgleich nachträglich machen, fertig.

Grüße
Florian
 
einfach in Raw fotografieren und den Weißabgleich nachträglich machen, fertig.

Das DSLR-Forum ist vor allem ein Technik-Forum ...

du befindest dich hier ganz konkret im im Bereich Technik, siehe Überschrift: DSLR-Forum > Technik und Gestaltung > Fototechnik > Technik ;)

Da geht es darum, die technischen Gegebenheiten bis zum Ende auszudiskutieren ... wenn es sein muss: bis zum Erbrechen :D


Da geht es nicht um "Esotherik"; wie man eine winzige technische Ungenaukeit im wirklichen Leben durch eine simple Handhabung wie "RAW + Weißabgleich" einfach ausgleicht :D
 
Wirklich zuverlässig funktioniert nur der manuelle Weißabgleich, egal ob direkt in der Kamera oder später per Pipette.
Naja, da hat halt jemand ein Phänomen beobachtet das er sich nicht erklären konnte und hat nachgefragt - da kann man ruhig die Details erklären.

Die praktische Lösung wurde im Post #4 geliefert...

Spätestens wenn er einen zweiten Blitz (anderer Hersteller/Leistung/Lichtformer etc.) dazu nimmt liefert halt der manuelle Weißabgleich auch nur mehr eine ungefähre Lösung - davon dass die "weiße" Wand auf die er abgleichen soll vielleicht nicht reinweiß ist, fange ich jetzt nicht an... :p
 
Die Farbtemperatur eines Blitzgerätes ist doch allgemein nicht konstant, sondern hängt zum Beispiel schon mal vom Ladezustand des Kondensators ab. Nikon überträgt deshalb sogar beim SB900 die Farbtemperatur vom Blitzgerät an die Kamera.

Wenn man z.B. mit 1/8 Leistung blitzt und der Kondensator voll ist bekommt man kälteres Licht als wenn man mit einem Blitzgerät mit 1/8 blitzt bei dem der Kondensator nur noch zu 25% geladen ist, auch wenn das für 1/8 Leistung reicht.

Bei mir (Nikon) hat HSS auch eine andere Farbtemperatur als normales Blitzen.
 
Wenn man z.B. mit 1/8 Leistung blitzt und der Kondensator voll ist bekommt man kälteres Licht als wenn man mit einem Blitzgerät mit 1/8 blitzt bei dem der Kondensator nur noch zu 25% geladen ist, auch wenn das für 1/8 Leistung reicht.
Ist das so?
Bei 25% hat man doch auch nur ein viertel der Spannung.....
Ich dachte, der Kondensator ist immer voll und es wird über die Entladezeit geregelt.
Wenn man über die Entladezeit geht, dann dürfte sich die Farbtemperatur doch nicht groß ändern.
 
Ich dachte, der Kondensator ist immer voll und es wird über die Entladezeit geregelt.

Fast alle Studioblitze werden über die Kondensatorladung geregelt, insofern ändert sich mit der eingestellten Leistung die Farbtemperatur.

Auftseckblitze werden üblicherweise über die Zeit geregelt, der Kondensator ist dort immer vollgeladen.
 
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