Natürlich sind nicht alle Kameras gleich gut und ich kann mich auch nicht erinnern, diese offensichtlich falsche Behauptung jemals von irgendwem gehört zu haben.
Man hört eher sowas wie "alle heutigen Kameras haben tolle Bildqualität" oder so. Das ignoriert natürlich Preis/Leistung, das ignoriert Arbeitsaufwand, das ignoriert Lernaufwand und das ignoriert noch viele weiter Faktoren (Ergonomie, Zuverlässigkeit, Objektivauswahl, ...). Hier können sehr große Unterschiede herrschen.
Heute noch mit Film zu fotografieren halte ich für einen Luxus. Aber manche Leute sagen, das man mit Digital nicht dieselben Ergebnisse bekommen kann wie mit Film.
Eine soziale Marktwirtschaft gibt es nirgends auf der Welt, denn das war ein anderes Wort für den Ordoliberalismus, den die CDU-Regierung zwischen 1949 und 1966 als Wirtschaftsideologie verfolgt hat und den heute niemand mehr verfolgt, weil komplett gescheitert.
Eine Marktwirtschaft an sich ist nicht spezifisch sozial. Das muß man anders garantieren, zum Beispiel durch eine Sozialhilfe oder ein BGE.
Eine Marktwirtschaft ist in gewissen Hinsichten frei, aber das ist ganz grundsätzlich der Fall, d.h. es gibt keine unfreie Marktwirtschaft.
Ich wundere mich immer sehr, wenn Leute jammern, das zuviele Lebensmittel da sind. Das ist viel, viel besser als zu wenige.
Eine gewisse Überproduktion ist notwendig, damit immer noch was da ist, wenns mal schlechte Ernten gab.
Das Problem ist für mich eher, das Lebensmittel unter dem Einsatz von Stickstoffdünger, der aus Erdöl hergestellt wird, erzeugt werden. Das ist auf lange Sicht kein durchhaltbares Modell, denn wir werden natürlich nicht immer Erdöl haben.
Doch natürlich gibt es eine zentrale Entscheidungsmacht. Sie nennt sich Regierung. Und es gäbe durchaus wichtige Dinge zu regulieren.
Es wäre z.B. toll wenn es einen einzelnen Standard für Objektivanschlüsse gäbe. Man könnte von jeder Firma eine Kamera kaufen und mit Objektiven jeder anderen Firma kombinieren.
Genau das ist die Version des Threadtopics, die ich kenne. Sie ist wie gesagt falsch.
Wenn ich z.B. mit Sony fotografiere, so ist deren Postprocessing nicht so gut wie bei anderen Firmen und ich brauche für dasselbe Endergebnis von daher im Durchschnitt mehr Nachbearbeitungszeit.
Dasselbe gilt zum Beispiel auch für Preis/Leistung, Performanz und Zuverlässigkeit des Autofokus etc etc etc.
Alles Faktoren, die nicht "egal" sind.
Den wichtigsten Faktor finde ich aber, das eine gute Kamera mit toller Ergo etc einen leichter erlaubt, in den "Flow" zu gehen, sich also völlig auf Fotografie zu konzentrieren, statt sich mit der Technik herumzuärgern.
Kommt drauf an, manche Objektive und auch manche Kameras haben schon das gewisse "Etwas". Die Zeichnung des Nikkor AF 85mm f1.4 zum Beispiel habe ich schon öfter auf Bildern erkannt (und lag IIRC immer richtig).
Leider richtig.
Das Leica Prinzip der extrem hohen Preise steht dem leider entgegen.
Doch, die passieren natürlich. Es gibt über hundert Einstellungsparameter im Menü. Allein den Autofokus an- und abzustellen gibts aus irgend einem Grunde zig verschiedene Möglichkeiten.
Es gibt einen guten Grund, warum ich grundsätzlich immer erstmal ausprobiere, ob die Kamera korrekt funktioniert.
So richtig nervig ist da btw mein Voigtländer Nokton 58mm f1.4 SLii. Aus irgend einem Grund hat Cosina bei den eigenen Voigtländer Objektiven keine Blendensperre verbaut, die bei den Zeiss Objektiven aus derselben Fabrik vorhanden sind. Und der Blendenring ist extrem leicht zu verstellen. Die Folge ist das die Kamera dauernd in den ERR Status wechselt wenn die Blende mal wieder nicht auf minimal steht.
Satire ist eine Form der Ironie.
Unterschiede wird es geben, die Frage ist ob man die Kamera erkennen kann. Bei zwei zufällig aus der Menge gegriffenen Kameras halte ich das für unwahrscheinlich.
Aber z.B. bei der Epson RD-1 könnte ich es mir vorstellen.
Unterm Strich macht das Objektiv aber den größten Unterschied aus.
Man hört eher sowas wie "alle heutigen Kameras haben tolle Bildqualität" oder so. Das ignoriert natürlich Preis/Leistung, das ignoriert Arbeitsaufwand, das ignoriert Lernaufwand und das ignoriert noch viele weiter Faktoren (Ergonomie, Zuverlässigkeit, Objektivauswahl, ...). Hier können sehr große Unterschiede herrschen.
Heute noch mit Film zu fotografieren halte ich für einen Luxus. Aber manche Leute sagen, das man mit Digital nicht dieselben Ergebnisse bekommen kann wie mit Film.
Das gilt für Kameras genauso wie für Autos, PCs, Lebensmittel…
Es gibt allerdings zahlreiche Länder auf der Welt, wo generell andere Rahmenbedingungen herrschen und wo es keine (Freie oder soziale) Marktwirtschaft gibt.
Eine soziale Marktwirtschaft gibt es nirgends auf der Welt, denn das war ein anderes Wort für den Ordoliberalismus, den die CDU-Regierung zwischen 1949 und 1966 als Wirtschaftsideologie verfolgt hat und den heute niemand mehr verfolgt, weil komplett gescheitert.
Eine Marktwirtschaft an sich ist nicht spezifisch sozial. Das muß man anders garantieren, zum Beispiel durch eine Sozialhilfe oder ein BGE.
Eine Marktwirtschaft ist in gewissen Hinsichten frei, aber das ist ganz grundsätzlich der Fall, d.h. es gibt keine unfreie Marktwirtschaft.
Diese Marktwirtschaft produziert von allem viel zu viel - selbst Lebensmitteln landen zu einem Drittel im Müll.
Ich wundere mich immer sehr, wenn Leute jammern, das zuviele Lebensmittel da sind. Das ist viel, viel besser als zu wenige.
Eine gewisse Überproduktion ist notwendig, damit immer noch was da ist, wenns mal schlechte Ernten gab.
Das Problem ist für mich eher, das Lebensmittel unter dem Einsatz von Stickstoffdünger, der aus Erdöl hergestellt wird, erzeugt werden. Das ist auf lange Sicht kein durchhaltbares Modell, denn wir werden natürlich nicht immer Erdöl haben.
Die Frage ist einfältig, wir leben nicht in einer Wirtschaft mit zentraler entscheidungsmacht sondern in einer wo die Summe der Individuen das Geschehen ausmachen.
Doch natürlich gibt es eine zentrale Entscheidungsmacht. Sie nennt sich Regierung. Und es gäbe durchaus wichtige Dinge zu regulieren.
Es wäre z.B. toll wenn es einen einzelnen Standard für Objektivanschlüsse gäbe. Man könnte von jeder Firma eine Kamera kaufen und mit Objektiven jeder anderen Firma kombinieren.
[...] Aber alle Hersteller haben im Jahr 2021 ein technisches Niveau erreicht, dass es in 99% aller Anwendungsfälle völlig egal ist, ob man mft, Fuji-APS-C oder Sony Vollformat verwendet. Das Problem, wenn ein Bild nichts wird, liegt meistens hinter dem Sucher.
Genau das ist die Version des Threadtopics, die ich kenne. Sie ist wie gesagt falsch.
Wenn ich z.B. mit Sony fotografiere, so ist deren Postprocessing nicht so gut wie bei anderen Firmen und ich brauche für dasselbe Endergebnis von daher im Durchschnitt mehr Nachbearbeitungszeit.
Dasselbe gilt zum Beispiel auch für Preis/Leistung, Performanz und Zuverlässigkeit des Autofokus etc etc etc.
Alles Faktoren, die nicht "egal" sind.
Den wichtigsten Faktor finde ich aber, das eine gute Kamera mit toller Ergo etc einen leichter erlaubt, in den "Flow" zu gehen, sich also völlig auf Fotografie zu konzentrieren, statt sich mit der Technik herumzuärgern.
In den aller meisten Fällen erkennt man doch sowieso nicht, mit welcher Kamera ein Bild fotografiert wurde.
Kommt drauf an, manche Objektive und auch manche Kameras haben schon das gewisse "Etwas". Die Zeichnung des Nikkor AF 85mm f1.4 zum Beispiel habe ich schon öfter auf Bildern erkannt (und lag IIRC immer richtig).
Die Möglichkeiten, eine aktuelle Kamera falsch einzustellen, sind unbegrenzt.
Leider richtig.
Genau das meinte ich damit, dass die Technik auch im Weg stehen kann und dann das „Leica-Prinzip“ - weniger ist mehr - ins Spiel kommen könnte.
Das Leica Prinzip der extrem hohen Preise steht dem leider entgegen.
Natürlich kann das alles vorkommen. Aber wer sich ne neue Kamera kauft, der sollte wissen wie und was eingestellt werden kann. Und dann sollten größere Fehler nicht mehr passieren.
Doch, die passieren natürlich. Es gibt über hundert Einstellungsparameter im Menü. Allein den Autofokus an- und abzustellen gibts aus irgend einem Grunde zig verschiedene Möglichkeiten.
Es gibt einen guten Grund, warum ich grundsätzlich immer erstmal ausprobiere, ob die Kamera korrekt funktioniert.
So richtig nervig ist da btw mein Voigtländer Nokton 58mm f1.4 SLii. Aus irgend einem Grund hat Cosina bei den eigenen Voigtländer Objektiven keine Blendensperre verbaut, die bei den Zeiss Objektiven aus derselben Fabrik vorhanden sind. Und der Blendenring ist extrem leicht zu verstellen. Die Folge ist das die Kamera dauernd in den ERR Status wechselt wenn die Blende mal wieder nicht auf minimal steht.
Ironie ist vielleicht der falsche Begriff. Satire trifft es besser. Eine Überhöhung der Wirklichkeit.
Satire ist eine Form der Ironie.
Nochmal, bei 1200 Pix Bildern wirst du keinen Unterschied entdecken können (vor allem nicht wenn das Sensorformat auch noch gleich ist)
Unterschiede wird es geben, die Frage ist ob man die Kamera erkennen kann. Bei zwei zufällig aus der Menge gegriffenen Kameras halte ich das für unwahrscheinlich.
Aber z.B. bei der Epson RD-1 könnte ich es mir vorstellen.
Unterm Strich macht das Objektiv aber den größten Unterschied aus.